Seit Installation dieser Windows-Version ist die Bildschirmauflösung nicht mehr wählbar. Nur noch Standardauflösung Max 800x600) möglich. Grafikkarte Nvidia geforce mit 64K eingebaut. Was habe ich falsch gemacht?
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Du mußt die Treiber der Grafikkarte installieren! Vermutlich hat Windows nur VGA-Standard-Treiber geladen.
rill
Vor der Installation des Grafikkartentreibers muss in der Regel erst noch eine Monitor-inf-Datei geladen werden, die angibt welche Auflösungen und Farben der Monitor verarbeitet.
Hmmm - meine beiden Monitore, eine Uralt-Röhre von Sony (1998) sowie mein Samsung-TFT Syncmaster-irgendwas (2004), wurden von allein erkannt, also ohne die monitor.inf. Genauer gesagt: Was für den Monitor gesund ist, hat Windows von allein erkannt, nur das wurde als auswählbar angezeigt - um alle Auflösungen, die technisch überhaupt möglich sind, aktiv auswählbar zu machen, hätte ich erst eine entsprechende Checkbox in den Darstellungsoptionen aktivieren müssen.
Deswegen sollte pehart erst den Tipp von rill probieren - aktuellen Grafiktreiber installieren - und dann ggfs. die monitor.inf nachladen, sofern tatsächlich Auflösungen wählbar sind, die den Monitor schädigen könnten (evtl. im Handbuch nachschauen, ab wie viel Hertz die Auflösung außerhalb der Spezifikation liegt - bei TFTs auf jeden Fall weniger als bei Röhrenmonitoren!).
CU
Olaf
Es gibt offenkundig Monitore die übermitteln was sie können...dann braucht man nix tun. Bei den beiden Flachbildschirmen, die mir bisher unterkamen, war vor der Installation des ATI-Treibers aber immer zuerst die Diskette bzw. CD mit dem Monitor-inf-Treiber einzulegen. Natürlich funktionierte Windows auch so irgendwie in brauchbarer Auflösung, vor allem WinXP. War aber langsamer und Pivot-Format ließ sich nicht einstellen bzw. die Grafikkartentreiberinstallation blockte ohne diese Prozedur.
Es gibt irgendwo im Netz auch Anleitungen wie man sich Monitor-inf-Dateien selber erstellt, die sind nicht so kompliziert. Man muss nur die Monitordaten kennen, vor allem die höchste zulässige Frequenz.
Ich denke mal bei digitalem Monitor-Ausgang/-Eingang kann das entfallen.
> Es gibt irgendwo im Netz auch Anleitungen wie man sich Monitor-inf-Dateien selber erstellt,
...jau - siehe Links in meinem Post etwas tiefer :-) Sogar ein eigenes Tool - "Monitor-Inf-Maker" gibt es zu diesem Zweck.
CU
Olaf
Die Datei wird manchmal auch Monitor-Treiber genannt, obwohl das nicht korrekt ist. Ein Monitor braucht keinen Treiber, sondern nur diese Datei, die seine Grenzen angibt. Die Info können Monitore aber auch oft übers Kabel übermitteln. Linux erkennt z.B. meine Monitore korrekt ohne inf-Datei. Ist ja auch nicht schwierig bei Flachbildschirmen mit 1024x768 und 60 Hz. Knoppix ist auf diesen Wert voreingestellt, aber paar SuSE-Versionen verlangten bei Installationsbeginn das Runterstellen der Auflösung, damit der Bildschirm nicht schwarz wurde.
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Ich habe ebenfalls noch nie eine "monitor.inf" laden müssen. Bisher hat immer alles mit dem normalen Grafikkartentreiber funktioniert, und das seit Win98....
Gruß
Deine Aussage
>>Vor der Installation des Grafikkartentreibers muss in der Regel erst noch eine Monitor-inf-Datei geladen werden interessiert mich wirklich. Ich habe nun schon sehr viele verschiedene PCs installiert, meist XP - aber auch sehr viele andere. Diese inf mußte ich noch niemals irgendwie laden.
Erläuterst Du das bitte einmal?
Jürgen
Da außer mir in Gestalt von King-Heinz und Jüki noch 2 weitere erfahrene User wenig anzufangen wissen mit einer Datei namens "monitor.inf" habe ich mal ein bisschen recherchiert...
So gibt es bei TecChannel sogar ein Programm, mit dem man diese Datei individuell für den eigenen Monitor generieren kann: Monitor-Inf Maker 1.4 Dann wäre hier noch eine 10-schrittige Anleitung zur manuellen Installation eines Monitortreibers.
Die weitaus meisten Suchergebnisse waren allerdings auf Windows ME / 98 (SE) / 95 gemünzt... vermutlich für Leute, die diese Systeme auf aktueller Hardware installieren wollen und deren Monitore einfach "zu neu" für die alten Windosen sind.
Ich bleibe bei meinem Fazit: Erstmal probieren, ob es ohne all dieses funktioniert.
CU
Olaf
Wenn ich für meine Monitore die zugehörige monitor.inf einspiele, konnte ich nie andere oder bessere Einstellungen für den Monitor feststellen im Vergleich zur Standard monitor.inf von Windows. Die Monitordaten werden bei mir auch nicht ausgelesen, da über BNC angeschlossen.
Die richtige (oder eine von Hand erstellte) monitor.inf bräuchte man nur, wenn man wirklich einen sehr alten Monitor hätte, wo die Gefahr der Zerstörung des Monitors bestünde, da er durch eine zu hohe Auflösung "falsche" bzw. zu gefährliche Synchronfrequenzen bekommen würde. Seit Urzeiten sind aber Monitore durch entsprechende Maßnahmen vor so etwas geschützt. Ich kann mich aber an solche Probleme erinnern (deutlich mehr als 10 Jahre her).
Für jeden neuzeitlichen Monitor gilt also nicht die Aussage nicht, daß die zugehörige monitor.inf installiert werden muß - sie kann installiert werden.
rill
OK, "müssen" gilt in der Mehrzahl der Fälle vielleicht nicht mehr.
Bei meinem ersten Rechner 1999 mit drehbaren Mitac-Flachbildschirm MUSSTE ich die Monitor-Inf-Datei installieren, um den ATI-Treiber installieren zu können. Es war ein MaxData-Rechner mit einem OEM-MSI-Mainboard mit Onboard-Grafik (Pivot Enabled...also ausnahmsweise mal teurer leistungfähiger Onboard-Grafik) und einem drehbaren Mitac-Flachbildschirm (Pivot möglich).
Beim neuen Rechner...müsste ich mal wieder ausprobieren...schätze mal die verschiedenen Versionen des Catalyst-Treibers funktionierten höchst unterschiedlich. Der Bildschirm, den ich jetzt benutze (NEC MultiSync LCD1550) ist auch dem dahingeschiedenen Mitac verdächtig ähnlich.
Ich denke mal immer bei Installationsproblemen (ungewöhnliche Auflösung/besonders fortschrittliche Hardware) sollte man mal die originale Monitor-inf-Datei versuchen. Es spricht auch gar nichts dagegen diese Datei zu benutzen...dann bleibt der Bildschirm bestimmt nicht schwarz ("out of range"-Meldung).
- gibt es hier:
http://www.wintotal.de/yad/index.php?rb=61&id=493
Ich habe mir für meinen BENQ FP71G+ eine Solche erzeugt. Ich konnte keine Veränderung erkennen.
Jürgen
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Das übliche erkennbare Problem wäre, der Bildschirm wird schwarz (out off range), wenn die Auflösung verbessert wird oder die Bildfrequenz erhöht wird oder der Graifkkartentreiber lässt sich nicht installieren oder NICHT alle regulären Auflösungen sind zugänglich. Also keine Schärfegeschichte usw., sondern eine digitale Situation: Geht oder geht nicht. Wenn man ein Problem hat, dann braucht man so eine inf-Datei.