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Fragmentierung 16%

jueki / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Mal wieder eine jüki- Frage:
Mein O&O Defrag zeigt für das Laufwerk "C" von meinem PC2 (5GB, belegt 2,4GB) eine Fragmentierung von 16% an. Diese Fragmentation bezieht sich ausschließlich auf die Auslagerungsdatei. Wenn ich diese auf Null setze und neu boote, erkennt O&O 0% Fragmentierung.
Nun sollte es doch eigentlich normal sein, wenn ich dann die Pagefile wieder neu einrichte, das diese seltsame Fragmentierung beseitigt ist, ja? Nichts dergleichen - ist wieder wie zuvor = 16%.
Ich habe auch schon O&O de- und neu installiert, nicht das dies ein altes Relikt ist - erfolglos.
Bitteschön - der PC läuft störungsfrei. Mich interessiert das "Warum". Habt Ihr da eine Erklärung dafür?
(Ich hatte das "Problem" schon einmal - aber da lies es sich durch löschen und neu einrichten der Auslagerungsdatei beheben!)
Jürgen

TAsitO jueki „Fragmentierung 16%“
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Hallo.
Ich denke einfach ; wenn die Festplatte ja auch fragmentiert ist;
so schreibt er sich auch die Auslagerungsdatei nicht an einem Stück -
obwohl er das ja festem Speicherplatz zuweist;
normalerweise.
Doch wenn er den Platz halt nicht hat . .
Vielleicht schreibt er einfach auch diese dort; wo einfach Platz zu finden ist anfangs.
Gruss.

elblindo TAsitO „Hallo. Ich denke einfach wenn die Festplatte ja auch fragmentiert ist so...“
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Hallo,


für bestimmte Dateien unter Windows, dazu gehört auch pagefile.sys, werden die beim ersten Anlegen benutzten Sektoren speziell geschützt, sogenannte unmoveable files. Wenn deine Auslagerungsdatei irgendwann einmal aufgrund erhöhtem und nicht zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicherbedarfs vergrößert wurde, werden diese Sektoren dann auch unmoveable und schwupp, hast du 2 Teile und damit Fragmentation.

Wie mans beseitigen kann, erklärt sich daher auch: Wenn genügend physikalischer Arbeitsspeicher vorhanden ist (minimum 512 MB für XP, möglichst ohne irgendwelche Auto-Startprogramme zu aktivieren), kann man in den Systemeinstellungen die Auslagerungsdatei permanent auf min=0 und max=0 setzen, rebooten und danach eine neue Größe permanent festsetzen, die (laut MS-Spezifikation) bei ca. 1,5xRAM liegen sollte, also min=1,5xRAM, Max=1,5xRAM. Dann kann es auch nicht wieder defragmentiert werden.

Gruss

Elblindo

jueki Nachtrag zu: „Fragmentierung 16%“
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Leider - das trifft alles nicht zu.
Ich habe es oben schon gesagt, ich habe auf "Keine Auslagerung > Festlegen" gestellt, neu gebootet, defragmentiert. 0%.
Auslagerungsdatei = 512MB (Anfang = Ende) > Festlegen > alle Autostarteinträge entfernt > neu gebootet.
Defragmentiert > 1 datei = 16% Fragmention.
Hab ich das Gleiche noch einmal gemacht, nicht "Keine Auslagerungsdatei", sondern Anfang = Ende = 0 (obwohl mir das nicht einleutet. Was mir aber hier des Öfteren passiert) Und natürlich keinerlei Autostarteinträge. (msconfig = Alles deaktivieren)
Meine schönen 16% bleiben erhalten!
Ich hab übrigens auf diesem Test- PC 512MB RAM.
Problem bleibt bestehen. An irgend etwas muß es doch, zum Teufel noch mal, liegen!
Jürgen

Tilo Nachdenklich jueki „Fragmentierung 16%“
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Der Begriff Fragmentierung ist sehr relativ, das kommt nämlich darauf an, nach welcher Regel (Name, letzter Zugriff, Ordner beieinander) defragmentiert wird. Der Zugriff des Betriebssystems geht eigentlich per Name, deshalb ist es vordergründig für C-Partitionen vernünftig nach Namen anzuordnen. Natürlich steht die übliche Nutzung des Betriebssystems dem doch recht stark entgegen. Erst mal müssen die Dateien die der Computer zum Start braucht beieinander liegen, dann die Dateien der Anwendungen die stets laufen.

Bei 512 MB RAM müssen nun einige der letztgenannten Dateien zum Großteil ins Pagefile geladen werden, so wie sie beim Computerstart gebraucht werden und das mag nach dem Allgorithmus von O&O fragmentiert sein. Dann hast Du also nach dem Neustart die gleiche Chose.

Insgesamt würde ich also eine Extrapartition für die Auslagerungsdatei anlegen und den Browser-Cache auch dorthin verfrachten. Diese Partition (vielleicht 2000 MB FAT32 in 4-k-Clustern) würde ich hin und wieder formatieren, das geht schneller als defragmentieren. Auf der C-Partition kann man dann vermutlich wochenlang Unsinn machen bis wieder 16% Fragmentierung erreicht sind.

Ergänzend sind 1 GB RAM angenehm.

Meine Aussagen bezüglich Defragmentierung beziehen sich auf den Defragmentierer des alten Norton SystemWorks unter Win98. WinXP hat ja ein spezielles Zusammenspiel zwischen dem Scientologie-Defragmentierer, dem Prefatching und der Art überhaupt wie sich das NTFS-Dateisystem auf der Betriebssystempartition placiert. Nun ist es die Frage wie sich O&O Defrag organisiert, aber manche Windows-Eigenheiten kann es schlecht ignorieren, denke ich.

http://windows-tweaks.info/html/oodefragv6-b.html

jueki Tilo Nachdenklich „Der Begriff Fragmentierung ist sehr relativ, das kommt nämlich darauf an, nach...“
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Ich defragmentiere grundsätzlich mit "Complete/Access" - die beste Methode.
Diese Fragmention ist keine Eigenheit meiner Installation - sondern trat temporär ohne für mich erkennbaren Grund -und nur auf dem Test-PC- auf.
Ich habe auf meinem Test- Rechner 512MB RAM - das reicht dort vollkommen aus. Mein Haupt- PC verfügt über 1GB.
>>Insgesamt würde ich also eine Extrapartition für die Auslagerungsdatei anlegen Nein. Genau das mache ich nicht. Ich habe bei Tests nicht den mindesten Vorteil einer solchen Methode bemerkt. Auch wenn da manche schon mit an Hysterie grenzendem Eifer dies vertraten. (hab keine Lust, diesen meinen Thread rauszusuchen)
Alles in allem ist dies nur ein Schönheitsfehler, der die Arbeit des Test- PCs nicht in irgendeinem, von mir bemerkbarem Maße beeinflußt- es interessiert mich eigentlich eben nur. Deshalb auch oben "jüki- Frage".
Jürgen