Hallo,
ich habe mir vor ein paar Monaten einen neuen PC zusammengebaut! Er lief bis letzt Woche wunderbar, kein einziger Absturz oder sonstiges!
Aber dann hab ich die Festplatte von einem Freun (neuinstaliert mit XP frisch drauf) über IDE angeschlossen, da wir Daten kopieren mussten.
Meine Festplatte läuft über VIAs SATA (Samsung SP1602C).
Da kam das erste Problem, er wollte nicht hochfahren (weil er Xp zweimal gefunden hat), ich musste im Bios nochmal den VIA-Controller als Boot angeben.
Dann fuhr er normal hoch und ich konnte normal alles kopieren!
Aber als ich dann den PC wieder hochfahren wollte (wie damals nur mit meiner SATA), fing er an Probleme zu machen:
- beim starten kam "Overclocking failed", beim reset aber dann nciht mehr
- oder er friert einfach auf einmal ein! Meistens beim ersten hochfahren, nach ein paar Minuten unter Windows
- er friert sogar im Bios manchmal ein ode rbeim hochfahren
Ich habe MemTest laufen lassen, hat aber keine Fehler gefunden.
Ich habe echt gar keine Ahnung mehr!
Mein System:
Asus A8V deluxe
Athlon 64 3000+
2x Corsair 512MB Dual Channel
Sata Samsung 1602C 160GB
Windows Xp Prof
Ich hoffe mir kann jemand Helfen
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Hallo Ruderfreund,
wenn Du eine Bootfestplatte eines anderen PCs einbaust, gibt nen Crash. Ausser MB, GraKa und alles andere ist absolut identisch.
Viel Spass bei der Neuinstallation von 2 PCs.
mfg
Horst
Ích habe dieses Asus-Board in der Intel-Variante. Es erlaubt unter DOS (also auch beim Computerstart) schnelle UDMA-Modi bis UDMA100, wenn Busmastering im Bios aktiviert ist und die entsprechende Einstellung für die PATA-Festplatte eingestellt ist. Automatisches Erkennen des UDMA-Modus ist nicht ganz zuverlässig. Wenn eine Festplatte mit z.B. nur UDMA66 eingebaut wird, dann gibt das Bios gerne mal diesen Overclocking-Fehler heraus. Wenn Du noch ne PATA-Platte hast, schließe sie an und stellt vor dem Start im Bios mal den UDMA-Modus runter (UDMA33), vielleicht kriegt sich das Bios wieder ein.
Wie jetzt allerdings ein Fehler auf S-ATAT Platte gekommen ist, ist mir unklar. Ich würde mal chkdsk über die Platte laufen lassen, aber nur wenn Du ein Backup hast. Mit S-ATA-Einstellungen kenne ich mich nicht aus, aber schau da auch mal nach.
UDMA33 = UDMA2 (33 MB/Sekunde, beide Bezeichnungen sind üblich)
UDMA66 = UDMA4 (66 '' )
UDMA100 = UDMA5 (100 '' )
Ein typischer Fehler ist das Umstecken von Festplatten bei nicht völlig stromlosem PC. Man muss den Netzstecker ziehen und nochmal den Startknopf drücken, damit die Spannung aus den Elkos entladen wird.
Hm, ich hatte dann anschließend den UDMA Controller (Promise) deaktiviert.
Das andere war eine UDMA-133 Festplatte.
Meinetwegen installier ich den PC neu, aber ich hoffe, dass dann der PC wieder funktioniert und ich mir nicht umsonst die Mühe mache!
Er friert jetzt immer öfter ein, vorallem grade beim Hochfahren, bevor Windwos geladen wird.
Das kann doch nicht viel mit Windows zu tun haben!
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann bring die Daten in Sicherheit und mache ein Low-Level-Format. Bei der Umsteckerei kann die Platte einen logischen Fehler bekommen haben.
Außerdem:
UDMA133 ist ne kritische Sache, da läuft PATA am Limit und vielfach sind die IDE-Kabel nicht für 133 MB/Sekunde gut. Das könnte einiges erklären.
Ok, da wird wohl kein Weg vorbeiführen!
Aber wie mache ich das und was ist das genau? Eine besondere Formatierung?
Möglich mit Partition Magic?
Erst mal alle wichtigen Daten retten, E-Mails und Favoriten dabei nicht vergessen. Auf DVD brennen (nicht mit Maximal-Speed!!!) und das Ergebnis testen.
Low-Level-Format ist ein Überschreiben aller Sektoren einer Festplatte mit Nullen. Es geht darum Stellen, die sonst nicht gelöscht werden, auch zu erreichen. Festplatten, die durch Abstürze und Stromunterbrechungen, durch fehlerhafte IDE-Kabel logisch korrupt wurden, werden wie neu. Etwas anrüchig ist die Methode, wenn schon neue Festplatten Fehler aufweisen und der Händler diese per Low-Level-Tool vom Plattenhersteller repariert. Dabei kommt ne zusätzliche Reparaturmehtode zum Zuge, es werden dann Ersatzsektoren genutzt und die labile Festplatte wird wenig später trotzdem den Geist aufgeben. Aber um diese "Reparaturmethode" geht es hier nicht, die Platte soll nur radikal "genullt" werden.
PartitionMagic8 ist eine gute Möglich für ein Low-Level-Format, allerdings erreicht man damit nicht den Plattenanfang. Normale Low-Level-Tools sind bei den heutigen Festplatten irre langsam. Verfahren:
1) Du kannst die Platte, die gelöscht werden soll, als zweite Festplatte einbauen. Dazu brauchst Du eine erste Festplatte mit Windows drauf + Treiber + PartitionMagic, damit der PC unter Windows läuft. (Festplatten werden unter Windows viel schneller abgearbeitet.) Du löscht dann mit PartitionMagic alle Partitionen, auch die Erweiterte Partition. Dann erstellst Du eine Primäre Partition über die gesamte Festplatte. Diese Partition löschst Du mit PartitionMagic, Option sicher löschen. Die Zeit dürfte sich aber noch immer nach Stunden bemessen...über einer Stunde liegen, vielleicht 2 Stunden.
2) Nun muss noch der Plattenanfang behandelt werden. Ich denke es dürfte reichen das alte IBM wipe ein paar Minuten machen zu lassen.
Die ersten 8 Gigabytes kann man mit dem alt-ehrwürdigen IBM-Wipe Low-Level formatieren. Das reicht oft auch bei sehr viel größeren Festplatten, weil Probleme meist am Plattenanfang liegen.
Internet-Infoseite
www.bris.ac.uk/is/services/computers/general/disposal/data_erase.htm
Download-Link für wipe:
www.bris.ac.uk/is/services/computers/general/disposal/wipe.exe
Nach dem Download wipe.exe zum Extrahieren ausführen und die beiden Dateien auf eine startfähige (Win98) Diskette kopieren...soviel Platz ist da noch.
Achtung, das Beispiel, dass Wipe auf dem Monitor anzeigt, bezieht sich auf Festplatte 1. Nach der Zählweise außerhalb der Mikrosoft-FDISK-Bezeichnungsweise ist das die 2-te Festplatte!! Wenn die erste Festplatte behandelt werden soll, ist "wipe 0" einzugeben.
Wie danach mit der scheinbar völlig leeren Festplatte umgehen?
Die Platte bekommt man dann nicht mit PartitionMagic partitioniert...während WinXP mit völlig leeren Festplatten klarkommt. Man nimmt im Zweifelsfall erst mal ne Win98-Startdiskette und führt den Befehl fdisk /mbr aus (ergibt etwa 8GB) und korrigiert dann die Partitionsgröße und Dateisystem mit PartitionMagic-Notfalldisketten...oder bei der Windows-Installation.
3) Eigentlich sollte wipe auch den MBR mit putzen; sicher bin ich mir nicht mehr, auch nicht beim Programm killmbr...und schließlich muss der MBR auch wiederhergestellt werden, zunächst der Teil ohne Partitionstabelle. Die besten Ergebnisse habe ich mit dem Knoppix-Linux-Programm testdisk (das auch verlorene Partitionstabellen findet...jedenfalls wenn kein Partitionierungsmüll verblieben ist => auch ein Grund fürs Low-Level-Format :-)). Man besorgt sich so eine CD, startet den Computer damit (Anmeldeschirm ENTER) und wenn's läuft, öffnet man eine "Konsole"(Muschelsymbol in der Taskleiste). Einzugeben ist sudo testdisk ENTER. Die Bedienung muss ein wenig probiert werden; quit bezeichnet durchaus den Abschluss einer Prozedur und Übergang zur folgerichtigen nächsten (ungewöhnlicher Gebrauch von quit).
Bei testdisk sollte nur eine Festplatte im PC sein; es lauert die gleiche Tücke wie bei wipe (Festplatte 0 und 1, Festplatte 1 ist die zweite Festplatte!).
Oh mann, das hört sich echt schwierig und lanwierig an!
Aber ich habe leider keine zweite festplatte zum anschließen. Beziehungsweise, ich wollte mit im Mai eine 2. Platte zum Raiden kaufen, dann könnte ich dies ausprobieren.
Warum grade Win98 Startdiketten? Und wie kann ich diese erstellen unter XP ???
Aber vielen dank für diesen Tipp!
Reicht es unter umständen nicht, einfach die Platte komplett zu formatieren?
mfg
Sebastian
Fast alle DOS-Tools arbeiten mit Win98-Startdiskette, aber Du bekommst vergleichbare Diskettenimages im Internet zum Download...es werden halt ein paar Microsofttools darauf fehlen, die Du aber nicht brauchst. Die DR-DOS-Diskette von PartitionMagic macht Schwierigkeiten bei Festplatten über 120 GB. DR heißt übrigens Digital Research...war mal ein wichtiger Microsoft-Konkurent, der mittels unfaier Methoden ausgebremst wurde.
Ja der Computer braucht auch für Service-Aufgaben ein Betriebssystem und da reicht ein einfaches DOS, das wird von Diskette in den RAM-Speicher geladen...man kann nach Start die Diskette entnehmen und auch noch andere Disketten einschieben. Die Tools sind eben auf DOS programmiert und das kompatibelste DOS ist das von Win98-Startdisketten (auch Win98SE oder ME). Wenn Du nur von DOS arbeiten kannst, dann muss der PC eben mal von Samstag-Nachmittag auf Sonntag Nachmittag arbeiten.
Die Sache mit RAID vergiss mal schnell, denn RAID ist bei Normalaufgaben weder sicherer noch schneller, ganz im Gegenteil. RAID ersetzt kein Backup, bei Spiegelung sind Virenfehler z.B. sofort auf die zweite Platte gespiegelt, sowas nutzt niemanden (usw. und so fort). RAID Stripe-Sets sind beim Computerstart und beim Einzelzugriff langsamer, sie schreiben nur große Datenmengen schneller...aber dabei sind moderne Festplatten eh Spitze. Bei Fehlern im RAID sind schnell die Daten weg. Reparaturen sind teuer (Profis, Profi-Software).
Spiegel einfach Deine Installation partitionsweise auf die zweite Festplatte!!
www.bootdisk.de/
Las Dich nicht durch den ausführlichen Text hier abschrecken. Es sind ein paar Handgriffe und dann ist warten angesagt...den PC allein lassen.
Du machst die ersten 8 GB mit IBM Wipe weg, das geht mit Win98 Startdiskette. Und den Rest machst Du danach weg, mit PartitionMagic8 Programmdiskette (nach Startdiskette). Ist blos langsamer unter DOS, weil fast alle Computer unter DOS kein Busmastering (UDMA-Modi) können.
Ok, ich werd emich über näcste Woche, nach den Abi-Klausuren ;) dransetzen!
Das mit dem RAID hab ich auch schon nachgelesen (ist eine futsch, ist alles futsch), aber ich brauche sie ja auch als ergänzug, also 320 Gb dann insgesamt!
Aber vielen viel dank bei der Hilfe!
Wenn ich dann Fragen habe, werde ich dir mal mailen...
Ist es nicht auch möglich das neue System auf der neuen Platte zu installieren und von dort aus, dann ein LOW-Level Format auf der alten auszuführen? Dann würde ich mir das DOS-Gewusel ersparen, ausser natürlich IBM-Wipe!
Das war ja die erste Idee, mit PartitionMagic unter Windows die zweite Platte zu nullen. Ich schätze mal unter DOS schreibt der Rechner höchsten mit 360 MB/Minute die Nullen. Mit Busmastertreiber ist der Rechner fast 10-mal schneller.