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Partitionieren, kleine Clustergrösse, warum?

attila691 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Leute,

weiss nicht ob diese Frage hier in der richtigen Rubrik steht.
Habe gehört, dass es nicht gut sein soll unter Windows nur eine C: Partition zu haben.
Angeblich soll es besser sein die Festplatte in mind. 3 Partitionen zu unterteilen:
C: für das Betriebssystem,
D: für die Programme,
E: für die eigenen Daten und
evtl. weitere Partitionen für die eigenen Daten.

Ausserdem soll eine bestimmte grösse die Partition nicht überschreiten, weil ansonsten Speicherplatz verschwendet wird.
Im Idealfall sollte eine Partition 4 K Clustergrösse haben. Je grösser die Cluster um so mehr Speicherplatz können ungenutzt bleiben.

Ist das alles richtig, und wenn ja warum?

Danke für Eure Antworten.
Grüsse
attila

dirk42799 attila691 „Partitionieren, kleine Clustergrösse, warum?“
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Hallo Hunnenkönig, :-)

grundsätzlich ist es richtig: je kleiner die Cluster, desto weniger Verschnitt hast Du. Man kann sich das als Vergleich wie Lego-Steine vorstellen. Stell Dir vor, es gibt immer nur 4er-Steine und Du hast eine Datei, die 5 Einheiten groß wäre. Dann würden die ersten 4 Einheiten in das erste 4er-Steinchen passen und das fehlende 5. in ein neues 4er-Steinchen. Die 3 Einheiten, die in dem 2. 4er-Steinchen dann leer wären, stehen aber für andere Dateien nicht zur Verfügung. Die drei leerstehenden Einheiten wären demnach der Verschnitt.
Je größer jetzt die Cluster, desto größer wäre u. U. der Verschnitt.

Was die Größe der Partitionen angeht:
grundsätzlich solltest Du immer mind. ein C: und ein D: haben.
Auf C: kommen Windows und die benötigten Applikationen drauf. Manche gehen von einer benötigten Größe von 10 GB aus. Je nach Installationsumfang und Bedarf kann das zu viel oder zu wenig sein. Mach das demnach von Deiner vorhandenen HDD abhängig. Hast Du eine 250er Platte, kannst Du auch ruhig 20 GB für C: nehmen. Den Rest dann für D: verwenden, auf das Du u. a. Deine Eigenen Dateien auslagerst. Für den Fall, daß Du XP dann mal neu installieren mußt, ist dann nur C: fällig und die (Eigenen) Dateien auf D: bleiben unverändert und unberührt. Ob Du jetzt nur ein D: oder auch noch ein E: einrichtest, ist Dir überlassen.
Machst Du z. B. viel Video- oder Bildbearbeitung, wobei entsprechende Datenmengen zusammenkommen, würde ich Dir u. U. zu einer eigenen HDD nur für diesen Zweck raten.
In meinem PC arbeiten zwei Samsung-Platten á 120 und 160 GB. Die 120 hab ich in C: und D: aufgeteilt, die neuere 160er habe ich in E: als ganzes gelassen und verwende die Platte für Filme & Co..

Ich hoffe, ich konnte helfen. :-)

Dirk

gelöscht_35042 dirk42799 „Hallo Hunnenkönig, :- grundsätzlich ist es richtig: je kleiner die Cluster,...“
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Ein andere Version, wie die meine, geht auch. Ich arbeite mit 4 Festplatten und habe jeweils nur eine Partition.

Dafür habe c auf d kompl. geklont und die beiden anderen sind für Videoschnitt und Satellitenaufnahmen.

Somit kann ich entweder über c oder über d booten und kann gegebenenfalls über d kompl. c wieder herstellen oder c bei defekt austauschen und über d in 10 Minuten wieder herstellen...

Ups, ich hoffe, das war jetzt hoffentlich nicht zu kompliziert :))

Gruß
luttyy

dirk42799 gelöscht_35042 „Ein andere Version, wie die meine, geht auch. Ich arbeite mit 4 Festplatten und...“
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ich fand´s verständlich.
Ist nun mal die Frage, welche Anforderungen man an Leistung, Sicherheit etc. stellt.
Für die Sicherheit genügt mir das Backup mit Acronis, sensible Dateien sind eh auf einer ext. Lösung ausgelagert, die ebenfalls regelmäßig gebackupt wird.

Dirk

jueki dirk42799 „ich fand s verständlich. Ist nun mal die Frage, welche Anforderungen man an...“
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Tja - und ich schwöre auf diese Installationsmethode: Klick!
Da gibt es Images in der Größenordnung von 1,2GB - die Wiederherstellung eines rettungslos und total abgestürzten Systems dauert eben mal 3 Minuten. Unter anderem.
Jürgen

dirk42799 jueki „Tja - und ich schwöre auf diese Installationsmethode: Klick! Da gibt es Images...“
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die Frage ist nur immer:
was hat man, was man sichern muß?

Soll es einfach nur Windows sein oder darüberhinaus auch noch einige Programme?

Wenn man auf C: natürlich nur Win packt, ist das Image selten größer als die von Dir angegebenen 1.2 GB. Jedoch stimmen dann u. U. (je nach Beschädigung) Registry und tatsächlich installierte Programme nicht mehr überein.
Beispiel:
Tag 1, Win XP neu (C:), keine Programme. Du erstellst Image 1.
Tag X, 1000 Programme installiert, Du stellst image 1 wieder her und mußt alle Programm neu installieren. Geht in Ordnung, nix gegen einzuwenden.
Tag 1: Win XP neu (C:), wichtige Programme (Office, wichtige Tools) auch auf C:, dann Image I.

Tag X, Image I wird wieder hergestellt und der komplette PC ist wiede nutzbar, ohne daß man nachinstallieren muß (von Updates mal abgesehen).

Daher installiere ich Anwendungsprogramme auf C: (Spiele etc. auf D:), erstelle ein Backup (das kann man im Zweifel bei Größen über 8,4 GB auch auf D: auslagern) und kann dieses im Problemfall in 15 Minuten mit Acronis wiederherstellen und kann direkt weiterarbeiten - also richtig arbeiten und nicht noch Office installieren, AV-Software, Tools, Einstellungen, etc.

Dirk

jueki dirk42799 „die Frage ist nur immer: was hat man, was man sichern muß? Soll es einfach nur...“
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Ich erstelle nach jeder erfolgreichen Installation eines Programmes ein neues Image. Das läuft bei AcronisTrueImage v8 unter Windows im Hintergrund ab und dauert ebenfalls unter 3 Minuten.
Überflüssige oder überholte Images werden gelöscht.
Jürgen