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Kostenloser Backup

koern / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi- Ich wollte meine Festplatte nach der X-ten formatierung mit Hilfe eines Backups sichern. Ich wollte also alles zunächst spiegeln und alle paar Wochen erneut sichern (Wollte aber wens möglich ist trotzdem auf alte Sicherungsdaten zurückgreifen können).
Kennt Ihr irgendwelche kostenlosen Programme mit denen ich das am besten anstelle?
Was haltet Ihr von dem MS Backup was ich unter Zubehör finde?

Sichern wollte ich auf meine Externe 250 GB Festplatte. Meine Interne Platte umfasst auch 250 GB.
Wie groß wird so ein Backup in etwa, wenn ich nur Windows und alle möglichen Treiber sichern möchte?

Vielen Dank für die Antworten.

soulseeker93 koern „Kostenloser Backup“
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acronis und norton ghost kann ich nur empfehlen.
checke die testversion wenn dirs gefällt kaufen und gut.
mit norton gehen einige ganz coole dinge was sichern angeht.


die windows eigene backup machine kenne ich nicht, aber ich denke die kann nur das nötigste und ist nicht so zu empfehlen, lass mich aber gerne eines besseren belehren.

nussknacker2 koern „Kostenloser Backup“
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Freeware für Privatanwender ist VIF Archiver,
http://www.softcat.org/vif/

Das Tool bietet automatische und regelmässige Archivierung im Hintergrund und komprimiert Daten. Trotzdem ist jederzeit Zugriff auf die gesicherten Daten möglich.
Falls Du unkomprimierte Daten möchtest, empfehle ich manuelles Sichern z.B. mit dem Zwei-Fenster-Dateimanager "servant salamander", den ich sowieso nur jedem wärmstens empfehle:
http://www.computerxpert.de/sala.htm
Wichtig bei der Methode ist, dass Du das Ausblenden versteckter Dateien deaktivierst !

Grüsse
nk2

Tilo Nachdenklich koern „Kostenloser Backup“
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Wenn's fehlerfrei und sicher sein soll, ist das ein endloses Thema. Uff!
Es reicht nicht ein gutes Programm zu nennen, vielmehr muss man das grundsätzliche Problem mit WinXP NTFS aufrollen. Ich erwähne dann immer auch gleich die Workarounds. Also tapfer sein und alles lesen. Und eine kostenlose Lösung? Sehe ich nicht, vielleicht Acronis, funzt aber auch nur beim Rückspielen der Systempartition wenn man die Platte als Ganzes gesichert hat.

Meine Erfahrung seit ServicePack2 ist, dass dieses NT-Backup für die Systempartition nicht mehr funzt. Außerdem ist es für die Home-Edition eingeschränkt, was nicht unbedingt aus der Benutzerhilfe hervorgeht. Man muss erst Windows neu installieren, sowie die wichtigsten Treiber, sowie NT-Backup. Dann kann man das Backup in diese lauffähige Installtion einfügen (Option alle Dateien erneuern). Läuft aber lausig mit einer Reihe Fehler und Fehlern in Programmen.

Ein interne Festplatte (vielleicht Wechselrahmen?) ist stets einer externen Lösung vorzuziehen.

Es geht auch mit Nero-Brennsoftware Vollversion DVD RWs zu beschreiben, aber das ist natürlich nichts für die Langzeitarchivierung. Diese DVDs reflektieren nicht so gut, zerkratzen leicht und laufen vielleicht nicht auf einem anderen Brenner, falls Deine Hardware abtritt. Andererseits sind DVD RWs billig im 5-fer-Pack bei Aldi zu haben. Nero lässt meinen Brenner aber nur mit 2,4-fach laufen (bei anderen Anwendungen auch auf diesen Medien 10-fach). Eine Sicherung von 3,5 GB Windows-C-Partition dauert eine Stunde. Es geht im Hintergrund, wenn eine Kopie der C-Partition schon auf der zweiten Festplatte liegt, die aktive Systemplatte also nicht durch den Kopiervorgang behelligt wird.
Mit PartitionMagic oder DriveImage geht das hardware-nahe-Kopieren partitionsweise in 6 Minuten (mit runterfahren und neustarten). Allerdings muss das Bios dann Busmastering unter DOS beherrschen, sonst geht auch ne halbe Stunde rum. DriveImage5 bekommst Du vermutlich für lau. Du solltest die Notfalldisketten erzeugen! Für Festplatten über 120 GB brauchst Du eine Win98-Startdiskette.

Beim alten DriveImage oder Kopierenfunktion von PartitionMagic8 ist der PC während dessen nicht nutzbar (DOS). NT-Backup gibt es auch besser ausgebaut zu kaufen, im MediaMarkt habe ich es von Roxio gesehen. Diese Software wird vermutlich wie die Windows-Version im Hintergrund laufen können. Bisher kannte ich das Programm von Veritas (teuer/Profilösung) oder Orologix (Backup my PC). Aber ich wäre skeptisch, eben wegen ServicePack2.

Ein Backup der Systempartition ist mit dem NTFS-Dateisystem kompliziert geworden, wenn man nicht in die absolut unveränderte Ursprungspartition zurückspielt (Festplatte muss heil geblieben sein). Das liegt daran, dass die Festplatten in der Registry vermerkt werden und der Code mit den Einträgen im MBR vermengt ist. Diese Einträge sind festplattenspezifisch und partitionierungsspezifisch. Windows startet nicht ohne Sonderbehandlung wenn's nicht passt. Dazu habe ich hier schon endlos gepostet. Auf alle Fälle würde ich eine Sicherung des MBR mit einem Tool wie ped.exe anfertigen. Vorsicht ped.exe muss passen (keine Partitionsveränderungen) und es erfasst stets auch die zweite Festplatte. Desweiteren muss die zurückgespielte Partition aktiv gesetzt werden. C-Partitionen werden, wenn sie direkt gesichert werden (hardwarenahe/kein spezielles Dateiformat), immer in die erste Primäre Partition der zweiten Platte gesichert, bzw. in die gleiche Partition wie auf der Ursprungsplatte und man versteckt sie besser gleich beim Sichern.

Mit mehreren hardware-nahen Sicherungen von NTFS-C-Partitionen habe ich bisher immer Schiffbruch erlitten bzw. es waren umfangreiche Prozeduren notwendig, um sie zum Laufen zu bekommen. Eigentlich könnte man pro Festplatte ja 3 Primäre Partitionen nutzen plus etliche Logische Partitionen. Sprich, auf einer zweiten Festplatte drei Sicherungen des Betriebssytems unterbringen. Aber das scheitert am Windows-Bootmanager, nichts passt hinterher.
Allgemein gilt, die Bootmanagerdateien ntldr, boot.ini und ntdetect.com) werden stets in die erste Partition auf Platte installiert, auch wenn da z.B. ein Win98 residiert...man sollte hoffen die Partition bleibt heil! Wenn Windows nicht in der ersten Partition landet (bei der Installation oder beim Backup-Zurückspielen oder vielleicht sogar beim Backup, wenn man die Partition nicht konsequent unsichtbar hält), gibt es beim Rückspielen des Backups regelmäßig einen Aufstand. Man versucht:
1) Den MBR möglichst gut zu plätten ohne die Partitionstabelle zu zerstören. Win98-Startdiskette und Befehl fdisk /mbr. (Fixmbr von WinXP leistet das NICHT!)
2) Mit PartitionMagic Notfalldisketten oder anderem Tool kontrollieren, ob die erste Partition bzw. die Windows-C-Partition aktiv gesetzt wurde.
3) Die fehlenden Dateien - siehe oben - reinkopieren. Vielleicht mit einer Bart's PE-Builder-CD, Dateimanager.
4) Die Boot.ini mit der Reparaturkonsole reparieren, Befehl bootcfg /rebuild.

Wozu den ganzen Aufstand...es gibt doch andere Backup-Programme??
Nun, man hat immer mal wieder Dateinamen oder Pfade an denen sich ein Backupprogramm verschluckt. Eigentlich sind die meisten Backupprogramme recht unzuverlässig, wenn man noch nicht alle ihre Regeln kennt. Eine hardwarenahe Kopie dagegen kopiert Bit für Bit ohne an Pfadlängen zu scheitern oder Ähnlichem.

Eine Nero-Testversion gibt es in der PC-Welt, teure Version mit 3 CDs. 180 Tage steht im Heft, 60 Tage steht auf der CD.
www.heise.de/ct/inhverz/search.shtml?T=Festplatten-ABC&Suchen=suchen
(dort wird die Problematik erläutert)