Hallo leute, habe ein ziemliches Problem: (Festplatte läßt sich nicht spiegeln unter WIN XP prof.) Habe mir eine 2.te Festplatte gekauft und wollte meine alte spiegel: Würde ich alle programme einzeln aufspielen, wäre ich in meiner Freizeit ca.: 2 Wochen beschaftigt. Ich habe es auch schon mit Norton ghost, Casper XP, oder mit bootfähiger Knoppix CD probiert um die Partitionen zu kopieren. Nichts ging, beim Start der neuen Platte, kommt es zur Fehlermeldung, das entweder das Bootsystem fehlt, oder kein Betriebssystem vorhanden sei. Ich betone, dass ich im Besitz einer lizensierten Version bin, und nicht interesiert bin Kopien zu erstellen.
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Ich habe 1:1 Kopien von HDs bisher ausschließlich mit PartitionMagic gemacht (bei XP unbedingt Vers. 8.0 verwenden) - das hat immer ohne Probleme geklappt. Man kann komfortabel mit der "DOS"-Version von PM 8.0 arbeiten, die man bequem von einer Bootdiskette starten kann.
Natürlich muß man nach dem Kopieren die entsprechende HD bzw. Partition noch "aktiv" setzen, wenn sie bootfähig sein soll. Eventuell hast Du das Aktiv-Setzen vergessen.
rill
Norton Ghost sollte funktionieren; allerdings sind Probleme im Zusammenhang mit dem NTFS-Dateisystem bekannt. WinXP z.B legt bei NTFS die Partitionierung in der Registry ab und dieser Code ist mit den MBR-Einträgen "verrechnet".
Problemlösungen:
1) Auf alle Fälle muss die zurückgespielte Partition aktiv gesetzt werden.
2) Wenn sich was an den Partitionen verändert hat, sollte eine Win98-Startdiskette (bzw. altes DOS) her und der Befehl fdisk /mbr ist auszuführen. Zwei Neustarts, nach dem ersten vergeblichen Neustart beginnt Windows die Partitionseinträge der Registry neu zu schreiben.
3) Wenn sich die Hardware (anderer Festplattentyp) bzw. die Partitionierung geändert hat muss die Partitiontabelle im MBR (der Teil der von fdisk /mbr nicht berühert wird) neu geschrieben werden. Das ist für die Fälle wo fdisk /mbr nicht reicht und betrifft weitere Primäre Partitionen oder die Erweiterte Partition (mit ihren Logischen Partitionen). Das macht eine Knoppix-Linux-CD mit dem Konsolenbefehl sudo testdisk.
www.nickles.de/static_cache/537914295.html. Danach fdisk /mbr.
4) Schließlich kann es sein, dass die boot.ini nicht passt. Windows schreibt eine neue Boot.ini:
WinXP findet beim Computerstart seine Daten nicht oder nur wichtige Systemdateien nicht:
Windows mit Windows-CD starten.
r für Wiederherstellungskonsole. Administratorpasswort oder Enter. Du musst stets nur die eine richtige Startpartition angeben, in der Regel 1. Und Du musst mit j für Ja bestätigen, mit anschließender Enter-Taste.
Dann der Befehl:
bootcfg /rebuild (Klappert manchmal 20, 40 Minuten oder länger alle Partitionen ab, üblicher Weise geht es aber sehr flott.)
Wenn dann die Partition(en) gefunden ist (sind), wird der Zugang repariert, aber zuvor musst Du noch Fragen beantworten.
Ladekennung: Mikrosoft Windows XP Home Edition (oder eine andere passende Angabe)
Ladeoption: /fastdetect (mit Leerzeichen vor dem /, wie bei Parametern üblich)
Danach exit!
Ich hab mit CloneMaxx (Freeware) sehr gute Erfahrungen gemacht, der übrige Platz bleibt hierbei dann einfach unbelegt...
Wie es mit Platten >128GB als Quelle aussieht weiß ich allerdings nicht!
Wenn ich dafür etwas empfehlen kann, dann ist das Acronis TrueImage. Ist zwar keine Freeware (ob die kostenlose v6 das auch macht, weiß ich nicht) - aber es verfügt über die nach meiner Meinung besten Sicherungsmöglichkeiten.
Images erstellen und Festplatte bzw. Partionen clonen ist damit ein Kinderspiel.
Dies habe ich mit der v7 (die vollkommen ausreicht) ebenso erfolgreich gemacht, wie mit meiner jetzigen v8.903.
Jürgen
Wenn man etwa wegen Festplattendefekt auf eine andere Betriebssystemfestplatte zurückklonen muss, dann funktioniert Acronis True Image nur mit Nacharbeit, wenn die Platte NICHT als Ganzes hin und her gespielt wurde.
"Werkzeuge für Festplatten-Images und -Kopien sollten Maßnahmen treffen, um die beschriebene Signaturfalle zu umschiffen. Acronis True Image 8.0 etwa sorgt immerhin dann vor, wenn man eine vollständige Festplatte aus einem Image zurückspielt oder die Funktion zum Duplizieren von Festplatten nutzt. Der Imager schreibt dann den MBR und die Festplattensignatur des Originals auf die Zielplatte und teilt der Quelle, sofern sie noch angeschlossen ist, eine neue Signatur zu. Spielt man dagegen nur eine einzelne Partition aus einem Image zurück, aktualisiert der Imager den MBR nicht und es droht das beschriebene Szenario."
Quelle:
www.heise.de/ct/inhverz/search.shtml?T=Festplatten-ABC