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1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?

theeye31 / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

habe 1GBRam bei WinXp.
Und ich will nutze schon mal intensiver Windows das man vielleicht an die 1GBRam rankommt.


Meine Frage ist es ne gute idee bei 1GBRam die Auslagerungsdatei zu deaktiveren.
Wenn ja wie macht man das effektiv und was sollte man vielleicht doch zusätzlich einrichten? So das keine Fehlermeldungen kommen.


 

UselessUser theeye31 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Hallo theeye31,

ich mache das sicherheitshalber nicht, aber wenn du diese Hinweise für ein _RAM-Tuning über Windows (klick hier) befolgst, hast du schon eine ganze Menge Geschwindigkeit herausgeholt. Einen Unterschied zum Abschalten des virtuellen Arbeitsspeichers habe ich zumindest nicht mehr bemerken können.
Ob es noch sinnvoll ist, wie einst bei Win98 die Größe der Auslagerungsdatei manuell festzulegen und damit einen Performance-Gewinn zu erzielen, daran zweifeln heute viele User, ich mache es noch aus Gewohnheit.

MfG

UselessUser

jueki UselessUser „Hallo theeye31, ich mache das sicherheitshalber nicht, aber wenn du diese...“
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@UselessUser -
Die in Deinem Link empfohlene Registryänderung
>>3. Im rechten Teilfenster auf den Wert „DisablePagingExecutive“ doppelklicken und im erscheinenden Fensterdialog die Zahl „1“ eingeben. ist für XP nicht zu empfehlen.
Dies ist da: Klick! erläutert:
Diese Einstellung sollte unter Windows-XP nicht verändert werden, da es zu Problemen kommen kann: Fehlermeldungen wie "Datenverlust beim Schreiben" erscheinen oder der Master File Table (MFT) kann nicht gelesen werden. Auch Anwendungen lassen sich nicht mehr starten.
Bei mir äußert sich das, (reproduzierbar) das der PC nur noch mit der Grundauflösung arbeiten kann.
Jürgen

UselessUser jueki „@UselessUser - Die in Deinem Link empfohlene Registryänderung 3. Im rechten...“
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Hallo jüki,

du meinst wahrscheinlich Punkt 2, die Einstellung für "LargeSystemCache". Da werde ich wohl in Zukunft etwas vorsichtiger sein müssen. Aber gerade der Wert "DisablePagingExecutive" ist wichtig und ich hatte auch noch Probleme damit. Ich habe damit spürbar weniger Festplattenaktivität im laufenden Betrieb festgestellt.

MfG

UselessUser

UselessUser Nachtrag zu: „Hallo jüki, du meinst wahrscheinlich Punkt 2, die Einstellung für...“
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UselessUser Nachtrag zu: „Hallo jüki, du meinst wahrscheinlich Punkt 2, die Einstellung für...“
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Nachtrag: Muss heißen: " ... hatte auch noch NIE Probleme damit."

;-)

UselessUser

jueki UselessUser „Nachtrag: Muss heißen:“
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Stimmt - das betrifft nur das "LargeSystemCache"
die anderen Punkte sind problemlos - habe ich bei mir ebenfalls durchgeführt.
Jürgen

Tilo Nachdenklich theeye31 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Etwas will Windows immer auslagern, ich weiß nicht mehr was, jedenfalls ne minimale Datenmenge. Anderseits - was relevante Datenmengen betrifft - sollte Windows im Normalfall nicht mehr auslagenern bei mehr 768 MB RAM.
Ich würde Windows trotzdem ne üppige Auslagerungsdatei mit fester Größe zugestehen. Fehlerhafte Progrmme könnten massig Auslagerung verlangen, das hat dann nix mit Windows zu tun und bei Überschreiten der Grenze hängt dann allerdings der Computer fest oder stürzt sang und klanglos ab. Acrobat Reader 7 macht sowas bei der Suchfunktion. Wenn man z.B. im Conrad-Katalog (über 1000 Seiten) suchen lässt, werden schnell mal 1,3 GB ausgelagert.

Also zumindest ein paar hundert MB Auslagerungsdatei (fixe Größe) würde ich lassen.

cbuddeweg theeye31 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Wer spielt, sollte auch nicht darauf verzichten. Morrowind ließ sich nicht mal vernünftig starten, wenn nicht mindestens 800 MB Swap zur Verfügung standen und da hatte ich schon 512 MB Ram im Rechner. Spiele sind wohl überwiegend so programmiert, daß "Nachbarmaps" bzw. -umgebungen schon mal vorsorglich in die Swap geschoben werden, weil von der HD schneller nachgeladen wird als von CD/DVD.

Olaf19 theeye31 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Paradoxerweise ist es so, dass Windows um so mehr auslagern möchte, je mehr Arbeitsspeicher vorhanden ist - keinesfalls umgekehrt, obwohl das nach dem gesunden Menschenverstand vielmehr Sinn ergäbe! Die Faustformel für die Auslagerungsdatei lautet daher 1,5 * Arbeitsspeicher.

Versuchsweise kannst du die Auslagerungsdatei ja mal ausschalten - ich habe "nur" 512 MB und arbeite im Allgemeinen auch ohne. Falls es zu Instabilitäten kommen sollte, kannst du sie jederzeit wieder einschalten.

CU
Olaf

Tilo Nachdenklich Olaf19 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Solche Versuche nur mit frischem Backup, schließlich kann das die Notwendigkeit eines Low-Level-Formats nach sich ziehen.

Olaf19 Tilo Nachdenklich „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Wenn du diese Erfahrung gemacht hast, will ich das nicht anzweifeln, nur - es wundert mich insofern, als dass die Wahrscheinlichkeit, dass die innere Struktur der Festplatte quasi irreparabel beschädigt wird (=Notwendigkeit einer Low-Level-Formatierung), nach meinem technischen Verständnis um so größer sein müsste, je mehr auf die Platte geschrieben wird. Wenn ich die Auslagerungsdatei abschalte, wird aber erheblich weniger geschrieben...

Dass Windows mit Verwirrung auf das fehlende Pagefile reagieren könnte, ist eine andere Geschichte - aber wenn es darum allein ginge, müsste sich das mit Format C: samt Neuinstallation (besser: Image der Systempartition) aus der Welt schaffen lassen.

CU
Olaf

Tilo Nachdenklich Olaf19 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Das Problem ist, dass immer beim Runterfahren Daten auf die Platte zu schreiben sind, das hat auch was mit dem Betriebssytem und der Dateiverwaltung zu tun. Im Absturz, also wenn der Strom ausfällt, landen solche Daten verkehrt oder gar nicht. Und ja, es ist die Erfahrung dass bei dieser Art von Abstürzen die Festplatte was mitbekommt...aber vielleicht zeigt sich dass erst nach einem Monat als Unzuverlässigkeit (Hänger oder anderes...PartitionMagic bleibt bei einer Änderung der Partitionsgröße hängen).

Olaf19 Tilo Nachdenklich „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Okay, das leuchtet wiederum ein... aber gerade dann, wenn man -keine- Auslagerungsdatei angelegt hat, müsste sich die beim Herunterfahren zu schreibende Datenmenge doch spürbar reduzieren?

CU
Olaf

Tilo Nachdenklich Olaf19 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Die Auslagerungsdatei wird beim Runterfahren nicht vollständig leergemacht. Man kann das zwar so einstellen, aber dann geht das Runterfahren langsamer. Ich glaube irgendwer bei Orthys hat das so gemacht, aber fällt mir nicht ein wer. Verschlüsselte Dateien liegen in der Auslagerungsdatei im Klartext, das ist ein Sicherheitsrisiko.

Google-Suche

Windows und die Anwendungsprogramme müssen so oder so Daten im direkten schnellen Zugriff haben, vorzugsweise im RAM. Die Auslagerungsdatei steht dabei nur zwischen den üblichen Speicherplätzen auf Festplatte und dem RAM und außerdem kann sie fehlendes RAM ersetzen (damit der PC nicht abstürzt).

Wanja theeye31 „1GB RAM Auslagerungsdatei JA NEIN?“
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Hallo!

Und wie ist das ganze dann, wenn man eine Ramdisk anlegt & die Auslagerungsdatei dann in die Ramdisk legt?

Das sollte doch einiges bringen im Geschwindigkeitsvergleich RAM zu HD!
Bei 1GB Ram eine 512MB Auslagerungsdatei in einer Ramdisk...

Ich traue der Windowsspeicherverwaltung auch nicht mehr.
Die kann einfach nicht sinnvoll funktionieren so wie die sich verhält!
Da liegt der Wert für die Speichernutzung im Taskmanager weit unter dem tatsächlich vorhandenen RAM und trotzdem wird die Auslagerungsdatei aktiv benutzt und das System trödelt auf der langsamen Festplatte rum & sucht sich den Mist zusammen, den es doch locker noch im RAM haben könnte. Platz ist da! Das nervt besonders auf nem Notebook mit sowieso langsamerer Festplatte.

MfG
Wanja

Olaf19 Wanja „Hallo! Und wie ist das ganze dann, wenn man eine Ramdisk anlegt die...“
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Es kommt drauf an, wie RAM-Disks unter Windows verwaltet werden - erscheinen sie als eigenständiges Laufwerk mit einem eigenen Buchstaben, also so wie eine Festplattenpartition? Dann könnte es evtl. gehen. Der nächste Knackpunkt ist die Größe: Bei 1 GB Arbeitsspeicher erwartet Windows "paradoxerweise" - siehe mein Beitrag weiter unten - ein Pagefile von 1,5 GB. Zieht man davon die 512 MB ab, die für die RAM Disk verbraten werden, bleibt immer noch eine "Richtgröße" von 768 MB (= 256 MB mehr als die RAM-Disk bietet).

Oder: Man nimmt 600 MB für die RAM-Disk und 400 MB für alles andere, dann käme es wieder hin mit dem Faktor 1,5. Ich weiß bloß nicht, ob Windows sich derart übertölpeln lässt oder ob es nicht doch bemerkt, dass rein physikalisch weit mehr als 400 MB RAM vorhanden sind.

Nebenbei, ich habe die Auslagerungsdatei bei 512 MB Arbeitsspeicher permanent ausgeschaltet und dennoch keine nennenswerten Probleme - also: Möglich ist anscheinend alles.

CU
Olaf

jueki Olaf19 „Auslagerungsdatei in einer RAM-Disk“
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Der Gedanke, die Auslagerungsdatei in die RAMDisk zu legen, erschien mir recht verheißungsvoll. Habe ich mal einen Test gemacht - einen kleinen Film mit DaViDeo4 gerippt.
Normalerweise habe ich bei 1024MB RAM (2x512) eine Alibi- Auslagerungsdatei von 128MB. (in "C")
Hab ich also meine RAMDisk auf über 700MB erhöht (Die Internet- Temp ist mal eben 4MB klein) und eine Auslagerungsdatei von 512MB auf diese RAMDisk gelegt.
Die Bearbeitungszeit mit RAMDisk- Auslagerung erhöhte sich gegenüber der mit herkömmlicher Auslagerung erheblich.
War ne gute Idee, taugt aber nischt. Schade.
Jürgen