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Windows XP auf USB-Stick installieren?

Olaf19 / 29 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Neulich habe ich bei Saturn USB-Sticks mit 64 bis zu 512 MB Kapazität liegen sehen - recht große Auswahl, mindestens 3 verschidene Hersteller. Preise weiß ich leider nicht mehr, erschienen mir aber sehr moderat.

Nur mal so als Gedankenspiel, da wir ja in letzter Zeit des öfteren das "Thema XP abspecken auf bis zu unter 300 MB" beim Wickel hatten: Wäre es praktikabel, Windows XP auf einen solchen USB-Stick zu installieren, sozusagen als Notbehelf, falls mal die Festplatte mit der Systempartition streikt? Oder ist es doch besser, eine 2. Systempartition auf einer 2. Festplatte einzurichten, mal abgesehen davon, dass Festplatten schneller sind als USB-Sticks?

CU
Olaf

aggroberlin Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Ist es überhaupt möglich von einem USB-Stick zu booten??? Wir er beim hochfahren des Rechner erkannt???

gelöscht_35042 Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Hi@Olaf, ich habe einen 1 Giga-Stick 2.0, der bootfähig ist (Das sollte beim Kauf beachtet werden). Es geht natürlich. Voraussetzung ist, dein Bord lässt ein booten über USB zu und dann sollte dies möglichst USB 2 sein, sonst kannst du erstmal erstmal Kaffeetrinken gehen.

Da ich aber meine C-Platte gespiegelt habe und mir beim booten die Platte aussuchen kann, habe ich es nicht gemacht.

Gruß
luttyy

Towa Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Selbst mein alter 16MB Stick (marke keine anhung, wenns überhaupt eine ist) wird von meinem AN7 erkannt, müsste man mal probieren, würde mich auch interessieren.

Anonym Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Früher gab´s mal in irgendeiner PC-Zeitschrift einen Bericht darüber, dass es bei ausreichend großen RAM möglich sein sollte Win95 oder 98 (weiß es nicht mehr so genau) in den selbigen zu spiegeln. Vielleicht geht es ja auch in ähnlicher Form mit einem USB-Stick, was ich mir gut vorstellen kann.

Borlander Anonym „Früher gab s mal in irgendeiner PC-Zeitschrift einen Bericht darüber, dass es...“
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War mit Win95/98 tatsächlich möglich (hab das bisher allerdings noch nicht selbst ausprobiert). Das ganze funktionierte allerdings nur mit einem RAM-Disk-Treiber für DOS der große RAM-Disks erstellen konnte und das bevor Windows gestartet wurde...

Mit Systemen auf NT-Basis ist AFAIK kein ausführen von einer RAM-Disks möglich...


Gruß
Borlander

Alf 123 Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Ich hab mir den Spass mal gemacht -> CHAOTISCH sage ich nur.
Du wartest bis Du schwarz bist, zumal IMHO USB2.0 ja erst durch die Treiber unterstützt wird. Oder es lag doch an dem Board. Die vernünftigere Lösung ist m.E. eine CD mit PE-Builder, das geht weitaus schneller.

Mr. Joker Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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zumindest mit den derzeitigen Windows-Versionen wird das nicht funktionieren.
Siehe auch

http://www.microsoft.com/whdc/device/storage/usb-boot.mspx

Anonym Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Rein von der Überlegung her dachte ich, es könnte funktionieren. Schade...

fnmueller1 Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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funktioniren tut es (zumindest bei mir nach einigen prokeln), allerdings ist es ungeniessbar langsam. Ferner dürfte der Stick bei dem recht extremen Schreibzugriffen recht schnell hinüber sein.

jueki Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Ich bin nach dieser Anleitung hier:
http://www.techwriter.de/thema/usb-memo.htm#booten
vorgegangen, habe alles recht genau befolgt. Aber ich mußte feststellen, die 100%ige Sicherheit, die von einer solchen Boot- Methode gefordert wird, konnte nicht erreicht werden. Will sagen: Von 5 Bootversuchen funktionierten 3 - 2 schlugen fehl. Und das, obwohl keinerlei Änderungen vorgenommen wurden.
Allerdings habe ich dann auch nicht weiter nach den Ursachen dieser Zufälligkeiten gesucht.
Jürgen

jueki Nachtrag zu: „Ich bin nach dieser Anleitung hier: http://www.techwriter.de/thema/usb-memo.htm...“
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Olaf19 Nachtrag zu: „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Hi, ich nochmal...

Danke fürs Mitmachen, die Antworten waren ganz interessant. Am meisten hat mich Luttyys Aussage überzeugt: Er hat zwar die technischen Möglichkeiten, bevorzugt aber die "konventionelle" Methode mit einer 2. Bootpartition. Das sagt so ziemlich alles. Die Langsamkeit sowie Strapazierung des USB-Sticks = Reduzierung der Lebensdauer sind gewichtige Gegenargumente.

@Alf123, Bart's PE Builder ist klasse, den benutze ich auch ab und zu. Aber er ist eben nicht so "schön" wie eine volle Windows-Installation ;-)

CU
Olaf

Alf 123 Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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"Aber er ist eben nicht so "schön" wie eine volle Windows-Installation"
Das ist klar, weil Du aber ganz oben die Worte "Notlösung" und "streiken der Systempartition" gebraucht hattest, war ich davon ausgegangen, das man u.U. die restlichen Daten retten und sichern will. Für solche Sachen ist PE Builder vollkommen ausreichend.
MichiMEM Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Würde es eventuell funktionieren, ein Image der Festplatte zu machen und diese dann auf DVD zu brennen?
Windows würde auf eine DVD problemlos drauf passen, dann würde man eine "schöne Windows-Installation" auf DVD haben!

Die Frage ist nur wieder, wie lange das laden dauert...

jueki MichiMEM „Würde es eventuell funktionieren, ein Image der Festplatte zu machen und diese...“
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>>Windows würde auf eine DVD problemlos drauf passen... Windows passt, optimal installiert, sogar auf eine CD.
Mein Windows- Image ist (bei installierten 18GB Anwendungen) gerade mal knapp 700MB groß.
Jürgen

Olaf19 jueki „ Windows würde auf eine DVD problemlos drauf passen... Windows passt, optimal...“
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...bei mir passt Windows XP inkl. Word und Excel 2003 (!!) ebenfalls auf eine CD (695 MB). Allerdings kann ich diese CD nicht als Ersatz für eine Systempartition nehmen, weil es sich a) um ein spezielles Format handelt (Acronis TrueImage) und b) weil auf eine CD nicht geschrieben werden kann. Aus diesem Grund arbeitet Bart's PE Builder (abgespecktes Windows XP auf einer CD) mit einer RAM-Disk.

CU
Olaf

jueki Olaf19 „Das kann ich bestätigen...“
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- es wirkt fast penetrant:
Aber ich lasse mir da keine Gelegenheit entgehen, zu fragen. Bitte, beantworte meine Frage:
Warum Installierst du Word und Excel nach "C"?
Ich habe das "warum" man etwas unbedingt nach "C" installieren muß schon in mehreren Foren gestellt - und noch nie eine exakte Antwort erhalten.
Jürgen

Mr. Joker jueki „Olaf, ich weiß, -“
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also ich bin zwar nicht Olaf, aber ich habe das auch so und kann dir gern sagen, warum ich das so mache:

1: warum eigentlich nicht?

2: Platzökonomie: Mal angenommen, ich habe Windows und die installierten Programme auf 2 verschiedenen Partitionen (ich entnehme Deiner Frage, daß Du das so hast), dann muß ich mir vorher überlegen, wie groß die werden. Für mein Windows benötige ich erfahrungsgemäß ca. 800 Mbyte. Um sicher zu gehen, daß auch mal ein größerer Treiber eingebunden werden kann und für evtl. Updates usw. plane ich auch etwas Platz und mache die Partition von mir aus etwa 1 Gbyte groß.
Das gleiche mit der Partition, auf der die Programme liegen. Auch hier nehme ich die Programme die ich installieren will und lege etwas Sicherheit dazu. Und schon habe ich 2 Stellen, an denen ich den Platzbedarf nur schätzen kann und somit mit Sicherheit Platz verschwende. Also lege ich die beiden auf 1 Partition und bin ökonimischer.

3. Kann ich die Trennung von Windows und "Programmen" für mich nicht nachvollziehen. Alles sind installierbare Pakete und gehören für mich zusammen.

Aber ich halte meine Meinung keineswegs für die einzig Richtige. Versuche doch mal, mich zu überzeugen, warum Du Excel u.ä. NICHT auf c:\ installierst

Olaf19 jueki „Olaf, ich weiß, -“
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Hi Jüki,

grundsätzlich installiere ich alle Programme nach C:, nicht nur Word und Excel. Grund: Wenn ich von meiner Systempartition ein Image wieder herstelle, erhalte ich nicht nur ein lauffähiges Betriebssystem, sondern habe auch gleich wieder Zugriff auf alle Programme - zumindest auf die wichtigsten.

Für mich ist nur wichtig, System und persönliche Daten zu trennen, zumal letztere die Eigenschaft haben, sich regelmäßig zu ändern. Ich weiß - viele Anwender richten sich für die Anwendungsprogramme eine eigene Partition ein. Auch sind Programme wie Acronis TrueImage in der Lage, Images von mehreren Partitionen in einem einzigen Image zu sichern.

Nur: wenn man ein Image von System- + Programm-Partition gleichzeitig herstellt, dann kann man ebenso gut System und Programme in einer einzigen Partition unterbringen, also auf Laufwerk C:. Ich sehe daher keinen Vorteil darin, für die Programme eine eigene Partiiton anzulegen. Für die Daten hingegen schon.

CU
Olaf

Tilo Nachdenklich jueki „Olaf, ich weiß, -“
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Da muss ich auch meinen Senf dazugeben.

Also meine schlechten Erfahrungen stammen noch von Win98, bei WinXP habe ich es erst gar nicht anders versucht.
Ja es gab Anwendungen die nicht von D laufen wollen, aber ich kann mich nicht mehr erinnern welche. Auf jeden Fall gab es Anwendungen, die sich nicht (nicht ohne die Hilfe von Cleansweap) vollständig von D deinstallieren ließen.
Und schließlich wollte Bertelsmann-Rechtschreibkonverter (ein Plug-In für Word, neue Rechtschreibung) nicht von D funktionieren.

Sicherlich kann man durch Kleinhalten der Systempartition das Tempo steigern oder vielleicht sogar das Booten. Kommt aber auf die Rechnerleistung an, ob das notwendig ist. Bei 2,8 GHz und Busmastertreiber unter DOS (spezielles Mainboard), startet der PC auch mit Programmen auf C sehr flott...bei aktuellen Festplatten. Das würde sich noch etwas beschleunigen lassen, wenn die Auslagerungsdatei auf die zweite Festplatte gelegt würde...oder mit mehr RAM (habe 512 MB). Ich lass das aber, weil ich die Festplatten dauernd tausche...und dann stimmt die Partition für die Auslagerung schnell nicht mehr. Oder mehr RAM, da habe ich gespart.

Die reine BooVis-Zeit lässt sich auf 16 Sekunden drücken (bleibt aber nicht langs so...25 Sekunden ist realistischer), da kommt aber noch einiges dazu, insbesondere das Bios meines Mainboards kostet richtig Zeit (RAM-Test verzichte ich nicht und auch das Suchen nach Festplatten...ich tausche die Platten zu oft). Aber nach ca. 75 Sekunden ist Windows voll und verzögerungsfrei bedienbar (über alles).

jueki Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Und dabei spielt die Platzökonomie die untergeordnetste Rolle. Platz habe ich übergenug. (520GB)
Wenn ich nun erkläre, wie und warum ich es so und nicht anders mache – gleich vornweg: Auch ich bin nicht in der Lage, für meine Methode exakte technische Beweise zu liefern und dies als Allgemeingültig hinzustellen.
Deswegen meine Penetranz: Ich suche exakte Argumente gegen meine Methode!
Den Grundaufbau meiner PCs habe ich dergestalt eingerichtet:
Partition "C:\System" - 3GB (bei nLite) 5GB (bei komplett)
Partition "D:\Programme" - Abhängig von der voraussichtlichen Verwendung. (Ich habe 20GB, inzwischen 148 Anwendungen = 18GB installiert)
Partition "E:\Dateien" - Dateien. Der Rest.
Alle, -aber auch wirklich alle- Anwendungen lassen dem User die Wahl des Zielpfades. Sogar die Treiber der ATI- Grafikkarte! Und das nutze ich.
Ich denke mal, das alle Anwendungen (Programme) sich dorthin, nach "C:\Programme" installieren wollen, resultiert eben einfach aus der Tatsache, das es auch unkundigen Usern möglich sein sollte, ein Programm zu installieren. Und da der Programmierer nie wissen kann, wie die einzelnen PCs aufgebaut sind -aber weiß, das jeder PC eine Partition "C" hat, dann ist eben diese der Standart.
Ich schaffe mir also vor jeder Installation in der Programme- Partition einen Ordner. Der erhält einen Namen, der mir auch in hundert Jahren noch sagt, was er beherbergt! Nicht alle Programme erstellen sich bei der Installation selbst einen Ordner, sie verstreuen ihre Dateien wild auf der Partition. Und da geschieht es mitunter, (kann es geschehen) das zufällig gleichnamige Dateien überschrieben/zerstört werden.
( Ganz nebenbei: Beobachtet habe ich das in einem Fall, als ich zwei Übersetzungsprogramme installierte, um sie zu vergleichen: eines von 2000, eines von 2003. das funktionierte nicht - erst als ich die Ordner unterschiedlich wählte, konnte ich beide nebeneinander prüfen)
Alle Dateien, mit denen ich arbeite, kommen nach "E:\Dateien". Einschließlich der wählbaren Temp- Ordner, OutlookExpress usw.
Nun bin ich der Meinung, das nur sehr wenige Anwendungen etwas im Betriebssystem "C" zu suchen haben, beziehungsweise unbedingt dorthin installiert werden müssen. Warum?
Ich gehe bei der "Kleinhaltung" der Systempartition (die sich auch in meiner Liebe zu "nLite" niederschlägt) von diesem, zugegebenermaßen rein gefühlsmäßigen Standpunkt aus:
>> Das OS ist meine Schalt- und Befehlszentrale. Um diese so effektiv, wirkungsvoll und störsicher zu gestalten, sollte so wenig wie möglich "Überflüssiges" Datenmaterial drinnen sein. Es genügt, wenn das System weiß, wo das für die jeweilige Aufgabe erforderliche Datenmaterial liegt und es sofort darauf zugreifen kann.
Der Unterschied zu einer militärischen- oder NASA- Zentrale ist wohl etwas unpassend? Aber auch dort wird in der Zentrale nur das für deren Funktion Nötigste vorhanden sein.
>> Dadurch erhalte ich ein sehr kleines System und auch ein demzufolge kleines und schnell erstellbares / wiederherstellbares Image. Abstürze treten nach meiner Meinung nur durch fehlerhafte Eingriffe (Viren, Bedienfehler) in das System auf. Die "statischen" Daten in den installierten Ordnern sind dagegen eigentlich ziemlich resistent - und wenn einer beschädigt ist, dann funktioniert eben das eine Programm nicht mehr. Auf die Funktionalität des PC hat dies keinen Einfluß.
>> Ich kann mein OS auf die Systempartition der als Slave eingebauten Festplatte spiegeln und kann von dieser ohne Weiteres auf die in der Partition "D:\Programme" liegenden Anwendungen zugreifen – ohne Einschränkungen. Ich kann also nach einem Absturz nach Umstellung der Bootreihenfolge sofort weiterarbeiten. Und spare mir die gesamte Programme- Partition auf der zweiten Festplatte! Funktioniert tadellos.
>> Bei einer Neuinstallation brauche ich sehr viele Programme nicht mehr neu zu installieren – diese benötigen eben keine Einträge in der Windows- Registry. dazu gehören nur als Beispiel der Totalcommander, IrfanView, Magix Filme auf DC und DVD, GoldWave – um nur einige zu nennen. Weitere Tools verlangen nur aufs Neue nach dem Key, als da sind Nero, IsoBuster, SnagIt usw. Verschlankt die Registry.
>> Ich kann die Partition "D:\Programme" oder Teile (Ordner) davon funktionstüchtig – also ohne Image auf eine andere Festplatte kopieren – und sie funktioniert, da keine Einträge in der Registry problemlos.
Ich habe bei meiner Methode noch nicht eine einzige Einschränkung im Gebrauch eines beliebigen Tools festgestellt. Ich konnte keinen Unterschied in der Performance feststellen zu einem System, wo ich alles nach "C" installierte.
Nunmehr habe ich sicher schon so an die 50 verschiedene PCs so eingerichtet – auch nicht einer hat etwas Negatives dabei festgestellt.

Jürgen
- der für Hinweise auf Denkfehler dankbar ist.

Mr. Joker jueki „Und dabei spielt die Platzökonomie die untergeordnetste Rolle. Platz habe ich...“
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ich gebe Dir recht, daß die "Kleinhaltung" der Systempartition wahrscheinlich zu einem etwas schnelleren System führt. Ich denke aber, daß der Unterschied so gering ist, daß man als Otto- Normalnutzer ohne wirkliche Messungen keinen Unterschied beim Arbeiten feststellen kann.

Das mit der Spiegelung auf die Slave-Platte ist sicherlich richtig und wenn Du Dich damit sicherer fühlst auch bestimmt sinnvoll. ICh persönlich halte dies für Platzverschwendung (aber ich habe auch nicht so viel wie Du).

Richtig ist auch, daß einige Programme auch ohne Registry-Eintrag funktionieren und dann nach einer Neuinstallation schneller zur Verfügung stehen. Aber wäre für mich der Aufwand zu groß, den Überblick zu behalten, welche das sind und welche ich neu installieren muß.

Die Reinhaltung Deiner Systempartition wird auch nach Deiner Methode nicht funktioniereren, weil die meisten Programme nicht nur in Ihrem (in der Tat frei wählbarem Verzeichnis) Dateien installieren sondern auch in Windows-Systemverszeichnissen (system, system32, fonts usw.)

Negatives in Bezug auf die Performance wirst Du sicherlich nicht feststellen aber ich halte meine Variante immer noch für übersichtlicher; wenn Du jedoch mit Deiner Variante zurechtkommst und arbeiten kannst, bleib dabei, das ist das wichtigste.

Synthetic_codes Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Also ich kann für XP sagen: Es geht: ich habe neulich beim neuinsen vergessen, meinen MP3-Player auszustecken, und windows xp wollte sich beim setup nicht davon abbringen lassen, auf die 128MB Karte zu insen. habs dann probeweise mal mit ner 2gb getestet. Alles I. O.
Aber ich finde, dass es sich zum datensichern eher lohnt, eine KnoppixCD anzulegen

Markus Klümper Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Es gibt einen ganz klaren Grund, Windows und die Anwendungsprogramme AUF JEDEN FALL auf einer Partition zu installieren. Da die meisten Anwender blos eine einzige Platte in ihrem PC haben, würden die Programme unweigerlich auf einem Bereich der Festplatte landen, der wesentlich langsamer ist. Fakt ist, die erste Partition liegt im äußersten Bereich der Festplatte, wodurch pro Umdrehung mehr Daten übertragen werden können. Festplatten-Benchmarks können schön verdeutlichen daß der innere Bereich der Festplatte durchaus um 50% langsamer ist als der äußere, auf dem i.d.R. die Systempartition liegt.
Nun gibt es gewisse Argumente bezüglich Systemwiederherstellung. Nach dem Motto "nur Windows neu, der Rest ist ja noch da". Ist in der Praxis aber quatsch, da nahezu alle Proggis sauber neu installiert werden müssen. Also gibt es keinen Vorteil, aber einen klaren Nachteil. Nun sind hier bei Nickles viele Poweruser unterwegs die mehre Festplatten im PC haben. Da gäbe es die Möglichkeit alle Programme auf die erste Partition der zweiten Platte zu installieren. Dies könnte zwar einen minimalen Speed-Vorteil bringen, aber der dürfte in der Praxis kaum nachzuvollziehen sein. Außerdem ist es kaum interessant, Windows eine eigene Partition zu opfern. Entweder brauchts irgenwann einfach mehr - dann dampft die Kacke - oder es wird Platz verschenkt, auch doof.
Ich habe auch mehree HDDs in meinen Rechnern und mache stattdessen folgendes: Die Auslagerungsdatei von Windows packe ich auf die zweite SCSI-Platte und die Swap-Datei von Photoshop auf die große IDE-Datenplatte. Und damit fahre ich ganz gut. Mir wäre es auch zu umständlich jeden Pfad bei der Installation zu ändern.

jueki Markus Klümper „Es gibt einen ganz klaren Grund, Windows und die Anwendungsprogramme AUF JEDEN...“
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Das ist das erste Mal, @Markus Klümper, das ich zu diesem Thema eine begründete Meinung höre - und nicht nur eine Behauptung. Man muß drüber nachdenken.
Allerdings: "...da nahezu alle Proggis sauber neu installiert werden müssen."
Nun - sind bei mir wirklich ne ganze Menge, die da so funktionieren. Firefox eingeschlossen.
Ich denke mal - da es bei mir eben anders richtig gut funktioniert, das wird wohl der Hauptgrund sein, der dagegen spricht:
"Mir wäre es auch zu umständlich jeden Pfad bei der Installation zu ändern."
In Ordnung. Damit kann ich leben.
Jürgen

Gurus Markus Klümper „Es gibt einen ganz klaren Grund, Windows und die Anwendungsprogramme AUF JEDEN...“
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bitte beweisen, Link?


MfG
Gurus

Markus Klümper Gurus „bitte beweisen, Link? MfG Gurus“
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@gurus: Einen Link habe ich nicht. Was ich schreibe sind Ansichten die ich Aufrund meines theoretischen Wissensstand habe und aus meiner langjährigen Erfahrung. Natürlich kann auch ich mich irren und deshalb stelle ich keine Behauptungen auf, sondern erkläre meine Ansichten und Einschätzungen bei solchen Themen...

Olaf19 Gurus „bitte beweisen, Link? MfG Gurus“
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Hi Gurus,

mir ist ehrlich gesagt nicht klar, was genau du bewiesen haben willst. Das Festplatten "nach hinten" immer langsamer werden, ist nun wahrlich nichts Neues - wenn auch nicht so dramatisch wie oben beschrieben. Wer das nicht glaubt, braucht ja nur einmal mit einem Tool wie Sandra die Festplattenleistung partitionsweise zu "benchen".

Alles in allem finde ich die Erklärung von Markus sehr gelungen, wobei allein meine Argumentation weiter unten für mich Grund genug ist, bei der Zusammenlegung von System und Anwendersoftware auf C: zu bleiben.

CU
Olaf

Markus Klümper Olaf19 „Windows XP auf USB-Stick installieren?“
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Es stellt sich auch die Frage ob statt einem abgespeckten Windows nicht ein anderes Systemtool zum Booten auf dem Stick nützlich wäre. Es gibt doch in letzter Zeit dermaßen viele Linux-basierende Utilities die auf CD daherkommen. Wär cool sowas am Schlüsselbund immer dabei zu haben...