Wie macht man das und was bring das?
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Mit DriveImage, Acronis TrueImage oder Norton Ghost (um mal nur die gängigsten Programme zu nennen). Was bringt das? Man hat eine Sicherung des gesamten Systems bzw. der Partition "in der Hinterhand", falls man durch "herumprobieren" am laufenden System was vermurkst. In diesem Fall spielt man das Image wieder zurück, und das System ist wieder in dem (lauffähigen) Zustand, in dem es sich vor der "Herummurkserei" befunden hat...
Auch bei Virenbefall ist ein solches Image nützlich. Man kann, wenn man sich solch ein böses Tierchen eingefangen hat, ebenfalls durch das Zurückspielen eines Images, welches man vor dem Befall durch Viren, Trojaner etc. angelegt hat, das System wieder in den virenfreien Zustand zurückversetzen, in welchem es sich vor dem Befall befunden hat.
Gruß
Microsoft-Patches, IE-Patches, Norton Online-Aktualisierung usw.. Immer vorher ein Image erzeugen. Im Prinzip gehen auch Wiederherstellungspunkte von WinXP, aber die sind doch ziemlich unsicher, bzw. ein Image sollte man immer in der Hinterhand haben. Aus der Patch-Problematik (verunglückte Patches) ergibt sich, dass die C-Partition (die WinXP-Installation) WinXP + alle Programme enthalten sollte. Alle möglichen Dokumente (Eigene Dateien), aber auch Browser-Cache und Auslagerungsdatei (zusammen eine Partition) gehören jeweils auf getrennte Partitionen. Das Image macht man dann Partition für Partition. Bei DriveImage unter DOS heißt die Option "Von Datenträger zu Datenträger", Partitionen sind in dem Sinne "Datenträger".
Zum Partitionieren brauchst Du letztlich PartitionMagic, weil bei WinXP die Anzeige der Partitionen in der Datenträgerverwaltung nicht immer zuverlässig ist (selber erlebt!). Bei WinXP NTFS führen ältere Versionen von PartitionMagic zum Datenverlust, wenn Du mehr machst als Partitionen einrichten oder schauen was auf der Platte los ist oder verstecken und anzeigen von Partitionen. Also muss man den Geldbeutel schröpfen. Wenn man ältere Versionen von DriveImage bei WinXP verwendet (Version 5 auf Computerzeitschriften-CDs für lau), dann kann man nur Images in gleich große Partitionen machen.
Images macht man im Idealfall auf eine zweite Festplatte, am besten im Wechselrahmen. Billige IDE-Rahmen erlauben max. UDMA4, sonst crascht der Imaging-Prozess zumeist. Allerdings haben viele Mainboard-Biosse sowie so keinen Busmastertreiber dabei; dann geht max. ein PIO-Modus.
Um Windows ohne Registry-Hacks beizubringen die Daten gewohnheitsmäßig auf der D-Partition abzulegen, bietet sich an, die Veränderungen mit dem Microsoft-Tool Tweak UI vorzunehmen.
Eine Alternative zu einem Image wäre ein gutes Backup-Programm. WinXP Prof hat eins dabei, bei WinXP Home ist es kastriert und recht umständlich für die Betriebssystempartition.
Festplatten über 120 GB sind im Moment ein gewisses Risiko...aber dazu steht hier viel, wenn Du die Postings der letzen 30 Tage anschaust...oder im Posting-Archiv.
...Wer Datensicherung macht ist feige...;-)
Ich habe mit Acronis True Image "SE" (eine Art Lite-Version - abgespeckt und doch sehr brauchbar!) sehr gute Erfahrungen gemacht. Gegenüber der kostenpflichtigen Vollversion (30 €) gibt es einige Einschränkungen, die man aber verschmerzen kann, z.B. sind Netzlaufwerke und Bandsicherungen nicht ansprechbar - nun gut.
Am besten legt man sich während der Programminstallation eine Notfall-CD an, mit der man bei Bedarf booten und unter DOS die Partitionen sichern bzw. zurückspielen kann. Ich benutze nur noch diese CD, weil sie einfach praktisch ist - das Programm unter Windows habe ich schon wieder de-installiert!
TrueImage gibt es öfter mal auf CDs von Computerzeitschriften - zuletzt im März 2004. Musst mal nach Ausschau halten.
CU
Olaf
Hallo Olaf19
mir scheint du hast Erfahrung mit True Image, vieleicht kannst du mir helfen. habe bereits bei 3 Rechnern unter Windows Images gezogen mit True Image, war einwandfrei.
Habe nun einen 4ten frisch installiert und wollte ein Image mit True Image 6.0 machen.
Bekomme gleich am Anfang bei der Festplattenprüfung die Meldung "Fehler beim Lesen von Sektor 0 auf Datenträger 1" durch wiederholtes Drücken des Buttons "Ignorieren" habe ich festgestellt, dass das wohl Tausende Sektoren sein müssen.
Nach "Alle ignorieren" ist nur Laufwerk C: unvollständig erkannt und D: gar nicht. Ein Image kann nicht erstellt werden.
Während der Neuinstallation gabs aber keinerlei Fehlermeldungen oder Hinweise auf defekte Sektoren.
Komischerweise ist lt. Scandisk und Datenträgeranalyse alles O.K. Auch läuft der Rechner völlig problemlos.
Könnte es sein, dass unter Dos diese Probleme nicht auftauchen?? Wie genau läuft denn die Sache mit der Bootdiskette??
Viele Grüsse