Da muß ich denn doch fragen, welches rechtlich einwandfrei in Betrieb genommene Windows denn NICHT (mehr) dazu in der Lage wäre, Viren etc zu verbreiten und selber abzubekommen???? Als ob NUR die illegalen Wins zu sowas in der Lage wären! Und als ob die "Sicherheits-Updates" von M$ jemals etwas anderes gemacht hätten als HINTERHER!!! offene oder aufgrund anderer Prog-Updates offen gewordene Einfallstore notdüfrtig zu kitten. Oder auch nicht. Präventiv hat M$ doch nichts zu bieten.
Um es nochmal ganz klar und klipp zu sagen JEDES!!!! J-E-D-E-S-!-!-!-! Win, auf dem die Ultimativen Viren und Trojaner Eindringerleichterungsprogramme laufen, fälschlich "Outlook" und "IE" genannt, sind für praktisch JEDES Schadprogramm der letzten Zeit lebens- und überlebenswichtig! Ohne die beiden sähe es in der Internet-Viren/Trojanerwelt ERHEBLICH RUHIGER aus!
Trotzdem muß ich bei aller Kritik auf M$ sagen, daß ich deren geänderte Einstellung, nun Anti-Raubkopieunterstützung, vollkommen in Ordnung finde. Zwar haben sie damit ein paar kostenlose Pfadfinder-Pluspunkte glatt verschenkt, die der "meisten" Firma der Welt gut zu Gesicht gestanden wären (am meisten verklagt und von den meisten Menschen verachtet), aber, finde ich, geht formal völlig in Ordnung. Zumal, wie ich ja oben versicht habe, darzulegen, es eh keinen bombastischen Zuwachs an "Sicherheit" bei voll legalen Wins + Updates gibt. Der vermeintliche "Zuwachs" an "Sicherheit" bei M$-Proggis jeglichster Art (alleine "Sicherheit" im selben Satz wie "M$" ist schon eine Zumutung) hält eh nur bis zum nächsten Virus bzw. Trojaner bzw. Wurm, der ein anderes offenes oder offen gewordenes Eingangstor benutzt. Und daß es deren noch VIELE gibt, wird wohl hoffentlich niemanden überraschen. Egal, ob in einem illegalen oder legalen Win.
Außerdem: was nützt ein legales Win, wenn keine Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden? Eben! Ich möchte mich denn beinahe zu der Aussage versteigen, daß ein illegales Win tendenziell besser abgesichert wird als ein legales. Schon mal deswegen, um die Plaudertaschen-Funktionen des WinXYZ "nach Hause" abzuwürgen... ;-)
...und überhaupt! Wer sagt denn, daß illegale Wins nicht mit offiziellen M$-Tools up-to-date gehalten werden können? Wenn es Leute schaffen, einen Keygenerator für irgendein WinXYZ zu erstellen, dann wird es denen doch wohl auch möglich sein, offizielle Tools trotzdem auch für illegale Wins benutzbar zu machen. Leicht genug kommt man an sie ja ran, bisweilen sogar über Zeitschriften-CDs (wie eben für diesen Monat, PC Magazin oder so eine eine solche dabei).
Wie gesagt, Hut ab, wenn sie´s auch für illegale Installationen zugänglich gemacht hätten, aber so isses auch OK.
Archiv Windows XP 25.916 Themen, 128.567 Beiträge
Ich denke der Schritt von MS Richtung "unterstützung von Raubkopien" ist okay. Ein normaler User wird eher einen "ausgereiften" SP installieren als sich mit den regelmässigen Patches zufrieden zugeben, die dann zwei Tage später wieder zurück gezogen werden, weil wieder einen neue Lücke geöffnet wurde.
Ein SP hört sich einfach besser an, als wöchentlich die Patche downzuloaden. SP gab´s schon bei NT und Service Pack hört sic ja auch besser an, rein Marketingmässig, als ein Patch...
Aber machen wir uns nichts vor. MS verfolgt irgendeinen eigennützigen Vorteil daraus... welcher das sein könnte, werden wir noch sehen... umsonst gibt es nicht und schon garnicht bei MS...
Das Microsoft-"Patche" neue Lücken aufreißen, oder anfangs nicht richtig funktionieren sollen, kann ich nicht ganz beurteilen bzw. dem zustimmen.
Allerdings war auch der Sasser-Wurm mit der XP-eigenen oder einer anderen Firewall aufzuhalten, ganz ohne "Updates". Ob die alle (die Updates) etwas bringen, außer neue Features wie den WMP-9 oder einen aktualisierten Link für "Musik online kaufen" (ca. 280 KB!), sei dahingestellt.
Auf jeden Fall finde ich die Entscheidung gegen "Raub"-Kopien aber richtig. Die Polizei baut auch nicht ihre Geschwindigkeits-Kontrollen ab, nur weil es immer mehr Frustrierte gibt, die sich hinter dem Steuer abreagieren müssen.
Jedenfalls würde ein konsequentes Durchsetzen der Aktivierung und Verhindern von illegalen Kopien endlich den Wettbewerb beleben:
Wenn sich jeder sein Betriebssystem kaufen müsste ("XP ist ja sooo teuer, aber meine Grafikkarte hat nur 500 Euro gekostet"),
und nicht jeder Office 200X von irgendeinem "bekommen" würde, um damit simple Briefe zu schreiben ("Mit dem mitgelieferten Works kann man ja gar nix anfangen", "Was ist WordPad?"),
dann würden wahrscheinlich schneller und mehr Leute entdecken, dass es da eine Welt jenseits von Intel und AMD, Windows XP und Windows 98, Office 2004 und Office 2000, etc, geben würde.
Zum Selbstkostenpreis und mit vielen Vorteilen.
Wie so viele ist auch Microsoft durch illegale Kopien groß geworden, aber tut nicht genug dagegen. Dadurch werden Mitbewerber wie auch FOSS(kostenlose Open-Source-Software)-Individualisten benachteiligt, und ein monopolistischer Einheitsmüll gefördert (Wobei leider selbst mit Windows allzu viele überfordert sind, wie man vielen Fragen in Foren entnehmen kann, drei Jahre nach Erscheinen von "XP").
Sollte diese Aktion so stattfinden, dass Microsoft nur die registrierten (? Man muss XP nicht registrieren) Schlüssel vergleicht (wie immer das aussehen soll), dann trifft es sowieso nur die dümmsten Kopierer (die mit dem FCKW-Schlüssel).
Aber was klappt schon bei Microsoft?
Nicht einmal Sasser lief ja ohne Abstürze ... :-)
Der Grund warum ein illegales WinXP unsicherer ist und eher eine Virenschleuder wird ist simpel. Wird erstmal eine Sicherheitslücke bekannt, wird sie auch umso stärker genutzt. Sein Windows also nicht mit all den unzähligen Patches und SP's auf dem Laufenden zu halten bedeutet eine weitaus höhere Gefährdung.
Die Tatsache, das MS dem Problem jetzt mit dem Entschluß, das SP2 zugänglich für alle zu machen, entgegen tritt, ist vernünftig und sollte man entsprechend würdigen.
Dass der IE6 in Sachen Sicherheit indiskutabel ist, steht gar nicht zur Debatte. Die Gründe dafür sind jedoch nicht nur von MS hausgemacht sondern hängt auch mit der monopolartigen Dominanz dieses Browsers zusammen. Um einen Virus zur vollen Wirkung zu bringen ist es für einen Hacker praktisch sinnlos, sich mit den Sicherheitslücken von z.b. Opera zu beschäftigen.
Alternative Browser und Betriebssysteme sind also nur vermeintlich sicherer als die MS Produkte.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Linux IST in Sachen Sicherheit besser, aber die Alternativen zu MS- Produkten zählen auch gar nicht zu den Angriffszielen übelmeinender Programmierer. Das wird viel zu häufig vergessen und verdrängt.
Gerade aber auch deshalb empfinde ich es als Witz, dass MS ihre jeweils neues WINDOWS im Grunde immer als Beta-Version auf den Markt wirft, anstatt ein Jahr länger zu arbeiten und dann ein wirklich fertig programmiertes Betriebssystem zu präsentieren. Diese Unart praktiziert Microsoft seit Win95. Und das im Wissen, dass sie als quasi Monopolist das Angriffsziel Nr. 1 all jener sind, die mal wieder aufzeigen wollen, wo Microsoft geschlampt hat. Damit meine ich die Leute, die Sicherheitslücken entdecken und Viren schreiben.
Dies ist meiner Meinung die einzige wirkliche Verfehlung von Microsoft; und sie wiegt dafür umso schwerer.
Sich hingegen darüber aufzuregen, dass Microsoft Besitzer illegaler Installationen anfeindet, halte ich für fehl am Platz. Wer Produkte klaut ( das ist Diebstahl, auch wenn das nicht so sehr im Bewußtsein der Menschen vorgedrungen zu sein scheint ) sollte sich damit zufrieden geben und den Mund halten. Frage mich eh, warum diejenigen, die keinen Cent für das Produkt auszugeben bereit waren, es aber trotzdem nutzen, sich immer am meisten und als erste darüber aufregen ( was ich Dir , Herman Munster, hier nicht unterstellen will ).
Ich gehe auch nicht hin, klaue ein Auto und wenn ich feststelle, dass es pannenanfällig ist, rege ich mich auf und schreibe erbost den Hersteller an. ;-)
Gruß
Was soll das Gejammer? Wenn ein anderes Betreibssystem weltweit führend wäre, dann gäbe es dafür Viren und Trojaner ohne Ende, und so wird es auch immer sein: ein lückenloses BS existiert nicht und es wird immer Leute geben, die irgendwelche Schwachstellen ausnützen.
Ich konnte bisher mit illegalen als auch mit legalen Kopien von Windows immer die Paches und Servicepacks aufspielen, bis auf den letzen SP von win2k, der funzte bei der illegalen Kopie nicht. Sicherheitsupdates gibt es bei Suse zuhauf, was Linux auch immer wieder entdeckte Sicherheitslücken dokumentiert. Die Schlamperei, von der hier der ein oder andere redet, ist anstrengde Programmierarbeit im Team und da kommen Fehler vor... der ohne Fehler ist werfe den ersten Stein... klaro hat Microsoft ne Monopolstellung, aber wer von den Schwätzern aller Welt hat es denn gemacht, eine gleichwertige Firma aufzubauen um dann sagen zu können:"jetzt gibt es das sichere Betriebssystem für jedermann für 5€"??
Sogar das freie Betriebssystem Linux wird in verschiedenen Distributionen von Firmen für teueres Geld vertrieben. Da kann es Dir aber dann schon mal passieren, daß Dir das BS sagt, daß Du zu neue Hardware hast, die noch nicht unterstützt wird, oder Du lebst ganz sicher und kommst erst gar nicht ins Internet, weil Deine Hardware nicht unterstützt wird, und nur unter Hängen und Würgen findest Du Programme, die wirklich ausgefeilt sind.
Abgesehen davon, geht doch mal auf ne Updateseite für Linux und find sich da noch zurecht...
Ich hab nen XP-Rechner, mit dem ich das hier schreibe und von all den Viren nix mitbekommen, bin aber oft im Netz. Auf der gleichen Maschine läuft auch Linux und das gar nicht so oft... für webdesign gibt es da noch viel zu wenig gute Programme...
Ich sag mal so, daß es wichtig ist, sich den Rechner so einzurichten, daß man möglichst sicher ist, ständig auf dem laufenden unabhängig vom Betriebssystem :-)
"Die Schlamperei, von der hier der ein oder andere redet, ist anstrengde Programmierarbeit im Team und da kommen Fehler vor... der ohne Fehler ist werfe den ersten Stein... "
@Affenzirkus
Wahr geschrieben. Ich verstehe das genörgele auch nicht mehr, besonders die Linux-Fraktion meint immer, wie unsicher Windows denn sei und ihr zusammengefrickeltes Linux nicht. SO EIN B L Ö D S I N N
Wenn denen Windows nicht passt sollen sie die Fresse halten und bei Linux bleiben.
Oder steht jemand mit vorgehaltener Pistole hinter ihnen und droht, sie sollen Windows verwenden? NEIN!!!
Viele Nörgler können gar nicht programmieren. Ein Beispiel hab ich im Bekanntenkreis. Mittlerweise hat er es aufgegeben mich zu Linux zu bewegen.(Der Arme musste seine LinuxCDs immer auf der Strasse aufsammeln)
Verdammt nochmal, es ist JEDEM seine eigene Entscheidung, was für Software er nutzt!!!!!
Ich hab mich für MS Software entschieden und bin zufrieden damit. Mir ist es egal, wie oft Patches kommen. Schlimm wäre es, wenn MS sein Windows verkäuft und dann gar nichts mehr macht. Aber sie bemühen sich und versuchen Fehler und Lücken zu beseitigen.
Die Programmierer von MS sind auch nur Menschen und wo Menschen sind passieren Fehler
ABer das will ja keiner hören
DIGIXP
''Verdammt nochmal, es ist JEDEM seine eigene Entscheidung, was für Software er nutzt!!!''
''Ich hab mich für MS-Software entschieden und bin zufrieden damit.''
Das ist ja auch völlig in Ordnung so - solange du dein Windows und die anderen Programme gekauft hast. Darum geht es.
Es geht um gleiche Ausgangsvoraussetzungen. Linux und andere kann ich mir immer auch kostenlos herunterladen (spielt bei DSL/Flat keine Rolle), das Weitergeben ist erwünscht.
Windows dagegen hat kaum einer legal. Auch die vielen Leute hier im Forum, die zwar XP Home zu ihrem Rechner bekommen, sich aber dann doch das "gebrannte" Professional draufspielen.
Abgesehen davon kann man auch mehrgleisig fahren. Also warum so aggressiv?
"Die Schlamperei, von der hier der ein oder andere redet, ist anstrengde Programmierarbeit im Team und da kommen Fehler vor... der ohne Fehler ist werfe den ersten Stein... "
Ihr habt wahrscheinlich nicht die Reportage von ehemaligen MS-Mitarbeitern gesehen, die von einem unheimlichen Zeitdruck berichteten, unter dem sie bis zum nächsten Windows-Release arbeiten mussten. Zum Schluss wurde nur noch zusammengeschustert, um zum Termin fertigzuwerden. Die Fehler bei MS kommen nicht von ungefähr sondern sind hausgemacht.
Aber so ist es halt in der gesamten Industrie. Es werden halbfertige Produkte auf dem Markt geworfen und der Kunde darf dann Beta-Tester spielen. Wahrscheinlich ist der Kunde aber auch selber schuld, da er es nicht anders will. Es muß immer das neueste Feature sein, egal ob es gebraucht wird.
Da lobe ich mir die kleinen Projekte, wo nicht unbedingt Kommerz und Ansehen im Vordergrund stehen.
Mir geht es auf den Sack, ständig irgendwelchen Updates hinterherzurennen und in ständiger Angst vor neuen Viren, Würmern und Trojanern zu leben.
Es ist eine Art Hassliebe zwischen mir und Windows.
So jetzt stellt mich an den Pranger!
Andreas
Ich möchte hier auch noch erwähnen das die meisten viren-/trojanerprogrammierer die sicherheitslücken in windows nicht suchen, sondern alt bekannte von MS selbst veröffentlichte Sicherheitslücken nutzen. Für diese Sicherheitslücke gibt es dann schon lange eine Patch auf der MS seite.
Und linux hätte auch arge Probleme wenn es annähernd so viele "unbedarfte" Nutzer hätte, wie Windows. Den die Leute die ich kenne Updaten und Pflegen ihr Linux und füttern es Regelmäßig mit updates, was ich von den Windowsnutzern "kaum" sagen kann.
Ja, das stimmt. Diese Tatsache trägt maßgeblich dazu bei, dass LINUX einen so guten Ruf hat. Ein Pc-User mit profunden Kenntnissen der Materie findet in Linux den geeigneten Partner.
Ist der User jedoch unbedarfter Natur, sollte man dem Betriebssystem eigentlich nicht zuerst die Schuld geben. Linux ist davor gefeit, denn User die den Anspruch an einen Computer erheben : "einschalten und er soll gehen", bekommen verschiedene Linux Distributionen ohnehin nicht zum Laufen. Verbesserte Installationsroutine hin oder her. Und schon gibt es viel weniger Probleme mit dem OS als man das von Windows gewohnt ist, einfach weil die User um ein vielfaches kompetenter sind ( und auch sein müssen ) .
Über die Marktposition von Microsoft und die Qualität wird ja viel diskutiert. Jede Meinung hat sicher ihre Berechtigung. Ich persönlich finde lediglich die Gewinnspanne etwas dubios. Wenn der Unternehmenserlös vor Steuern bei über 40% des Umsatzes liegt, zahle ich für mein XP Pro SBE allein 50 Euro direkt an Bill Gates. Na toll. Nichts desto trotz ist Softwareklau illegal und jede Art von Kontrolle legitim. Ich kann jeden verstehen der sich nicht beklauen läßt. Was soll das Theater also. Andere Software-Firmen sind da wesentlich heftiger drauf. Im Übrigen ist noch kein Fall bekannt geworden, in dem illegale Benutzer von Software durch Spionagetools überführt worden ist. Deshalb lasse ich mein XP gerne nach Hause telefonieren. Mir doch egal, was die über meinen Rechner wissen, solange die Daten zur Fehlerbeseitung verwandt werden. Alles in Allem finde ich den Vergleich mit dem geklauten Auto garnicht so unpassend. Nix bezahlen und trotzdem die Schnauze aufreissen gehört sich nicht. Legal rulez! Und das kommt von mir - besimmt keinem Heiligen in Punkto Softwareumgang.
Natürlich hab ich alles(von Win95-ME und NTNT4WKS, NT3.51-2000SRV und halt XP-Pro)nur legal, sonst würde ich mich hüten, so direkt zu schreiben.
Warum so agressiv? Mich kotzt die "Missionarshaltung" einiger Linuxanwender ganz gewaltig an, sollen mich damit ein für allemal in Ruhe lassen. Ich akzeptiere es, das die Linux verwenden, wenn die damit zurecht kommen, warum nicht.
Frage ich EINMAL, etwas zu Linux, bekomme ich ellenlange Topics mit 1000den Vergleichen, was MS angeblich so schlecht macht. Das habe ich gar nicht gefragt. Ich will nur zu EINEM was wissen, und nicht mehr,PUNKT! Selbst bei einer simplen Frage zu einem Server-OS schlägt einer von solchen vor"wie wäre es mit Linux" Wenn ich danach gefragt hätte....
Was Gates daran verdient, ist mir vollkommen schnuppe.
Wäre LinuxMarktführer, egal was es kostet oder nicht, wären die Virenschreiber dort darauf losgegangen. Weil... man bedient ja eine grössere Menge an Benutzer.
Ich habe so langsam den Verdacht, das eine bestimmte Linuxgemeinde(natürlich werfe ich nicht alle Linuxer in einen Topf, wäre ja sehr unfair) an der Viruswelle beteiligt sind, nur um Windows in Misskredit zu bringen. Das sind in meinen Augen Fanatiker, die auch das Maul am meisten aufreissen.
Manchmal wünsche ich mir, das irgendjemand mal so einen hartnäckigen Linux-Wurm in Umlauf bringt, damit mal endlich Ruhe ist, die Panik möchte ich erleben. Hart, aber wahr. Möchte dann mal wissen, was dann los ist. Irgendwann ist es soweit.(FAlls jemand auf die Idee kommt, ich würde sowas tun, VERGESST es!!)
Das Linux so erfolgreich ist, toll, aber solange es für den Normal-Anwender so komliziert ist, wird MS immer oben stehen. Ob unreif oder nicht.
Wenn Windows als sogenannte Beta auf den Markt geworfen wird, halte ich Linux für Alpha.
Klar, manche Sachen sind gut bei Linux, streite ich nicht ab, aber diverse Dinge sind bei Windows besser gelöst. Siehe nur die Installation von Programmen. Alles läuft schön mit Assistenten ab, einfach für Anfänger. Das gleiche bei Linux... um gottes Willen! Bevor das Programm installiert ist, muss er dies, dann das und wieder das tun... Warum so kompliziert?
Deswegen halte ich MS für kleverer. Alles ist gedacht, damit Anfänger weniger Berührungsängste mit der Materie PC haben und der Einstieg einfach gehalten wird.
MAcht mal das Experiment:
Holt einen der noch nie ein Programm istalliert hat und bittet ihn erst bei Windows und dann bei Linux ein Programm zu installieren. Danach frage ihn, was komplizierter war!
Macht das mal, mal sehen was der antwortet.
Gruss
DIGIXP
Linux und Windows sind im Grunde nicht vergleichbar. Denn Windows ist ein kommerzielles OS , Linux ist ein Open Source Projekt, alles ist zugänglich und offen. Daher gibt es so viele Versionen von Linux, dass man schon genug damit zu tun hat diese miteinander zu vergleichen.
Für den normalen Endverbraucher ist Linux immer noch unzumutbar, da hast Du völlig recht ( aber es hat sich wirklich schon eine Menge getan, immerhin ).
Linux ist vom Grundansatz aber das klar überlegene System. Wer das einmal erkannt hat, wird schnell zum Missionar. Auch wenn das nicht viel nützen mag, so lange Spiele- und Treiberentwickler Linux links liegen lassen ( aufgrund des geringen Verbreitungsgrades ). Denn das wäre der Schlüssel um Linux in Konkurrenz zu Windows zu positionieren.
Das eigentlich bedenkliche an Microsoft ist zunächst einmal nicht die Qualität ihrer Produkte sondern ihre beispielslose Monopolstellung, die es ihnen erlaubt (vom Markt ungestraft), Beta-Versionen als Endprodukte zu veröffentlichen, schwerwiegende Bugs in Kauf zu nehmen und Konkurennten schon im Vorfeld entweder zu übernehmen ( und damit kalt zu stellen ) oder zu bekämpfen ohne dabei die Qualität ihrer Produkte erhöhen zu müssen..
@digixp: Du sprichst mir aus der Seele. Ich selbst bin auch durchaus Linux-Fan, aber ich sehe solche Sachen nüchtern. Ich habe gerade ein heftigen Streit-Thread hinter mir und mußte mir sagen lassen, meine Ideen würden das stabile Grundkonzept von Linux torpedieren. Blos weil ich angeregt hatte, mit einem Script den Installationsmechanismus von Anwendungen etwas tu erleichtern. Nix automatisch, sondern nur per Script entpacken und dann Paketmanager starten. Na da war was los. Außerdem wolle Linux kein MS-Ersatz sein und schon garnicht auf den Desktop. Das sehe ich deutlich anders. Eines muß man Linux aber lassen: Fehler und Sicherheitslücken werden deutlich schneller beseitigt als bei MS. Das in Linux genausoviele Lücken schlummern, die nur aufgrund der Marktbedeutung noch keiner entdeckt hat ist auch die Ansicht vieler IT-Spezialisten. Wobei ich noch dagegen halte, daß viele Würmer etc. eine Folge von MS Verfehlungen bei Sicherheitskonzepten sind. Alles in allem beobachte ich bei nicht wenigen Linux-Anwendern eine gewisse Arroganz, die ich nicht besonders förderlich finde. Linux hat technisch einwandfrei das Zeug zur MS-Alternative. Nicht die Open-Source-Programmierer stehen dem Erfolg im Weg, sondern die Treiberpolitik der Hersteller (zum Glück im Wandel) sowie die Böcke der Distributoren. In diesem Punkt auch hier meine Lieblingsfrage: Warum geht zwar grundsätzlich die SB Live! unter Suse und Red Hat , aber nicht meine Live! 5.1? Angeblich Treiber und OEM-Geplärre. Jedenfalls nix zu machen. Naja. Knoppix kriegts sofort hin. Unter Microsoft krieg ich nur Schwierigkeiten, wenn Geräte nicht für die NT-Linie gedacht waren. Ansonsten hab ich in dem Netzwerk mit 7 Büroarbeitsplätzen, was ich betreue, vorwiegend Probleme, die ich nicht unbedingt MS anlasten möchte. Hier zeigt sich wieder, wie stabil sowas laufen kann, wenn kein halbwissender Bastler dran darf.
warum verlinkst du nicht den Thread, den du meinst und zitierst anstatt dessen "aus dem Zusammenhang"..........so krass war die Auseinandersetzung nicht und @ dixixp..........wenn du auf dem Linuxboard Fragen gestellt hast, bekamst du genug Antworten und nicht eine davon war arrogant........!
http://www.nickles.de/static_cache/537684545.html
Gruß
NANÜ
@Nanü
Falsch das meinte ich nicht sondern das hier: http://www.nickles.de/thread_cache/537655346.html
Mir hat es damals die NT-CD verrammelt und bat darum, ob jemand noch so ne Version hat zwecks ein paar Ordner.
Was muss ich Lesen? "Wie wäre es mit Linux" Wenn ich danach gefragt hätte, wäre etwas im Anfangsposting davon gestanden. Sowas könnte mich aufregen.
Gruss
DIGIXP
PS: Nanü, ich weiss das Du Linux verteidigst, aber fakt ist, das es absolut nicht für Anfänger, und darum geht es mir und das solltest Du auch zugeben.
.........das ist mal so eine Sache, meine Meinung ist da ganz klar, wer mit Wxx klarkommt und zufrieden ist, der soll dabei bleiben, wen allerdings die hohe Unsicherheit des MS-BS stört/nervt und wer den sehr hohen Preis für Lizenzen - meine jetzt nicht Stand-Alone-PCs - nicht mehr für angemessen hält, dazu ein paar Wochen/Monate - je nach Lernfähigkeit - investiert, wird halt belohnt.
Aber es ist gut, VanGoehs hat 2 ausgezeichnete Postings dazu geschrieben, dem kann ich mich nur anschließen. Warum fehlt vielen dieser objektive Blick?
Jedem sein BS...........viel Spaß mit seinem.........!
Gruß
NANÜ
Ja, digixp, ich bin auch der Meinung, daß die Missionarhaltung einiger einfach auf die Dauer ankotzt, ich hab auch, wie gesagt, beide Betriebssysteme auf der Kiste, beides legal gekauft, weil ich einmal mit legalen Betriebssystemen arbeiten wollte. Nur bin ich den Scheiß mit linux leid, allein die Fritzcard einzurichten oder die einfachsten Dinge del Lebens immer kompliziert lösen zu müssen. Welches Betriebssystem der einzelne auf sener Kiste hat, spielt auch keine Rolle, wie oben der Markus schreibt: "wenn kein halbwissender Bastler dran darf" ...trifft auch meine Einstellung zu der ganzen Sache. Die Windowssysteme, die ich betreue, laufen durch die Bank sauber und ohne Vireninfektion, es sei denn, jemand anders schraubt dran rum und hat sich vorher nicht richtig informiert, was er da tut. Dann kommt es schon mal vor, daß ich nen halben Tag brauch, alles wieder auf Vordermann zu bringen. Sag mal, hab ich da richtig gesehen, bist Du beim CCC?
Das eigentliche Thema ist aber "Servicepack 2 [für WXP] doch nicht für Raubkopien" -
und daraus leitet sich die Frage ab, warum das überhaupt ein Thema ist ("Raub"kopien gibt es nur bei Apple-/Microsoft-/kommerzieller Software):
Über Windows z.B. beklagen sich alle, aber recht wenige (privat) setzen ein legales ein.
Es fehlt das Bewusstsein, dafür zu bezahlen (sowie für ein Motorrad zusätzlich zu einem Auto), sowie auch für den Service bzw. die Wartung zu bezahlen.
Würde es also nur "legale" Windows' geben (also: SP-2 nicht für Kopien), dann gäbe es mehr Sicherheit, weil
- sich überwiegend nur Leute, die sich damit auskennen oder die Wartung bezahlen können, mit dann sicheren Versionen im Internet bewegen würden,
- durch das vorgenannte auch die Durchsetzung des Benutzerkonten-Prinzips sichergestellt wäre.
Benutzer anderer Betriebssysteme sind (derzeit noch) gewohnt, nicht mit dem Admin-Konto zu arbeiten - allein durch das größere Wissen, was für die Installation und den Betrieb insgesamt erforderlich ist.
Das könnte sich bei steigender Verbreitung sicherlich ändern - nur gäbe es dann immer noch eine größere Vielzahl an Rechnerarchitekturen, Distributionen, Konfigurationen, etc - also eine deutlich schlechtere Basis für Angriffe als zu 90% I386/WinXP/IE-6.
Wenn die Updates für alle erhältlich wären, würden diese vielen unlizensierten Betriebssysteme weiterlaufen und so zum Erhalt einer Monokultur, die besonders leicht verwundbar ist, beitragen.
zur missionarshaltung:
Linux wurde wirklich als Unix ersatz gedacht, und ist dadurch wirklich mehr ein server system, als ein Home Office. Und durch die etwas umständliche Installation von Software wird auch "verhindert" das sich Software umgemerkt Installiert durch irgendwelche hintertüren ports nutzt usw.
Das ist einer der Punkte warum Linux sicherer als Windows ist, außerdem sind die Nutzer versierter und sorgen dafür das ihr System regelmäßig geupdatet wird, und zu guter letzt leiden noch viele linux nutzer an Paranoia die mit den einsehbaren Quellcode auch eleminierend auf Sichertslöcher wirkt.
Aber trotzden würd ich als Betriebssystem für einen Desktop auch weiter Windows entfehlen, da MS den Spagat zwischen sicherheit und komfort eher zu gunsten des Komforts auslegt.
@ kimble:
Bist du dir sicher, das sich die Leute, vorsichtiger und besser um ihr Windows kümmern würden wenn sie es bezahlen müssten. Ich glaube kaum, da immer noch die selbe Leute windows benutzen werden wie vorher.
Und wenn auch nicht alle Raubkopie besitzer, wird durch diese Politik viele Potenzielle Nodes für Viren geschlossen.
Nee Affenzirkus im CCC bin ich nicht. Aber teile grösstenteil deren Meinung. Gerade die Aktion Filesharer vs Musikindustrie unterstütze ich mit Banner auf meiner HP.
Zu Raubkopien: MS hat doch eigendlich oder sollte zumindest eine Liste aller Seriennummern haben, die Legal rausgegeben sind, also beim Kauf von XP dabei sind. Wenn das SP2 nochmals aktiviert werden muss, kann MS die Serial vergleichen und falls die Nummer nicht dabei ist.... PC fährt automatisch herunter und Feierabend. Damit sind die Keygeneratoren auch wirkungslos. Das Bewustsein, ein legales OS zu haben, sollte dann ganz fix hergestellt sein. Hart aber wirkungsvoll. Das XP darf dann nur noch die Serial und halt die Hash der verwendeten Hardware übertragen, reicht ja um einen PC eindeutig zu identifizieren, ob ein OS legal läuft oder nicht. Ich weiss ist radikal ob der Gesetzgeber das erlaubt keine Ahnung aber warum nicht?
DIGIXP
Aktion Filesharer vs. Musikindustrie ? Oh das ist ein Reizthema für mich. Das Ganze kommt Robin Hood mäßig daher und alle klatschen. Nur die Künstler werden vergessen. Von den Reichen wird nämlich nicht genommen und den Armen gegeben. Den Reichen verweigert man den Tribut und die Armen müssen es ausbaden. So sieht das aus.
Da gibt es Menschen in meiner Umgebung, deren Songs die Leute kennen, hören und lieben. Den Plattenvertrag verlieren sie trotzdem, denn gekauft hat die Musik leider doch keiner. Von wegen Filesharing vs Musikindustrie.
Verarschen lassen sich inzwischen nur noch 12-15 Jährige und darum werden zunehmend nur noch Künstler gesignt, die die Bravo Klientel ansprechen, bzw aus Casting- shows hervorgehen.
Das einzige, was die stolze und selbstgerechte Filesharing- Community erreicht hat ist, die Qualität der Neuerscheinungen noch weiter zu senken, wirklich talentierte Nachwuchsformationen ins Aus zu schiessen und kostenlos die kreative Arbeit von Künstlern für sich zu beanspruchen und nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei zu haben ( man glaubt ja, man sei Robin Hood )
Meine Sympathie hält sich für diese Art von Aktionen schwer in Grenzen.
Mir geht es nur darum, das die Musikindustrie mit ihren überteuerten und nicht kombatiblen CDs daher kommt, das ja keiner die CD im PC abspielen kann, von Kopien noch nicht gesprochen. Ich besitze keinen normalen AudioCD-Player und höre meine Musik nur auf dem PC. Kann ich aber nicht bei jeder, Gründe sind ja bekannt. Muss ich ja nicht ausführen. Ich kaufe gerne MusikCDs, muss mir aber von meinem Nachbarn den Diskman ausleihen um dann eine Analogkopie zu erstellen. Toll!! Die Orginale kann ich dann nur von aussen bewundern :-(
Genauso regt mich auf, das die CDs unverschämt teuer sind. Meiner Kenntniss nach bekommt der Künstler ja nur den geringsten Teil davon, der Rest die Musikindustrie und noch sonst wer. Ich unterstütze damit NICHT das Illegale Treiben damit sondern nur das Recht für eine Privatkopie! Dem Künstler gebührt der grösste Anteil daran.
Wenn diese Missstände ausgeräumt sind bin ich gerne bereit, MusikCDs auch in grösseren Mengen zu kaufen, vorher ist das Sinnlos.
Wenn ich mir dann die entsprechenden Titel einer sogenannten Un-CD aus dem Netz ziehe, na und!! Mein Nachbar ist ja nicht immer da.
Solange die Musikindustrie ihre Meinung nicht ändert, wird es immer Filesharer geben.
DIGIXP
Danke, dass Du Dich nicht von meinem Beitrag persönlich angegriffen gefühlt hast und meiner ( nicht unbegründeten Erbosheit ) mit Sachlichkeit begegnet bist.
So was schaukelt sich immer ganz schnell hoch und diesmal wäre ich derjenige gewesen, der unnötigerweise einen Streit provoziert hätte.
Da das Thema nichts mit diesem Thread zu tun hat, lass ich es jetzt ruhen und möchte darauf hinweisen, dass ich deine Ansichten respektiere, wenn auch nur eingeschränkt teile.
Mfg
Danke, dass Du Dich nicht von meinem Beitrag persönlich angegriffen gefühlt hast und meiner ( nicht unbegründeten Erbosheit ) mit Sachlichkeit begegnet bist.
So was schaukelt sich immer ganz schnell hoch und diesmal wäre ich derjenige gewesen, der unnötigerweise einen Streit provoziert hätte.
Da das Thema nichts mit diesem Thread zu tun hat, lass ich es jetzt ruhen und möchte darauf hinweisen, dass ich deine Ansichten respektiere, wenn auch nur eingeschränkt teile.
Mfg
Hey VanGoehs
Warum solle ich mich dadurch persönlich angegriffen fühlen? Das wäre ja kindisch. Der Zweck dieses Forums ist es ja sachlich zu diskutieren und ich respektiere deine Meinung und Du ja meine, auch wenn wir die Meinung nicht teilen :-). Ich bin selber Mod in einem Forum und muss so einiges schlucken, wenn ich angegriffen werden sollte. Ich sehe sowas nüchtern und sachlich. Manche können es nicht, lernen es aber auch irgendwann. Ich sehe das so: Irgendwann habe ich ein Problem und dann will mir keiner helfen, weil ich rumprolle. Ein korrektes Verhalten in einem Forum sollte ein Geben und nehmen sein.
Also... den einzigen, denen ich ein bisschen schärfer antworte, sind offensichtliche Trolle und dein Beitrag gehört GARANTIERT NICHT dazu.
Gruss
DIGIXP
Mich würde bei all den ganzen Meinungen mal eine ganz andere Sache interessieren. Ist es denn nicht möglich, auf einen Betriebsystem Programme wie einen Webbrowser völlig isoliert ablaufen zu lassen? Irgendwas abgeschottetes, eigener Speicherbereich und so. Eine Art Sandbox. Mit einem Browser der standartmäßig alle Befehle ignoriert, die nicht dazu dienen, Text, Fotos und Grafiken auf den Bildschirm zu zaubern. Es kann doch nicht angehen, das sich beim bloßen Anschauen von Websites bereits Mal- und Spyware auf dem Rechner einnistet. Es kann doch nicht sein, daß es nur unter totalem Komfortverlust denkbar ist, den Rechner vor Active-X und andere Virenschleudern zu schützen. Ein Ansatz wäre doch die Regel: Nur dastellen, nix ausführen und erstrecht nix speichern. Ich hab zwar mit programmieren nicht viel am Hut, aber dennoch könnte dies ein Lösungsansatz sein.
Hi Markus,
da gibt es schon eine Möglichkeit, installiere unter Linux einen "leichten" Windowsmanager a la Flux-, Blackbox, ICE-WM oder Windowsmaker, lasse als Software nur einen! Browser laufen (Firefox, Konqueror) und es kann nix passieren, selbst wenn du dir Malware einfängst, löschst du den User und gut ist es! Das geht übrigens auch unter allen Unix (BSD-) Derivaten. Eine Sandbox at its best............;-)
Gruß
NANÜ