Die Notfalldiskette dient mitnichten zur Datensicherung. Wenn man versucht, Windows 2000/XP zu reparieren, wird man gefragt, ob eine Notfalldiskette vorhanden ist. Ohne Diskette versucht der Computer dann, die Windows-Installation zu finden, um Reparaturen durchzuführen. Dieser Prozess sucht auf der Partition nach der Datei "Boot.ini" und liest die ARC-Pfade zum Betriebssystem bzw. den Betriebssystemen. Der Computer versucht dann, folgende Struktur für jeden ARC-Pfad zu laden:
%systemroot%\System32\Config\Software
Bei diesem Versuch wird festgestellt, welche Installationsversionen mit der Installations-CD-ROM übereinstimmen, die für die Reparatur verwendet wird.
Wenn die Datei "Boot.ini" nicht gelesen werden kann oder die Softwarestruktur beschädigt ist, kann die Reparatur nicht durchgeführt werden. An diesem Punkt kommt die Notfalldiskette mit einer gültigen Datei "Setup.log" für den betreffenden Computer ins Spiel, damit Reparaturen durchgeführt werden können.
Unter Windows XP wird eine ASP-Diskette erstellt (Automatic System Recovery), mir dieser wird im Notfall gebootet und von der CD eine Reparatur gestartet.