Wie kann ich dem Windows Mediaplayer 9 unter XP beibringen, dass er nicht immer "nach Hause telefonieren" soll. Bei jedem Öffen einer Videodatei teilt er mit, dass eine "Verbindung aufgebaut wird" und dies, obwohl der Rechner ein "stand alone" ist, also keine Netzwerkanbindung hat.
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Mal XP-Antispy ausführen, damit ist das Meiste gegessen. Und dann unter Extras>>Optionen alles deaktivieren, was mit Phonehome zu tun hat.
Schon wieder Paranioa. Habt ihr alle zuviel "Fletchers Visionen" gesehen? Der Mediaplayer telefoniert nicht nach Hause, alles andere wie Code-Download usw kann man abschalten (tolle Idee, den Code-Download abzuschalten, so kann ich wenigstens meine Dateien nicht ansehen/anhören), und zwar im Mediaplayer. Und die Meldung dass eine "Verbindung aufgebaut wird" bedeutet nichts anderes, als das der Mediaplayer die Datei lädt.
>>Schon wieder Paranioa.
Glaube nicht, daß Du mit dieser Bemerkung der Sache gerecht wirst. Es gibt mittlerweile kaum noch eine Software, die NICHT nach Hause telefoniert. Alle Adobe-Programme machen das, von XP ist es bekannt, der IE tuts regelmäßig und daß selbst Drucker (!) das machen, war sogar mir neu.
Mit dem Mediaplayer hab ich mich in dieser Richtung noch nicht beschäftigt, aber es wäre extrem erstaunlich, wenn er es nicht täte. Um Paranoia - auf Deutsch "Verfolgungswahn", ein schweres klinisches Syndrom - handelt es sich jedenfalls mit Sicherheit nicht, wenn man Software gegenüber Bedenken hat.
Und künftig, wie jeder weiß oder wissen sollte (DRM), gilt das ja auch für Hardware bzw. hat schon angefangen.
Angesagt sind Mißtrauen und Selbstschutz und nicht abwiegeln.
Gruß
A4.
Mißtrauen und Schutz - ja. Aber man soll auch das Pferd im Stall lassen. Einerseits freuts einen, wenn durch die Internetanbindung der Mediaplayer (als Beispiel) die eingelegte CD erkennt, das Cover anzeigt und alle Titel auflistst, andererseits soll das Programm ja nicht online gehen und Daten senden. So etwas ist unvereinbar.
Wieso denn das? Warum muß ein Programm ans I`Net ´ran, wenn es auf mein CD-Laufwerk zugreifen soll? Das geht schon anders, aber die Leute verfolgen eben auch noch andere Zwecke als den, mir eine Funktionalität zur Verfügung zu stellen.
Warum? Darum! Das macht auch der Realplayer, Winamp usw., aber auch nur, weil der Anwender die Bequemlichkeit will, Playlisten automatisch zu generieren, Infos über den Künstler anzeigen lassen, Plattencover anzusehen, das geht aber nur bei einer Online-Verbindung. Sicherlich spielt auch die Konkurrenz eine Rolle, wenn der erste ein neues Feature implementiert hat, sind die anderen quasi gezwungen nachzurüsten. Und schon erfindet der nächste einen neuen Gimmick.