Hi Oli,
zunächst einmal kenn ich nicht nachvollziehen, warum Du das XP auf eine eigene Festplatte installieren willst, vor allem auf ein so kleine. War früher auch Freund von vielen Partitionen. Der Haken ist jedoch, daß fast alle größeren Anwendungs-Programme eine Reihe von Daten ins Betriebssystem kopieren und Einträge in der Registry vornehmen. Die alte Idee, das Betriebssystem auf einer eigenen Platte zu installieren und im Notfall oder zum Aufräumen, das Betriebssystem dann mal schnell neu zu installieren, kann also nicht mehr funktionieren, weil Du dann auch alle bisher installierten Programme wieder neu installieren darfst.
Unterscheidliche Partitionen machen nur dann Sinn, wenn die Daten nicht im Zusammenhang mit anderen Daten auf anderen Partitionen stehen.
So habe ich z.B. folgende Konfiguration:
Platte c:\ Win XP und Programme
Platte d:\ Eigene Dateien
Platte e:\ Downloads
Platte f:\ Images
Alle vier Platten lassen sich unabhängig voneinander wiederherstellen. Auf f:\ liegen periodisch erstellte Images von c,d und e als Datensicherung. Auf e:\ habe ich alle Downloads abgespeichert, also z.B. Free- oder Shareware-Programme oder andere Tools, die der Mensch so braucht, um seinen PC am Laufen zu halten. Dazu zählen auch alle Treiber (immer schön auf dem neuesten Stand). Installiert wurden die Programme und Treiber auf C:\. Der Vorteil liegt darin, daß man die Programme immer auf dem laufenden halten kann und beim Neuaufsetzen des Systems nicht erst wieder alle Programme und Utilities aus dem Netz saugen muß.
Das ist also meine Vorstellung von Festplattenorganisation.
Nun aber zu Deinem Problem:
Solange beim Start erkannt wird, daß auf beiden Festplatten ein Betriebssystem installiert ist, bekommst Du auch das nette (in Deinem Fall völlig unsinnige) Startmenü.