Mal wieder ein paar "lustige" Erkenntnisse zu Vista-Problemen, und wie die MS-Bosse damit umgehen/umgegangen sind: Klick.
Zitat aus dem Bericht: "Microsoft machte bewusst falsche Angaben zur Vista-Tauglichkeit, um Intel beim Abverkauf von Mainboards behilflich zu sein."
Noch eines: "So brannte Microsoft-Manager Mike Nash ein Loch in seine eigene Geldbörse, weil er selber auf das Vista-Logo vertraute: „Ich habe mein Notebook (ein Sony TX770P) ausgewählt, weil es das Vista-Logo trug. Und ich war ziemlich enttäuscht, dass nicht nur Glass damit nicht lief, sondern vor allem auch Movie Maker nicht zum Laufen zu bringen war. Ich habe jetzt eine E-Mail-Maschine für 2100 $.“
Den Rest gibt es unter dem oben angegebenen Link.... :-))
Gruß
K.-H.
Archiv Windows Vista 2.610 Themen, 16.620 Beiträge
Mehr noch, in Werbesendungen mit recht bescheidenen Rechnern und Laptops wird
Vista -- über den grünen Klee gelobt.
Etwa so " zig Entwickler haben sich über Jahre damit befaßt, das Beste Schönste und Modernste zu entwickeln.
wundert das jetzt irgendjemand?
mfg
chris
Hallo zusammen,
ich verfolge hier immer mal wieder die Kommentare und Beiträge. Bezüglich MS und vor allem Vista wird hier ja regelmäßig rumgestänkert und oftmals schwerpunktmäßig unsachliche Kritik geübt. Und oftmals kommt dann noch das fette Lob für Linux hinterher.
Aber es sollte wohl alles mal relativiert werden: Wieviel Windows User gibt es im vergleich zu Linux Usern? Wo wären wir heute, wenn es nicht so Typen wie Bill Gates geben würde, die solche Entwicklungsarbeit geleistet hätten? - Bestimmt nicht in diesem Forum!
Und jeder, der ständig was zu stänkern hat sollte sich einmal fragen, ob er selbst in seinem Job alles richtig macht. Ich selbst nutze Vista seit ca. 4 Monaten und bin sehr zufrieden.
Gruss, ein User
Thema verfehlt! Setzen, sechs.
Gruß
K.-H.
Wieviele Milliarden Fliegen gibt es eigentlich? Also ob das etwas beweisen würde. Ich persönlich empfinde das Verstecken hinter Quantitäten eher als grenzdebil.
Inwieweit hat Bill Gates Entwicklungsarbeit geleistet? Seine 'Errungenschaften' sind nicht auf seinem eigenen Mist gewachsen.
Ich frage mich, was mein Job damit zu tun hat, irgendetwas auf dieser Welt ok zu finden, anderes dafür aber um so weniger. Und der Umsatand, daß du zufrieden bist kann ebenso ein Zeichen mangelnder Vergleichsmöglichkeiten sein, sagt also an und für sich noch nicht allzuviel aus.
Gruß NiNe
P.S. Es ist mir völlig schnuppe, welches Betriebssystem irgendein User benutzt, es sei denn, es geht um diesbezügliche Fragen.
Nenne mir bitte eine Entwicklung am IT-Markt, wo Microsoft der Vorreiter war.
Hoi The Mic,
bei den Bluescreens war MS Vorreiter. Ohne MS gäb's die gar nicht.
Mein Vista verstellt mir permanent die Bildschirmauflösung bei 7 von 10 Starts, die Ordneransichten verstellen sich und in der Systemsteuerung kann ich mir die Reihenfolge der Icons spätestens nach zwei Wochen wieder neu zusammenstellen. Also ist MS auch Vorreiter bei der zwangsangewendeten Abwechslung für Anwender
Seht den Laden doch nicht immer so negativ
Frenchie
Welch ein tolles Feature! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen..... :-))
Gruß
K.-H.
Ho King Heinz,
gelle? MS hat mich schon angemailt ob ich nicht deren Abteilung für die Kreation von Fehlermeldungen leiten möchte. Ist zu überlegen, dürfte aber an der gesundheitlichen Kompatibilität scheitern. Ich kann nicht 8 Stunden pro Tag im Vollsuff rumlaufen um die Mindestanforderung an Dämlichkeit zu erfüllen.
Ich hab denen aber mal 'nen Tip gegeben wie die XP schneller starten können. Man verkauft (oder schenkt, wie die wollen) einfach jedem (legalen) XP-Besitzer ein Vista das er sich mit XP zusammen aufspielen soll. Über den Bootmanager geht man die ersten 10-20 mal mit Vista rein, danach mit XP.
Das trödelt dann zwar genau so lange wie vorher - nur merkt man es nicht mehr, man findet das dann superschnell
Bis demneulich
Frenchie
@King-Heinz
Du mußt etwas Nachsicht zeigen. Das sind eben nur Manager und keine Programmierer oder Informatiker ;-).
Ich würde mal sagen das ist auch der größte Unterschied zu Linux. Bei Linux entscheiden die Anwender selbst wie ihr eigenes Betriebsystem programmiert wird, weil sie auch die Entwickler sind.
Bei Microsoft entscheiden Manager die Betriebswirte sind und wahrscheinlich noch nie auch nur eine Programmzeile geschrieben haben.
Die Manager haben von Mathematik , Physik oder Chemie keine Ahnung und studieren dann Betriebswirtschaftslehre.
Ich möchte mal wissen ob die echten Windowsprogrammierer überhaupt so ein Betriebsystem wie Windows XP, Vista ... haben wollen oder wurde ihnen das gesagt wie ein Betriebsystem programmiert werden muß, damit es sich verkaufen läßt.
Ich gestehe ich bin sehr schadenfroh.
PS: Ich habe dich aber auch schon über Linux schlecht reden hören.
Das muss aber lange her sein. Seit Januar 2007 - also seit über einem Jahr - bin ich bei Ubuntu - und teste hin und wieder auch mal andere Distris.....
Gruß
K.-H.
LOL. Das muss man erst mal fertigbringen, 2100 $ für ein Schlepptop hinzulegen dass nicht mal Aero-fähig ist. Zumindest hat es keinen Armen getroffen.
Nur eine Frage: Und wieso läufts bei mir und enigen anderen ohne Probleme... ?
Dass Vista nicht das Superding ist, is klar, aber dennoch muss man feststellen, dass es gerade alles total überzogen wird. Auch XP hatte am Anfang Startschwierigkeiten und bis Win98 "super" war, verging auch einige Monate mehr...
Und mal ehrlich... was kauft man denn für nen $2100 Laptop, wenn er nichma Aero darstellen kann? Nichts gegen MS, aber ich glaube eher, dass der sich da üübern Tisch ziehen lassen hat... o.o
Tach King- Heinz,
ich habe den Titel des Beitrags gelesen und mit mir gewettet, dass das nur von K-H sein kann, lag richtig!
Ich habe jetzt Vista Home Premium seit Februar 2007 im Einsatz, nutze es aber nur als Privatmann, und bin vollkommen zufrieden. Ich habe gefunden, dass es in vielen Fällen die Dinge vereinfacht. Ein WLan-Zugang ist z.B. in 5 Minuten im Internet ohne alle Aufregung.
Nervig ist aber auch, dass das OS für dich die Entscheidung über die eingesetzten Treiber übernimmt, mir ist es nicht gelungen das von Intel beigestellte Utility einzusetzen,Vista lässt das nicht zu!
Wie das alles bei Linux aussieht kann ich nicht sagen da ich Lnux genau so wenig kenne wie K-H Vista richtig probiert hat, wenn ich mich da irre bitte ich um Entschuldigung.
Ganz nebenbei frage ich mich wo K-H immer an diese Artikel kommt, er wird doch nicht einen Pressedienst einsetzen?
Tschau, kuhfkg
Geht doch in diesem von mir verlinkten Artikel bzw. in diesem Thread nicht darum, ob hier irgendjemand oder gar ich Vista kennt oder einsetzt oder sonstwas in dieser Richtung. Es geht darum, dass ein amerikanisches Gericht eine Sammelklage gegen MS zugelassen hat, wo es darum geht, dass MS und Intel Sachen mit dem Logo "Vista Capable" verkauft hat/haben, obwohl dieses nicht zutreffend war! Und das ist eine Sauerei - egal, wie viele Leute hier mit Vista zufrieden oder unzufrieden sind. Da wurden die Käufer dieser Systeme nach Strich und Faden beschissen! Dass es auch einen MS-Manager getroffen hat, ist eher belustigend, daher diese Bemerkung von mir bzw. der Hinweis vom Inquirer zu dem Fall
Lest mal richtig und verarbeitet das Gelesene auch in euerm Gehirn!
Gruß
K.-H.
versuchen andere nicht auch chinesische Ware als Made in Germany zu verkaufen? Was beworben wird, und das was man erhält sind immer 2 verschiedene Dinge. Bei MS, Intel usw. war und ist das immer so. Alles dient doch nur der "Verkaufsförderung" und sind Marketingstrategien, den Markt und die Verbraucher dahingehend zu beeinflussen, möglichst "sein" Produkt zu kaufen, kaufen, kaufen....
Ganz simpel, Vista nützt ganichts, wenn man nicht mal seine alte bekannte Software richtig zum laufen kriegt. Dell verkauf mittlerweile wieder XP, damit die User nicht so oft sinnlos den Support nerven.
Und bitte hört mal auf irgendwelche Beiträge zu polemisieren oder persönlich zu werden. Jedem steht seine Meinung zu, egal wie man denkt und aus welcher Ecke man kommt.
Wenn sich das bei Nickles nicht bessert, dann meld ich mich einfach wieder ab. Ich möchte bei Nickles mit Themen informiert werden, die auf hohem Informationswert basieren. Selbst habe ich auch schon neue Beiträge mit Fragen gestellt, habe aber nur selten richtig kompetente Antwort bekommen...
Ach, und weil andere chinesische Waren als Made in Germany zu verkaufen versuchen, ist das ok? Ich finde es schlimm, daß man sich mittlerweile hierzulande zu keinem Mißstand mehr äußern kann, ohne daß dieser umgehend mit dem Hinweis auf andere Mißstände heruntergespielt wird.
Du sagst, daß das, was beworben wird, und das, was man erhält, immer zwei verschiedene Dinge seien. Das ist keinesfalls immer so, auch wenn es mannigfaltige Abweichungen der Produkte von ihren Anpreisungen geben mag. Es gibt 'zugesicherte Eigenschaften', deren Nichteinhaltung ein ko-Kriterium ist. Wenn ich einen Austauschmotor benötige, dann lass ich mich auch nicht mit einem Motor für ein anderes Modell abspeisen, der schlicht und einfach nicht in mein Auto passt.
Aber zurück zum Thema. Vor Jahren hat die Firma, in der ich damals gearbeitet habe, mehrere PCs für den Einsatz unter OS/2 bestellt. Nachdem sie geliefert wurden stellte sich heraus, daß diese BIOS-mässig nicht in der Lage waren, mit OS/2 etwas anzufangen. Dennoch wurden sie mit jeweils einer OS/2-Version auf Datenträgern ausgeliefert. Der Lieferant weigerte sich, den gelieferten Mist zurückzunehmen mit dem 'Argument', daß ja alle Komponenten einzeln für sich funktionieren würden. Da wir ausdrücklich PCs für OS/2 geordert hatten (= zugesichterte Eigenschaft) bekamen wir vor Gericht natürlich Recht.
Gruß NiNe
Selbstverständlich muß man sich sogar über Mißstände äußern oder gar vorgehen! Zur Abweichung von Werbung und Lieferung sehe ich das anders, denn ich habe damit zu tun, jeden Tag geht es mir dermaßen an die Leber, das Firmenbosse (hier MS das Thema) Werbung zu Produkten regelrecht exorbitant auf "positive" Darstellung, weit ab von der Wahrheit getrimmt wird. (Siehe oben) Die Masse der Verbraucher kann, und das vorallem bei Technikartikeln nicht mehr vergleichen und gemäß eigenen Wünschen kaufen. Das ist bei einer Matratze so, wo "Luft" verkauft wird, als auch bei Technik-Kram wie Dampfbügeleisen, die garnicht dampfen, oder PC's die, obwohl zugesagt OS/2 fähig sein sollten. Oftmals geht es doch nur darum "Kauflust" durch geschickte Werbung zu erzeugen.
Was macht MS zusammen mit Intel? Anscheinend falsche Informationen in die Welt setzen. Das halte ich nicht für strafbar, ansonsten müßten ja viele Politiker hinter Gitter.
Warum müssen immer Gerichte entscheiden, denn wenn ein armer Schlucker gegen Deinen Lieferanten klagen müßte, vergiss es.
In keinem Fall will ich zugesicherte Eigenschaften als Lüge hinstellen. Wat mut dat mut. Denk mal nur an die Down/Uploadraten von Providern, nichts stimmt da. 16000er Leitung aber meßbar glatt ne 2000er. Klag mal vor Gericht, mit welchem Ergebnis?
Ich möchte zurück zu einem ehrlichen Miteinander, auch ehrlichem Handel. Es ist sehr schwierig in Zeiten, wo sogar bewußt weglassen von Informationen den Verbraucher beeinflusst.
Das manche Firmen gerichtlich mal einen auf den "Deckel" kriegen, find ich nur richtig. Nochmal, ein einzelner mensch hat jedoch keine Chance.
Das ein Betriebssystem den Verbraucher zwingen will, neue Software/Hardware kaufen zu müssen, halte ich für Nötigung. Vorallem, wenn ein BS-Support ausläuft und nichts mehr unterstützt wird.
Der Ronald spricht mir aus dem Herzen, er bringt's auf den Punkt. Man muss 2, 3 Schritte zurücktreten und das ganze Treiben mal etwas aus der Ferne betrachten, dann geht einem das eine und andere Licht auf... Ja, ich weiss, diese Schreibe ist politisch, aber was im interaktiven Verhalten und Wirken der Menschen ist zuallerletzt denn NICHT politisch?!?
Ich habe vor etwa 10 Monaten in diesem Forum eine Frage zu Vista gestellt (Rückwärtskompatibilität meiner alten Programme). Sämtliche durchwegs gutgemeinten Ratschläge und heissen Tipps führten zu nichts - das schreibe ich aber nicht jenen zu, die sich bemüht haben, mir zu raten, sondern der höchst bedenklichen, ignoranten und zugleich arroganten Haltung jener Software-Entwickler - Microsoft & Konsorten -, die es einen Dreck interessiert, ob die User ihre Arbeit (wozu sie diese Maschinen letztlich ja angeschaffen) bequem und ohne Seiltänze verrichten können, oder ob sie Stunden und Tage damit verbringen müssen, ihre Systeme zu tunen, zu konfigurieren, zurechtzubiegen, sich Workarounds zusammenzubasteln und Eiertänze um das goldene Kalb PC aufzuführen - um am Ende dann trotzdem alle Programme neu anschaffen zu müssen, ganz zu Schweigen davon, dass neue Software auch wieder neu erlernt werden muss. Wo bleibt denn da eigentlich die vielgepriesene Effizienz, der technische Fortschritt, von dem alle labern, die Zuverlässigkeit und blendende Eleganz neuer Tools und Techologien.
Alles Farce, Augenwischerei, Bluff, grossmauliges Gequatsche. Wir sind keinen Schritt weiter mit diesen Technologien, die meisten unter ihnen stellen eine reine Zumutung dar. Und wir Konsumenten lassen es uns gefallen. Wohl weil es an echten Alternativen fehlt. Tja, da haben wir's wieder: alles eine Frage der Macht (Politik, wer sagt's denn).
Sorry, aber ich war wohl früher mal viel zu enthusiastisch und gutgläubig, darum sind mein Absturz und meine Enttäuschung heute umso niederschmetternder.
Ein weiteres Beispiel. Ein guter Freund von mir war damals Admin in einer namhaften schweizer Bank in Ffm. Es wurde viel mit Streamern gearbeitet, auch unter Win. Plötzlich ließen sich die Bänder nicht mehr zurückspielen. Der Hersteller der Streamer verwies auf MS und die wiederum zurück auf den Hersteller. Fakt war, daß MS mal wieder zahlreiche dokumentierte Funktionen undokumentiert verändert hat, was einige Hardware auflaufen ließ. Das Ende vom Lied war, daß besagte Bank sich schleunigst von Win trennte. Tja, wenn man es sich leisten kann, solvente Grosskunden zu verprellen, dann hat man es nicht anders verdient.
Natürlich wird der Verbraucher mittlerweile ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und bewusst irregeführt. Aber wenn ich mir ein Gerät kaufe, dann erwarte ich zumindest, daß es funktioniert. Und wenn ich auf bestimmte Eigenschaften Wert lege, dann lasse ich sie mir entweder ausdrücklich schriftlich zusichern oder der Kauf kommt nicht zustande. Wenn mir jemand erzählen würde, daß ein defektes Gerät ok sei, weil seine Teile einzeln für sich genommen funktionieren würden, dann würde ich ein paar Jungs dafür bezahlen, daß sie seinen PKW mal fachgerecht zerlegen. Hauptsache, es wird dabei kein Teil beschädigt, damit alle Teile noch funktionieren. Mal sehen, ob er den nötigen Humor dann immer noch hat.
Wenn ich mir die Werte der Downloadrate anschaue, dann weiß ich aber auch, daß im Vertrag 'bis zu' steht, also ist das nichts als heiße Luft Zugesichert ist nur, daß die Verbindung mehr oder weniger vorhanden ist. Aber da da alle Provider machen hat man keine Alternative.
Übrigens habe ich damals der EDV-Branche den Rücken gekehrt, weil mir die Situation zu kriminell wurde. Kunden wurde Geld für eine 'Beratung' abgeknöpft, die darauf hinauslief, daß man sie nicht nach ihren Bedürfnissen beriet, sondern sie letztendlich das bekamen, was die Firma zuerst verramschen wollte. Es gab Wartungsverträge, bei denen der Umfang und Zeitpunkt des nächsten 'Fehlers' per Software eingestellt wurde. Man wusste also schon im Voraus, wann man dort auftauchen wird und wieviel es zu holen gab. Man plante seinen Bedarf und die Kunden bezahlten ihn.
Gruß NiNe
Danke für Deinen Bericht aus dem "wahren" Leben. Man kann es nicht schöner ausdrücken. Ich bestätige Deine Aussagen, vermute sogar, das manch neuer Computer mit "Bremse" falsch konfiguriert an Kunden ausgeliefert wird, damit hernach bei Beschwerde des Kunden der Servicedinstleister als "Superman" und "Alleskönner" dasteht ....... und dafür richtig üppige Stundensätze kassiert. Schließlich kann der Lieferant für die "dämliche" Bestellung des Kunden nichts, oder?
Zum Thema MS sehe ich das ähnlich. Es geht nicht um Qualität einer Lieferung oder Zusammenarbeit, sondern um verkaufen, verkaufen, verkaufen...
Mojn Ronald13,
es ist nicht so ganz richtig daß der Verbraucher nicht mehr vergleichen kann. Das Problem liegt im Tielthema: es wird Dir was erzählt was das Produkt könne und es bleibt Dir nur übrig selbiges zu glauben und mit einem anderen Produkt Deiner Wahl zu ergleichen. Aufgrund der für beide Produkte erhaltenen Daten.
Und das alles am Ende nicht stimmt (und teilweise sogar legal), das merkst Du dann am Ende wenn die Kohle futsch ist. Soll man dann aber sagen: Scheiß, reingefallen, beim nächsten Mal wird's anders? Leider ist die einzige Möglichkeit heutzutage ein ehrliches Beisammensein zu erreichen nur noch über Gerichte mit entsprechenden Konsequenzen für den Lügner möglich (seitdem Duelle verboten sind).
Finde einen Weg wie es besser wird (ich denke an den "hanseatischen Handelsbrauch" den ich noch gelernt hatte) - ich helfe gerne dabei ihn umzusetzen. Zur Zeit fällt mir aber nicht mehr ein als gewisse Firmenbosse (nicht nur MS!!!) vorsichtshalber aus dem Verkehr zu ziehen. Und das wird wieder illegal sein...
Frenchie
Der Skandal ist nicht, dass es einen MS-Typen erwischt hat. Oder glaubst du, der Microsoftie ist die weltweit einzige Person, die davon betroffen ist? Der Skandal ist, dass Geräte mit solchen Labels auf den Markt kamen. Dass dadurch gezielt eine Firma gefördert wurde, der genau wie Microsoft immer wieder von Wettbewerbsbehörden auf die Finger geklopft werden musste.
Den Skandal, den Du beschreibst ist doch ein ganz normaler Vorgang im Welthandel und Marktwirtschaft. Das man sich gegenseitig die Bälle zuschiebt ist doch überall der Fall. Das machst Du auch. Wenn eine Firma mit einem Geschäftspartner zufrieden ist, dann werden doch auch nicht dauernd die Lieferanten gewechselt. Bei Zufriedenheit empfiehlt man doch auch weiter, oder? Wichtig ist jedoch die Wahrheit zu propagieren, eben nicht wie MS+Intel Unwahrheiten zu verbreiten um Wettbewerbsvorteile zu erhalten.
Das es überhaupt Wettbewerbsbehörden gibt, passt eigentlich nicht zur klassischen Marktwirtschaft, denn das System funktioniert doch: "Reich bleibt reich und Arm bleibt arm". Das in meinem Pusemuckelort eine Friseuse abgemahnt wurde, weil Sie am Sonntag gearbeitet hat um das wenige Geld zu verdienen, das ist auch die Aufgabe von Wettbewerbsbehörden. Das ist auch ein Skandal, ist aber noch nicht mal 'ne Meldung in der Dorfpresse wert.
Da aber heutzutage ein normales Geschäftsleben ohne Anwalt und Gerichte kaum mehr möglich ist, so werden auch viele Urteile gefällt. Bei vielen Existenzgründerseminaren von Handwerkskammern und Industrie+Handelskammern wird jedem Existenzgründer nahe gelegt, bevor eine Firma eröffnet wird, unbedingt Rechtsbeistand zu organisieren und ständig begleitend zu nutzen. Ansonsten hätte man Wettbewerbsnachteile! Prüf das mal, wirst Dich wundern, was da alles noch so als "Normal" verbreitet wird.
Bitte 3 Schritte zurück und wieder soziales, menschliches Verhalten an Tag legen. Aber wer das macht hat tatsächlich Wettbewerbsnachteile.
MS+Intel verhalten sich nach geschäftlichem Codex völlig normal, aber halt nicht sozial, menschlich, gerecht, usw.