Hallo,
ich habe mir einen neuen PC mit Vista Home Premium gekauft und möchte aber wieder mein Win XP Pro verwenden. Zu dem Vista auf dem Acer PC wurde keine Vista Recovery-CD mit geliefert.
Reicht es aus, wenn ich mir über das mitgelieferte Sicherungsprogramm eine Recovery-CD erstelle, um dann irgendwann später wieder einmal Vista auf vollkommen leeren Festplatten neu zu installieren?
Welche Erfahrungen habt Ihr zu diesem Problem gesammelt?
Für eine aussagekräftige Auskunft wäre ich sehr dankbar.
Gruß Rellid
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Na da bist Du ja der Erste, der sowas vor hat. Gib mal "vista ersetzen" oben rechts im Suchfeld ein. Alles klar?
Gruß Alois
Hallo Alois,
man ist manchmal einfach zu deppert, die richtige Frage zur Suche einzugeben. Die richtige Formulierung bringt einem schneller ans gewünschte Ziel.
Danke
Gruß Rellid
PS. Ein Anfänger hats da aber immer schwerer.
Gerade gelesen beim Computerclub2: Ein Tag ohne Vista ist wie ein Tag ohne Prügel.
Ich rate Dir zur Erstellung eines Images der vorhandenen Installation. Das kannst Du sehr gut mit "Acronis TrueImage" machen - aktuell ist v11 - allerdings sind schon die Acronis- Freewareversionen um Längen besser, als vergleichbare Produkte von Mitbewerbern.
Du kannst dann jederzeit den gegenwärtigen Zustand schnell und problemlos wieder herstellen. Sowohl auf Deinem eigenen Schleppi, als auch auf einem Baugleichem.
Schau mal hier - vielleicht kannst Du da einige Hinweise entnehmen:
Eine Neuinstallation steht an
Jürgen
Hallo Jürgen,
ich danke für die Infos. Ich werde mich da mal durchkämpfen.
Gruß Rellid
Hallo Jürgen,
ich habe jetzt von dem frischem Vista ein Image auf einer externen USB-Festplatte erstellt.
Als ich nach Fertigstellung des Image dies einmal überprüfte, stellte ich fest, das ich die Partition
mit dem Image nicht sehen kann. Auch wenn ich mit True Image eine Wiederherstellung versuche,
fand ich keine Image-Datei.
Frage. Wird nur auf einer internen Festplatte das Image erkannt? Wenn ja, wie mache ich dann
wieder aus meiner externen 80 GB, die momentan auf 6,4 GB geschrumpft ist, eine 80 GB?
Ich hoffe ich konnte mich als PC-Laie verständlich machen und kann auf Deine Hilfe rechnen.
Danke
Gruß Rellid
Mal sehen, ob ich Dir helfen kann.
Als ich nach Fertigstellung des Image dies einmal überprüfte, stellte ich fest, das ich die Partition mit dem Image nicht sehen kann
Es ist sowohl vom Mainboard abhängig, als auch von der verwendeten Acronis- Version, ob per USB oder Firewire angeschlossene Images erkannt werden.
Die Version v11 erkennt da bislang das Meiste von allen bisherigen Versionen - sogar ftp- Laufwerke.
Mit USB tut sich Acronis allerdings eben noch immer schwer.
Ich persönlich verlasse mich da nicht so sehr darauf.
Ich lege meine Images immer auf einer logischen Partition der eingebauten Festplatten ab - und zwar nach Möglichkeit auf Slave- Festplatte.
Ich gehe davon aus, das diese nicht so aktiv belastet wird und auch bei einem Absturz nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen wird.
Allerdings - ich betreue einige "Hanseln", vor denen ist nichts sicher.
Da habe ich deren C- Images auf einer USB- Festplatte - und kopiere diese mit "Barts PE- Builder" auf die Festplatte - und stelle diese von dort wieder her.
Kleinere Images bis 4,5GB brenne ich auf DVD. Aber das auch nicht aus dem Programm heraus - sondern ich speichere diese Images erst auf der Festplatte und brenne diese dann mit Nero auf die Scheiben. Da achte ich allerdings schon bei der Erstellung des Images auf die entsprechende Splittung.
Wenn ja, wie mache ich dann wieder aus meiner externen 80 GB, die momentan auf 6,4 GB geschrumpft ist, eine 80 GB?
Ich nehme an, Du hast da unbeabsichtigt eine Partition erstellt.
Gehe mal in die Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwaltung > Datenträgerverwaltung.
Da solltest Du die angeschlossene Festplatte sehen - sowohl Deine 6,4GB - als auch den Rest. Entweder unzugeordnet oder einfach namenslos.
Du kannst da eine neue Partition erstellen - oder eben nur einen Namen verpassen. (rechter Mausklick)
Um eine Festplatte außerhalb des Windows- Setup zu partitionieren, rate ich zu "Acronis DiskDirector Suite v10" - aber auch ältliche Tools wie PartitionMagic_v8 oder der Paragon- Manager machen das.
Viel Glück erst mal - ich hoffe, mich verständlich ausgedrückt zu haben.
Jürgen
Also nochmals danke für die prima Tipps,
ich hatte aus Versehen eine neue Partition, anstelle eines Image erstellt. Ich habe es dann nochmals auf einer zweiten USB-Platte probiert und es hat geklappt. Es wurde eine 44 GB große *.tib Datei erstellt. Auch meine erste USB-Platte konnte ich wieder auf 80 GB ändern. Danke.
Wenn man hier öfters so gute Tipps bekommt, da schaue ich öfters mal vorbei.
Ich habe da jetzt aber ein letztes Anliegen. Vom Betriebssystem Visto Home Premium habe ich über das PC-interne Recovery-Management eine DVD erstellt. Mit dem True Image 11 habe ich ein Image meiner Festplatte erstellt. Jetzt bin ich doch eigentlich soweit, das ich alles löschen und XP pro installieren kann. Alle XP-Treiber usw. habe ich von der Homepage des PC-Herstellers heruntergeladen. Ist das so richtig gedacht? Oder muss ich noch was beachten?
Gruß Rellid
Hallo Rellid,
mir kommt die Größe deiner tib-Datei sehr ungewöhnlich vor (44GB).
Passen würde es nur dann, wenn das Daten-Ausgangsvolumen ca. 70 GB (oder noch mehr) groß ist.
Kommt das hin?
Gruß
Shrek3
Ja, Tatsache - wirklich garstig groß.
Meine Vista- Partition hab ich auf 15GB festgelegt, die hat bei ca. 40 installierten Anwendungen grad mal ~7GB. Und das Image davon ist 3,2GB klein...
Ansonsten sollte Deine Vorgehensweise in Ordnung sein. Die Treiber da liegen zu haben, ist immer gut - obwohl die ja im Image schon mit eingebunden sind.
Ich speichere mir übrigens alle Treiber, Programme usw als ISO- Dateien ab. Und als Erstes installiere ich mir ein Virtuelles Laufwerk, mit dem ich dann diese ISOs einbinde und installiere. Schnelle, saubere Sache.
Bei XP hab ich mittels "nLite" schon Alcohol 120% mit in die XP- Installation eingebunden.
Jürgen
Hallo Shrek3, die Gesamtgröße des Ausgangsmaterials ligt bei 56,8 GB. Gibt es da ein Standardverhältnis für die Kompression?
Gruß Rellid
Nein, ein "Standardverhältnis" gibt es nicht. Du kannst in TrueImage mit einem Schieberegler den Komprimierungsgrad festlegen - das Höchste der Gefühle war, jedenfalls bei älteren Versionen, eine Restgröße von rund 50%.
Wenn das Material 56,8 GB belegt und das Image 44 GB groß ist, dann hast du nur ganz schwach komprimiert. Ehrlich gesagt - in dem Fall würde ich lieber ganz auf die Komprimierung verzichten, da sie das Risiko von Lesefehlern bei der Rücksicherung vergrößert. Aber 56,8 GB sind schon furchterregend viel... was hast du denn da alles draufgeknallt? ;-)
CU
Olaf
Hallo Olaf, wenn ich weiter oben Jürgen richtig verstanden habe, dann sollte ich von meiner Festplatte ein Abbild herstellen. Also habe ich C: und E: in das Image einbezogen. C: und E. sind zwei Partitionen auf der 500 GB großen Festplatte. Da sind alle Daten drauf, die ich mit dem neuen Acer PC e700 vom Hersteller mit bekommen habe. Die zweite 500 GB große Datenplatte ist leer und habe ich auch nicht einbezogen. Eine Komprimierung habe ich nicht bewusst eingestellt. Ich habe mich nur gewundert, das aus den 56 GB nur 44 GB wurden. Jetzt bin ich als Laie aber immer noch nicht weiter, mit meiner Frage von vorhin. Mit diesem reichlichen Image und der selbst erstellten Recovery -DVD über dem Acer Recovery-Management, müsste ich jetzt in der Lage sein, später einmal, wenn ich
mit Vista Home Premium arbeiten möchten, dieses Betriebssystem auf neuen unbespielen Festplatten wieder zu
installieren und den heutigen Acer-Auslieferungszustand erreichen. Ist das richtig gedacht? Wenn ja, will ich gleich beginnen das Vista zu entfernen und mein WIN XP pro auf dem PC zu installieren. Die XP-Treiber usw. habe ich mir schon bei Acer heruntergeladen..
Gruß
Rellid
Sprichst zwar Olaf an - der wird es mir nachsehen, wenn ich dazwischen quatsche.
Du hast fast richtig gedacht.
Aaaber: Der etwas Fortgeschrittenere wird es tunlichst vermeiden, solche Riesenimages zu erzeugen.
Sehr viel günstiger - auch wegen der Störempfindlichkeit - ist es, einzelne Images von den Partitionen zu erstellen. Die sind wesentlich leichter handhabbar.
Übrigens - wenn ich Images erstelle, dann ändere ich nie etwas an der Kompression, lasse die voreingestellten Werte.
Und: Ich setze vor der Imageerstellung meine Auslagerungsdatei auf 64MB als Alibi- Wert.
Jürgen
Als Ergänzung noch dieses:
Lasse Acronis nach Erstellung der Images diese noch überprüfen (kann man festlegen, bevor Acronis zu "imagen" beginnt).
Denn es besteht immer die Gefahr, dass ein Image schadhaft ist.
Gruß
Shrek3
Hi Rellid,
meine Vorposter haben das Wesentlichste schon gesagt. Vor allem würde ich nicht von der ganzen Festplatte ein Image machen, sondern nur von der Systempartition inkl. Programmen. Persönliche Daten brauchen keine Images, da reichen gewöhnliche Backups - datei- und ordnerweise - völlig aus. Mit den aktuellen Versionen von TrueImage kannst du auch solche reinen Datenbackups erstellen, und zwar "inkrementell", d.h. das Programm erkennt selbstständig die Veränderungen gegenüber der letzten Sicherung und speichert nur diese.
CU
Olaf