Gibt es eine Möglichkeit, vielleicht ein Tool, mit der man den LAN- Port eines PCs automatisch deaktiviert, wenn man den PC runterfährt?
Windows 7 4.539 Themen, 43.648 Beiträge
Hi, interessante Frage.
Ist der Rechner aus, ist auch das Lan abgeschaltet. Passiert es, daß der Rechner aufwacht, weil am Lan-Anschluß etwas passiert, gibt es eine Funktion im Bios/Uefi, die die Funktion "WakeOnLan" abschaltet. Das gibt es auch oft für USB.
Hi!
Indirekt ja, würde ich sagen: wenn der Rechner an einer Steckdosenl hält, die sich abschaltet, wenn der Stromverbrauch einen gewissen Grenzwert unterschreitet. Ohne Strom, sollte der LAN-Port dann tot sein.
Ich hab keine solche Stromspar-Steckdose im Einsatz, aber dieser Link soll einfach als Beispiel dienen, an was ich da denke:
https://www.amazon.de/ANSMANN-Energiespar-Steckdose-Steckdose-Netztrennung-Fernseher/dp/B00386RXW6
Bis dann
Andreas
Kein Wakeonlan, nichts dergleichen.
Ich will ganz einfach daß der LAN- Port beim Wiederhochfahren deaktiviert und kein Internet ohne neuerliche manuelle Aktivierung der Ports möglich ist.
Stecker abziehen!
Stecker abziehen!
Ob ich vorm runterfahren den Stecker abziehe oder den LAN- Port von Hand deaktiviere, bleibt sich gleich. Es soll aber automatisch geschehen, sollte ich es mal vergessen.
Ok, Tacheles.
Was genau willst Du?
Der Rechner hängt immer am Netz, wenn Du Dich nicht im Netz bewegst, ist er aus dem Netz nicht erreichbar.
Was genau willst Du?
Ich will den LAN- Port automatisch deaktivieren lassen, unmittelbar bevor der PC herunterfährt.
Du verstehst nicht. Warum? Ich möchte nachvollziehen können, warum Du das willst.
Aber gut. Kleine Box bauen, die über USB mit Spannung versorgt wird. Da zwei Netzwerkbuchsen einbauen und ein Relais und einen Taster. Ist der Rechner aus, liegt keine Spannung an und das Netz ist getrennt. Ist der Rechner an, kannst Du den Taster betätigen, das Relais zieht an, über einen zusätzlichen Kontakt wird es versorgt und bleibt angezogen. Die Buchsen sind verbunden. Alternativ lässt sich das auch in den PC einbauen. Schaltest Du den Rechner aus, fällt das Relais ab und trennt das Netzwerk. Das bleibt so, bis Du wieder den Taster betätigst.
Du hast es so gewollt.
Warum? Ich möchte nachvollziehen können, warum Du das willst.
Nein. Mußt du nicht unbedingt.
Ich will es so und suche dafür eine Einstellung oder ein Tool. Fertig.
Wenn es das nicht gibt, habe ich eben Pech gehabt
Der Bau einer beschriebenen Relaiseinheit übersteigt meine technischen Fähigkeiten.
Also lasse ich es. Danke für die Postings!
Der Bau einer beschriebenen Relaiseinheit übersteigt meine technischen Fähigkeiten.
Das wäre in Deinem Fall auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen! :-)
zwei Netzwerkbuchsen einbauen und ein Relais
Irgendwie habe ich leichte Zweifel, dass eine solche Konstruktion die Anforderungen an Ethernet-Verkabelung erfüllt…
Naja, es wird viel gemacht, was an den Anforderungen vorbei geht. Ich finde das als Lösung auch nicht elegant, aber machbar.
Das Blöde an irgendwelchen Bastellösungen außerhalb der Spezifikation: Die funktionieren nicht unbedingt zuverlässig und sorgen dann für kaum nachvollziehbare Fehler…
Im Falle der Netzwerkverbindung ist das ja einfach zu testen, nutzt man das so und alles funktioniert, ist es wohl ok.
Gedanken kann man sich immer noch machen, wenn Fehler auftreten.
Diese Frage stellt sich mir u.a. auch bei diesem Gerät:
https://www.amazon.de/dp/B0052L6AKQ
Kann das problemlos funktionieren???
Gruß, mawe2
Ich denke schon. Wenn Du im Betrieb einfach das Kabel rausziehst, ist das Netz weg, Kabel wieder rein, Netz relativ schnell wieder da. Statt das Kabel rauszuziehen legt man eben einen Schalter um (oder nutzt ein Relais). Kabel umgestöpselt habe ich auch während des Betriebs schon oft, bisher ohne negative Folgen.
Es geht weniger um's "Umstöpseln". Dass man ein LAN-Kabel entfernen und wieder anschließen kann, istschon klar.
Es geht darum, dass intern in diesem Gerät und in dessem Schalter kaum die Bedingungen erfüllt sein dürften, die an eine normale Twisted-Pair-Leitung gestellt werden. Das wird ja nicht ohne Grund sehr präzise definiert.
Von daher erwarte ich dort wenigstens Probleme mit der Datenrate.
Aber ich habe mich noch nicht zum Kauf und zum persönlichen Test durchgerungen...
Gruß, mawe2
Tja, bei solchen Netzwerkkabeln braucht in der Strecke auch nur ein Knick sein, schon gehen da weniger Daten rüber. Da der Normalmensch den Durchsatz der Kabel eh nicht messen kann, bemerkt er davon auch nichts. Ich mußte mir auch schon anhören, wie rückständig ich bin, weil ich 100mbit-Geräte nutze. Ist aber objektiv betrachtet völlig egal, solange ich kein NAS nutze und das Internetz hier mit 3mbit aus der Leitung tröpfelt.
Da der Normalmensch den Durchsatz der Kabel eh nicht messen kann, bemerkt er davon auch nichts.
(Regelmäßig) Bitfehler auf der Leitung merkst Du meist recht deutlich.
Den Durchsatz der Kabel als solches kannst Du sowieso nicht messen. Je nach Ethernet-Standard werden unterschiedliche hohe Anforderungen an die Übertragungsfrequenzen gestellt. Eine dynamische Geschwindigkeitsreduzierung in Abhängigkeit von der Kabelqualität ist im Ethernet-Standard nicht vorgesehen. D.h.: entweder es läuft sauber oder nicht…
Doch, ist es. Fehlerhafte Pakete werden verworfen, die Sendung wiederholt.
Erst, wenn gehäufte Störungen auftreten, würde man das merken.
Außerdem werden ja diese Umschalter verkauft, seit es Netzwerke gibt. Von Störungen habe ich nicht groß was mitbekommen, wird wohl funktional sein.
Doch, ist es. Fehlerhafte Pakete werden verworfen, die Sendung wiederholt.
Nur bei verbindungsorientierten Übertragungen (basierend auf TCP). Bei UDP gibt es keine automatisches Retransmit.
So lange sich der Anteil fehlerhafter Pakete maximal im Promillebereich bewegt merkst Du davon in der Praxis natürlich nichts. Bei 10% und mehr kannst Du die Verbindung allerdings kaum noch sinnvoll nutzen.
Außerdem werden ja diese Umschalter verkauft, seit es Netzwerke gibt. Von Störungen habe ich nicht groß was mitbekommen, wird wohl funktional sein.
Ich habe einen solchen Umschalter noch nie real gesehen.
UDP wird bei Computern so nicht verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/User_Datagram_Protocol
Und über gehäufte Störungen und die möglichen Auswirkungen habe ich schon geschrieben. Alles sehr theoretisch, solange Du das Teil nicht nutzt.
Wenn Du glaubst, die Umschalter funktionieren nicht, dann lass sie doch verbieten.
Da gäbe es zumindest schon mal das hier:
http://techotv.com/shortcut-disable-enable-wired-lan-ethernet-command-prompt-how-to/
Erfordert also immer noch etwas Handarbeit. Ob ein derartiges Deaktivieren einer LAN-Verbindung auch einen Neustart überlebt, kann ich nicht sagen. Musste mal ausprobieren.
Danke!
Das muß ich mir aber erst von meinem Partner übersetzen lassen, wenn der wieder daheim ist.
Du kannst eine Batch-Datei mit folgendem Inhalt erzeugen:
netsh interface set interface LAN-Verbindung disabled
C:\Windows\System32\shutdown.exe /s /t 00
Wenn Du diese Batchdatei mit Adminrechten ausführst, wird Deine LAN-Verbindung deaktiviert und Windows anschließend heruntergefahren.
Bei LAN-Verbindung muss der exakte Name Deiner LAN-Verbindung eingetragen werden.
Gruß, mawe2
Herzlichen Dank - auf genau so etwas hatte ich gehofft. Das werde ich morgen gleich erproben!
Das ist die genaue Bezeichnung des Ports :
LAN-Verbindung
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller
Also ist der genaue Name nur "LAN-Verbindung", richtig?
Das ist die genaue Bezeichnung des Ports :
LAN-Verbindung
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller
Dann kannst Du die Zeilen 1:1 übernehmen.
Ich konnte mal wieder nicht bis morgen warten, um es am fraglichen PC zu erproben.
Ich habe es gleich mal an meinem PC erprobt - es klappt vorzüglich! Du bist der Grösste, mawe2 - vielen Dank!
Du bist der Grösste
:-) Das hört man gern!
vielen Dank!
Bitte!
Gruß, mawe2
Ich habe doch noch eine Frage dazu, @mawe2:
Dieser Script (richtig?) trennt die Verbindung.
Besteht damit eigentlich auch die Möglichkeit, den Port regelrecht zu deaktivieren?
Also so, als wenn man darauf einen Rechtsklick macht und "Deaktivieren" wählt?
Besteht damit eigentlich auch die Möglichkeit, den Port regelrecht zu deaktivieren?
Das Script macht genau dies: Es deaktiviert den LAN-Adapter.
Das entspricht dem "Deaktivieren" über "Netzwerk- und Freigabecenter" > "Adaptereinstellungen ändern" > Rechtsklick auf LAN-Verbindung.
Dort kannst Du auch wieder den LAN-Adapter aktivieren.
Oder Du verwendest dafür folgendes Script:
netsh interface set interface LAN-Verbindung enabled
Gruß, mawe2
Danke sehr!
Da werde ich mich geirrt haben. Denn das ist etwas seltsam:
Bei mir daheim funktioniert das tadellos. Der Port wird deaktiviert, der PC fährt runter - wenn es wieder startet, ist der Port weiterhin deaktiviert.
Genau das Gleiche passiert auf dem PC, für das dieses Script gedacht war.
Nur bei einem Bekannten nicht: Da ist der Port nach dem Hochfahren wieder aktiviert!
Deshalb fragte ich ja eben noch einmal.
Aber wie ich gerade von dem Bekannten informiert wurde, hat der das auf einem XP Prof- PC erprobt.
Könnte es daran liegen?
Aber wie ich gerade von dem Bekannten informiert wurde, hat der das auf einem XP Prof- PC erprobt. Könnte es daran liegen?
Kann ich nicht sagen, glaube ich aber eher nicht.
Hat er denn das Script auch mit Adminrechten ausgeführt?
Mit Benutzerrechten funktioniert von dem Script nur die zweite Zeile (das Herunterfahren), die erste (das Deaktivieren des LAN-Ports) jedoch nicht. Folglich ist er nie deaktiviert worden und beim nächsten Hochfahren auch gleich wieder aktiviert.
Ggf. mal die zweite Zeile auskommentieren (REM davorschreiben) und das Script explizit nur zum Deaktivieren des LAN-Ports testen (ohne jedes Mal herunterzufahren).
U.U. stimmt auch die Bezeichnung des LAN-Adapters nicht?? (Dann gibt's aber eine Fehlermeldung.)
Gruß, mawe2
Hat er denn das Script auch mit Adminrechten ausgeführt?
Mit Sicherheit nicht. Wäre ich auch nicht drauf gekommen. Ich erwische den erst kommende Woche wieder - aber ich schieb heut mal meine XP- Festplatte rein und probiere das hier aus.
War ja nur reines Interesse - an dem PC, wofür diese Manipulation gedacht war, funktionierts ja einfach tadellos!
Noch einen schönen Sonntag, @mawe2.
Ich hab es mal bei mir erprobt. Aber "Als Admin ausführen"? Wie geht das bei XP?
Ich bin als Administrator angemeldet, mit Name und Passwort.
Das Runterfahren klappt tadellos - aber die Deaktivierung nicht.
Der Name stimmt:
(was sie 1394- Verbindung ist, weiß ich nicht)
Ich meine, so wichtig, dass etwas zum Beispiel nicht läuft, ist das nicht. Eben nur reines Interesse.
Aber "Als Admin ausführen"? Wie geht das bei XP?
Ich glaube mich zu erinnern, dass man beim Rechtsklicken auf die BAT-Datei die Shift-Taste (?) gedrückt halten muss, dann wird im Kontextmenü ein "Öffnen als" angeboten. (Angaben ohne Gewähr, habe hier kein XP zum Testen.)
Aber wenn Du sowieso schon als Admin angemeldet bist, ist das ja gar nicht nötig. Dann müsste das Script auch so funktionieren. Also steckt der Fehler woanders...
"1394" ist die Firewire-Schnittstelle. Die habe ich im Zusammenhang mit Netzwerk noch nie benutzt und deswegen generell deaktiviert.
Gruß, mawe2