Hallo,
ich habe Win 7 64 bit laufen.
Zu orhandenen 2 GB Ram (MDT 2 x 1 GB 800) habe ich 2 x 2GB (Team Elite 800) verbaut, so dass ich auf insgeamt 6 GB Ram gekommen bin.
Der gesamte Speicher wurde zwar korrekt erkannt, es kam aber immer mal wieder zu Abstürzen mit Bluesreen. Daraufhin habe ich den MDT Speicher entfernt, so dass ich nun noch mit 4 GB Ram unterwegs bin. Gefühlt läuft das System jetzt runder. Ob es tatsächlich so ist, weiß ich nicht. Aber so lange das System jetzt stabil läuft lasse ich es so.
Nun meine Frage: Sind 4GB Ram für Win 7 64bit genug oder sollte man nochmal 2x2gb Ram vom gleichen Hersteller besorgen und dann 8 gb nutzen? Ich habe mal den Taskmanager laufen lassen und mir die Auslastung des Arbeitsspeichers angeschaut. Sah eigentlich noch um Rahmen aus. Über 3 GB bin ich da selten gekommen. Ich mache recht viel Bildbearbeitung und ab und an auch Videoschnitt.
Würde mich über eure Einschätzung und Hilfe freuen!
Grüße bendi
Windows 7 4.538 Themen, 43.635 Beiträge
Deine Frage ist ein bischen auf der Ebene "Ich hab mir einen Skoda gekauft - reicht der für mich?"
Ja - wenn Du damit täglich zur Arbeit fahren willst.
Nein - wenn Du selber ein Eigenheim bauen und Material transportieren willst.
Für ganz normales Arbeiten mit einem Ritsch- ratsch- klick-und weiter- installierten PC genügen 4GB wohl.
Aber schon, wenn Du ein bischen mehr Komfort haben willst - zum beispiel alle Temporären Dateien in eine RAMDisk wird es eng. Meine RAMDisk ist zB (bei 8GB RAM) 3GGB groß - andere haben da sogar 4GB.
ganz allgemein - mir sind schon Fälle untergekommen, wo sich ein Mangel an RAM negativ bemerkbar machte.
Aber noch nicht ein einziger, wo ein Zuviel an RAM bemängelt wurde.
8GB RAM - baugleich - ist immer meiner Meinung nach zu empfehlen.
Jürgen
Danke für die Antwort. Da es sich bei meinem System um ein etwas älteres handelt (ca. 4 Jahre und nur DDR 2), möchte ich nicht mehr allzuviel investieren. Daher überlege ich, ob es 6gb nicht auch tun.
Ich habe bei meinem Mainboard 4 Steckplätze für RAM. Zwei sind ja bereits mit 2x2gb belegt. Jetzt überlege ich, die beiden übrigen Steckplätze mit jeweils 1gb ram aufzurüsten, so dass ich auf 6gb ram komme. Diesmal aber mit dem gleichen Hersteller, wie der bereits verbaute ram. Kann es zu Problemen kommen wenn zwei Steckplätze mit jeweils 2gb und zwei Steckplätze mit jeweils nur 1gb ausgestattet sind?
Hier mal einige Eckdaten zu meinem Rechner:
Mainboard: Asus P5N-e SLI mit Chipsatz Nvidia nForce 650i SLI SPP
CPU: Intel Core 2 Due E6750
Grafik: Nvidia GeForce 8500GT
Da würde ich überhaupt nichts mehr investieren.
Lieber das Geld beseite legen und für ein neues Mainboard, neuen Prozessor usw sparen - Gehäuse, Netzteil, Grafikkarte, Laufwerke usw können weiter verwendet und nach und nach ersetzt werden.
Kann es zu Problemen kommen wenn zwei Steckplätze mit jeweils 2gb und zwei Steckplätze mit jeweils nur 1gb ausgestattet sind?
Eigentlich und eher selten sofort und offensichtlich.
Meine eigenen Erfahrungen in solchen Mix- Bestückungen sind da allerdings nicht besonders.
Instabilitäten, Performanceverlust, instabiles Bootverhalten - Dinge, die man eben selten sofort bemerkt und dann, wenn sie auffallen, in den wenigsten Fällen mit der lange zurückliegenden Bestückung in Zusammenhang bringt.
Fast wie bei den Registry"reinigungen" - die schlagen auch erst nach längerer Wartezeit zu.
Jürgen
So weit vielen dank für die antworten! Ich habe jetzt die beiden 1gb Riegel zum Test nochmal eingebaut und siehe da: es kam wieder zum absturz. Es liegt also definitv daran und ich muss momentan mit 4gb auskommen.
Daher nochmal meine konkrete Frage: Wenn nur 4gb zur Verfüfung stehen, lohnt es dann trotzdem Win 64bit zu nutzen oder ist der Mehrwert gegenüber dem 32bit nicht da, oder sind 64 dann evtl. sogar nachteilig?
Möchte aber ungern mein System neu aufsetzen. Glaube, dann würde ich nochmal 40 Euro in die Hand nehmen und auf 8gb aufrüsten.
Wie würdet ihr vorgehen?
Ein 64Bit- Betriebssystem und 4GB RAM - das ist kein Widerspruch. Und mir sind keinerlei Nachteile bekannt.
Es lohnt meiner Meinung nach immer, das 64Bit- System zu nutzen - es ist nun einmal die Zukunft, die nahe Zukunft.
32Bit- Systeme werden wie die 16Bit- Systeme in nicht allzulanger Zeit nur noch historischen Wert haben.
Möchte aber ungern mein System neu aufsetzen
Wie würdet ihr vorgehen?
Ich kann Dir nur sagen, wie ich vorgegangen bin.
Ich habe mir vor 2 Jahren einen neuen Prozessor und ein neues Mainboard mit neuen 8GB RAM (siehe meine Visitenkarte) gekauft und mein Win7 so installiert:
http://www.computerhilfen.de/jueki/Installieren_Konfigurieren_Windows7.pdf
Damit arbeite ich noch heute. Das System ist zuverlässig, schnell und stabil.
Jürgen
Hallo bendi1,
ich habe 4 GB Arbeitsspeicher und Win7 Ultimate 64 bit und ALLES!!! funktioniert wunderbar.
Falls Du aber unbedingt 8 GB haben möchtest, solltest Du, wie weiter oben mehrmals erwähnt wurde, baugleiche Riegel verwenden.
Gruß
Karl
Mischbestückung ist immer riskant - es kann klappen, muss aber nicht.
Das gilt auch für RAM-Module des gleichen Herstellers.
Also nicht zu 2 x 2 GB ein Pärchen zu 2 x 1 GB hinzukaufen.
Wenn du schon erweitern willst, dann hast du nur dann jedes Risiko ausgeschlossen, wenn du exakt den selben RAM kaufst (auf dessen Hersteller-Artikelbezeichnung achten!), der jetzt schon in deinem Rechner werkelt.
Gruß
Shrek3
Hi Jürgen,
Stimme Dir zu. Zu
Aber noch nicht ein einziger, wo ein Zuviel an RAM bemängelt wurde.
fällt mir aber was ein. Doch, es kann einen enormen Nachteil bedeuten mehr RAM im Rechner zu haben. Und zwar dann, wenn irgendwann auch nur ein einziges "Bitchen" in irgendeinem Riegel verreckt und man das nicht gleich merkt, nur über ein spinnendes System ärgert.
Denn: bei RAM-Fehlern kann jeder erdenkliche Mist passieren. Und: je mehr RAM vorhanden ist, desto größer ist das Risiko, dass mal ein Modul "futsch" geht. WIR hier wissen das natürlich und lassen bei Stress mit einer Kiste MEMTEST und Co drüber. Normal-Anwender tun das vermutlich aber nicht.
Grüße,
Mike
Das ist korrekt - je mehr Einzelteile von einer Baugruppe vorhanden sind, desto mehr können rein rechnerisch kaputt gehen, keine Frage.
Nur - ganz ehrlich: Bei der Konfiguration der von mir gebauten Rechner habe ich diesen (unbestreitbaren) Fakt noch nicht ein einziges Mal in Betracht gezogen.
Vielleicht auch deshalb, weil mir in den letzten Jahren nicht ein einziges mal ein RAM- Riegel ausgefallen ist.
Früher, zur Zeit der AMD Athlon 3000- Prozessoren schon eher, da kann ich mich an einen Fall erinnern.
Jürgen
muß ich Dir zustimmen. Habe im neuen Rechner am Anfang 16GB Ram und i7 Quadcore verbaut. In Win7 gibt es so schönnen Tachometer für Auslastung von CPU und Ram (Minianwendung). Wenn die Anzeige stimmt, habe ich nur eine Software, die den Quadcore unterstütz (tsMuxer) und auch dabei bleibt Ram auf wenige, ca. 30% Nutzung. Selbst mit Photoshop Stapelverarbeitung oder sogar gleichzeitig InDesign ist das System nicht ausgelastet. Habe jetzt nur noch 8GB drin und gefühlt garkeinen Mangel an Speed. Selbst ein langsamer und preiswerter Prozesser würde allemal für die verwendete Software ausreichen.
Frage: z.Z. ist die HDD die Bremse. Kann man mehr Ram Programmen zuweisen, wenn man eine SSD drin hat?
@ bendi
klebe nicht an Deinem Rechner, neue Rechner kann man mit Rechnern von vor Jahren nicht vergleichen. Schließlich soll es Spaß machen. Jüki kann ich nur bepflichten. Möchte selbst gut funktionierende Rechner ungern "entsorgen". Aber der leistungsgewinn gegenüber Preis ist dramatisch gestiegen.
Frage: z.Z. ist die HDD die Bremse. Kann man mehr Ram Programmen zuweisen, wenn man eine SSD drin hat?
Nein.
4 GB RAM reichen für Win7 x64 vollkommen aus, mehr brauch man nur für Anspruchsvolle Spiele und wenn man öfters Virtuelle Maschinen benutzen möchte.