Vor ein paar Wochen kam ein total verdreckter PC zu mir zurück, mit dem Hinweis, dass er manchmal unvermindert einfriert oder gar nicht erst startet. Das Teil hatte ich dem Kollegen 2009 zusammnegebaut.
Also mal aufgeschraubt und das Grauen gesehen. Wirklich JEDER Lüfter und JEDES Zuluftloch war so mit braun-grauen Nikotin-Raucherflusen zu, dass da wirklich nix mehr gehen konnte. Der Gestank war bestialisch und ich bot ihm an die Lüfter, Netzteil usw. Neu zu kaufen un ihm einzubauen. Er lehnte ab und meinte nur ich könne das Ding verschrotten.
Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass ich trotzdem versuchte irgen etwas noch zu retten. Also alles ausgebaut und das Gehäuse mit Chlorreiniger behandelt und richtig mit Wasser abgesprüht. Netzteil auseinandergebaut und (nicht mit Wasser) gereinigt. Alle Gehäuselüfter und der CPU Lüfter aus meinem Fundus neu eingebaut.
Start, VISTA fährt hoch und dann nix mehr... Schwarzer Bildschirm, aber immer noch ein Signal am Monitor. O.K. Vista ist eh scheiße, also eine W7Prof / 64 per USB Stick versucht. W7 fährt zur Installation hoch, dann erst mal lange schwarzer Bildschirm. Nach mehreren Minutne gehts mit den üblichen Abfragen weiter, aber in einer Langsamkeit die ich bisher noch nicht bei W7 erlebt hatte. Ach so: Prozessor AMD X2 7850; 4GB DDR2 RAM und 320GB HDD MB von Gigabyte.
O.k. alles zurück, BIOS mit Update versorgt und mit standard Einstellungen neu gestartet. Diesmal geht nicht mal die Installation vom USB Stick. Alle Einstellungen die mir logisch vorkamen hatte ich im BIOS ausprobiert, aber es ging nix (mit diesem Stick vorher schom mehrere Laptops auf der Arbeit installiert). Dann der Versuch mit DVD. Installation klappte, dauerte aber über 2 Stunden! Da muss etwas schief sein. Aber mehrfach hoch und runter gefahren und der Rechner lief. Na gut, ein PC ist ja auch nur ein Mensch und hat wohl so seine Macken. Am nächsten Tag wollte ich weiter machen und die Software installieren.
Windows fuhr hoch und blieb mit einem Sschwarzen Bildschirm häng, genau wie VISTA. Nun ja, man weiß sich ja zu helfen und erst mal eine andere Garka eingebaut. Jetzt gab es überhaupt kein Bild mehr, nicht mal das BIOS kam. Also Batterie raus und BIOS resettet. OHNE Erfolg. Also kam ich zum Schluß das Ding ist fertig und geht auf den Schrott.
Aber das ging dann doch nicht; ich wollte wissen warum die Kiste nicht mehr läuft. Also am nächten Tag ALLES ausgebaut und ausserhalb des Gehäuses zusammengesteckt. Angeschaltet und das Sauteil lief wieder zumindest bis zum BIOS..
Nochmal der Versuch W7 zu installieren, ohne Erfolg, gleiches Fehlerbild.
Zufällig lag bei mir auf dem Schreibtisch noch von einer ct' eine Unbuntu 12 DVD. Kann ja nichts schaden dachte ich und versuchte es damit. Die Installation war in ein paar Minuten erledigt!!!!! Und es läuft immer noch! An, aus, egal Unbunu läuft. Der Versuch heute wieder W7 (aus einer anderen Quelle) zu installieren scheiterte bereits bei der Installation mit einem schwarzen Bildschirm wo nichts mehr geht.
Ubuntu läuft aber immer noch.
So, nach diesem Roman meine Frage: Hat irgend jemand von Euch eine Idee was hier falsch laufen könnte? Ich verstehe das nicht. Wenn es etwas am Board, am Prozessor oder dem Speicher wäre dürfte doch LINUX auch nicht laufen. Oder ist das einfach weniger empfindlich als Windows.
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Wenn es etwas am Board, am Prozessor oder dem Speicher wäre dürfte doch LINUX auch nicht laufen.
Ich hatte mal einen PC, auf dem ich Win 98 installieren wollte. Das war einfach nicht möglich, mehrere Versuche scheiterten. Mit Suse Linux lief er ohne jede Beanstandung. Ich hatte damals auch keine Erklärung dafür und habe das einfach so hingenommen.
Das beantwortet zwar nicht direkt Deine Frage. Aber sowas wie
Oder ist das einfach weniger empfindlich als Windows.
habe ich mir damals auch schon als Möglichkeit überlegt.
Gruß, mawe2
Hallo,
mir erging es mal ähnlich, als ich für nen Freund einen PC aus älteren Teilen zusammengebaut habe.
Hatte dazu eine alte 80 GB Festplatte benutzt, auf der sich dann auch kein WIndows installieren lies, weder XP noch Vista.
Hab die Festplatte mit verschiedenen Programmen getestet, ein Fehler auf der Platte war nicht zu finden.
Also auch Ubuntu versucht und siehe da, Ubuntu lies sich problemlos installieren und lief auch im Betrieb einwandfrei.
Der Fehler lag hier aber eindeutig an der Festplatte, da später dann nach Einbau einer anderen Platte auch WIndows XP keine Zicken mehr machte und problemlos lief.
Wieso Windows die Platte nicht mochte, blieb aber ein Rätsel.
Ähnliches hatte ich auch mal, nach dem Tausch des Arbeitspeichers und dem Löschen der Festplatte mit Acronis ging es auf einmal wieder.
Eine genauere Ursachenbeschreibung kann ich auch nicht geben.
Hi
Warum es nicht geht, kann ich natürlich auch nicht sagen.
Einen Versuch wert ist auf jeden Fall ein anderes Netzteil und auch neue Laufwerkskabel, dann nur ein Riegel RAM und vor dem Installieren ein CMOS-Clear.
Da Du allerdings auch Probleme mit der Installation vom Stick hast, nehme ich eher an, daß auf dem Board durch Schmutz und Hitze etwas defekt ist, was sich so natürlich nicht feststellen läßt, außer Du stellst im BIOS alles Unnötige ab wie USB, Onboardsound usw.
Dann die Installation mit DVD ggf. auch von einem anderen Laufwerk versuchen.
fakiauso
Hallo fakiauso,
das sind die Schritte die ich immer bei so einer Problemstellung mache und auch in diesem Fall mal getan habe. Nur Festplatte und Kabel hab ich noch nicht getauscht. Aber nochmal: Warum läuft die Kiste unter Linux ohne Probleme?
Ralf
Warum läuft die Kiste unter Linux ohne Probleme?Ein einziger defekter Sektor auf der Festplatte kann reichen, um Windows so zu "verstören", dass es seinen Startvorgang abbricht. Dabei muss der defekte Sektor noch nicht einmal unbedingt eine zum Booten wichtige Datei beinhalten - genau diesen Fall habe ich vor wenigen Tagen noch mit einem Kundenrechner erlebt. Er schmierte jedes Mal mit einem BSOD ab.
Um Windows wieder ans Laufen zu bringen, reichte es, diesen Sektor von Seatools for DOS als defekt kennzeichnen zu lassen...
Gruß
Shrek3
Irgend wie wird bei so einer Sache eine Art "Jagdinstinkt" geweckt. Zumindest bei mir. Habe nun folgendes getan: SATA Platte raus und an den IDE Anschluss eine 40GB IDE Platte als MAster und einen IDE Brenner als SLAVE gebaut. BIOS resettet alles auf FAIL SAVE DEFAULT geladen.
W7 DVD rein und...... Ta ta Ladevorgang, unten laüft der Balken, kurz kommt das Windows Logo, dann wird der Bildschirm schwarz und (erstmal aufgefallen) das Numlock-lichtchen bei der Tastatur (PS2Anschluss) geht aus UND die optische Maus hat kein Licht mehr.
Nachdem ich dann wieder die SATA Platte mit dem Linux drin hatte lief der Rechner einwandfrei hoch und Unbuntu läuft und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
Ich habe null Plan was das sein könnte! Sieht so aus als ob mein erster Rechner dauerhaft mit Linux betrieben werden soll. Und dabei mag mag ich mich irgend wie mit Linux nicht anfreunden.
Gruß
Ralf
das Numlock-lichtchen bei der Tastatur (PS2Anschluss) geht aus UND die optische Maus hat kein Licht mehr.Wenn auch die Maus an einem PS/2-Anschluss angeschlossen war, könnte man es mit einer USB-Tastatur und USB-Maus versuchen.
Gruß
Shrek3
Hallo
Warum läuft die Kiste unter Linux ohne Probleme?
???
Ein kleiner Ansatz kann noch die Grafikkarte sein, wenn Du sagst, das eigentlich grundsätzlich das Problem des schwarzen Schirms bestand bzw. bei der Tauschkarte gar nichts lief.
Linux spricht die Graka anders an, dann kann auch das der Grund sein.
Da müßtest Du auf der Konsole mal glxinfo laufen lassen, dafür wird das Paket mesa-utils benötigt.
Der TLB-Bug dürfte bei dieser CPU nicht in Frage kommen, müßte ja schon eine Stepping B3 sein, denn da fixt Linux das auch per Patch.
Da spuckt Linux so mehr aus:
cat /proc/cpuinfo
Bin ja gespannt, ob Du die Macke noch findest.
fakiauso
o.k. Leute! Lasst es gut sein.
Habe eben auf einer rel neuen Platte nochmal versucht W7 zu installieren. Die Installation klappte auch normal. Nach ein paar Neustarts kam jedoch wieder der berühmte schwarze Bildschirm. Danach fuhr ich die Kiste im abgesicherten Modus hoch und reproduzierbar bleibt der Rechner immer bei "classpnp.sys" hängen.
Wenn Ihr nun mal im Netz nach diesem Fehler googlet findet Ihr Unmengen von Einträgen. Eine echte Lösung jedoch nicht.
Nachdem ich mittlerweile alle Komponenten ausser Prozzi, Speicher und Board getauscht habe, sage ich dem Teil lebe wohl.
Ich würde aber trotzdem gerne wissen wiso LINUX ohne Probleme läuft!?
Gruß
Ralf
Ich würde aber trotzdem gerne wissen wiso LINUX ohne Probleme läuft!?Denkbar ist, dass Linux der Hardware (z.B. Grafik, Chipsatz usw.) weniger Leistung abverlangt, wodurch das lädierte Mainboard arbeitsfähig bleibt.
Gruß
Shrek3
Hi
classpnp.sys, da besteht höchstens noch die Möglichkeit eines BIOS-Update, falls das Board zickig ist, oder Du versuchst herauszufinden, welche Plag´n´Leid-Komponente den Fehler auslöst.
Welches Board ist denn verbaut in dem Rechner?
Oder Du liest bei Linux einmal das Kernel-Log, falls das ACPI muckert, das kannst Du prophylaktisch auch einmal deaktivieren:
dmesg | grep pnp
Manchmal kommt dann eine Meldung, das da etwas abgeschaltet wurde oder über einen Workaround.
fakiauso
Mir ist es auch schon nicht nur einmal passiert, das sich auf einer Festplatte nichts mehr von M$ istallieren lies. (Linux- Derivate erprobte ich nicht)
Nachdem ich mitbekommen hatte, das tatsächlich die Festplatte die Ursache war, behandelte ich diese unwilligen Festplatten jedesmal erfolgreich mit dem LowLevel- Tool "HDDLLF.4.12"
Hier beschrieben:
http://www.nickles.de/forum/festplatten-pruefen-optimieren-probleme-loesen/2011/festplatten-reparatur-538865149.html
(Das es physikalisch gesehen kein LL ist, wollen wir hier nicht wieder ausdiskutieren, ja?)
In jedem Falle konnten die Festplatten nach der (mehrere Stunden dauernden) Prozedur wieder tadellos verwendet werden.
Jürgen
PS: Diesmal will aus dem Link kein schöner blauer, anklickbarer Link werden - obwohl ich mehrfach versuchte mit "Enter" daraus einen zu machen.
Diesmal will aus dem Link kein schöner blauer, anklickbarer Link werdenLeupt doch!
Mir ist es auch schon nicht nur einmal passiert, das sich auf einer Festplatte nichts mehr von M$ istallieren lies
Warum komme ich nicht aus diesem blauen Fed raus??? Na egal.
Die Möglichkeit bestünde, aber ich habe doch schon eine andere HDD ausprobiert!
Warum komme ich nicht aus diesem blauen Fed raus??? Na egal.Indem Du einfach mit der "Nach unten"-Pfeiltaste aus dem blauen Feld rausgehst.
Jürgen
Ich halte es ja nicht aus. Nach vielem Hin und her hab ich nun auch noch mein altes XP Prof SP3 versucht und das läuft absolut stabil!
Der Geräte manager zeigt mir nun aber 4 USB Anschlüsse an mit der Bezeichnung "unbekannt", aber nicht gelb. Insgesamt sind 8 USB2.0 Buchsen eingebaut und alle funktionieren. Ansonsten gibts nicht verdächtiges. Der Rechner läuft seit gestern ohne Probleme. Dazwischen hab ich ihn ein paar mal ab und angeschaltet und einfach mal den Netzschalter gedrückt. Die Kiste läuft.
Gut; also LINUX läuft, XP läuft und VISTA und W7 nicht.
Jetzt blebt XP drauf und fertig!
Merci an Alle die sich dazu Gedanken gemacht habe.
Gruß Ralf
Und nun läuft XP!Das bestärkt mich in meiner Vermutung, dass Win7 dem Mainboard mehr abverlangt als das schlankere Linux und XP.
Mal sehen, ob das so bleibt oder ob es sich hierbei um einen fortschreitenden Abwärtsprozess handelt.
Gruß
Shrek3
Das bestärkt mich in meiner Vermutung, dass Win7 dem Mainboard mehr abverlangt als...Ich kann mir echt nicht vorstellen, das dies dazu führen soll, das sich Windows7 nicht installieren läßt.
Ich habe Win7 x64 schon auf einer ganzen Menge Mainboards installiert, bis zu 8, 9 Jahre alter oder Mini- ITX.
Wenn sich die beschriebenen Effekte zeigten, lag es zumindest bei mir immer an der Festplatte oder den RAMs.
Und die Festplatte gab ihren Widerstand auch jedesmal auf, nachdem ich sie mit LowLevel behandelte.
Übrigens streikten die Festplatten fast in jedem Fall, nachdem zuvor ein Linux- Derivat installiert oder dies zumindest versucht wurde.
Ich würde gerne mal ein solches, angeblich Win7- unwilliges Mainboard in den Händen halten und diese Erfahrung selbst machen. Nein, ich glaub es nicht.
Jürgen
Nein, ich glaub es nicht.Dir ist aber schon klar, dass bisher gemachte "Erfahrungen" und das daraus resultierende Vorstellungsvermögen (Glauben) nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit wiedergeben und den Blick auf weitere Aspekte versperren können?
Evtl. ein dazu passendes Beispiel - selbst erlebt:
Was für Ursachen kommen in Betracht, wenn kurz nach dem Hochfahren von Windows der Desktop so einfriert, dass es noch nicht einmal zu Mausbewegungen kommt?
Gruß
Shrek3
Dir ist aber schon klar, dass bisher gemachte "Erfahrungen"...Nun, alles was ich weiß, besteht aus eigenen Erfahrungen und erlerntem Wissen.
Vermutungen -sofern sie mich interessieren- versuche ich gerne, selbst nachzuprüfen. Zumindest, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.
Genau deshalb möchte ich es eben selbst erleben oder von einem Fachmann wissenschaftlich exakt sozusagen beschrieben haben.
XP funktioniert, Win7 nicht - es muß eine technische Ursache haben. Volkommen unabhängig davon, ob ich das glaube oder nicht.
Ich nehme nicht an, das mein Gott Quitzlipodli da undurchsichtige Manipulationen übt.. ;-)
Jürgen
Wenn sich im Forum ein User mit einem Problem an uns wendet, können wir von hier aus ohnehin nur mit Vermutungen arbeiten. Auch unsere bisher gemachten Erfahrungen sind, bezogen auf das uns vorliegende Computerproblem, erst einmal nur Vermutungen.
Mit seinem Erfahrungshorizont jedoch "richtig" umzugehen - das ist etwas, woran ich mir selber oft genug im Wege stehe.
Was diesen Thread hier betrifft, wäre es besser, die eingangs gemachte "Lebensgeschichte" des zickenden Rechners nicht durch persönliche Erfahrungen aus den Augen zu verlieren.
Immerhin stammt der Rechner lt. Threadstarter aus einem Raucherhaushalt und war anscheinend sowas von verdreckt, dass quasi die komplette Elektronik über einen längeren Zeitraum überhitzt arbeiten musste.
Also mal aufgeschraubt und das Grauen gesehen. Wirklich JEDER Lüfter und JEDES Zuluftloch war so mit braun-grauen Nikotin-Raucherflusen zu, dass da wirklich nix mehr gehen konnte.
Nun werkeln aber in allen Bauteilen Abermillionen von Transistoren und die Vermutung liegt durchaus auf der Hand, dass etliche davon das nicht schadlos überstanden haben.
Von einer Grafikkarte weiß ich, dass die übriggebliebenen Transistoren die Arbeit der ausgefallenen Transistoren übernehmen - wodurch sie selbst bei niedrigen Grafikanforderungen heißer werden als sonst. Das wiederum hat zur Folge, dass nur noch schneller weitere Transistoren sterben - bis zum sich immer mehr beschleunigenden endgültigen Ende.
Gruß
Shrek3
Eine solche Möglichkeit ist immerhin denkbar.
Viele hochkomplexe Schaltkreise, allen voran Prozessoren sind intern redundant aufgebaut, bei einem Ausfall übernehmen andere die Funktion.
Ein solcher theoretisch denkbarer Ausfall eigentlich vorhandener interner Systeme und die sich dadurch immer mehr und unkontrollierbar verringernde Leistungsfähigkeit (habe ich bei Grafikkarten schon selbst erlebt) ist allerdings etwas andres, als das ein (intaktes) Mainboard zwar XP, nicht aber Win7 verkraften kann.
Damit kann ich leben.
Jürgen
Nachtrag zu meiner "Quiz"-Frage weiter oben:
Evtl. ein dazu passendes Beispiel - selbst erlebt:
Was für Ursachen kommen in Betracht, wenn kurz nach dem Hochfahren von Windows der Desktop so einfriert, dass es noch nicht einmal zu Mausbewegungen kommt?
Es war der Monitor, der nach kurzer Zeit zu einem Standbild einfror und mir vorgaukelte, der Rechner sei es.
Gruß
Shrek3
Eine Sache, auf die man sicher nicht sofort kommt.
Der Monitor war futsch?
Jürgen
Ja, da war nichts mehr zu machen.
Aber wieviel Zeit verging, um darauf zu kommen.
Zuerst hatte ich den Rechner zu Untersuchungszwecken in die Werkstatt genommen.
Dort wunderte ich mich zwar, dass der Desktop nicht mehr einfror, aber wirklich "rund" lief die Kiste auch nicht - er schmierte sogar trotz testweisen Netzteil- und Grafikkartenaustausch auch 1-2 Mal ab.
Ein recht schwer durchschaubares Fehlerbild und eine äußerst undankbare Aufgabe mit hohem Zeitaufwand. RAM und Festplatte waren lt. Diagnosetools okay - also blieb eigentlich nur noch MoBo und CPU übrig.
Da der Rechner zudem schon recht betagt war, empfahl ich den Kauf eines neuen Rechners.
Tja,du kannst dir sicher vorstellen, wie mir die Kinnlade herunterfiel, als ich den neuen Rechner erstmalig am Monitor des Kunden anschloss und mich nach 2-3 Minuten wieder das Standbild begrüßte ...
Gruß
Shrek3
Tja,du kannst dir sicher vorstellen, wie mir die Kinnlade herunterfiel, als ich den neuen Rechner erstmalig am Monitor des Kunden anschloss...Kann ich. Und das sehr lebhaft.
Vor allem versuche ich mir vorzustellen, wie Du das dem Kunden beigebracht hast!
Allerdings - ich glaube kaum, das ich da eher drauf gekommen wäre.
Teuflisch, derlei Fehler.
Jürgen
Es war ein Stammkunde - von daher alles halb so wild.
Denn aufgrund früherer Aufträge konnte der Kunde recht gut einschätzen, wie ich mit seinem Portemonnaie umgehe - ich verkaufe nur das, was er braucht und nutze die Gelegenheit nicht dafür aus, ihm z.B. ein teureres Notebook anzudrehen, als das, was er wirklich braucht.
Von daher kam ihm auch nicht in den Sinn, zu glauben, dass ich ihm auch dann einen neuen Rechner angedreht hätte, wenn er in meiner Werkstatt fehlerfrei gelaufen wäre.
Peinlich war die Situation natürlich dennoch. ;-)
Gruß
Shrek3
Hallo shrek,
mein PC ist 1 Jahr alt und blitz sauber! In den warmen Tagen ist mir der Monitor hin und wieder eingefroren. PC ausschaltet, sofort wieder einschaltet alles in Ordnung. Wieder eingefroren, die Maus funktionierte noch, neuen Browser aufgemacht und der eingefrorene Browser funktionierte wieder. Ich werde mal den Monitor durchblasen.
Vor einigen Jahren habe ich einen XP PC " warmgearbeitet". Beim hochfahren funktionierte die Maus nicht mehr. Mehrfach NT ausgeschaltet und gestartet, Maus funktionierte. Nach einigen Tagen streikte der PC komplett. Vom PC Dienst neu installieren lassen, die Maus funktionierte einen Tag.
Den Treiber einer anderen Maus von CD installiert und die dazugehörige Maus funktionierten. Irgendwann funktionierte die andere Maus auch wieder.
PCs sind seltsame, eigenwillige Geräte!
Gruß
In den warmen Tagen ist mir der Monitor hin und wieder eingefroren. PC ausschaltet, sofort wieder einschaltet alles in Ordnung. Wieder eingefroren, die Maus funktionierte noch, neuen Browser aufgemacht und der eingefrorene Browser funktionierte wieder. Ich werde mal den Monitor durchblasen.Wenn die Maus noch funktioniert, hat das definitiv nichts mit dem Monitor zu tun - ein Monitor macht kein Standbild und lässt gleichzeitig zu, dass Mauszeigerbewegungen sauber angezeigt werden.
Das hat viel mehr mit der Hitze im Innern des Rechners zu tun - dort würde ich nach Staub Ausschau halten.
Gruß
Shrek3
Hallo Shrek,
ich habe den PC und NT 3 Wochen vorher mit einem Kompressor durchgeblasen. Der PC hatte nicht viel zu tun, ich habe nur einige Seiten aufgerufen und gelesen.
Vorne und an der Seite habe ich einen 140 mm Lüfter, die ungehindert ansaugen können.
Gruß
Die Frage ist, ob der Kompressor auch tatsächlich den Staub, der sich z.B. unterhalb des Prozessorlüfters befindet, herausblasen konnte oder nicht. Die Lüfterflügel stellen sich dem darunter liegenden Staub schließlich in den Weg.
Und auch im Innern des Netzteils lagern sich gerne Staubmatten ab.
Auch kann es sein, dass der Rechner so platziert ist, dass er nur bedingt seine Hitze nach außen abgeben kann. Viele User stellen ihren Rechner so unter ihren Schreibtisch ab, dass die linke und rechte Gehäuseseite dicht an dicht mit dem Holz des Schreibtisches abschließt.
Gruß
Shrek3
Ich würde gerne mal ein solches, angeblich Win7- unwilliges Mainboard in den Händen halten und diese Erfahrung selbst machen. Nein, ich glaub es nicht.
Hallo Jürgen,
gib m ir mal einen Tipp wo Du "ungefähr" wohnst. Falls es nicht zu weit ist, bring ich Dir (ohne Quatsch) die Kiste zum Testen vorbei. Ich wohne in der Nähe von Trier und Du?
Gruß
Ralf
Ich wohne in Chemnitz. Bissel weit, stimmts?
Ich würde sagen, die ganze Kiste ist nicht notwendig. Mainboard mit den RAMs und die Festplatte sollte genügen.
Jürgen
Sch... leider hab ich Deine Antwort nicht mehr gelesen bevor ich wieder unterwegs war. Ich war die vergangen Woche in Schweinsburg (http://www.schloss-schweinsburg.de/) zu einer Schulung. Das wäre nicht so weit dann mehr gewesen.
Der Rechner läuft aber immer noch ohne Probleme. Mittlerweile hat ihn meine Frau adaptiert, nachdem ich ihn an den Großbildfernseher im Wohnzimmer angeschlossen habe. Unter XP läuft ihr Lieblingsflipper wieder und den zockt sie nun per Funktatastatur und mit (mögl. 440W) Surroundsond! Die Frau ist 52! ;-))
Also da baue ich in der nächsten Zeit nichts mehr um.
Ja, das ist schade. Sind grad mal so um die 40km.
naja, läßt sich nicht ändern.
Ich hoffe, es hat dir bei uns, in unserer Gegend gefallen!
Jürgen