Sollte ich bei längerer Abwesenheit z.B. Urlaub den PC ganz vom Netz trennen nach dem Ausschalten ?
Ich verwende Windows 7 mit 64 bit.
Gruß Ellritze 33
Windows 7 4.538 Themen, 43.635 Beiträge
Das ist völlig egal, welches Betriebssystem du auf dem Rechner hast. Bei längerer Abwesenheit gehört das Teil vom Netz getrennt - wie jedes elektrische Gerät. Ausnahme gilt nur für die Kühltruhe.
Gruß
K.-H.
Ich trenne meine Rechner jedes mal nach der Nutzung komplett vom Netz.
mfg
chris
Ich schalte einfach meine USV aus. Das langt für nachts.
Bei längerer Abwesenheit von zu Hause (und damit meine ich wirklich "länger") werden alle Sicherungen ausgeschaltet - bis auf die, wo die Kühltruhe dran hängt.
Gruß
K.-H.
Ich habe den conrad Powermanager, bzw 2 davon, da lassen sich die einzelnen Geräte bequem ein und ausschalten.
Das einzige was hier ständig am Netz hängt ist der Kühlschrank und das Aquarium samt Zeitschaltuhr (Licht, Filter, Lüfter).
mfg
chris
"Conrad Powermanager" - OHA! Vorsicht: bööse Falle!
Der Conrad Powermanager wie auch einige andere Geräte dieser Art trennen die jeweilige Steckdose an der Rückseite mithilfe der Einzelschalter NICHT vom Netz!
Erst der Hauptschalter trennt alle Einzeldosen vom 220V-Netz.
Zwar kommt nicht die volle Ladung durch, aber im Irrglauben, die Leitung zum Gerät sei stromlos, kann man sich dennoch ganz stramm einen Schlag abholen, wenn man in einem derart "abgeschalteten" Gerät rummacht. Mal mit nem Multimeter überprüfen.
Ich benutze einige externe HD-Laufwerke zu Backupzwecken usw. auch über solche Powermanager. Schon eine ganze Weile war mir so im Augenwinkel aufgefallen, daß aus der Richtung der Externen häufig ein rotes, blaues oder grünes Aufblitzen zu sehen war (je nach Farbe der Power-On-LED am Gehäuse). Dann bin ich der Sache im dunkeln mal näher nachgegangen und habe dann gesehen, daß alle "ausgeschalteten" ext. Gehäuse so umundbei 5-6 Minuten einmal ganz kurz aufblitzen. ...was bei tatsächlicher Stromnetztrennung ja nicht möglich wäre. Erst bei Umlegen des Hauptschalters war dann tatsächlich Ruhe. Das Multimeter zeigte in der Tat Spannung und ein paar mA Strom an und die "abgeschalteten" Netzteile sind doch tatsächlich warm, d.h. sie setzen Watt um. Und kosten damit auch noch...
Da diese gepulste Art der Stromzufuhr mutmaßlich der Lebensdauer abträglich ist, habe ich dann komplett umverkabelt. Manager Nr. 1 bekommt die Geräte, die ich jedesmal benutze, Nr. 2 die ziemlich häufigen und Nr. 3 die seltenen.
Zwar ist mir noch keine HD abgenippelt dadurch, aber wer weiß... Ich wiege mich bis zum klaren Beweis des Gegenteils in der Hoffnung, es noch rechtzeitig genug bemerkt zu haben.
Meine Computer werden bei Nichtgebrauch immer von Stromnetz getrennt. Ansonsten würden dank ATX u.U. mehrere Watt im SoftPowerOff-Modus verbraten :-(
Gruß
Borlander
...hättest du gar keine Chance, den PC samt Peripheriegeräten kurzfristig vom Netz zu trennen, z.B. wenn ein Gewitter aufzieht. Deswegen auch von mir die ganz klare Empfehlung: Unbedingt vor der Abwesenheit alle technischen Geräte vom Netz trennen, die nicht unbedingt durchlaufen müssen.
Früher habe ich sogar den Kühlschrank vom Netz getrennt und den Urlaub als willkommene Gelegenheit zum Abtauen genutzt - bei älteren Geräten war das ja von Zeit zu Zeit notwendig. Dann musst du natürlich alle Lebensmittel rechtzeitig vorher verbrauchen. Außerdem muss die Tür unbedingt offen stehen bleiben, sonst fängt er an zu schimmeln :-(
HTH
Olaf
Für den Fall habe ich eine Überspannungssicherung. Trotzdem würde ich auch bei längerer Abwesenheit immer den Stöpsel ziehen.
Auch wenn mein Win7 mir das krumm nimmt und dann beim ersten Neustart danach erstmal drei Minuten Denkpause einlegt und überlegt, wie es mich dafür bestraft.
Gruß,
Oliver
Das ist ja interessant, wie sieht die aus ?
ein ungläubiger -groggyman-
Was genau ist das für eine Überspannungssicherung? Welcher Hersteller?
Bis zu welcher Schadenssumme haftet der, falls ein Blitzschlag trotzdem deine sämtliche angeschlossene Elektronik zerstören sollte?
10.000 Euro oder 20.000?
CU
Olaf
Unterschiedlich. Die APC Essential SurgeArrest 5 P5B-GR (Stückpreis ab etwa 10€, und eine deutlich vertrauenserweckender als das Noname-Zeug was man für diesen Preis im Baumarkt bekommt) verspricht bis zu 50.000€ für ordnungsgemäß angeschlossene Geräte, und sogar Datenrettung durch Ontrack (entsprechend der Bedingungen des Herstellers).
Gruß
bor
Das klingt wirklich sehr attraktiv und wäre auch für mich eine nachdenkenswerte Alternative.
Nur wie kann man im Fall der Ernstfälle nachträglich nachweisen, dass alle Geräte "ordnungsgemäß" angeschlossen waren?
CU
Olaf
Die modernen USV haben alle einen sehr wirksamen Überspannungsschutz- sowohl für die Netz- als auch für die DSL- Leitung.
Soweit mir erinnerlich ist, haftet bei meiner Belkin- USV der Hersteller für Überspannungs- Schäden bis zu 20.000€.
Dazu wird natürlich die USV im Schadensfall sehr genau untersucht, ob tatsächlich ein Durchsschlag im (verplombten) Gerät erfolgte.
Dies war eigentlich der hauptsächliche Grund, weshalb ich mir so ein Gerätchen kaufte.
Ich schalte bei Gewitter nie mehr ab.
Allerdings Abends, wenn ich ins nest krabble, schalte ich auch die USV gänzlich ab. Benötigt diese doch im Leerlauf 40W.
Jürgen
Brrrr... :-/ Wieder eine Glühbirne mehr.
An und für sich brauche ich gar keine USV. Ist zwar nicht schön, wenn von einer Minute zur nächsten der Strom ausfällt, aber es würde mich auch nicht umbringen, so selten wie das passiert.
Mich interessiert nur ein Gerät, das starke Stromstöße abfängt, so wie sie bei Gewitter möglich sind. Sonst wären im Fall der Fälle einige Tausend Euro im Eimer. Ich trenne zwar bei Gewitterneigung alle Geräte vom Netz, aber zu oft mag ich das auch nicht tun - für den Drucker ist es nicht gut, der macht dann beim Neueinschalten erstmal wieder eine Grundreinigung, und den Anrufbeantworter muss ich dann auch jedes Mal neu besprechen ;-)
Evtl. ist die Lösung von Borlander aber ganz geeignet.
CU
Olaf
Nur im Leerlauf. Die "Verlustleistung" im normalen Betrieb liegt (bei mir gemessen) um die 7W.
Ist zwar nicht schön, wenn von einer Minute zur nächsten der Strom ausfällt
Ich schrieb bereits - nicht deswegen kaufte ich diese. In all den jahren hatte ich, soweit ich mich erinnern kann, nur 2 Ausfälle. Die mich nicht weiter gestört haben.
Ich kaufte das Gerät (viel kleiner, als ich es mir anfangs vorstellte) ausschließlich wegen des Schutz- Effektes - nicht nur der Energie- (Netz-) Leitung, sondern auch der Telefonleitung, die da genau so drüber geschleift und geschützt wird.
Ich trenne zwar bei Gewitterneigung alle Geräte vom Netz
Nun ja - ist schon richtig.
Mir ist allerdings kein Fall bekannt, wo Überspannungsschäden in einem Energienetz aufgetreten sind, welches unterirdisch verkabelt ist - wie es in Städten (bei uns jedenfalls, andere Länder wie USA nicht) der Fall ist.
Als Kind, auf dem Dorfe mit ausschließlich Freileitung war das was anderes. Da war ich immer grimmig, wenn meine Mutti bei Gewitter mich aus dem Nest geholt hat - Köfferchen mit Ausweisen in der Hand stand man dann unten vor der Haustür, bis dasi Gewitter vorbei war. krchszzz.
Später dann hab ich als Elektriker nicht nur einmal zerstörte Hauseingangskästen und Zählertafeln repariert...
Jürgen
Bei meinen Eltern in der Nachbarschaft ist genau das vorgekommen. Der Stadtteil ist zwar nicht sehr zentral gelegen, aber letztlich doch noch "mitten in Hamburg".
Prinzipiell hast du natürlich recht mit deiner Überlegung, logisch nachvollziehen kann ich es auch nicht, wo und wie es zu diesen Einschlägen gekommen ist.
CU
Olaf
Hallo Olaf!
Wegen alkoholbedingter Ausfallerscheinungen nach dem Spiel gestern antworte ich erst heute.
Bei dem Gerät handelt es sich um den APC Surge Protector Home/Office PH6VT3-GR. Es hat sechs Netzsteckdosen, zwei HF-Antennen-Ein-/Ausgänge für TV/Video und einen Satz Telefonbuchsen.
Es verträgt eine Stoßspannung von 78.000A und ist bis 75.000€ Euro versichert.
Im Jahr 2008 war es der Testsieger beim CB-Vergleichstest. Hervorgehoben wurden Reaktionsgeschwindigkeit, effektive Schutzfunktion, Ausstattung und Preis/Leistung.
Ich hab's letztes Jahr spottbillig (25,-) im Netz bekommen.
Gruß,
Oliver
Hi Oliver, danke für deine ausführliche Antwort.
Hätte ich nicht gedacht, dass Geräte mit solchen technischen Daten und hoher Versicherungssumme - 75k€ ist schon ziemlich viel - so günstig zu haben sind. Nur Borlanders Deal war noch preiswerter ;-)
CU
Olaf
Hi Leute.
Tolle Diskussion um eine pseudo Versicherung.
Hat diese Versicherung schon einmal einer der "Versicherten" in Anspruch genommen?
Meine Hausrat Versicherung zahlt wirklich, auch ohne diese vermeintliche "Sicherung".
Gruß
hatterchen45
Warum sollte sie nicht zahlen, wenn es vertraglich zugesichert ist?
Woher weiß ich, dass meine Hausratversicherung wirklich zahlt?
Im Gegenteil - gelten Schäden durch Blitzschlag nicht als grobe Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers, der versäumt hat, die Geräte rechtzeitig vom Netz zu trennen? Ist das nicht eher ein Grund für jede HRV, nicht zu zahlen?
CU
Olaf
Nun, man kauft eine Steckdosenleiste, hat also einen Kaufvertrag mit einem Händler (egal welcher).
Woher weiß ich, dass meine Hausratversicherung wirklich zahlt?
Das steht in den AVB, außerdem kann ich meinen Versicherer explizit danach fragen.
Und nein, wer das behauptetgrobe Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers erzählt Quatsch.
Es ist "lebensfremd" zu verlangen das ein Versicherungsnehmer sämtliche Verbraucher vom Netz nimmt, wenn er seine Wohnung verlässt.
Gewitter können kurzfristig auftreten, und Überspannungen entstehen nicht nur durch Gewitter.
Bei der Waschmaschine, der Spülmaschine das Wasser abzudrehen ist dagegen schon Pflicht.
Bei Urlaub so wie so, aber auch bei kurzer Abwesenheit (Einkauf ectr.)
Gruß
hatterchen45
Bis vor einigen Jahren war das aber so Usus in Versicherungsverträgen.
Erst seit ca. 2006 habe ich in meiner HRV einen geänderten Passus, der auch Überspannungsschäden durch Blitzschlag mit einschließt. Wobei ich dir nicht einmal sagen könnte, ob die Versicherung das freiwillig umgestellt hat oder aber eine Gesetzesänderung dafür verantwortlich zeichnet.
CU
Olaf
Also ich kann mich hier nicht festlegen, aber diesen Vertragsbestandteil habe ich schon länger drin.
Wobei die Versicherungen ganz genau feststellen können, ob ein Blitzeinschlag in relevanter Nähe stattgefunden hat.
Versicherungstechnisch werde ich bestens (von 2 Fachleuten) betreut. ;-)
Gruß
hatterchen45
Das Problem ergibt sich doch bei jeder Versicherung. Ob die Zahlen zeigt sich immer erst im Ernstfall. Mir ist bislang allerdings kein Überspannungsschaden an einem mit Überspannungsschutz abgesicherten Gerät zu Ohren gekommen.
Für eine ordentliche Absicherung eines Computersystems sollten allerdings alle Leitungen geschützt werden. Neben dem Netzkabel wäre da auch noch die Netzwerkverbindung. Das wäre z.B. mit der APC Performance SurgeArrest 8 outlet für etwa 25€ möglich.
Und wenn eine solide Steckdosenleiste mit Wandmontagemöglichkeit ist auch ohne Überspannungsschutz nicht günstiger.
Ansonsten wird im im Schadensfall bei Nichtzahlung von APC sicher einen US-Anwalt finden der 25 Mio US$ einklagt ;-)
Gruß
Borlander
In der USA sicher.
Für eine ordentliche Absicherung eines Computersystems sollten allerdings alle Leitungen geschützt werden.
Ja natürlich, auch die (SAT) Antenne gehört dazu und das Telefonkabel.
Man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier daran aufhängen.
Dann weiß man wenigstens wie schwer Musik ist. :-))
Gruß
hatterchen45
Vielleicht solltest Du wissen, daß APC eine amerikanische Firma IST, und somit dem dortigen Recht unterliegt. Und SAT + Antenne laufen ebenfalls über die APC-Sicherungsleiste.
Ansonsten redest Du ganz schönen Stuss, wenn ich das mal so sagen darf (Klavier/Backe).
Gruß,
Oliver
Moin Olaf!
Unter Berücksichtigung der Ausstattungsmerkmale finde ich Borlanders Gerät (ähem) eigentlich nicht wirklich günstiger: Es hat "nur" fünf Netzsteckdosen und keinen Schutz für AV-Geräte und Telefone.
Zum Vergleich:
APC Surge Protector Home/Office PH6VT3-GR (meins):
http://www.apc.com/products/resource/include/techspec_index.cfm?base_sku=PH6VT3-GR
APC Essential SurgeArrest 5 P5B-GR (Borlanders):
http://www.apc.com/products/resource/include/techspec_index.cfm?base_sku=P5B-GR
Gruß,
Oliver
Bei aller Freude über die Überlastungsschutz-Steckdosenleisten sollte man nicht vergessen, das nicht alles über diesen Feinschutz abgesichert ist, man sollte auch im Sicherungskasten ( Zählerschrank ) für den nötigen Schutz , ähnlich dem Fehlerstromschutzschalter ( Fi ) für die nötige Absicherung sorgen, Notfalls mit dem Vermieter absprechen.
Wer sich für Blitzschutz interessiert, hier ein kurzer Hinweis :
Klick
-groggyman-
die im (normalen) Handel erhältlichen Überspannungsfilter,der so genannte Feinschutz, ist eigentlich das Ende einer Schutzkette. Davor befindet sich noch der Mittel- und der Grobschutz, die die grösseren Energieen abfangen.
Dafür muss allerdings der Elektriker ran, für einen Laien ist da selbst nichts zu machen.
Also erst mal einen kompetenten Elektriker für diese Sache finden.
mit elektromeisterlichen Gruss
Hallo
Ich habe nichts anderes geschrieben und ich wollte auch keine Bastelanleitung für Hobbystarkströmer schreiben, sondern nur darauf hinweisen, das diese Steckdosenleisten nicht der Wahrheit letzter Schluss sind.
Schönen Sonntag noch -groggyman-
Ps: Ich will dir auch in keinem Fall die Arbeit wegnehmen :-)
wenn du meinst, das würde mir Arbeit wegnehmen.
Ich mach viel mit Baumaschinen-Reparatur, in der Hauptsache Kräne, und das in Luxemburg.
Und noch das: Eine dem Meister-Abschluss würdige Anstellung hab ich trotz längerem Suchen nicht gefunden.
Soviel dazu.
Mit meiner letzten Antwort wollte ich eigentlich nur deinen Hinweis unterstreichen und den Mitlesern klar machen, das da mehr ist und das dies ein Fall für richtige Fachleute ist. Und da werden unsere Mitleser dann fündig und nicht im Heimwerker-Markt.
Ist es jetzt klarer?
Mfg
Da sind wir einer Meinung, alles verstanden, nur solche Informationen bekommst du im " MM" oder einem anderen Markt von den Verkäufern nicht, die verkaufen den Leuten diese Steckdosen ohne weiter Erklärung.
-groggyman-
Och, das ist hier, also in den Foren ganz allgemein, nicht der Fall.
Hier googelt jedes Schulkind und jeder User ohne Abschluß glatte 10 Minuten, weiß und kann dann alles und erzählt einem ausgebildeten Fachmann mit 20, 30- jähriger Berufserfahrung, wie dumm der ist...
Tatsache. Selbst schon erlebt.
Jürgen
Was für eine Frage.
Nicht nur den PC, sondern alles was entbehrlich ist.
Auch alle Antennen austecken, SAT - DVB-T-Außenantenne ectr.
Dazu sollte man auch das Wasser abdrehen, ich hatte erst vor kurzem noch einen Frischwasser- Schaden durch Lochfraß in der Hauptleitung. Gut das ich den Druck schon vorher reduziere, sonst wäre der Schaden viel größer gewesen. Nicht abzusehen wenn so etwas im Urlaub passiert.
Gruß
hatterchen45