Hallo,
hab auf einem frisch formatierten USB-Stick 33 Element (Dateien) kopiert und etwas sonderbares festgestellt. Beim Markieren der Dateien sagt Windows, es sind 33 Elemente/Dateien. Scanne ich diese dann auf Viren, sagt jeder Virenscanner etwas anderes! Respektive:
Bei Kaspersky sind es 214 Objekte
Bei Win.-Defender sind es 237 Objekte
Bei Norton sind es 230 Objekte
Wie geht sowas?
Es sind doch nur 33 Elemente! Hab natürlich in den Ordneroptionen "versteckte Dateien anzeigen" aktiviert und es gibt keine Ordner auf dem USB-Stick. Die Datei-Typen sind nur: .pdf / . docx / .QBW und .QBB -> die letzten 2 sind Lexware Büro Easy Dateien. (Also keine Ordner oder Zip-Dateien)
Hat jemand ne Erklärung dafür? Schadsoftware wurde jeweils nicht identifiziert.
Danke
Windows 7 4.538 Themen, 43.635 Beiträge
Bei einigen Dateien könnte es sich um komprimierte Archive, die einige zum Testen entpacken können, andere nicht.
Windows .cab Dateien sind z.B. auch gepackte Archive. Es gibt jede Menge verschiedener Komprimierungen.
Hier nur eine kleine Liste:
7z, ZIP, GZIP, BZIP2 , TAR, ARJ, CAB, CHM, CPIO, DEB, DMG, HFS, ISO, LZH, LZMA, MSI, NSIS, RAR, RPM, UDF, WIM, XAR and Z.
Gruß
Maybe
Hallo
Die neuen Office 2007 und 2010 Dateien wie z.B. "docx" sind auch gepackte Dateien. Kann man schön mit 7-ZIP öffnen und schauen was da alles so gepackt wurde.
Gruß Frank
Hallo,
da habt ihr mir ja echt was sehr spannendes gesagt. Habe gerade mal wie beschrieben eine .docx-Datei geöffnet und habe sofort URL´s entdeckt (openxmlformats.org/purl.org/usw...) Ich nehme jetzt mal an, so ist es mir möglich modifizierte bez. manipulierte Dateien aufzuspüren. Hatte früher mal tatsächlich einige Dateien, die immer versucht hatten, eine Verbindung zu einem speziellen Server aufzubauen. Nun ist mir klar wieso - dachte eigentlich das wären Makros. Weshalb die jeweiligen Virenscanner differenzierte Anzahlen an Elementen aufweisen, kann ich wohl außer acht lassen. Sehr vielen Dank für die tolle Hilfe!