Ich habe zwei Festplatten - auf einer WinXP und auf der anderen Win7.
Für die Auslagerungsdateien habe ich jeweils auf der anderen Festplatte am Anfang, vor der Systempartition, eine ca. 5 GB-große Partition eingerichtet. Damit es zu keiner versehentlichen
Fehlbenutzung der Partitionen kommt, habe ich mit "Paragon Festplattenmanager" die Partitionen der Ausl.dateien versteckt.
Meine Frage: können die beiden Betriebssysteme dann noch auf die Auslagerungsdateien zugreifen
und nutzen?
Windows 7 4.539 Themen, 43.653 Beiträge
Hi,
wenn die versteckten Partitionen einen Laufwerksbuchstaben haben sollte es funktionieren.
Gruß
hatterchen45
Wenn. Daran wird es wohl auch scheitern (Hatte gerade die Tage erst ein WinXP mit versteckter FAT32 Partition in der Hand, auf die nicht zugegriffen werden konnnte). Sollte Windows 7 die Partitionen doch erkennen, so gäbe es keinen Grund mehr die Partition überhaupt zu verstecken...
Laufwerksbuchstaben habe ich mit dem Festplattenmanager vergeben: für XP= x:\ und für Win7= y:\.
Win7 macht aber aus y:\ dann LW d:\ und WinXP reiht sich von LW k:\ bis n:\ (n:\ steht für x:\) ein.
Ergänzung: natürlich, wenn man die Partition nicht versteckt...sonst sind sie nicht zu sehen.
Um diese Frage sinnvoll beantworten zu können, mußt Du einige Dinge wissen, die ich aus Ermangelung von Win7 nicht kenne.
Haben die Auslagerungsdateien die gleichen Namen?
Ich weiß von XP her, daß die bei FAT32 und NTFS unterschiedlich heißen.
Desweiteren muß die Auslagerungsdatei von beiden Systemen einmal selbst eingerichtet worden sein. Dann kennen die das und beide greifen drauf zu, als wäre das die eigene.
beide heißen pagefile.sys und wurden von mir jeweils über die Betriebssysteme eingerichtet.
(je 3840 MB groß - da 3GB DDR2-RAM).
Mir ist bekannt, daß Hersteller auf versteckten Partitionen z.B. Betriebssysteme oder Anwender- Software installieren. Bei einem PC-Crash kann dann mit Hilfe dieser Installationen der PC wieder hergestellt werden.
Also müßte das auch für die Auslagerungsdateien so funktionieren, bin mir aber nicht sicher, deshalb
meine obige Frage.
Starte einfach den Rechner und nimmst ein Diagnoseprogramm.
(AIDA32, Everest oder was auch immer)
Und das sagt Dir dann, wie der Speicher benutzt wird.
In der Regel ist dann in der Auslagerung auch was drin.
danke peterson, habe ich gerade gemacht: ich habe ein "leistungshungriges Spiel" gestartet, und an gleicher Stelle den Windows-Taskmanager aufgerufen und unter Systemleistung die Auslagerungsdateien verglichen. Fazit - es gibt kaum Unterschiede (hätte jetzt gern hier die 2 abgespeicherten Bilder eingefügt, weiß aber nicht wie), der einzige gravierende Zahlen-Unterschied besteht im `Zugesicherten Speicher - Grenzwert`: bei nicht versteckter Ausl.datei sind es 7470176 KB und bei der versteckten Ausl.datei 3538020 KB.
Die Bilder müssen im Netz sein.
Bei XP wird der Kernel-Speicher angezeigt. Und was das unter ausgelagert steht, ist in der Auslagerungsdatei.
Bei Dir ist möglicherweise noch gar nichts ausgelagert, weil die Memory groß genug ist.
also, ich habe mich jetzt mal im Internet etwas kundig gemacht - der Grenzwert von Zugesicherter Speicher
beinhaltet die phys. RAM-Größe + Größe der Auslagerungsdatei (in KB). Das würde bedeuten, daß bei meiner versteckten Auslagerungsdatei nur der eingebaute RAM als Grenzwert erkannt wurde. Ergo - die versteckte Auslagerungsdatei wird von WinXP nicht erkannt und auch nicht genutzt - richtig ?
Kein Laufwerksbuchstabe, keine Auslagerungsdatei erkannt.
Ich hatte etwas zur Auslagerungsdatei im vergangenem Jahr getestet und geschrieben.
Also, ich hatte eine RAM-Disk erstellt, der ich nacheinander 512 MB, 1 GB und 2 GB zugeordnet hatte.
Hintergrund, beim Runterfahren wird die RAM-Disk gelöscht und damit die Auslagerungsdatei.
Mein System, Windows XP pro 32 Bit mit 4 GB RAM.
Banale Erkenntnis, auf der RAM-Disk landeten bestenfalls Peanuts, also reichte in jedem Falle die 512 MB Version.
Das wollte ich dann genau wissen und habe die Auslagerungsdatei, zurück auf C:\, auf Null (0) gesetzt.
Die Moral von der Geschicht, Windows interessierte das gar nicht. Windows funktionierte, ohne erkennbare Einschränkungen, auch ohne Auslagerungsdatei.
Es gibt ja die Mähr, die Auslagerungsdatei sollte 1,5 mal dem verbauten Arbeitsspeicher entsprechen, in meinem Falle also 6 GB. Da fragt man sich doch wer diesen Schwachsinn erfunden hat.
Gruß
hatterchen45
Diese auch bei Microsoft erwähnte Rechnung, stammt noch aus Zeiten als der RAM sündhaft teuer war,
und man mit z.B. 512 MB der absolute King war ;-)
http://support.microsoft.com/kb/308417/DE
Für mich ist das Wort "Auslagerungsdatei" das Unwort der letzten Jahre, ich kann es nicht mehr lesen...;-)
Gibt man bei Google das Wort Auslagerungsdatei in Verbindung mit XP/ Vista/ und Win 7 ein, dann hat man für mehrere Stunden genüsslich etwas zu lesen. Falls man es sich antun möchte.
Gruß
knoeppken
Hallo knoeppken,
ja damals, das waren noch Zeiten, 512 MB? 512 KB!!!
Es gibt ja da so einige, entweder überholte oder schon immer falsche, Meinungen zur Leistungssteigerung bei Windows.
Computermagazine und Software-Hersteller sorgen dafür das die "Legenden" nicht aussterben.
Anscheinend lassen sich damit excellente Auflagen und Umsätze generieren.
Und es sollen ja selbst alt gediente "Computer-Experten" daran festhalten;-)
Und nein, ich werde so etwas nicht mehr lesen.
Ich schmunzele dann lieber hier bei Nickles etwas.
Gruß
hatterchen45
Da kann man mal sehen wie eingefleischt ich MB satt KB schreibe,
einfach weil es das Minimum in der heutigen Zeit ist, und selbstverständlich zu sein scheint :))
Und natürlich kenne ich noch die „RAM- KB- Zeiten“, und die „Festplatten- MB- Zeiten“ ;-)
Viele sind sich gar nicht bewusst, was für Raketen sie an Rechnern haben,
eben weil sie keine Vergleiche zu den damaligen "Raketchen" ziehen können.
Und das ist auch gut so, denn wir schreiben ja das Jahr 2010.
Daher kann ich so einige "Tuning- Maßnahmen" nicht wirklich nachvollziehen.
Nun gut, jeder wie er will…;-)
Gruß
knoeppken
Nein.
Bei XP ist die Auslagerungsdatei h und s.
Ich weiß, daß es Unmengen Beiträge im Internet über die Auslagerungsdateien gibt und auch, daß viele User keine anlegen, weil sie heutzutage viel RAM haben. Mein Anlaß war jedoch (trotz der vorh. 3 GB RAM), daß z.B. bei mir mitten in einem Spiel der Bildschirm dunkel wurde und das Spiel abstürzte. Das passierte 2x (auch nach PC-Neustart- der Spielstand war dann nicht gespeichert...Ärger!). Nachdem ich die Auslagerungsdatei wieder zur nicht-versteckten Datei gemacht hatte, trat dies nicht mehr auf.
Auch rät Microsoft zum Anlegen eines Speicherabbildes ( s. http://support.microsoft.com/kb/254649/de).
Lege ich dies an, braucht der Rechner länger beim Beenden - was natürlich nervt -
ist es aber nicht eingerichtet, kommt es öfters mal vor, daß Run-Time-Fehlermeldungen (verursacht durch Programme) beim Beenden von WinXP angezeigt werden.
Microsoft empfahl vor Jahren das 1,5-fache des RAMs für die Größe der Auslagerungsdatei.
Heute steckt viel mehr Speicher im PC als damals. Und gerade jetzt ist die Unsicherheit bei vielen groß, da es keine verläßlichen Empfehlungen gibt. Manche sagen, bei 3 GB RAM muß die Auslagerungsdatei 4,5 GB groß sein, andere geben 1GB oder 512 MB vor und wieder andere sagen, es braucht gar keine.
Ich verstehe auch nicht, warum die PC-Zeitschriften keine umfangreichen Tests in dieser Sache durchführen.
Ich kaufe mir regelmäßig welche, deren Inhalt mich interessiert und von Nutzen ist oder mal sein könnte.
Auch (getestete) Angaben zu dieser Sache gibt es keine, die mir bekannt wären.
Das liegt wohl daran, das quasi jeder PC/Laptop aus unterschiedlichen Komponenten besteht und zusätzlich auch noch jeder Nutzer total verschiedene Programme laufen lässt.
Wie soll man da Tests durchführen, nach welche Kriterien?
Da muss sich auch jeder PC-Nutzer einmal an die eigene Nase packen und sich etwas Wissen aneignen.
Wenn ich mir ein Auto anschaffe, muss ich vorher einen Führerschein machen und ich muss Erfahrungen sammeln. Ich will damit nur sagen, ein PC ist kein Toaster und selbst den muss man richtig bedienen.
Die Empfehlungen der verschiedenen PC Magazine basieren zT. noch auf veralteten Erkenntnissen oder Vorstellungen und, es lassen sich damit immer noch gute Verkaufszahlen erreichen.
Das gleiche gilt für die diversen Tools oder Helferlein, die man entweder garnicht braucht oder aber auch kostenlos erhält.
Und die Moral von der Geschicht?
Nichts genaues weiss man nicht, aber jeder hat sein Geheimrezept.
Und natürlich hat jeder etwas Recht.
Gruß
hatterchen45