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Windows 10 und HDDs defragmentieren

winnigorny1 / 19 Antworten / Baumansicht Nickles

Gestern wollte ich das erste Mal nach einem Jahr mal mein 2 TB-Datengrab defragmentieren, da mittlerweile doch eine spürbare Verzögerung beim Einlesen großer Ordner auftritt. -

Das Optimierungstool von Windows zeigt jedoch immer noch an, dass keinerlei Defragmentierung vorliegt...

Ich habe dennoch gestartet und erwartet, das ich jetzt stundenlang warten muss. - Nix da - das lief durch wie der Wirbelwind. Viel schneller, als die Optimierung meiner 1 TB-NVMe....

Nun dachte ich gestern abend "laß mal gut sein und kümmer dich morgen um einen Defraggler...

Zu meiner Überraschung werden jedoch heute morgen die großen Dateiordner - auch der riesige mit zig Filmen wieder in Nullkommanix eingelesen. Verknüpfung auf dem Desktop anklicken und ohne jede Zeitverzögerung werden die 188 Filme (HD und 4K) eingelesen und angezeigt.

Wie kommt denn das???

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Windows 10 und HDDs defragmentieren“
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Wie kommt denn das???

Das weiß ich auch nicht. Mit der Defragmentierung hat es jedenfalls nichts zu tun.

Du weißt doch: Spiegel-Leser wissen mehr!

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/computer-mythen-im-check-von-usb-stick-abziehen-bis-defragmentieren-a-1043931.html

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Borlander mawe2 „Das weiß ich auch nicht. Mit der Defragmentierung hat es jedenfalls nichts zu tun. Du weißt doch: Spiegel-Leser wissen ...“
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Fragmentierung kann schon relevant sein. Ich hatte neulich eine Konstellation bei der virtuelle Datenträger eine VM eine 6-stellige (!) Anzahl von Fragmenten hatte. Und das wurde dann sehr  zäh.

Bei Dateien die sich nicht nach dem Anlegen nicht mehr ändern (wie Filme) ist Fragmentierung aber unter normalen Umständen und modernen Dateisystemen kein Thema.

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mawe2 Borlander „Fragmentierung kann schon relevant sein. Ich hatte neulich eine Konstellation bei der virtuelle Datenträger eine VM eine ...“
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Fragmentierung kann schon relevant sein.

Ja, Fragmentierung kann relevant sein. Windows defragmentiert aber schon lange automatisch und unter normalen Bedingungen kommt eine relevante Fragmentierung gar nicht mehr zustande.

Bei Dateien die sich nicht nach dem Anlegen nicht mehr ändern (wie Filme) ist Fragmentierung aber unter normalen Umständen und modernen Dateisystemen kein Thema.

Und genau so habe ich Winnis Situation auch interpretiert.

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winnigorny1 mawe2 „Ja, Fragmentierung kann relevant sein. Windows defragmentiert aber schon lange automatisch und unter normalen Bedingungen ...“
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Bei Dateien die sich nicht nach dem Anlegen nicht mehr ändern (wie Filme) ist Fragmentierung aber unter normalen Umständen und modernen Dateisystemen kein Thema.

Das ist aber der springende Punkt. Ich lösche immer mal wieder Filme, die ich nicht mehr haben möchte, weil ich sie dann doch nicht so gut fand und es kommen auch regelmäßig neue hinzu, die ich dann nach einiger Zeit auch wieder selektiere.

Es finden also regelmäßige Löschvorgänge statt und es kommen regelmäßig auch neue dazu.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Das ist aber der springende Punkt. Ich lösche immer mal wieder Filme, die ich nicht mehr haben möchte, weil ich sie dann ...“
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Es finden also regelmäßige Löschvorgänge statt und es kommen regelmäßig auch neue dazu.

OK. Das wäre dann also permanente Grabschändung... :-)

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winnigorny1 mawe2 „OK. Das wäre dann also permanente Grabschändung... :-“
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OK. Das wäre dann also permanente Grabschändung... :-)

Ooooops - bekenne mich schuldig! Zwinkernd

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Borlander winnigorny1 „Das ist aber der springende Punkt. Ich lösche immer mal wieder Filme, die ich nicht mehr haben möchte, weil ich sie dann ...“
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Ich lösche immer mal wieder Filme, […] und es kommen auch regelmäßig neue hinzu, die ich dann nach einiger Zeit auch wieder selektiere. Es finden also regelmäßige Löschvorgänge statt und es kommen regelmäßig auch neue dazu.

Da werden aber immer gleich mindestens ein paar 100 MB (eher mehrere GB) am Stück gelöscht. Das ist kein Szenario bei dem eine (relevante) Fragmentierung der Video-Dateien zu erwarten ist.

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winnigorny1 Borlander „Da werden aber immer gleich mindestens ein paar 100 MB eher mehrere GB am Stück gelöscht. Das ist kein Szenario bei dem ...“
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Das ist kein Szenario bei dem eine (relevante) Fragmentierung der Video-Dateien zu erwarten ist.

Das dachte ich ja auch.... Aber Fakt war, dass es tatsächlich gute 3 Sekunden dauerte, bis die Filme im Ordner angezeigt wurden, wenn ich auf die Verknüpfung auf dem Desktop klickte. - Und jetzt, nachdem ich die "Optimierung" der HDD durchführte (die tatsächlich und angeblich in einer knappen Sekunde durchlief), der Ordnerinhalt wieder - wie zu Beginn nach der Einrichtung des PCs und dem Transfer der Daten - nach einem Doppelklick sofort und ohne Zeitverzögerung angezeigt werden.

Irgendwie schon mysteriös.... Bin jedenfalls froh, dass ich das angestoßen habe. Was immer auch da geschah, es hat etwas das hin, in Ordnung gebracht - nur was? Wie ich mawe 2 schon schrieb: Die Indizierung des Laufwerks war immer , von Anbeginn, aktiv.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Borlander winnigorny1 „Das dachte ich ja auch.... Aber Fakt war, dass es tatsächlich gute 3 Sekunden dauerte, bis die Filme im Ordner angezeigt ...“
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Aber Fakt war, dass es tatsächlich gute 3 Sekunden dauerte, bis die Filme im Ordner angezeigt wurden, wenn ich auf die Verknüpfung auf dem Desktop klickte. - Und jetzt, nachdem ich die "Optimierung" der HDD durchführte (die tatsächlich und angeblich in einer knappen Sekunde durchlief)

Wenn die Optimierung schneller ist als der vorherige reguläre Zugriff, dann wird die Beschleunigung eine andere Ursache haben.

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winnigorny1 Borlander „Wenn die Optimierung schneller ist als der vorherige reguläre Zugriff, dann wird die Beschleunigung eine andere Ursache ...“
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Wenn die Optimierung schneller ist als der vorherige reguläre Zugriff, dann wird die Beschleunigung eine andere Ursache haben.

Klar - ich dachte nur, dass jemand hier wissen könnte, was diese Ursache sein könnte. Eigentlich bleibt nur, dass die Optimierung irgendwas angestoßen hat.

Ist es denkbar, dass die Indizierung irgendwie hakte und durch die angestoßene Optimierung wieder in Gang gesetzt wurde? Ich hatte schon vorher unter "Diensten" nachgeschaut, ob die Indizierung aktiv ist und das war sie angeblich.

Jedenfalls ist jetzt alles wieder so schnell, wie es zu sein hat.

Danke an alle, die sich um diese "Problem" gekümmert haben. Ist wohl müßig, zu spekulieren. Ich markiere daher meine Frage als beantwortet. Schönen Tag noch.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Borlander winnigorny1 „Klar - ich dachte nur, dass jemand hier wissen könnte, was diese Ursache sein könnte. Eigentlich bleibt nur, dass die ...“
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Möglichkeit 1: Das Defrag-Tool beeinflusst in irgendeiner Form den Hintergrundprozess zur defragmentierung positiv.

Möglichkeit 2: Zufälliges zusammentreffen mit einem Ereignis, was das Ergebnis positiv beeinflusst hat.

Möglichkeit 3: Beim langsamen Prozess erfolgte ein Caching der erstellten Vorschaubilder, die nun schnell geliefert werden konnten. Bin ich nicht so tief drin wie der aktuelle Prozess von Windows funktioniert.

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winnigorny1 Borlander „Möglichkeit 1: Das Defrag-Tool beeinflusst in irgendeiner Form den Hintergrundprozess zur defragmentierung positiv. ...“
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Möglichkeit 3: Beim langsamen Prozess erfolgte ein Caching der erstellten Vorschaubilder, die nun schnell geliefert werden konnten. Bin ich nicht so tief drin wie der aktuelle Prozess von Windows funktioniert.

Unmöglich, da:

1. Es gibt bei mir keine Vorschaubilder. Ich lasse grundsätzlich nur die Detailansicht zu. Es werden die Dateinamen angezeigt. Bilder gibt es nicht.

2. Das müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn jedes Mal (mehrmals täglich) gerade ein Caching erfolgt, wenn ich eine Desktop-Verknüpfung mit Dateien öffne. Das Ganze betraf ja auch nicht nur die Verknüpfung mit Video- iund Filmdateien, sondern auch Ordener mit Bilddateien (.cdr, .jpg, etc.) und Musikdateien.

Möglichkeit 1: Das Defrag-Tool beeinflusst in irgendeiner Form den Hintergrundprozess zur defragmentierung positiv.

Das ist natürlich möglich - aber wirklich erschließen wird sich uns das wohl nie.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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winnigorny1 mawe2 „Das weiß ich auch nicht. Mit der Defragmentierung hat es jedenfalls nichts zu tun. Du weißt doch: Spiegel-Leser wissen ...“
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Danke für den Link. Seltsam ist nur, dass meine Daten jetzt schneller eingelesen werden, nachdem ich ganz frech für mein Datengrab die Optimierung anstieß. Keine Ahnung, warum...

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Danke für den Link. Seltsam ist nur, dass meine Daten jetzt schneller eingelesen werden, nachdem ich ganz frech für mein ...“
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Seltsam ist nur, dass meine Daten jetzt schneller eingelesen werden, nachdem ich ganz frech für mein Datengrab die Optimierung anstieß.

Aber wenn es so schnell ging, wie Du es beschrieben hast, war entweder keine relevante Fragmentierung vorhanden oder es wurde aus anderen Gründen nichts defragmentiert.

Vielleicht hat die Optimierung irgend eine andere relevante Korrektur vorgenommen?

Bei einem "Datengrab" (was immer das auch sein soll) wird sicher nur selten eine nennenswerte Fragmentierung entstehen.

Im Grab ist ja alles tot und tote Daten werden aktiv nicht mehr gebraucht. Wenn da permanent viel geschrieben, gelöscht und wieder geschrieben werden würde, würde man das sicherlich nicht als "Grab" bezeichnen.

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winnigorny1 mawe2 „Aber wenn es so schnell ging, wie Du es beschrieben hast, war entweder keine relevante Fragmentierung vorhanden oder es ...“
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"Datengrab"

Damit meine ich nur, dass auf der HDD meine Daten liegen. Solo, ohne Programme, pure Daten. System und Programme laufen unter C:

Die HDD beinhaltet eben nur meine Daten.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Damit meine ich nur, dass auf der HDD meine Daten liegen. Solo, ohne Programme, pure Daten. System und Programme laufen ...“
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Die HDD beinhaltet eben nur meine Daten.

Das ist bei mir genau so. Allerdings höchst lebendig.

Unter "Grab" könnte ich mir Archive vorstellen, die man grundsätzlich noch aufhebt, die man aber im Alltag eigentlich nicht mehr braucht. (Geschäftsdokumente z.B., die man >10 Jahre aufbewahren muss, in die aber quasi niemand mehr reinguckt.)

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winnigorny1 mawe2 „Aber wenn es so schnell ging, wie Du es beschrieben hast, war entweder keine relevante Fragmentierung vorhanden oder es ...“
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Aber wenn es so schnell ging, wie Du es beschrieben hast, war entweder keine relevante Fragmentierung vorhanden oder es wurde aus anderen Gründen nichts defragmentiert. Vielleicht hat die Optimierung irgend eine andere relevante Korrektur vorgenommen?

Den Verdacht hatte ich auch schon.... Was immer das war, jedenfalls wird der Ordner mit den Filmen jetzt wieder blitzschnell eingelesen.

Vorher hat es mindestens 3 Sekunden gedauert und das Fenster blieb solange leer und ein kleiner Ladebalken lief....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Den Verdacht hatte ich auch schon.... Was immer das war, jedenfalls wird der Ordner mit den Filmen jetzt wieder ...“
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Vorher hat es mindestens 3 Sekunden gedauert

Ist ja absolut unzumutbar... :-)

Btw: Indiziert ist das Laufwerk aber?

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winnigorny1 mawe2 „Ist ja absolut unzumutbar... :- Btw: Indiziert ist das Laufwerk aber?“
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Indiziert ist das Laufwerk aber?

Jepp - na klar!

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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