Hi Folks,
da ist mir was saublödes passiert. Auf einer SSD habe ich zwei Partitionen, die C mit dem System und die andere, E, mit Bildern usw. Nun wollte ich die C vergrößern und mußte dafür die E verkleinern. Schon X-mal mit Easus Partition Master gemacht, reine Routine. Also, Easus angeworfen, Verkleinerungsdaten eingegeben und Start gedrückt. Die Kiste fährt dann runter und startet im ??? (DOS??) Modus neu und man sieht den Fortschritt. Dumm nur, beim Runterlaufen steht plötzlich (von Windows) daß updates installiert werden. Und dann "Easus startet neu" und danach Ende, nix mehr auf dem Bildschirm. Nach einer halben Stunde ohne Lebenszeichen ausgemacht und neu gestartet. Erst mal kommt nun Windows und sagt daß die updates rückgängig gemacht werden und will nun das System reparieren. Macht es dann auch, dauert aber bis es glücklicherweise startet. Ich nehme, ohne große Ahnung, als Arbeitstheorie an daß sich der nach dem update übliche Neustart von Win mit dem von Easus gebissen hat. Nun komme ich nicht mehr an die Daten von E ran, die Partition steht als leer im Explorer (zeigt nix an) aber Easus zeigt mir an daß 300 GB belegt sind. Ich wage nicht zu hoffen daß sich Easus gemerkt hat wo es war und daß es bei einem Neustart der Operation munter weiter macht. Will ich erst mal nicht versuchen, nicht daß ich vielleicht Rettbares vollends töte. Eine Idee wie ich wieder an meine Dateien komme?
Windows 10 2.285 Themen, 29.385 Beiträge
Oh oh,
seit 2007 angemeldet und du hast keine Datensicherung und machst solche Dinger? (Image, Spiegelung usw.)
Gruß
Hab's gewußt daß so ein Schlaumi auftaucht
Das hat mit Schlaumi nichts zu tun, das wird hier seit ewigen Zeiten gepredigt, und manche müssen halt erst solche Erfahrungen machen!
Zumindest sind andere User hier im Forum durch solche Versäumnisse wieder mal gewarnt!
Ganz einfach...
Schlaumi
Er hat recht.
Vor so einer Orgie, wie von Dir geschildert, sichert man alles, was einem lieb + teuer ist.
Nungut, ist passiert.
Also: Festplatte ausbauen und mit einem Linuxrechner aufmachen. Alles kopieren, wenn denn da überhaupt ein Zugriff möglich ist.
Wenn nicht, könnte dd-rescue helfen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ddrescue
https://wiki.archlinux.de/title/Dd
https://wiki.archlinux.de/title/Image-Erstellung_mit_dd
Ist ein wenig aufwendig.
Ich konnte in einem ähnlichen Fall mal die Daten mit Linux retten. Vom USB-Stick gebootet hat er Partition und Daten direkt wieder angezeigt und ich konnte sie auf ne externe Platte sichern.
Hi InvisibleBot,
danke für den Tip. Bin so die Linux Null, "hastema 'nen Link" zu irgendwas daß ich "nur auf 'nen USB Stick runterladen" muß?
Versuch mal:
http://www.datenrettung-etc.de/datenrettung-live-cd.htm
Wie Du das Teil mit Windows auf einen Stick blitzen kannst, weiß ich nicht.
Da kommen sicherlich gleich einige Tipps.
Danke an alle, mal sehen wie es voran geht. Ich melde mich dann. Wird etwas dauern, die Chefin hat mich für andere Arbeiten eingeteilt
Chefin hat mich für andere Arbeiten eingeteilt
Wird auch Zeit, daß Du den Keller aufräumst.
Und die Garage.
Der ganze Plunder, den Du die letzten Jahre nicht angerührt hast, wird entsorgt!
Noch viel schlimmer, Untergeschoß (alte Garage) ausbauen. Zeugs wegwerfen was man jahrelang nicht angerührt hat ist ein Risiko, üblicherweise braucht man das dann spätestens eine Woche später...
Probiere es mal damit:
Das Programm lädt beliebige Linux-Distris herunter (kannst Du direkt im Programm auswählen) und installiert sie lauffähig auf einem USB-Stick. Auf Wunsch auch so, dass sie als virtuelle Maschine in Windows laufen, das ist für Deinen Zweck aber ungeeignet weil virtuelle Maschinen keinen direkten Hardware-Zugriff haben. Du musst direkt vom Stick booten.
Nimm als Distri Linux Mint mit Xfce-Desktop. Das ist ressourcenschonend und läuft auch mit langsamen Sticks noch ganz gut.
Klingt gut, danke. Mal sehen wie ich das hinbekomme.
Hallo invisiblebot
Juppppppiiiiee, det war's. Da ich von Linux gerade mal den Pinguin kenne hat es etwas gedauert, aber wie sagt der Winzer: was lange gärt wird langsam Wut. Erst mal mußte ich meine Kiste dazu bringen den USB zum booten einzuladen (fast boot ausschalten, muß man halt drauf kommen), dann wollte das Bootmenü nichts anzeigen (dann eben ein paar mal starten) und schließlich war noch was mit NTFS read only mounten. Die SSD zum Überspielen hab ich dann gleich auf FAT32 formatiert, keine Lust mehr da noch read and write mounten rauszuwühlen. Alle Daten liegen gerettet auf der Platte. Jetzt juckt es mich in den Fingern mal meinen alten Lappy mit Linux zu bestücken, die Geschwindigkeit beim Öffnen der Videos und Bilder und beim Kopierenist eine wahre Pracht. Nochmals herzhaften Dank.
Freut mich dass es geklappt hat.