Dann gibt es halt eine andere Software als Betriebssystem.
Du weißt aber schon, dass weltweit ca. 90% aller Verwaltungsverfahren in öffentlichen Verwaltungen oder in der Wirtschaft auf Windows basieren und selbst so eine Stadt wie München es nicht mal in 10 Jahren geschafft hat, dies wirklich zu ändern.
Diese Umstellung auf "irgendein anderes Betriebssystem" würde weltweit so viele Ressourcen binden, dass es Jahre dauern würde, diese Prozesse umzustellen. Das ist nicht einfach so mit einem Fingerschnipsen erledigt.
Derzeit ist zumindest im kommerziellen Umfeld und speziell bei MS Office als Quasi-Standard keine wirkliche Konkurrenz zu sehen
Eben.
Es ist nur ein Gedankenexperiment. Mir ist auch klar, dass dieses Szenario höchst unwahrscheinlich ist.
Aber es wird immer stiilschweigend davon ausgegangen, dass eine Firma XYZ verpflichtet wäre, eine bestimmte Dienstleistung unbedingt zu erbringen.
Nein, das ist sie nicht. Zur unternehmerischen Freiheit gehört auch, dass ein Unternehmen den Geschäftsbetrieb jederzeit einstellen kann.
Wenn das Bäckermeister Müller macht, interessiert das fast niemanden. Dann kauft man die Brötchen halt bei Meyer oder Schulze.
Wenn das Microsoft machen würde, gibt's schlicht und einfach keinen Meyer und auch keinen Schulze...