Um ein Backup zurückzuspielen, habe ich ein sog. WinPE-Notfallmedium auf CD erstellt.
Um von CD zu booten, habe ich im (UEFI-)BIOS in der vorherigen Bootreihenfolge
1. WinBootManager
2. UEFI
3. Samsung-SSD (stand 2x drin, weiß nicht mehr welche zuerst, es sind 2 SSDs eingebaut, C: und D:)
4. CD-Laufwerk
das CD-Laufwerk an die erste Stelle verschoben.
Booten von der CD versucht (Backup-Software startet kurz an, doch während des Ladens erfolgt wieder Neustart des Systems).
Nun wieder im BIOS die Bootreihenfolge versucht zurückzustellen, doch jetzt fehlen die Einträge "UEFI" und die zweite SSD. Vorher kam kurz die Meldung "NTLDR fehlt".
Wie bekomme ich die jetzt fehlenden Einträge im BIOS wieder zurück?
Natürlich - aber kannst ja erstmal die Defaults ohne "optimized" laden...... :-)
Wenn das auch nichts nützt, dann nimm mal die BIOS-Batterie raus und schließe die Pole in dem Sockel kurz - alpha13 empfiehlt dazu immer, ein 10-Cent-Stück zu nehmen und das kurz in den Sockel zu legen/stecken - wie auch immer. Und das macht man natürlich mit ausgeschaltetem Rechner und abgezogenem Stromkabel.
Habe ein bißchen Bammel, dass hinterher gar nichts mehr geht.
Wenn ich alles so lasse wie es ist, wäre das schlimm?
Der Bootablauf ist immer noch so wie zuvor: 2x erscheint eine Art BIOS-Begrüßungsbild vom PC-Hersteller; bei beiden kann ich über F2 bzw. Del. ins BIOS gelangen.
Vlt. bootet er ja noch über das UEFI wie vorher ...
Wenn ich die Default-Werte lade (über F5), sind die dann sofort fest oder erst dann, wenn ich das BIOS über Speichern verlasse?
Wenn letzteres, dann könnte ich F5 ja mal ausprobieren, und wenn sich kein Erfolg eingestellt hat, das BIOS ohne Speichern wieder verlassen und behalte den Jetzt-Zustand?
Wenn du das BIOS ohne speichern verlässt, dann wird halt nichts gespeichert! Und wenn du es mit speichern verlässt, dann wird gespeichert. So einfach ist das.
Ist mir zu viel Hampelei mit dir. Bring den Rechner in die Werkstatt oder zu jemandem aus deinem Bekanntenkreis, das ist für dich wohl die angebrachteste Methode.
So wie ich das beurteile, hat der TO sowieso noch nie was am BIOS verstellt, sodass eigentlich die Standardeinstellungen sowieso vorhanden sein sollten - und da wird es nicht viel nützen, wenn er diese "nochmals" einstellen wird.
Was wohl was nützen würde/könnte, das wäre ein CMOS-Reset - also entweder über den entsprechenden Jumper oder indem er die CMOS-Batterie mal rausnimmt, die Pole im Batteriesockel kurzschließt (10-Cent-Stück oder anders) und dann mal schaut, was passiert. Eigentlich ist diese Methode die effektivere, wenn sich das BIOS mal "verschluckt" hat. Aber anhand der bisherigen Diskussion glaube ich kaum, dass er das durchführt bzw. sich zutraut.....
Wie sieht es denn nun aus? Ist dein Problem gelöst? Wenn ja, wie hast du es angestellt? Wäre für die Mitleser hier vielleicht interessant, das zu erfahren.
1. Default-Werte geladen (F5) - keine Änderung bez. der möglichen Bootreihenfolgen; die damaligen UEFI-Einträge werden gar nicht zur Auswahl angeboten.
2. CMOS-Reset per Schraubendreher-Kurzschluß lt. Handbuch
3. Einschalten
4. Logo des PC-Herstellers erscheint, allerdings OHNE Hinweis auf "UEFI" und "Entf"/F2 drücken, um ins BIOS zu gelangen.
5. "Entf" drücken, komisches altes Fenster erscheint, mit F1 ins BIOS, hat geklappt, Uhrzeit/Datum trotz Reset aber immer noch aktuell, also nicht zurückgesetzt
6. UEFI-Einträge zur Bootreihenfolge immer noch nicht da, vorher forografierte Werte wieder ins BIOS eingetragen. Speichern, Neustart
7. PC fährt zwar normal hoch, aber die UEFI/F2/Entf-Anzeige vor dem Laden von Windows kommt nicht mehr.
Wie soll ich UEFI wieder aktivieren, und wie bekomme ich dieses wieder in der Bootauswahl angezeigt?
Dein Windows 10 läuft im UEFI-Modus, das ist schon einmal gut und
"Datenträger 1" ist wohl dein Systemlaufwerk, weil in der mittleren Partition "(EFI-Systempartition)" steht, das ist auch gut, also scheint dein UEFI aktiviert zu sein, zumindest wurde dein Betriebssystem darunter installiert.
Du könntest mal dein "Datengrab", also die zweite SSD abklemmen, direkt am Mainboard und stattdessen deine System-SSD dort anschließen (im abgeschaltetem Zustand des Rechners) und dann testweise den Rechner hochgefahren. Fährt das Sytem gut hoch und die Werte unter "msinfo" stehen noch, ist alles OK. Danach dann die zweite SSD an den Anschluss stecken, wo vorher deine System-SSD hing, also die Anschlüsse am Mainboard quasi tauschen.
Danach sollte dann in der Datenträgerverwaltung der "Datenträger 0" deine Systemfestplatte sein, also die mit den 3 Partitionen (C) und "Datenträger 1" dann deine andere SSD (D) mit nur einen Partition.
Das ist zwar nur Schmuck am Nachthemd, aber vielleicht ändert sich ja schon in der Bootauswahl die Reihenfolge oder Auflistung.
Und was du leider ganz vergessen hast: Um welches Mainboard handelt es sich eigentlich? Bitte möglichst genau angeben.
Deine Mainboardbezeichnung bist du uns leider immer noch schuldig, sorry wenn ich danach frage, aber immer die vorherigen Postings der Fragesteller zu durchforsten ist etwas mühsam. Du kannst diese Infos natürlich auch in deiner Visitenkarte veröffentlichen, für spätere Anfragen.
Mir scheint es so, als hättest du keine wirklichen Probleme, nur kommst du mit der Bootauswahl nicht ganz klar, dein System läuft jedenfalls sauber, aber das können wir nur beurteilen, wenn wir (oder ich) in das Handbuch deines Boards schauen, dafür brauchen wir aber die Bezeichnung, sonst kommen wir nicht weiter.
Nachtrag: Zitat aus deinem Eröffnungsposting!
Um ein Backup zurückzuspielen, habe ich ein sog. WinPE-Notfallmedium auf CD erstellt.
Dein "Notfallmedium" wurde wohl nicht für UEFI erstellt, daher erscheint es auch nicht wie gewünscht in deiner Bootauswahl. Lasse mal lieber das Zeug links liegen und wir versuchen eine andere Möglichkeit für deine Backup-Lösung.
Dein CD-Laufwerk wird für UEFI nicht richtig erkannt, liegt an der Erstellung, da gibt es andere Lösungen, externe Tools usw.
Sorry, völlig übersehen,da war ich mit meinen Gedanken schon weiter als mit meinen tippenden Fingern oder umgekehrt, aber egal. Ich glaube das ist hinfällig, vielleicht für später gut und für weitere Helfer hier.
Zudem glaube ich, dass du ein falsches und veraltetes Bootmedium erstellt hast, was unter UEFI nicht sauber erkannt und somit auch nicht aufgeführt wird. Daher bootet es auch nicht von CD. Sorry für meine vorherigen verwirrenden Lösungsvorschläge, dennoch denke ich, das Letzteres der Schlüssel sein kann, darauf kam ich erst später.
Gebootet hat der PC ja vom Notfallmedium, das BackUp-Programm wurde ja auch gestartet, brach dann halt kurz darauf wieder ab. Dass dabei Änderungen im BIOS gemacht wurden, hätt's "früher" nicht gegeben.
Damit ich ein komplettes Image zurückspielen kann, geht das ja nur über ein Notfallmedium, bevor Windows gestartet wird.
Probleme habe ich nach der angelaufenen, aber letztlich fehlgeschlagenen Rücksicherung schon, häufige BlueScreens mit div. Ursachen. Daher möchte ich ja das zuvor noch funktionierende Image zurückspielen.
Hier nochmal 2 Fotos aus dem BIOS:
Soll ich das CSM eventuell auf AUTO stellen oder deaktivieren?
Oder soll ich hier mal den UEFI-Modus auswählen?
Ich hoffe, man kann auf den Fotos genug erkennen ...
Zuerst einmal könntest du den "Secure-Boot-Status" deaktivieren (zweites Bild), kann für Ärger sorgen. Rechner neu starten und mit deinem "Notfallmedium" erneut testen.
Wenn ich mich nicht irre, hilft auch die Umstellung auf "Windows-UEFI-Modus", einfach mal testen und die vorherigen Einstellungen merken.
Falls ich nichts übersehen habe, kannst du den Rest an Einstellungen wohl so lassen.
Nachtrag:
Soll ich das CSM eventuell auf AUTO stellen oder deaktivieren?
Wenn ich mich nicht irre, hilft auch die Umstellung auf "Windows-UEFI-Modus", einfach mal testen und die vorherigen Einstellungen merken.
Mmmmmh - davon rate ich aus eigener schlechter Erfahrung ab. Mag aber daran liegen, dass ich ein älteres Board habe.
Jedenfalls habe ich bei einem damals relativ frisch instaliertem und komplett eingerichtetem Windows diese Umstellung einmal vorgenommen (weil ich im Internet auf den Rat stieß, das zu tun (wäre einfach besser) - und danach startete Windows nicht mehr!
Ein Zurückstellen auf den ursprünglichen Modus ging natürlich auch nicht mehr und nicht einmal ein Image ließ sich zurückschreiben.
Nach Auskunft des Technikes meines Hardware-Großhändlers konnte ich nur eines tun: SSD zurücksetzen und Windows neu installieren. Außerdem riet er damals dazu, bei meinem Board den BIOS-Mode zu belassen, da das UEFI da noch nach seinen Erfahrungen hin- und wieder zickte....
Seitdem lasse ich davon die Finger. Das muss ich nicht noch einmal erleben.....
Knoeppken schrieb: "Wenn ich mich nicht irre, hilft auch die Umstellung auf "Windows-UEFI-Modus", einfach mal testen und die vorherigen Einstellungen merken."
Daher dachte ich, der Rechner vom TE würde im BIOSmode laufen und eben noch nicht auf UEFI (genau wie meiner). Und bei mir startete vor 3 Jahren nach dem Umstellen im abgesicherten Modus von Win10 das BS nicht mehr......
OK.
Stehe ja bereits seit einer Woche im Kontakt im EaseUs, wegen der Zeitverschiebung aber nur 1x pro Tag, das zieht sich.
Die wollen mir ein passendes ISO zum Brennen als Notfallmedium zusenden, mal schauen.
Nur am Rande: Heute morgen, etwa 10 Minuten nach dem Hochfahren wieder mal BlueScreen.
Neustart mit (automatischer) Diagnose und Reparatur, 2x fehlgeschlagen, dann doch hochgefahren.
Es wurde eine SrtTrail.txt unter C:\Windows\System32 angelegt. Das Kuriose: Darin steht zu Beginn
Protokoll der Starthilfediagnose und -reparatur
---------------------------
Zeitpunkt des letzten erfolgreichen Starts: 12.05.2019 08:49:33 (GMT)
Anzahl von Reparaturversuchen: 2
Es wird Zeit, dass ich mein zuletzt funktionierendes Image wiederherstellen kann. Während der Wartezeit auf die ISO bin ich schon mal dabei, eine Liste meiner Programme anzulegen, mir diese z. T. wieder herunterzuladen und Screenshots von den Einstellungen zu fertigen, weil ich befürchte, dass ich alles neu aufsetzen muss.
Und genau dafür möchte ich, dass im BIOS alles OK ist.
Und genau dafür möchte ich, dass im BIOS alles OK ist.
Hallo Andy,
dein BIOS wird jetzt schon richtig eingestellt sein. Mir fällt auch gerade ein, dass ich dir den Tipp mit dem RAM gab. Irgendwie glaube ich immer noch daran, dass da etwas quer läuft. Aber warten wir erst einmal ab, was das Backup bringt, mit etwas Pech dann halt eine Neuinstallation.
@Winni, dein Fall lag damals etwas anders. Bei Andy30 geht es ja darum, dass in der Bootauswahl grundsätzlich UEFI für alle Laufwerke angeboten wird, und UEFI lüppt ja bei ihm. Wenn deine Lösung halt die "BIOS-Emulation" ist/war, bedingt durch die Hardware, und somit alles prima läuft, ist das doch OK.
Lasse CSM auf Auto stehen, dein Windows wurde ja im UEFI-Modus installiert und läuft auch so. Warum Secure-Boot sich nicht deaktivieren lässt, ist mir allerdings ein Rätsel.
Gegen Abend hocke ich an meinem Windows-Rechner und werde, wenn nichts dazwischen kommt, das Handbuch deines Mainboards studieren, vielleicht kommt ja dann eine zündende Idee.
In der Zwischenzeit weiß ja eventuell ein Mitleser hier mehr und kann einspringen.
1. Fast boot disablen änderte nichts. Weder war anschließend die UEFI-Meldung zu Beginn zu sehen, noch tauchten die Bootlaufwerke mit "UEFI" vorweg auf.
2. Wenn ich CSM auf AUTO stelle, verschwinden die Fenster aus dem 1. Bild. Die sind nur da, wenn ich CSM aktviere.
3. Habe CSM auf AUTO belassen und das Notfall-ISO statt auf CD mal auf einen bootfähigen USB-Stick geschrieben und siehe da, das Notfallprogramm zur Wiederherstellung wurde einwandfrei geladen. Ich konnte die Wiederherstellung des letzten lauffähigen Images wiederherstellen.
Mann, bin ich froh, nicht komplett neu installieren zu müssen.
Die Wiederherstellung erfolgte zwar - obwohl abgewählt - im Sektor-für-Sektor-Modus, aber es läuft es alles wieder.
Kurioserweise wurde mir der eingesteckte USB-Stick im Bootmenu 2x angezeigt, einmal mit und einmal ohne UEFI davor. So sollte es sein. Nur bei den Festplatten/CD-Laufwerken klappt das nicht.
Aber damit werde/muss ich wohl leben können.
Kurioserweise wurde mir der eingesteckte USB-Stick im Bootmenu 2x angezeigt, einmal mit und einmal ohne UEFI davor. So sollte es sein.
Ja so sollte es wirklich sein.
Das Handbuch deines Mainboards las ich immer noch nicht, dazu hätte ich die Bezeichnung in deinem Thread hier raus kopieren müssen, aber Nickles funktionierte ja leider nicht.
Jetzt lese ich, dass alles zu deiner Zufriedenheit funktionierte oder funktioniert, das ist prima. Schaue aber bitte noch einmal nach, ob dein Windows (du hattest da ja mal 2 Bilder eingestellt) nach dem Zurückspielen des letzten Images, noch unter UEFI läuft.
Dann ist alles OK, wobei natürlich du immer darauf achten solltest, dass du in der Bootauswahl zum Erstellen eines Images, dieselbe Option wählst (Laufwerk unter UEFI mit deinem USB-Stick) wie vorher beim Zurückspielen, dann läuft auch alles. Mit anderen Worten: Es läuft, lasse die Einstellungen im BIOS wie sie sind.
Danke übrigens fürs Verlinken des Handbuchs. Da hatte ich jetzt beim schnellen Überfliegen nichts für gesonderte Booteinstellungen gefunden, aber egal.
Es gibt da noch den "Advanced Mode" (über F7 erweiterter Modus), aber wenn ich ehrlich sein soll, würde ich es alles so belassen wie es ist.
ganz herzlichen Dank für Deine Unterstützung und Geduld.
Gern geschehen, obwohl ich ja bisher nicht wirklich half.
Leider nicht da ich noch ein älteres So.1155 MB verwende und damals auch Probleme mit UEFI/SecureBoot hatte, habe ich Win7-64 und Win10 per CSM installiert.
Eventuell kann dir da @nemesis² etwas dazu sagen...
jetzt las ich mir noch einmal das Handbuch durch und googlete wild durch die Gegend und daher mal eine Frage zum besseren Verständnis:
Mit welcher Tastenkombination rufst du denn die Bootauswahl auf? Denn immer direkt ins BIOS muss man ja nicht um ein Laufwerk direkt zum Booten aufzurufen, mit deinem USB-Stick funktionierte es ja.
Früher war es die Taste F8 bei Asus, solch ein Board habe ich nicht mehr, bei mir sind es nun andere Tasten. Eine fürs BIOS und eine für die Bootauswahl. In deinem Handbuch steht etwas von "Entf" und "F2", sind beide Tasten nun fürs BIOS oder eine davon für die Bootauswahl?
In der Bootauswahl sollten dann eigentlich alle Laufwerke aufgeführt sein, egal was du im BIOS-Menü an erster Stelle eingestellt hast (oder auch nicht, siehe weiter unten).
Und solltest du noch einmal ins BIOS gehen, dann stelle dort deine System-SSD an erster Stelle, den Rest kannst du vernachlässigen, da du
wohl am meistens von dieser SSD bootest und
andere Laufwerke kurzfristig über das Bootmenü anwählbar sind.
Es sei denn, bei dir gibt es keine Bootauswahl, was ich aber nicht glaube.
Mit "Entf." oder F2 komme ich ins BIOS, dort mit F8 zur Bootauswahl. An erster Stelle der Windows-Boot-Manager, dann die SSD (ohne UEFI vorweg).
Beim Booten vom USB-Stick hatte ich den im BIOS nur temporär, also für 1x booten gewählt, danach war automatisch wieder die "normale" Bootreihenfolge hinterlegt.
Mit "Entf." oder F2 komme ich ins BIOS, dort mit F8 zur Bootauswahl.
Normalerweise solltest du bei gedrückt gehaltener Taste F8 und gleichzeitig gedrückter Power-Taste des PCs, direkt in die Bootauswahl kommen, sonst hätte diese Bootauswahl ja keinen Sinn.
Und genau da sollte dann auch jeweils 2-mal dein USB-Stick und deine System-SSD erscheinen. Einmal mit UEFI und einmal ohne UEFI davor, also die Laufwerke, die für UEFI eingestellt und vorbereitet wurden. Das CD-Laufwerk und die zweite SSD (dein Datengrab) wurden sicherlich vorher nie mit UEFI davor dargestellt.
Entweder machst du da einen Bedienungsfehler oder "CSM" muss generell deaktiviert werden, wie von mir schon vorher erwähnt, eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht und kenne auch keine andere.
Bei meinen Boards war es bisher so, zwar unterschiedliche Marken und Tastenkombinationen, die Vorgehensweise blieb aber immer dieselbe. Nun haben wir dann doch nicht aneinander vorbei geredet. Da ich nun die feinsten Einstellungen deines Boards leider nicht kenne, kann ich dir wohl nicht mehr weiter helfen, wohl nur jemand der entweder dasselbe Board oder ein ähnliches hat.
Ich glaube da wirst du dich wohl leider selbst durchfummlen müssen. Einen Rat kann ich dir jetzt nur noch geben: Stelle deine System-SSD (C) im BIOS an erster Stelle und schaue was beim Booten dann unter F8 wirklich so angezeigt wird.
Da alles aber vorher schon einmal funktionierte, wirst du dich wohl selbst hinterfragen müssen, was du wirklich verstellt hast. Sorry, aber ab hier bin ich dann raus.
Habe ich gemacht (CSM deaktiviert). Änderungen im BIOS gespeichert, Neustart, gleich vor dem Hochfahren von Windows wieder zur Kontrolle ins BIOS, und jetzt fehlen mir in den Boot-Optionen einige Einträge, nur noch der Windows Boot Manager und UEFI-Netzwerkadapter werden angeboten, DVD-Laufwerk fehlt z. B. völlig:
Änderungen zunächst wieder rückgängig gemacht (CSM deaktiviert).
Unter "Wie erkenne ich, ob mein Betriebssystem im UEFI- oder BIOS-Modus gestartet ist?" heißt es "Unter Windows rufen Sie die Systeminformationen auf (msinfo32.exe). Ist dort der „Sichere Startzustand“ aktiv, also UEFI Secure Boot, dann ist sofort klar, dass auch im UEFI-Modus gestartet wurde. Ansonsten zeigt der Wert des Elements BIOS-Modus den Startmodus an: UEFI oder „Vorgängerversion“.
Ja das ist OK so, das stand vorher auch bei dir so, sonst hätte ich nicht dazu geraten, CSM zu deaktivieren.
Aber irgendwie musst du auch in die Bootauswahl kommen bei deinem Board, ohne immer direkt ins BIOS zu müssen. Ansonsten lasse CSM halt auf "Auto" stehen, damit du wenigstens das DVD-Laufwerk auswählen kannst.
In die Bootauswahl komme ich nur über das BIOS. Dort kann ich die Reihenfolge "für immer" einstellen, aber auch nur für den direkt nachfolgenden Boot.
Und in beiden Auswahlen habe ich nach Deaktivieren von CSM halt nur noch den Windows Boot Manager und den (UEFI-)Netzwerkadapter.
Ich hatte nach dem testweise Deaktivieren von CSM den WBM an die erste Stelle (#1) geschoben. Beim Neustart wollte der PC dann aber vom Netzwerk booten (komischer Hinweis auf Realtek-Adapter auf schwarzem Hintergrund), was ich - weil nichts mehr passierte - mit ESC abgebrochen habe, um danach CSM wieder auf AUTO zu stellen.
An meinem früheren PC gab's beim Booten immer kurz einen Hinweis, dass man über eine F-Taste direkt ins Bootmenu kam, aber das kommt jetzt nicht mehr.
Letzte Idee: Muss ich vlt. nach Deaktivieren von CSM nicht nur das BIOS speichern, sondern auch einmal Windows hochfahren, damit UEFI-fähige Laufwerke erkannt werden, die mir beim anschließenden Neustart als solche im BIOS angezeigt werden?
Letzte Idee: Muss ich vlt. nach Deaktivieren von CSM nicht nur das BIOS speichern, sondern auch einmal Windows hochfahren, damit UEFI-fähige Laufwerke erkannt werden, die mir beim anschließenden Neustart als solche im BIOS angezeigt werden?
Versuchen kannst du es ja. Nach dem Speichern im BIOS fährt der Rechner ja sowieso hoch, danach mal ausschalten und erneut hochfahren. Bringt eventuell nix, aber bei deinem "komischen" BIOS...
An meinem früheren PC gab's beim Booten immer kurz einen Hinweis, dass man über eine F-Taste direkt ins Bootmenu kam, aber das kommt jetzt nicht mehr.
Ja, Secure-Boot ist bei mir aktiviert. Außerdem habe ich "Anderes Betriebssystem" in der OS-Auswahl, war so von den Default-Werten belegt worden.
Soll ich da "Windows-UEFI-Modus" auswählen? Dachte, dass das nur für Dual-Boot-Systeme von Belang ist.
Die verlinkte Beschreibung zum Deaktivieren des Secure Boot ist dermaßen umfangreich ... sorry, aber da traue ich mich nicht ran. Nachher läuft gar nix mehr ...
Vor allem, dass sich der Platform Key nicht unter der Kontrolle des Endkunden befindet, entpuppt sich als Nachteil.
Für Secure Boot müssen alle Software-Teile entsprechend signiert werden. Auch zugehörige Hardware-Treiber für die Firmware. Für den nachträglichen Einbau von Hardware in Systemen muss sicher gestellt sein, dass sich der Key des Hardware-Herstellers des neuen Bauteils auf dem System befindet.[1]
Wahl des Betriebssystems:
Alternative Betriebssysteme bzw. Dual-Boot-Konfigurationen werden durch Secure Boot erschwert. Die Tatsache, dass Linux-Installationen nur mehr nach einer manuellen Deaktivierung von Secure Boot in der UEFI-Firmware vorgenommen werden können, ergeben ein weiteres Hindernis beim Einsatz von Linux.
Beim Dual-Boot müsste sogar ständig zwischen Secure und Nicht-Secure Boot gewechselt werden, um signierte und nicht signierte Betriebssysteme zu starten.
Wenn Du deinen Rechner alleine Zuhause benutzt, ist Secure-Boot nur hinderlich.
Mit der vermeintlichen Sicherheit kann man es auch schnell übertreiben.
Heißt, wenn es mir irgendwie gelingt, Secure Boot entgegen der Default-Werte auf unkomplizierte Weise zu deaktivieren, könnte mein Problem gelöst sein?
Kein WinPE-Notfallmedium auf CD läuft mit Secure Boot und AFAIK öfter auch nur im CSM = Compatibility Support Module = Legacy Modus und nicht im UEFI Modus!
Deswegen ist vlt. auch meine damalige Wiederherstellung von CD gescheitert; die wurde als Linux-Notfallmedium oder so ähnlich erstellt.
Nachdem ich ein UEFI-Notfallmedium vom Hersteller der BackUp-Software erhalten hatte, das ich auf einen bootfähigen USB-Stick kopiert hatte, klappte ja die Wiederherstellung, außer halt in bezug auf die BIOS-Einstellungen.
Habe mir den Link mal mit Google ins Deutsche übersetzen lassen. Es geht dort zwar vorrangig um die Installation von Win10, aber die Problembeschreibungen decken sich vielfach mit meinen.
aber die Problembeschreibungen decken sich vielfach mit meinen.
und wie ist es hiermit:
"I figured out why in the pre-Windows installation environment and with CSM disabled that I could not see any of my storage devices in the “Boot Option Priorities” or “Boot Override” lists.
Back in the old days of Legacy BIOS booting, all storage devices showed up in boot lists where you could arrange their priorities and select one to boot from. Now with UEFI BIOS, only UEFI-bootable devices show up in those lists, unless you have enabled CSM. Disabling CSM is for UEFI-only booting, and the only devices that show up in boot lists are devices that contain \EFI\Boot\bootx64.efi in the root directory. That is the UEFI "boot loader". If I had installed Windows on the Samsung 960 Pro then \EFI\Boot\bootx64.efi would appear in the EFI (“System”) partition of the drive, and the boot list would show "windows Boot Manager" or “UEFI: Samsung 960 Pro” or something like that.
The DVD drives did not show up in the boot lists with CSM disabled because they did not contain any disks. If I insert the Acronis/WinPE rescue disk before booting into BIOS, then the DVD drive shows up as “UEFI: Pioneer BD-RW BDR-209M” because that disk contains the directory \EFI\Boot\bootx64.efi. Same for a Windows 10 Recovery thumb drive I made for a different computer, for booting into the WinRE environment. It shows up in the boot device list as “UEFI: SanDisk Ultra USB 3.0 Flash Drive” because it too contains \EFI\Boot\bootx64.efi as I’ve verified.
So with CSM disabled, the ASUS UEFI Bios will examine all HD, SSD, USB ports, and DVD drives, looking for UEFI bootable devices that contain \EFI\Boot\bootx64.efi. In contrast, if CSM is enabled then all devices show up whether or not they contain \EFI\Boot\bootx64.efi. With CSM enabled you will then see two versions for example “P3: Pioneer BD-RW BDR-209M” and “UEFI: Pioneer BD-RW BDR-209M”, giving you a choice of booting to the device with a Legacy BIOS boot or a UEFI boot. The Legacy boot will not use the \EFI\Boot\bootx64.efi boot application, but will instead use the application named bootmgr.
So I can in fact leave CSM disabled and install Windows, and if I ever need to boot from an Acronis rescue disk or a Windows Recovery thumb drive, I can either press "F2" or “DEL” and boot into bios and select the device from the “Boot Override” list, or spam the “F8” key during boot after the ROG logo appears, to bring up the “Please Select Boot Device” menu which will list all devices containing \EFI\Boot\bootx64.efi. If I ever need to boot from a non-UEFI compliant device that does not contain \EFI\Boot\bootx64.efi then I'd have to enable CSM first if possible (and probably have to disable Secure Boot). That is my understanding.
CSM IS ENABLED BY DEFAULT, so people who want a pure UEFI boot system will want to disable CSM before installing the OS.
Here are some good resources I found:
A Youtube video: “How to Fix Issue Booting to DVD/CD with New UEFI BIOS Boot Order” https://www.youtube.com/watch?v=y8Ml1IbVp-8 where he had an Acronis rescue disk that did not contain \EFI\Boot\bootx64.efi, and so he had to go into BIOS and enable CSM & disable Secure Boot in order to boot from it.
Also an old but excellent and still relevant discussion by Sushovon Sinha “UEFI Secure Boot in Windows 8.1” https://answers.microsoft.com/en-us/...a-57fa783f0759 which is full of good technical information."
"Früher wurden alle Speichergeräte in Startlisten angezeigt, in denen Sie ihre Prioritäten festlegen und eines zum Starten auswählen konnten. Mit dem UEFI-BIOS werden nur UEFI-bootfähige Geräte in diesen Listen angezeigt, es sei denn, Sie haben CSM aktiviert. Beim Deaktivieren von CSM wird nur UEFI gestartet. Die einzigen Geräte, die in den Startlisten angezeigt werden, sind Geräte, die \ EFI \ Boot \ bootx64.efi im Stammverzeichnis enthalten. Das ist der UEFI "Bootloader". Wenn ich Windows auf dem Samsung 960 Pro installiert hätte, würde \ EFI \ Boot \ bootx64.efi in der EFI-Partition ("System") des Laufwerks angezeigt und in der Startliste "Windows Boot Manager" oder "UEFI: Samsung" angezeigt 960 Pro oder so ähnlich."
So war das hier auch mal bei der System-SSD (nicht bei der anderen SSD und auch nicht beim DVD-Laufwerk), obwohl ich die bootx64.efi nicht im System habe. Stattdessen habe ich (auch auf dem USB-Notfall-Medium) eine bootmgr.efi
Die Einstellung "CSM=Auto" soll im übrigen "deaktivert" entsprechen.
"Im Gegensatz dazu werden bei aktiviertem CSM alle Geräte angezeigt, unabhängig davon, ob sie \ EFI \ Boot \ bootx64.efi enthalten. Wenn CSM aktiviert ist, werden zwei Versionen angezeigt, z. B. P3: Pioneer BD-RW BDR-209M und UEFI: Pioneer BD-RW BDR-209M."
Exakt so war das auch bei mir VOR der ersten (fehlgeschlagenen) Wiederherstellung. Ich weiß aber nicht mehr, wie hier das BIOS zuvor bzw. ursprünglich VOR dem Laden der Default-Werte eingestellt war.
Mein Problem dürfte der Secure Boot Modus sein, aber auch da kann ich nicht mehr sagen, wie der VOR dem Laden der Default-Werte eingestellt war..
Hersteller der BackUp-Software meinte, bei einer Wiederherstellung würde am BIOS nichts verändert, ich möge mal die Boot-Dateien vergleichen.
Klar, das das BIOS unangetastet bleibt. - Das hat ja nichts mit dem System als solchem zu tun, Es ist ja dazu da, dass das System überhaupt geladen werden kann. Ohne das BIOS könnte man ja gar kein BS installieren.
Zum Rest kann ich nichts sagen, weil ich Windows im nicht im UEFI, sondern im BIOS-Mode installiert habe.
Meine Unfälle basieren darauf, dass ACRONIS offensichtlich mein System seit der winver 1809 als UEFI betrachtet, obwohl Windows selbst sagt, es wäre in der Vorgängerversion, also im BIOS-Mode laufen. - Und das tut es auch. Aber mit dem Bootmedium wird der MBR offensichtlich nicht mit ins Image geschrieben......
... Nur, wenn ich beim Booten des Notfallmediums mit F12 bewusst das Laufwerk auswähle, vor dem nicht "UEFI" steht... Schon irgendwie merkwürdig und auch Besorgnis erregend.
Das wundert mich ja auch: Wenn das BIOS bei einer (mglw.) fehlgeschlagenen Wiederherstellung unangetastet bleibt - warum sind genau danach die UEFI-Booteinträge verschwunden?
PS: Acronis hatte ich noch unter XP genutzt, aber eine sehr alte und somit tadellos gelaufene Version. Jetzt auf Win10 habe ich EaseUs.
Das klingt ja mal sehr interessant, und was bedeutet das? Kann der beschädigt sein (das System bootet und läuft ja tadellos)?
Die Wiederherstellung damals wurde (automatisch) Sektor-für-Sektor vorgenommen, obwohl abgewählt.
EaseUs schrieb mir dazu auf Frage "Wenn eine Sicherung automatisch Sektor für Sektor wiederhergestellt wird, kann dies passieren, wenn Todo Backup Dateisystemfehler des Quellpartitionsabbilds findet."
Bei mir nahezu identisch, nur dass bei CSM auf AUTO keine weiteren Optionen mehr angeboten werden.
Vgl. meine Bilder in den Posts v. 11.05.2019, 21:53 und v. 10.06.2019, 21:20