Nachträgliche Bemerkungen zu Bibliotheken
Seit Windows 7 wurden Dateien anders organisiert. Es wurden Bibliotheken eingeführt, die Bilder, Dokumente, Videos und Musik jeweils zusammenfassen.
Der Punkt Bibliotheken findet sich mit den genannten Unterpunkten im Explorer auf der linken Seite ganz oben.
Die vorher bekannten Eigenen Dateien gibt es unter diesem Namen nicht mehr.
Das Ganze hat einige Vorteile, aber kann einzelne User auch erst mal verwirren.
Ich finde zum Beispiel ganz nett, dass in der Bibliothek "Bilder" mir sämtliche Bilder aus meinem Speicherbereich als angemeldeter Nutzer angezeigt werden.
Um einiges in der Struktur besser zu verstehen, ist im Explorer die Anzeige Details ganz sinnvoll.
Einen Ordner Dokumente oder Documents gibt es von Windows nicht, außer der Nutzer legt sich selbst einen an.
Und es ist nicht wirklich zu verstehen, wie die Bezeichnungen von Windows verwendet werden. Die englischen und deutschen Bezeichnungen habe ich abwechselnd gesehen.
So wird im Explorer unter (der Bibliothek!) Dokumente bei den Eigenschaften einer Datei
der Pfad C:\Users\nutzername\Documents angegeben.
In der Titelzeile des Explorers eingegeben verwandelt sich die Anzeige zu Bibliotheken - Dokumente - Eigene Dokumente
Die Bindestriche sind natürlich nicht angezeigt.
Und im Fenster steht in der Detailanzeige C:\Benutzer\nutzername\Eigene Dokumente
Zugegeben, dass es wirklich verwirend ist. Da hilft nur eigene Ordnung und Übersicht. Erst mal: verstehen...
Fazit ist jedenfalls, dass Documents und Dokumente keine Ordner von Windows sind. Und man nur hoffen kann, dass zumindest das Durcheinander bei der Verwendung der deutschen und englischen Bezeichnungen aufgeräumt wird.
In Win 10 ist es nicht so viel anders als in Win 7 - aber nicht leichter zu verstehen.