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Windows10 --> Einstellungen --> Datenschutz

Geno1 / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, ich habe mir heute einmal dieses Gebiet angeschaut und war, gelinde gesagt, recht erschrocken.

Was will eigentlich eine App mit dem Zugriff auf die Kamera und die Anruferliste??

Ich war drauf und dran, alles auf 'Aus' zu setzen. Leider habe ich aber nicht genug Kenntnisse, um nicht einer Anwendung das Licht auszuschalten.

Was sollte ich denn machen?

Gruß Egon

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giana0212 Geno1 „Windows10 --> Einstellungen --> Datenschutz“
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Hi, Geno1.

Das kommt natürlich darauf an, welche App Zugriff auf die Kamera und die Anruferliste verlangt. Ich könnte mir denken, Skype zB funktioniert sonst nicht.

Auch Luxusfunktionen, wie zB Cortana, verlangen Zugriff auf alles. Ich weiß nicht, was Cortana heute schon kann, in Zukunft stellt sie auf Zuruf auch Verbindungen her, wenn sie diese Verbindungen denn kennt.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Geno1 giana0212 „Hi, Geno1. Das kommt natürlich darauf an, welche App Zugriff auf die Kamera und die Anruferliste verlangt. Ich könnte mir ...“
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Ach gianna, eine ähnliche Antwort habe ich eigentlich schon erwartet. Wenn man das liest, kann man Windows 10 im Grunde schon als Spyware ansehen.

Ein Glück, dass ich für sensible Aktionen noch mein Ubuntu habe.

Ich danke dir jedenfalls, dass du als Einzige überhaupt geantwortet hast. Anderen ist es wohl schnurz pipe.

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mi~we Geno1 „Ach gianna, eine ähnliche Antwort habe ich eigentlich schon erwartet. Wenn man das liest, kann man Windows 10 im Grunde ...“
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Also, ganz so schwarzweiß würde ich die Sache nicht sehen. In den Datenschutzeinstellungen von Win 10 kann man eben recht detailliert einstellen, welche App Zugriff auf was bekommt bzw. nicht bekommt. Das kann man doch auch positiv sehen. Hast du bei Linux ein vergleichbares Menü, wo du z.B. einer Anwendung den Zugriff auf deine Webcam verbieten kannst?Zwinkernd

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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Geno1 mi~we „Also, ganz so schwarzweiß würde ich die Sache nicht sehen. In den Datenschutzeinstellungen von Win 10 kann man eben recht ...“
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Nein, mi~we, ein solches Menu habe ich bei Linux nicht, ganz abgesehen davon, dass ich keine Webcam habe.

Trotz allem bin ich allerdings so vorsichtig geworden, dass ich nicht einmal eine relativ simple Bestellung bei Amazon über MS aufgebe.

Ich bin halt so vorsichtig, und wahrscheinlich bin ich das nicht ohne Grund. Wenn ich bisher alle Rechnungen, die mir irgendwelche Menschen geschickt haben, geöffnet hätte, könnte ich heute sicher über einer Lösegeldforderung brüten. Das Lustigste, was ich vor einigen Tagen per E-Mail erhielt, war sogar ein Strafbefehl.

Aber jeder soll halt mit dem Internet so umgehen, wie er es für richtig hält.

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Geno1 giana0212 „Hi, Geno1. Das kommt natürlich darauf an, welche App Zugriff auf die Kamera und die Anruferliste verlangt. Ich könnte mir ...“
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Guten Abend gianna! Nur zur Information möchte ich dir mitteilen, dass ich jetzt das Programm"O&O shutup 10" installiert habe, das einen ganz ordentlichen Eindruck macht und mir sagt, welche Apps deaktiviert werden sollten, und welche unbedingt nicht.

Hoffentlich haben die recht !?!?

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giana0212 Geno1 „Guten Abend gianna! Nur zur Information möchte ich dir mitteilen, dass ich jetzt das Programm O O shutup 10 installiert ...“
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Das weiß leider niemand so genau.

Auch, ob das Umlegen der Schalter in den Einstellungen oder in der Registry irgend etwas bringt, weiß letztlich niemand mit Sicherheit.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Geno1 giana0212 „Das weiß leider niemand so genau. Auch, ob das Umlegen der Schalter in den Einstellungen oder in der Registry irgend etwas ...“
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Also: Ubuntu!

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giana0212 Geno1 „Also: Ubuntu!“
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Wenn das mal so einfach wäre.

Sieh es so, für die bösen Buben da draußen ist es wahrscheinlich schwieriger, wenn Du Ubuntu nutzt. Wenn man Dir Schrottsoftware unterjubeln will, sowieso.

Bei den Geheimdiensten ist die Sachlage nicht so eindeutig: Die Geheimdienste nutzen Backdoors in den großen Knotenpunkten des Netzes, in Routern, Verteilern, was weiß ich, wo überall. Die Amis machen also genau das, was sie den Chinesen jahrelang vorgeworfen haben. Hardware mit Backdoors vertreiben.

Solltest Du bereits einen modernen Rechner mit Uefi haben, kann es bereits sein, daß im Uefi eine Schnüffelsoftware vorhanden (vorinstalliert) ist. Diese hat vollen Zugriff auf die gesamte Hardware, also auch das Ram. Damit ist dann nichts mehr geheim, und vom laufenden System aus, egal ob Windows oder Linux, sind die Aktivitäten nicht bemerkbar.

Geht es Dir also nur um die Geheimdienste, kannst Du im Prinzip bei Windows bleiben. Gegen Geheimdienste hilft am Ehesten ein VPN ins Ausland, besonders gegen die deutschen Schnüffelversuche.

Zum streßfreien Surfen im Netz kann ein alternatives System jedoch beruhigender sein, ich surfe bis jetzt völlig entspannt und ohne Probleme. Ich vermisse auch nichts, kann hier jederzeit auf Windows-Rechner zugreifen.

Tatsächlich schreibe ich Dir hier am Linux-Rechner, links daneben steht der Win10-Rechner, den ich im Zuge der 99€-PC-Nummer zusammengekloppt habe, rechts steht ein iMac, den nehme ich gerne zum DVD-Schauen. Zusammengerechnet nutze ich hier etwa zehn oder zwölf verschiedene Systeme, alle Win-Versionen ab XP und mehrere Linuxe sowie Android auf dem Tablet. Meine Musiksammlung habe ich auf einem Powerbook G4 archiviert. Außerdem verwende ich ein Fujitsu-Business-Notebook für die Win10-InsiderPreview. Ich komme also mit jedem System gut klar.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Geno1 giana0212 „Wenn das mal so einfach wäre. Sieh es so, für die bösen Buben da draußen ist es wahrscheinlich schwieriger, wenn Du ...“
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Auch ich verwende W7, W10 und Ubuntu. Davon W10 eigentlich nur, um einmal zu schauen, was das neue BS von MS so bietet.

Glücklicherweise hat es dank meiner ausgeprägten Vorsicht auch noch kein böser Bube geschafft, meinen PCs etwas anzutun ... Kann vielleicht ja noch kommen. Für de Geheimdienste bin ich aber wahrscheinlich äußerst uninteressant. 

Mit deinem Wissen kann ich allerdings nicht Schritt halten - leider! Und mit meinen jetzt 81 Jahren werde ich es auch nicht schaffen.

Noch einen schönen Abend wünscht dir

Egon

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