Vom Prinzip ist das kein Problem, nur der Bootmanagager funktioniert noch nicht. Solange nur ein OS "online" ist und das andere/alte "offline" (Netzwerkadapter/WLAN deaktivieren) ist, sehe ich da auch keine "Key-Probleme".
Aber: Beim Klonen wird/wurde meist die Partition samt Seriennummer geklont und die sollte/muss unterschiedlich sein - denn daran hält Windows die auseinander!
Wird ein Laufwerk formatiert, gibt es eine neue VolumeID, wird ein Image zurückgespielt und die gleiche Partition (VolumeID) ist schon vorhanden, wird die neue ggf. vom Imager etc. geändert (letze Pos. +1) und das könnte auch beim Kopieren passieren - muss aber nicht.
Man kann die auch manuell ändern und braucht VolumeID und entpackt es z. B. nach "C:\VolumeID".
Angenommen, dem zu änderndem Laufwerk (hier Win10) wird Laufwerksbuchstabe "X:" zugewiesen. Das zu vergleichende "Original Laufwerk" ist hier Win7 auf C:.
Dann die "CMD" (mit Administratorrechten) starten und mit "dir C: /p" die VolumeID anschauen/aufschreiben (xxxx-xxxx).
Nun das gleiche für Laufwerk X: mit "dir X: /p". Sind die IDs ungterschiedlich, ist es schon ok.
Falls nicht mit: "C:\VolumeID\VolumeID.exe X: xxxx-xxx1" die neue ID schreiben (hier mal hinten +1, hex geht von 0-9 und A-F). Danach einen Neustart machen.
Sämtliche Buchstabenzuordnungen zu ehem. Laufwerk X: passen dann - erstmal - nicht mehr und das gilt auch für den Bootmanager. Also mit "EasyBCD" den alten Eintrag für Win10 löschen und neuen anlegen => probieren, ob es schon läuft.
Falls auch das noch nicht läuft und Win10 noch/wieder "X:" zugeordnet ist, versuche in der CMD noch mal: "bcdboot X:\windows /s X: /L de-de" (womit die Partition standalone bootfähig wäre, wenn aktiv gesetzt) oder dazu noch "bcdboot X:\windows /s C: /L de-de" (womit dein Win10 von der Win7-Partition aus starten sollte, wenn diese aktiv ist)
Eventuell fliegt die Startoption für Win7 dabei raus => kannst du mit EasyBCD wieder nachrüsten ...
Bei mir läuft das etwas anders ab:
1. Seriennummern werden mit Paragon (Backup&Recovery bzw. Festplatten-Manager) komfortabel und "Dau-gerecht" angezeigt und geändert (volle vier Byte und nicht nur zwei)
2. Win7/8/10 werden künftig so gestaltet, dass direkt von C: gebootet werden kann (aktive primäre, Image funktioniert praktisch gleich, wenn auf eine Platte zurückgespielt)
3. Jedes OS bekommt seine primäre Partition und gestartet wird mit einem separaten Bootmanager (z. B. "Special Fdisk" oder "BootMGR" von der "Ultimate Boot-CD") gestartet.
Das mag umständlicher sein, ist aber unabhängig - egal welches OS zerballert oder verändert wird - die anderen laufen trotzdem noch.
Separate Bootpartition für z. B. nachträgliche Bitlocker-Verwendung kann immer nachgerüstet werden.
Nachteil: "Fastboot" etc. muss bei Multiboot mit separatem Bootmanager deaktiviert sein.