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'BOOTMGR IS MISSING' nach einem RESTORE

Mdl / 21 Antworten / Baumansicht Nickles

Schöner Mist: Nach einem als erfolgreich gemeldeten Restore meiner Win10-C-Partition via TrueImage bekomme ich beim Neustart die schnöde Meldung 'BOOTMGR IS MISSING'.

Bei einem ersten Versuch eines Restore bekam ich eine Fehlermeldung, dass der Zugriff auf die Backup-Festplatte nicht geklappt hat, vermutlich aufgrund eines kurzzeitigen Wackelkontaktes  geschuldet. So konnte ich beim zweiten Versuch nicht mehr auf eine noch vorhandene Partition restoren, sondern musste den als leer gekennzeichneten Festplattenspeicher auswählen. Evtl. ist damit die Zielpartition nicht mehr exakt gleich groß!? Ähnliches war aber auch schon früher  (bei Win7) passiert und  ich kann mich an keinen ähnlichen Fehler erinnern.

Ich habe den Vorgang jetzt schon - mit leichten Variationen - mehrfach wiederholt und auch versucht, Win7 und Win8 auf die leere Partition neu zu installieren und dann mit dem Restore zu überschreiben, aber nichts hat funktioniert. Auch die Recovery-CD von Win7/10 hat mein Startproblem nicht lösen können.

Was tun?

Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste der Bootmanager doch auf der Paritition selbst gespeichert sein. Wenn das Restore also korrekt funktionieren würde, die Zielpartition eine primäre Partition wäre und die einzige aktive Partition müsste das Booten doch klappen. Oder hab ich evtl. nochwas vergessen?

Kann mir vielleicht ein Tool helfen?

Vielen Dank,

Mdl

  

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giana0212 Mdl „'BOOTMGR IS MISSING' nach einem RESTORE“
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Hi.

Ich habe jetzt nicht verstanden, was alles auf der Platte ist.

Wenn Du bei der ursprünglichen Installation nicht selber partitioniert hast, befindet sich der Bootloader nicht auf c:, sondern auf einer vom System versteckten Partition.

Ausgangslage: Da Du hier eine Frage stellst steht Dir ein weiterer funktionierender Rechner zur Verfügung. Das Image zurückspielen funktioniert, wird als erfolgreich gemeldet. Es fehlt "nur" der Bootloader. Und genau da gibt es Abhilfe.

http://www.supergrubdisk.org/

Hier lädst Du Dir die Supergrub2-Iso herunter und brennst sie auf CD. Anschließend bootest Du von der CD. Sollte das Win10 erkannt werden, wählst Du das aus und Win10 bootet. Diese CD ersetzt also nur den Bootloader. Ausprobieren! Bootet Win10 und läuft normal, meldest Du Dich wieder.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Mdl giana0212 „Hi. Ich habe jetzt nicht verstanden, was alles auf der Platte ist. Wenn Du bei der ursprünglichen Installation nicht ...“
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Hallo Giana0212,

kleiner Zwischenbericht: Ich habe zum Glück noch meine 'alte' 2,5'' Festplatte mit Win7. Als ich eine neue mit 2TB gekauft habe, hab ich als erstes versucht mit Paragon meine früheren Partitionen auf die neue zu kopieren. Kann mich noch erinnern, dass es nicht ganz so einfach war, diese zum Laufen zu bringen. Geschafft habe ich es vermutlich, indem ich (1) Win7 neu installiert habe: Dann hat das Booten schon mal geklappt und dann (2) ein von der alten Festplatte angefertigtes Backup wiederhergestellt habe.

Danach habe (3) ich ein automatisches Upgrade auf Win10 durchgeführt. Backups/Restores der C:-Partition mit TrueImage haben auch danach bisher immer funktioniert (bis es aktuell) eben dieses Problem gibt.

Also könnten evtl. (wegen (1), bzw. (3)) vielleicht wirklich versteckte Partitionen vorhanden sein.

SuperGrup2 (super_grub2_disk_hybrid_2.02s4.iso)habe ich jetzt auf USB startbar 'gebrannt' und bin gerade am herausfinden, welchen Befehl ich da jetzt aufrufen muss, bevor ich gleich die Festplatte zurückwechsle.

Habe auch festgestellt, dass ich klar versäumt habe aus Win10 heraus eine RecoveryCD zu brennen: Die hätte mir vielleicht viel Mühe erspart. Wenn jemand den Link zu einem ISO-File hat, wäre das prima. Mit Google finde ich einige Links, aber die führen bisher alle nicht wirklich zum Ziel...

Bis später,

Mdl

 

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giana0212 Mdl „Hallo Giana0212, kleiner Zwischenbericht: Ich habe zum Glück noch meine alte 2,5 Festplatte mit Win7. Als ich eine neue ...“
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Also,

hier erstmal gibt es die Win10-Iso:

https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO

Die SuperGrub2-CD ist selbsterklärend, so viele Rätsel gibt es da nicht. Da ist ein Menüpunkt, der die installierten Systeme auflistet. Da sollte Win10 erscheinen, dieses auswählen, dann sollte es booten.

Du könntest Dir auch das hier mal ansehen:

https://www.partitionwizard.com/partition-wizard-bootable-cd.html

Das enthält einen Migrationsassistenten für den Umzug auf SSDs. Ist leider auf englisch, aber auch sehr leicht zu bedienen. Zu beachten: Wenn Du ein System auf eine kleinere Festplatte kopierst, darf die "Systemreservierte" nicht verkleinert werden. Die Größe im Ziel muß also von Hand eingeregelt werden, dazu ist ein eigener Punkt vorhanden (Punkt 3).

Generell sollte man für Images immer eine Iso verwenden (egal welches Imaging-Programm), aus Windows heraus gestartet gibt es regelmäßig Probleme.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Mdl giana0212 „Also, hier erstmal gibt es die Win10-Iso: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO Die SuperGrub2-CD ...“
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Hi Giana0212,

danke nochmal: 

Das mit der SuperGrub war seltsam. Auf einen USB-Stick gespeichert, hatte ich nur eine Art Kommandoshell. Jetzt auf DVD bekomme ich das ganze Menu.

Wenn ich aber versuche von meiner Win10-Partition zu booten, krieg ich die Meldung

  error: Invalid EFI file path

Auch ein Aufspielen eines früheren Win7-Backups führt zu demselben Problem, inkl. derselben SuperGrub-Meldung.

~~~

Auch seltsam ist, dass nach dem Löschen der Bootpartition, ein Neuerzeugen einer solchen durch NeuAufspielen von Windows von KEINER Windows-Version v7,v8,v10 über die entspr. Recovery-DVDs mehr funktioniert. So geben zwei Installationen an, dass ihnen ein entspr. Treiber (einmal Laufwerks-, einmal Medientreiber) fehlt und eine:

  Windows kann auf dem Datenträger nicht installiert werden,
  Der ausgewählte Datenträger einthält eine MBR-Partitionstabelle.
  Auf EFI-Systemen kann Windows nur auf GPT-Datenträger installiert werden.

~~~

Vielleicht sollte ich sicherheitshalber erwähnen, dass ich in meinem Laptop neben einer 2.5'' HD noch eine SD-HD eingebaut habe.  

Vielleicht gibt es später ein paar Screenshots dazu... Dann auch von Paragon meine Partitionsaufteilung...

~~~

Vorher mach ich aber noch ein Backup meiner Datenpartition (D:) und übertrage diese auf die alte Win7 Festplatte. Könnte gut möglich sein, dass ich die nächsten Tage mit dieser weiterarbeiten muss, wenn ich das heute nicht doch irgendwie hinkriegen sollte...

Gruß,

Mdl

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Greif 72 Mdl „Hi Giana0212, danke nochmal: Das mit der SuperGrub war seltsam. Auf einen USB-Stick gespeichert, hatte ich nur eine Art ...“
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Hi Mdl,

scheint mir Du hast ursprünglich ein UEFI System auf GPT Platte installiert. Jetzt aber scheinst Du teilweise im CSM oder Legacy Modus zu booten, was dann zu so "komischen" Fehlermeldungen führt. Eine Reparatur der UEFI Bootumgebung erfordert meistens noch andere Eingaben als bei der Reparatur des BIOS-Bootsektors erforderlich sind; soweit meine eigenen Erfahrungen. Um da weitere Informationen über ein sinnvolles weiteres Vorgehen abgeben zu können, sind unbedingt genaue Angaben über die Festplattenbelegung und UEFI Einstellungen nötig. Da mein grundsätzliches Wissen und Können gegenüber solchen Leuten, wie dem von mir sehr geschätzten giana0212, sehr klein ist, denke ich dass Die Dir nach den entsprechenden Angaben dann weiterhelfen können. Diese Angaben müssen aber unbedingt für eine weitere erfolgreiche Wiederherstellung der Bootumgebung von Dir kommen.

Gruß Hartmut

Rei bonae tempus est et air, quis ex abdomine oritur, sagitta non est!
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Mdl Greif 72 „Hi Mdl, scheint mir Du hast ursprünglich ein UEFI System auf GPT Platte installiert. Jetzt aber scheinst Du teilweise im ...“
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Guten Morgen,

ja, alles etwas verwirrend. Habe inzwischen meine Arbeitsdaten auf die Win7-Festplatte kopiert. Hat etwas gedauert, da ich in erster Linie aus Speicherplatzgründen auf eine größere Platte umgestiegen bin und jetzt erstmal auf der Win7-Partition ganze Partitionen verkleinern musste. Hat aber letztlich ganz gut geklappt und so kann ich temporär mit der Win7-Platte arbeiten. Aber ist jetzt nur eine Zwischenlösung...

Jetzt hab ich mal ein paar Bilder - bekanntlich sagt ein Bild ja mehr als 1000 Worte . von meiner Partitionsaufteilung geschossen: Das Prg. ist ParagonHarddiskManager und der zeigt bei meiner

- BOOTFÄHIGEN Win7-Festplatte die folgenden Partitionen an:

- und bei der NICHT BOOTFÄHIGEN Win10 Festplatte

Die Bootpartitionen sind als als i7_WIN7_C, bzw. i7_Win10_C benannt.

Hier jetzt die Gretchenfrage: Wie kann ich auf meiner Win10-Festplatte - möglichst ohne die beiden hinteren Partitionen löschen zu müssen, ein neues bootfähges Win10 installieren. Die Partition i7_WIN10_C (und auch _D) kann ich durchaus löschen, wenn das hilfreich ist, für die anderen müsste ich wohl erst eine neue Festplatte besorgen, auf die ich diese Daten kopieren müsste.

Sieht vielleicht jemand auf den ersten Blick was bei den beiden Platten so grundlegend anders ist, dass das Booten (nur) bei der einen solche Probleme macht.

Bin schon am Überlegen, eine neue interne Festplatte zu kaufen und mein Glück mit einer Neuinstallation zu versuchen. Was müsste ich dann beachten, dass ich nicht über kurz oder lang wieder in so einem Schlamassel ende?

@Hartmut: Wie kann ich herausfinden, ob das jetzt UEFI ist und die entsprechenden Daten auslesen?

Vielen Dank,

Mdl

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giana0212 Mdl „Guten Morgen, ja, alles etwas verwirrend. Habe inzwischen meine Arbeitsdaten auf die Win7-Festplatte kopiert. Hat etwas ...“
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Also,

ich steig bei dem Durcheinander nicht ganz durch.

Bootet das Win7 von der SSD?

Wenn ja, bootet das Win10 nicht. Die SSD ist GPT-partitioniert, die Platte MBR.

Um Win10 booten zu können, müßtest Du im UEFI also auf Legacy umstellen. Wenn Win10 im Bootloader richtig eingetragen ist, bootet es auch. Ist es nicht richtig eingetragen, kannst Du dann nochmal von der CD booten und wieder Win10 auswählen.

Bootet es dann?

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Mdl giana0212 „Also, ich steig bei dem Durcheinander nicht ganz durch. Bootet das Win7 von der SSD? Wenn ja, bootet das Win10 nicht. Die ...“
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Hallo Giana0212,

nein, als Bootpartition ist die Festplatte (Datenträger 1 in den Bildern), nicht die SSD (Datenträger 0) gedacht. Datenträger 2 war ein USB-Stick, den ich - der Übersichtlichkeit halber - hätte rausnehmen sollen, als ich die Bilder gemacht habe.

Die SSD war schon beim Kauf im Laptop und ich verwende ihn im wesentlichen als %temp%-Laufwerk.

Bootet das Win7 von der SSD? Wenn ja, bootet das Win10 nicht. Die SSD ist GPT-partitioniert, die Platte MBR.

Definitiv 'Nein': Ist die Win7-HD im Laptop, so wird von dieser gebootet. Von welcher Partition wirklich versucht wird zu booten, wenn die Win10-HD im Laptop ist, kann ich nicht sagen: Da findet er ja den BOOTMGR ja auch nicht. 

Für die weiteren Versuche werde ich mir wohl am Wochenende Zeit nehmen müssen...

Bis dann,

Mdl

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giana0212 Mdl „Hallo Giana0212, nein, als Bootpartition ist die Festplatte Datenträger 1 in den Bildern , nicht die SSD Datenträger 0 ...“
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Natürlich sollte man die SSD als Laufwerk c: nutzen, genau das ist der Sinn einer SSD.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Mdl giana0212 „Natürlich sollte man die SSD als Laufwerk c: nutzen, genau das ist der Sinn einer SSD.“
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Warum nicht als %TEMP%, d.h. als Laufwerk, auf dem temporäre Dateien (zwischen)gespeichert werden?

Bei mir sind auf C:, neben dem Betriebssystem, alle Applikationen gespeichert und auf D: alle Daten. Dadurch kann ich getrennte Backups machen.

C: ist bei mir größer als die SSD.

Da ich nur eine SSD habe, kann ich sie nicht so einfach tauschen wie eine 2.5'' Platte und dann auf demselben Laptop weiterarbeiten.

Aber vielleicht probiere ich es irgendwann mal wirklich aus, um zu sehen, ob und um wieviel die Geschwindigkeit zunimmt... Aber erstmal muss ich das aktuelle Problem gelöst haben. First things first...

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giana0212 Mdl „Warum nicht als TEMP , d.h. als Laufwerk, auf dem temporäre Dateien zwischen gespeichert werden? Bei mir sind auf C:, ...“
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Ich weiß gar nicht, was ein Temp-Laufwerk sein soll.

Gegenüber Deiner jetzigen Platte ist die Datenübertragung von der SSD etwa um den Faktor 6-8 schneller. Das allein ist jedoch noch nicht ausschlaggebend, die Zugriffszeit ist um den Faktor 10000 bis 100000 kürzer. Und das merkt man richtig. Temp-Dateien machen während der Sitzung jedoch datentechnisch nicht viel aus. Daher hat die Auslagerung allein dieser Daten auf eine SSD keinen Vorteil. Du verschwendest Ressourcen.

Installier doch einfach Win10  neu auf die SSD. Bis jetzt ist da ja nichts Wichtiges drauf, wenn ich das richtig verstanden habe. Und dann nutzt Du die Platte wie vorgesehen, also ohne Dateipfade zu ändern, da verhaspelt man sich gerne.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Greif 72 Mdl „Guten Morgen, ja, alles etwas verwirrend. Habe inzwischen meine Arbeitsdaten auf die Win7-Festplatte kopiert. Hat etwas ...“
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Hi Mdl,

habe mir mal deine Bilder so genau wie möglich angesehen.

Ich denke, dass Du mit einem UEFI - Board im CSM/Legacy Modus arbeitest. Um das herauszufinden muss man bei Rechnerstart durch Drücken der üblichen Verdächtigen F2,F8,F12, ESC ... in den Einstellungsmodus des BIOS bzw. UEFI gelangen. Genaue Anweisungen welche Taste die richtige ist, findet man im Handbuch des Motherboards.

Ich gehe aber zum momentanen Zeitpunkt davon aus, dass dort keine Probleme sind. Und wenn Du bist jetzt keine Probleme mit partitionsübergreifenden Windowsfehlern hattest, spricht auch nichts dagegen weiterhin in diesem BIOS-Modus zu arbeiten! Einzig die SSD an Anschluss 0 lässt mich vermuten, dass sich ursprünglich das Betriebssystem auf dieser kleinen SSD befand, und dort im UEFI-Modus installiert war. Als Relikt befindet sich hier noch die 128MB große "unformatierte" für Windows reservierte Partition und GPT ist natürlich für UEFI ein muss. Beim von giana0212 vorgeschlagenem Versuch mit Grub2, hat dieses natürlich zuerst dort gesucht und durch Fehlens der ca.100MB großen Fat32 EFI-Systempartition, die komischen Fehlermeldungen abgegeben. Normalerweise ist es immer am elegantesten, wenn die Platte mit den Bootinformationen am Anschluss 0 hängt; dann ist das Booten auch am schnellsten bewerkstelligt. Da ich aber keine weiteren Informationen über die Plattenanschlüsse habe, kann ich hierüber keine gesicherte Auskunft geben, ob das hier sinnvoll und möglich ist.

Ich gehe davon aus, dass Du jetzt Win7 auf der neuen großen Platte Booten kannst! Ist das so richtig? Aber Win10 natürlich noch nicht gesehen wird, und dadurch auch nicht gestartet werden kann. Wenn dem so ist, würde ich unter Win7 die Reparaturkonsole aufrufen und versuchen die Bootumgebung mit entsprechenden Befehlen zu reparieren. Das Paragon Programm zeigt leider nicht das Vorhandensein und die Lage der aktiv geschalteten Partition mit der Bootumgebung an. Hierfür würde sich z.B. das von giana0212 empfohlene MiniTool Partition Wizard besser eignen. Im Moment gehe ich davon aus, dass sich die Bootumgebung auf den ersten Clustern der 195,3GB großen Win7 Partition befindet.

Überprüfe bitte meine Annahmen und gib mir dann Bescheid. Es gibt mehrere Möglichkeiten jetzt die Reparatur durchzuführen und vielleicht meldet sich noch jemand anderer mit zusätzlichen Ideen und Vorschlägen.

Gruß Hartmut

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Mdl Greif 72 „Hi Mdl, habe mir mal deine Bilder so genau wie möglich angesehen. Ich denke, dass Du mit einem UEFI - Board im CSM/Legacy ...“
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Hallo Hartmut,

werde wohl am Wochenende wieder etwas Zeit investieren müssen...Danach kann ich auch mehr sagen. Probiere dann auch den 'MiniTool Partition Wizard' aus.

Ein paar Antworten, kann ich aber aus dem Stegreifen schon geben. Die SSD, die ich im Laptop habe, war von Anfang an drinnen und deren Anschlüsse waren nicht identisch mit denen der HD. Wechseln geht daher ja leider nicht. Ich nehme aber an, dass sie nicht das Problem ist, denn die (kleinere) Win7-HD bootet ja auch und auf der (größeren) HD lief Win7/Win10 ja - vor diesem Dilemma auch problemlos. Das einzige etwas seltsame ist, dass die SSD bei einem Plattenwechsel immer interne Probleme hatte und ein CHKDSK erforderlich war, aber das ist vermutlich ein anderes Thema.

Ich gehe davon aus, dass Du jetzt Win7 auf der neuen großen Platte Booten kannst!

Auf der großen Platte ist NUR Win10 vorhanden, kein Win7. Allerdings ist Win10 aus einem früheren Win7 (identisch mit der kleineren Platte) hervorgegagen, das dann vor einigen Monaten auf Win10 upgegradet wurde). Installieren konnte ich auf der größeren Win7 (von der Reperatur-DVD) plötzlich auch nicht mehr: Wie ich weiter oben geschrieben habe, meldete er ja irgendeinen Treiber, der ihm fehlte. 

Danke, Gruß und bis zum Wochenende also,

Mdl

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Greif 72 Mdl „Hallo Hartmut, werde wohl am Wochenende wieder etwas Zeit investieren müssen...Danach kann ich auch mehr sagen. Probiere ...“
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Hi Mdl,

giana0212 hat natürlich grundsätzlich recht! Aber ich sehe da -durch die sehr geringe Größe der SSD (32GB)- schon Schwierigkeiten Win10 da gescheit draufzubringen, und auch noch genug freien Platz für das anstehende nächste große Upgrade freizuhalten. Auch sollte man ja SSD's grundsätzlich nicht so voll machen, allein um die Lebenserwartung nicht zu stark herabzusetzen.

Ich gehe davon aus, dass dein Win7 auf der kleinen Platte jetzt einwandfrei funktioniert und nur noch Probleme mit Win10 auf der großen Platte bestehen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass dort jetzt keine Partition mehr als aktiv(&Boot) gekennzeichnet ist. Bin am überlegen mit welchem kostenlosen Tool man den Mangel dann beseitigen könnte.

Der Mangel des check Disc ist bei deiner Benutzung der SSD klar und wäre leicht zu beseitigen. Ich weiß jedoch nicht ob Du an dieser Benutzung der SSD weiter festhalten willst. giana0212's Einwände sind ja nicht von der Hand zu weisen!

Führe selber gerade Versuche mit Acronis und 2 kostenlosen Backup-Programmen auf UEFI-Systemen durch. Habe allein durch die Versuche wieder neue Erkenntnisse dazugewonnen und werde mein eigenes Backupverhalten in einigen Punkten verändern müssen.

Momentan herrscht hier ein Unwetter (Sturzregen mit Blitz und Donner); hoffe das mein Internet nicht wieder ausfällt, wie letztes mal. Hat da 3 Tage gedauert bis die Schäden behoben waren.

Gruß Hartmut 

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giana0212 Mdl „Hallo Hartmut, werde wohl am Wochenende wieder etwas Zeit investieren müssen...Danach kann ich auch mehr sagen. Probiere ...“
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Wenn die SSD so klein ist, bietet es sich an, da mal Ubuntu zu testen.

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Mdl giana0212 „Wenn die SSD so klein ist, bietet es sich an, da mal Ubuntu zu testen.“
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Hello again,

hier endlich die Anzeige von SuperGrub beider beiden Platten:

SuperGrub2

Win7 - Bootbar

Win10 - Missing BOOTMGR

Vielleicht könnt ihr ja rauslesen, warum bei Win10 das Booten nicht klappt!?

Meint Ihr (wirklich) die SSD hat damit zu tun? Ich habe die nur vollständigkeitshalber angegeben und vorerst nicht vor, Win auf dieser laufen zu lassen. Wenn sie der Grund für das Nicht-Booten von Win10 wäre, warum bootet es dann von der Win7-HD und zuvor auch von der Win10-HD?

@Greiff
Allerdings würde es mich schon interessieren, warum bei einem Festplattenwechsel die SSD mit CHKDSK repariert werden muss... Habe diese Frage irgendwann auch mal auf Nickles gestellt und keine brauchbare Antwort bekommen. Also wenn Du mir da 'nen Tipp geben kannst, dann her damit ;-)  Aber es ist weder ein Riesenproblem (i.a. wechsle ich die Platten ja nicht), noch vermutlich direkt mit diesem Thema passend.

Ich meine, die Bootpartition (mit Paragon) explizit auf aktiv gesetzt zu haben. Sicher ist sicher. Aber mit derselben Meldung.

Nochmal: Wo wird der BOOTMGR (bei der oben gegebenen Partitionsaufteilung) denn erwartet? Würde er auf der Partition erwartet, dann wäre mein TI-Backup ja nicht wirklich restored worden.

Wenn außerhalb, wie kann ich beim nächsten Backup diesen denn dann sichern?

Gerade kopiere ich die Dateien der Nicht-Boot-Partitionen auf eine inzwischen besorgte externe HD (nur noch 14h für Partition #1, sagt mein Kopierprogramm...). Wenn ich mit ein paar erneuten Versuchen keinen Erfolg habe, lösche ich nächstes Wochenende die gesamte Platte und versuche mein Glück ganz von vorne. Der Druck ist ja etwas weg, da ich mit der Win7-Platte arbeiten kann....

Schöner wäre natürlich, wenn sich in der Zwischenzeit doch noch eine Möglichkeit auftuen würde...

Ein schönes Wochenende, trotz Regen (hier)

Mdl

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Greif 72 Mdl „Hello again, hier endlich die Anzeige von SuperGrub beider beiden Platten: SuperGrub2 Win7 - Bootbar Win10 - Missing ...“
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Hi Mdl,

die SSD hat definitiv mit deinem jetzigen Bootproblem bei Win10 nichts zu tun!

Deinen BootManager vermute ich jeweils auf dem kleinen Fitzelchen der ersten Partition, bevor die bei Dir richtig beginnt bei Sektor 2048. Da lagen bei alten Systemen bis WIN XP immer die Bootdaten (ganz am Anfang der Platte!) Erst später für Multibootsysteme hat man "versteckte" Patitionen mit ca. 100MB Größe an diese Stelle gelegt, wo dann auch mehr Platz vorhanden ist, um alle nötigen Informationen unterzubringen. Aus den Bildern kann man leider nicht sehen ob dieser Platz entsprechend genutzt wird.

Hast Du denn mal durch Anwahl von "Everything" oder "Everything +" versucht ein dann angebotenes Betriebssystem zu starten? Was wird überhaupt bei Anwahl als Möglichkeit angezeigt?

Habe jetzt 1 Uhr nachts und nehme mal ne Mütze Schlaf, war heute hier recht warm über 35°C. Werde mich morgen wieder melden und dann auch erklären wie das CHKDSK Problem gestoppt werden kann.

Gruß  Hartmut

Rei bonae tempus est et air, quis ex abdomine oritur, sagitta non est!
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giana0212 Mdl „Hello again, hier endlich die Anzeige von SuperGrub beider beiden Platten: SuperGrub2 Win7 - Bootbar Win10 - Missing ...“
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Eine Funktion der SuperGrub ist doch das Booten eines Systems ohne BootMGR.

Funktioniert das?

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Greif 72 Mdl „Hello again, hier endlich die Anzeige von SuperGrub beider beiden Platten: SuperGrub2 Win7 - Bootbar Win10 - Missing ...“
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Hi Mdl,

1. kurz zum Problem des CHKDSK.

Beim Herunterfahren speichert Windows jedesmal viele Daten über den momentanen Zustand des Systems. So auch Informationenen über die Temp Dateien, die beim nächsten Start wieder verwendet werden sollen oder zumindest verwendet werden könnten. Nach einem von Dir durchgeführten Plattentausch entsprechen diese Informationen natürlich nicht mehr dem tatsächlichen Zustand auf der SSD (Temp.Dateien und Ordner der anderen Windows-Version)! Diese Inkompatibilität bemerkt Windows und führt daraufhin logischerweise ein CHKDSK durch, wobei alle Temp Daten auf der SSD gelöscht werden und auch im System erst mal alles, was die Temp Daten betrifft, zurückgesetzt wird. Daraufhin beginnt Windows das Spiel mit den Temp. Dateien wieder neu und alles funktioniert gut, bis Du wieder die nicht zu dem jetzigen Stand der Temp Dateien passende andere Windows Version einbaust.

Einfachste Abhilfe: Unterteile die eine NTFS Partition der SSD in zwei NTFS Partitionen und weise der 2.Partition den nächsten freien Buchstaben zu. Benutze dann für die 2. Windows-Version für die Temp. Dateien diesen neuen Buchstaben. Dann wird die jeweilige Windowsversion auch immer die richtigen Daten vorfinden und kein CHKDSK mehr durchführen müssen.

2. Für die eigentliche Reparatur des Bootsektors möchte ich Dir folgenden link anraten:

http://www.tecchannel.de/pc_mobile/windows/2079024/windows-10-boot-manager-anpassen-entfernen-und-reparieren/

Ich persönlich habe mir eine PDF davon erstellt und ausgedruckt, um bei entsprechdem Bedarf immer direkt was zur Hand zu haben! Am Ende wird da genau beschrieben, wie man die Start-Partition als aktiv kennzeichnet. Bei Dir sollte man natürlich bei diskpart nicht mit dem Befehl select disk 0 beginnen, sondern direkt mit select disk 1 anfangen, da disk 0 bei Dir ja die GPT-SSD ist auf der keine MBR Informationen für ein BIOS-System liegen können!

Hoffe dass Du es geschafft hast mit supergrub bis zu den Reparaturoptionen von Win10 vorzustoßen! Das Lesen des von mir verlinkten Artikels lohnt sich in jedem Fall zur Verbesserung des Veständnisses, worum es überhaupt beim BootMGR geht.

Gruß Hartmut

Rei bonae tempus est et air, quis ex abdomine oritur, sagitta non est!
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Mdl Greif 72 „Hi Mdl, 1. kurz zum Problem des CHKDSK. Beim Herunterfahren speichert Windows jedesmal viele Daten über den momentanen ...“
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Hallo,

hier ein kurzer Zwischenbericht:

Nachdem ich es wirklich geschafft habe, meine zweite - die kleine Win7 - Festplatte auch noch mit dem MISSING-BOOTMGR-'Feature' zu 'infizieren' (*), mich dann - völlig demoralisiert - kurzzeitig mit einem älteren Laptop über Wasser gehalten habe - als andere Versuche dann auch noch gescheitert sind (**), ist mir irgendwann (bei frischer Luft in freier Natur) eingefallen, dass ich für meinen akt. Laptop ja noch eine Festplatte mit Win8 habe. Die war im wesentlichen die, die mit dem Laptop geliefert wurde und mit 500GB als definitiv zu klein befunden und schließlich ausgetauscht wurde. Sie wurde durch die obige Win7 Festplatte ersetzt und darauf dann auch Win7 installiert (**).

Nachdem ich alle wichtigen Daten auf der Win10-Platte extern gesichert hatte, wurde die Win8-HD dann auf die Win10-HD (mit Paragon) geklont. Dann gab es gleich zwei Erfolgserlebnisse: (1) Der Laptop startete mit der geklonten Platte (2) Ein Restore des Win10-Backups auf die Hauptpartition (also Win8's C:) startete auch Win10.

Ein zwischenzeitlicher Test, ein Win7-'C:'-Backup auf diese zu 'Restore'n schlug mit einer Fehlermeldung beim Starten fehl. Es scheint also, dass beim Upgrade von Win7 -> Win10 auf der Festplatte etwas grundsätzliches geändert wurde, vielleicht die Umstellung der HD von MBR nach GPT? 

Wie auch immer, zur Zeit bin ich dabei Win10 an die aktuelle HD anzupassen, die Daten der anderen Partitionen zurückzuspielen, div. Updates einzuspielen, dann ein Backup von C: zu machen und schließlich - vor weiteren Experimenten - die gesamte Platte auf meine Win7-Partition zu klonen, sodass ein Zurückklonen wieder möglich ist. Mal sehen, ob das mit Paragon geht, eine größere Harddisk (mit viel nicht genutztem Platz innerhalb einzelner Partitionen) auf eine kleinere zu klonen...

Gerne würde ich aber eine Art Backup von meiner gesamten Festplatte machen, bei der ich angeben kann, welche Partitionen inkl. ihrer Daten und welche ohne ihre Daten ge-backup-t würden. So wäre die Backup-Datei relativ klein und ein Restore wäre schnell durchgeführt. Die neu angelegten leeren Partitionen würden dann durch ein Restore der akt. Backup-Versionen wieder gefüllt werden.

Gibt es ein solches Tool, bzw. habt ihr damit positive Erfahrungen?

Soweit eine kurze Statusmeldung, in einiger Zeit dann vermutlich mehr.

Grüße,

Mdl

(*) Ich habe ein bißchen ein Tool mit unter Verdacht, mit dem ich versucht hatte, die C:-Parition auf aktiv zu setzen und das Möglicherweise die GPS-Partition als MBR interpretiert und damit zerschossen hatte.  

(**) Am meisten irritiert hatte mich, dass ich auf den zerschossenen Platten, selbst bei der, die ich komplett gelöscht hatte, via Rescue-DVD kein Betriebssystem mehr neu aufsetzen konnte: Immer kam die Meldung, dass irgendwelche Treiber-Daten fehlen würden. Ohne konkrete Angabe welche Art von Treiber. Und das bei allen meinen Betriebssystemen: Win7,8 und 10. Habe sogar meine SSD ausgebaut. Aber an dieser lag es definitiv nicht. Jetzt, einige Zeit später, kommt mir der Gedanke, dass vielleicht meine HD mit ~1,7GB zu groß für einen Standardtreiber ist? Aber das macht vielleicht für eine Win7-Rescue-CD Sinn, aber Win10? Ich hab vor es auszuprobieren, wenn ich die Daten meiner 1TB-Win7-HD kopiert und dann alle Partitionen zum Klonen gelöscht habe...

Ach ja: Grub2 hatte bei den 'Missing BOOTMGR'-Festplatten auch nicht geholfen, von der vorhandenen Win10 Partition zu booten.

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Greif 72 Mdl „Hallo, hier ein kurzer Zwischenbericht: Nachdem ich es wirklich geschafft habe, meine zweite - die kleine Win7 - Festplatte ...“
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Hallo Mdl !

Ich denke jetzt nach deinen letzten Mitteilungen zu wissen, was eigentlich bei deinen Backups passiert ist und warum die Probleme überhaupt erst entstanden sind. Es handelt sich hierbei nahezu ausschließlich um Kompatibilitätsprobleme bezüglich UEFI-GPT auf der einen Seite und BIOS-MBR auf der anderen Seite!

Hier im Forum hatte ein anderer User auch Probleme mit UEFI-BIOS beim Recovery mit ATI. Das Programm ist mitlerweile so schlau und vielfältig einzusetzen, dass dann bei der heutigen Vielfalt der Möglichkeiten mit Felentscheidungen des Programms gerechnet werden muss. Ich möchte nicht wissen, wie viele Fehler bzw. fehlende Einstellungen beim Migrieren auf SSD -auch hier im Forum- fälschlicherweise von den Betroffenen dann für gut befunden wurden, und es in Wirklichkeit nicht so ist.

http://www.nickles.de/thread_cache/539178963.html#_pc

Etwas ähnliches ist bei Dir beim Zurückspielen des Images vom Stick/CD mit ATI auch passiert. Ich könnte mir vorstellen; dass der Stick im UEFI gebootet wurde, und dann auf der HDD in der entsprechenden Partition das C:Image -wie beim UEFI von Beginn der Partition an- zurückgespielt hat, und nichts Vorne für den Bootsektor freigelassen hat. Dann als er zur Aufgabe "Erstellung der Bootumgebung" kam, konnte er natürlich hierfür keine entsprechende Partition finden und brach daher mit Fehlermeldung logischerweise ab. Spätere Versuche dort eine funktionierende Bootumgebung zu applizieren; müssen natürlich Scheitern, da direkt nach dem Start  der Partition schon Daten vom Betriebssystem liegen.

Ich werde jetzt einige Bilder(screenshots) zur Veranschaulichung der jeweiligen Plattenzustände einfügen.

Hier ein UEFI-Multibootsystem mit Win10 und 3x Linux mit gemeinsam genutzter Datenpartition und abschließenden Recoverypartitionen. Bild vom Wizard:

Jetzt das gleiche mit Gparted unter Mint aufgenommen:

Auf beiden Bildern kann man recht gut erkennen, dass es sich hier um ein UEFI-System auf GPT-Datenträger handelt. Am Anfang des Datenträgers ist die 100 MB grosse Bootpartition gefolgt von der etwas mysteriösen 128 MB grossen "unformatierten" Windowspartition der UEFI-Systeme zu sehen. Man kann sehen, dass die Bootumgebung mit über 32 MB durch die vielen Systeme schon gut gefüllt ist. An die "Unformatierte" anschließend befindet sich die Win10 Systempartition und darauf folgend die 3 Linux-Distributionen mit der swap. Schliesslich die für alle Systeme benutzbare Datenpartition und abschließend die 3 Recovery-Partitionen.

Die neue jetzt laufende Win10-Version ist im gegensatz zur vorher Erstellten eine UEFI-GPT Version! Das ursprüngliche Win 8.1 war natürlich eine UEFI-Version, da die nur so verkauft werden dürfen!(Microsoft) Das Win 10 müsste ebenso wie im verlinkten Beispiel umgewandelt worden sein.

Die jetzigen Versuche mit Win 7 der Wiederherstellung bzw. des Neuinstallierens sind aus folgenden Gründen gescheitert. Bei falschem Start des Bootmediums UEFI-BIOS kommen diese Fehlermeldungen, da das Installationsmedium sich nicht in adäquater Formatierung befindet. Mit der größe der Platten hat das nichts zu tun, da BIOS-MBR-Systeme problemlos Platten bis 2,2 TB (brutto) verarbeiten können! Die Wiederherstellungsfunktion kann natürlich auch nicht funktionieren, da die hierfür nötigen Wiederherstellungspartitionen mit den entsprechenden Daten nicht zur Verfügung stehen. (Treiber und sonstige Infos)

Bilder der Recovery Umgebung:

Hier findet man alles was man zum Recover braucht, natürlich nur für den entsprechenden Installationsmodus hier UEFI-GPT.

Um nun auch den BIOS-MBR Modus zeigen zu können, habe ich noch ein paar Screenshots von dem bei mir noch zusätzlich eingebundenen WinToUSB Win 7 Starter gemacht. Hierfür benötigte Informationen befinden sich unter all den anderen auch der ersten Boot/EFI Partition des UEFI-Systems.

Bilder der BIOS-MBR Installation von Win7:

Hier ist besonders gut zu sehen wie bei einem MBR-System die Bootumgebung in der ersten Partition untergebracht ist. Diese belegt die ersten Bytes der Partition. So ungefähr muß auch die funktionierende Bootumgebung der Win7 bzw. Win10 Platten ausgesehen haben! Gut zu erkennen ist auch, dass sich nur eine primäre Partition auf der Platte befindet und die weiteren Partitionen sich in der erweiterten(extended) Partition befinden. Das ist wichtig, da MBR nur 4 primäre Partitionen unterstützt. Würde man durch Verkleinerungen der Partitionen bei Dir Raum für eine fünfte schaffen und die dann erzeugen, würde sich der Status der gesamten Platte in dynamisch verändern, was erhebliche Einschränkungen und Nachteile mit sich bringen würde.

Durch diese ganzen komplizierten Umstände kann es auch AFAIK kein Programm geben das deine Erwartungen an ein funktionierendes Backupsystem erfüllt. Alle jetzigen Systeme sind weit entfernt davon. Und ich persöhnlich kann mich mit den "intelligenten" Systemen -wie ATI und Paragon etc.- auch gar nicht anfreunden, denn im Endeffekt waren sie am Ende alle immer zu dumm um die gegebene Situation richtig Einzuschätzen und zu bearbeiten. Daher bevorzuge ich Systeme wie clonezilla, Mini Tool Partition Wizard, Gparted u.ä. um meine Backups zu erstellen.

Vielleicht kennt ja irgend jemand im Forum ein Programm dass das kann. Einfach mal als Frage reinstellen. Ich bezweifle allerdings das gelingen dieser Funktionen.

Sollten noch weitere Fragen bestehen, stehe ich jederzeit zur Verfügung. Diesmal muss ich mich für die ausschweifende Länge meiner Erläuterungen entschuldigen, aber ich habs nicht kürzer gepackt.

Gruß

Hartmut

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