Mit Hilfe der von Antiviren-Software eingesetzten Signaturen könnten Angreifer gezielt Fehlalarme auslösen. Im schlimmsten Fall kann das dem Opfer das komplette Mail-Archiv kosten.
mawe2 meint:
Ich habe mir das jetzt ein paar Mal durchgelesen, den Sinn des Ganzen konnte ich aber nicht so recht erfassen...
Da wird also keine echte Malware (mit eigenen Schadroutinen) verbreitet sondern der Virenscanner wird stattdessen dazu animiert, als "Mittäter" bei der Datenvernichtung tätig zu werden. So weit ist das klar.
Ich frage mich nur, warum ein Angreifer erst mühsam Virensignaturen analysieren sollte um sie anschließend zu extrahieren und dann einen solchen Angriff durchzuziehen, wenn er viel schneller mit echter Malware zum Ziel kommt?
Ich frage mich außerdem, ob es tatsächlich Virenscanner gibt, die ohne Nachfrage und vollkommen irreversibel Dateien löschen, von denen sie glauben, dass sie malwareverseucht sind? Das wäre doch vollkommener Unfug, wer benutzt denn solche Programme?
Auf alle Fälle ist auch dies ein weiterer Beleg für die Gefahren, die von Antivirenprogrammen ausgehen können.
Auch wenn ich das Szenario eher für unwahrscheinlich halte: AV-Software, die selbständig Daten vernichtet, kann kein vernünftiger Mensch ernsthaft als Schutzmaßnahme haben wollen!
Gruß, mawe2
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