Moin
Hier geht es mir um die allgemeine Problematik solcher Programme. Das es jetzt gerade Symantec ist: Sorry, das habe ich mir nicht herausgesucht.
Egal ob jetzt die billigste, kostenlose Software oder der sauteure "Profi-Schutz", am Ende ist alles Schlangenöl, weil sie wie jedes Stück Software selbst lückenhaft sind und bei entsprechendem Suchen ergo kompromittierbar. Diesmal hat es eben Symantec fett erwischt. Genauso gut liesse sich das von anderen AV-Schmieden herausfinden.
Speziell bei den Endpoint Protections glaube ich schon etwas zu wissen, wenn auch auf unseren Kisten im klitzekleinen Netzwerk der DB die von Kaspersky installiert ist. Die gesamte Prozess-, Thread- und Netzwerküberwachung alleine zieht schon Power weg, kommt noch das Sandboxing für das permanente Vorhalten eines Snapshots bei einem Befall dazu, durch den theoretisch per Rollback der vorherige Zustand wiederhergestellt werden können soll, Downloadprüfer uswusf. Das sitzt ständig im Hintergrund und der Task-Manager spricht Bände bei der Systemlast.
Auf einem Firmennetzwerk mag das angehen, da hält der Admin den Arsch hin und kann dann wenigstens sagen, dass Programm oder der User war schuld, wenn alle Fixes installiert sind. Privat würde ich mir das weder aus Kosten- noch Performancegründen geben, der Gewinn an Sicherheit ist wie gesagt marginal, egal was Tests in Zeitungen dazu schreiben. Ein kompromittiertes System ist ein kompromittiertes System und muss neu aufgesetzt werden. Da ist es Wurscht, ob die eine oder andere AV in irgendwelchen Vergleichen "besser" geschützt hat, die im Schreiben meist wieder Altpapier werden. Das ist halt gutes Futter für die Zeitschriften, weil sie alle halben Jahre schon diese Rubrik fest gepachtet haben.