Hallo,
stimme Dir zu, daß man bei der Installation von Programmen zurückhaltend sein sollte. So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Aber das hier:
Klar ist doch wohl mittlerweile, dass alle! Anbieter, Entwickler und Programmierer ihre eigenen Backdoors einbringen. Dabei bedeutet "Mehr Programme = mehr Informationsabfluss = weniger Sicherheit".
finde ich leicht übertrieben. Deine Meinung mag bei dem ein oder anderen Programm zutreffen, aber auch hier gibt es Möglichkeiten, dies zu unterbinden. Hierzu informiert man sich VOR der Installation, und wenn man dann feststellt, daß das Programm nichts ist, dann schaut man sich nach Alternativen um. Findet man keine, dann unterläßt man die Installation. Deine Pauschalisierung mit "alle!" ist unangebracht.
Da wir sowieso fast vollständig von Microsoft abhängig sind (Betriebssysteminstallationen haben mittlerweile 2 GB und mehr an undurchsichtigen Daten), sollte es genügen, sich auf deren Anti- Phishing- Tools zu verlassen. Microsoft will seine Nutzer doch selbst schon schützen.
Nein, sehe ich nicht so. Sowohl was die Abhängigkeit betrifft als auch Dein Hinweis auf "undurchsichtige" Daten. Es gibt alternative Betriebssysteme, schau Dich bei Linux um. Und wenn Du eh bei MS Zweifel hast und Dich nicht wohl fühlst, dann solltest Du Dich erst recht umorientieren. Diese Paranoia bezüglich MS finde ich obsolet.
Und NEIN, es "genügt" grundsätzlich NICHT, sich auf "Anti-Phishing-Tools" zu verlassen, denn dann verwässert man seine Aufmerksamkeit, die aber dringend geboten ist. Ich hatte es bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben, das ist das, was man unter Risikokompensation versteht, hier der Link zum besseren Verständnis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Risikokompensation
Das kann z.B. Microsoft Security Essentials oder auch ein aktueller Internet- Explorer mit aktiviertem Smart-Screen-Filter sein.
Nein, das reicht nicht. Noch einmal:
Was ist an den Ausführungen von Malte J. Wetz nicht verständlich?
Wenn man das subjektive Ranking verschiedener Sicherheitstools allgemein über die letzten Jahre verfolgt, gibt es kein herausragendes, vollständig fehlerfreies Programm. Oft kosten sie jedoch noch Geld.
Ack, Du schreibst es selbst. Und widersprichst Dir damit gleichzeitig. Es gibt kein fehlerfreies Programm, und grade in Hinsicht auf die angebotenen und versprochenen "Schutz"-Funktionen klafft eine riesengroße Lücke zwischen Fiktion und Realität.
MfG, pema