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warum reicht ein einfaches kurzes Passwort nicht aus?

krr / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Das scheinen Mythen aus vergangener Zeit zu sein, wenn auch große Fernsehsender empfehlen, möglichst komplizierte Passwörter für Internetgeschäfte zu benutzen. Ich sehe da keinen vernünftigen Grund.

Als mein PC noch 286 hieß, gab es tools, welche Paßwörter per try and error knackten, aber das ist ja im Internet nicht möglich.

Und heute werden die Paßwörter nicht geknackt, sondern einfach ausgelesen - da ist es doch egal, ob 2bit oder 128bit.

Gruß, K.

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groggyman krr „warum reicht ein einfaches kurzes Passwort nicht aus?“
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Und heute werden die Paßwörter nicht geknackt, sondern einfach ausgelesen - da ist es doch egal, ob 2bit oder 128bit.

Na ja, ein gutes Passwort ist Balsam für die Seele und es verhindert erst einmal dass jeder Zugriff auf deine Daten hat. Wie uns das Letzte Jahr gezeigt hat, sind die großen Organisationen jeder Zeit in der Lage, deine Datenströme anzuzapfen.

In den meisten Fällen dient es aber nur der Erkennung in Verbindung mit dem Nickname, wie z B in den Foren oder Shops. Die Sicherheit, die man sich einmal von den Passwörtern versprach, die gibt es schon lange nicht mehr.

-groggyman-

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Maybe krr „warum reicht ein einfaches kurzes Passwort nicht aus?“
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Und heute werden die Paßwörter nicht geknackt, sondern einfach ausgelesen - da ist es doch egal, ob 2bit oder 128bit.

Du solltest dabei bedenken, dass Passwörter auf Servern meist nicht im Klartext, sondern verschlüsselt gespeichert werden. Daher gilt immer noch, je komplexer, desto sicherer.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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mawe2 krr „warum reicht ein einfaches kurzes Passwort nicht aus?“
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Als mein PC noch 286 hieß, gab es tools, welche Paßwörter per try and error knackten

Nenne bitte mal ein oder mehrere Beispiel(e), wofür Du auf einem 286er ein Passwort gebraucht hast!

Als mein PC noch 286 hieß, gab es tools, welche Paßwörter per try and error knackten, aber das ist ja im Internet nicht möglich.

Bist Du Dir sicher, dass das im Internet nicht möglich ist? Woher kommt diese Überzeugung?

Gruß, mawe2

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the_mic krr „warum reicht ein einfaches kurzes Passwort nicht aus?“
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aber das ist ja im Internet nicht möglich.

Interessant. Warum sehen wir dann so viele bruteforce-Angriffe auf unseren Systemen...?

cat /dev/brain > /dev/null
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pema1983 krr „warum reicht ein einfaches kurzes Passwort nicht aus?“
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@krr

Das scheinen Mythen aus vergangener Zeit zu sein, wenn auch große Fernsehsender empfehlen, möglichst komplizierte Passwörter für Internetgeschäfte zu benutzen. Ich sehe da keinen vernünftigen Grund.

Nein, keine Mythen. Rein rechnerisch ist ein kurzes, einfaches Passwort deutlich leichter und schneller zu knacken als ein langes, schwieriges Passwort.

Als mein PC noch 286 hieß, gab es tools, welche Paßwörter per try and error knackten, aber das ist ja im Internet nicht möglich.

Wie meinst Du das, "im Internet nicht möglich"? Wenn Du Malware in Form eines Keyloggers auf dem Rechner hast, dann wird das Passwort sofort beim Eintippen ausgelesen. Und im Internet geht das auch ganz schnell, wenn Du auf eine Phishing-Seite gerätst.

Und heute werden die Paßwörter nicht geknackt, sondern einfach ausgelesen - da ist es doch egal, ob 2bit oder 128bit.

Ausgelesen werden sie, wenn der Rechner nicht vernünftig abgesichert wurde und man unliebsamen Besuch darauf hat. Aber dafür ist jeder selbst verantwortlich, daß es dazu eben nicht kommt.

Wenn man z. B. bei der WLAN-Verschlüsselung nur WEP aktiviert hat, dann ist das WLAN als offen zu betrachten. Leider kommt das öfter vor, als man glaubt. Die richtige Verschlüsselung ist WPA2, PSK aktivieren und AES als Algorithmus wählen. Dann die Passphrase erstellen, möglichst lang, Groß- und Kleinschreibung, Ziffern und Sonderzeichen. Wenn man die 63 möglichen Stellen mit so einem Passwort sichert, dann ist es als sehr sicher zu betrachten. 

Allerdings sind viele User zu bequem dazu, es ist ihnen zu viel Aufwand. Und wie ich schon schrieb, oftmals wird statt WPA2 auf WEP "ausgewichen", weil das ein oder andere Gerät sonst nicht läuft. Da muß man sich dann nicht wundern, wenn man dann unliebsamen Besuch bekommt. Von daher plädiere ich ganz klar dafür, immer den maximalen Schutz, den einem die Technik bietet, auch auszunutzen.

MfG, pema

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hanshh pema1983 „@krr Nein, keine Mythen. Rein rechnerisch ist ein kurzes, ...“
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Ist ein kabelgebundenes Ethernet LAN-Modem (Fritzbox 2170) sicherer als WLAN ?

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shrek3 hanshh „Ist ein kabelgebundenes Ethernet LAN-Modem Fritzbox 2170 ...“
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Ist ein kabelgebundenes Ethernet LAN-Modem (Fritzbox 2170) sicherer als WLAN ?

Es ist dann sicherer, wenn du WLAN im Router ausschaltest.
Lässt du WLAN im Router an, verbindest deinen Rechner aber per LAN, hat es keinen Einfluss auf die rel. Unsicherheit.

Rein technisch betrachtet, ist LAN darüberhinaus störunanfälliger.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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hanshh shrek3 „Es ist dann sicherer, wenn du WLAN im Router ausschaltest. ...“
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Die Fritzbox 2170 ist für WLAN garnicht ausgestattet (keine Antenne vorhanden). Aktiv ist LAN 1. (verbunden)

Gruß

Hanshh

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shrek3 hanshh „Die Fritzbox 2170 ist für WLAN garnicht ausgestattet keine ...“
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Die Fritzbox 2170 ist für WLAN garnicht ausgestattet

Du wolltest wissen, ob WLAN oder LAN sicherer ist, obwohl deine Fritz!Box kein WLAN hat - deine Frage hattest du also allgemein gestellt, jenseits deiner Fritz!Box.

So habe ich deine Frage verstanden und bin demzufolge auf den grundsätzlichen Sicherheitsunterschied eingegangen.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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hanshh shrek3 „Du wolltest wissen, ob WLAN oder LAN sicherer ist, obwohl ...“
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Ah ja, verstanden.

Lan ist demzufolge sicherer jedoch störanfälliger.

Gruß

Hanshh

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mawe2 hanshh „Ah ja, verstanden. Lan ist demzufolge sicherer jedoch ...“
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ist LAN darüberhinaus störunanfälliger
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hanshh mawe2 „“
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"un" hatte ich überlesen. Umso besser.

Hanshh

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