Viren, Spyware, Datenschutz 11.257 Themen, 94.802 Beiträge

Neues von den "Viren-Busters"

gelöscht_238890 / 26 Antworten / Baumansicht Nickles

Kaspersky Virus Removal Tool 11.0.0.1245 (04.08.2011)

http://www.computerbild.de/download/Kaspersky-Virus-Removal-Tool-5384570.html

---werden die gefundenen Schädlinge vorsorglich von Ihrem Rechner entfernt. Dieses Vorgehen gewährleistet eine komplette Säuberung Ihres Systems.

Ob man das glauben soll??? ;-)

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 gelöscht_238890 „Neues von den "Viren-Busters"“
Optionen

... und Schweine können fliegen.....

Wie eigentlich jeder wissen sollte: Eine halbwegs moderne Malware läßts sich unterm Betriebssystem gar nicht oder nicht sauber entfernen. - Wenn überhaupt mit einer Life-CD - und auch das ist nicht wirklich sicher.

Das einzig Sichere ist ein sauberes Image.....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 winnigorny1 „... und Schweine können fliegen..... Wie eigentlich jeder wissen sollte: Eine...“
Optionen

Hey Winni,

wenn Du deinen Bomerang nach der Landung abputzt, dann ist der sauber.
Das einzig Sichere ist ein sauberes Image..... Wer garantiert Dir das, dass das Image wirklich sauber ist?

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 gelöscht_238890 „Hey Winni, wenn Du deinen Bomerang nach der Landung abputzt, dann ist der...“
Optionen

Ich mir. Weil: Installation und alle Programme auf BS-Partion ohne Netzverbindung. Alles andere - Daten auf extra Platten.

Dann Image. Und vor jedem Update: Image und danach auch - in 2 verschiedenen Ordnern. Temps etc. pp. auf virtuellem Laufwerk.

System extrem abgeschottet; Browser extrem abgeschottet. Beim Surfen Brain2.0 eingeschaltet. Alles und immer auf dem aktuellsten Stand. Vor jeder Sys-Änderung Image.

Regelmäßige Offline-Scans...

Ok, 100%ige Sicherheit gibt es nicht, aber ich denke, so 99% habe ich und wenn alle Stricke reißen, kann ich immer noch das erste Image wiederherstellen, das zu 100 % sauber ist und alle Updates Offline einspielen (so wie ich es auch vor der Grundinstallation mache; eben vorher auf anderem Rechner runterladen und dann einspielen.

... Noch Fragen?

Im Prinzip ist ist meine Vorgehensweise exact an luttyys Empfehlungen angelehnt, bzw. direkt kopiert.....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 gelöscht_238890 „Neues von den "Viren-Busters"“
Optionen

Ich finde das Wort "vorsorglich" in diesem Kontext recht amüsant.

Wenn es draußen nach Regen ausschaut, dann kann ich "vorsorglich" einen Regenschirm mitnehmen. Wenn es dann doch nicht regnet, war es auch okay.

Aber wenn die Schädlinge bereits das System geentert haben, muss man ja wohl dringend etwas tun. Da noch von "vorsorglich" zu sprechen ist fast noch drolliger als das Fazit des Schlusssatzes. Vokabeln wie "gewährleisten" und "komplett" sind da wohl etwas optimistisch gewählt.

Greetz
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Olaf19 „Ich finde das Wort vorsorglich in diesem Kontext recht amüsant. Wenn es...“
Optionen
Da noch von "vorsorglich" zu sprechen ist fast noch drolliger als das Fazit des Schlusssatzes. Vokabeln wie "gewährleisten" und "komplett" sind da wohl etwas optimistisch gewählt.

Interessant ist auch dieser verräterische Satz in dem Artikel:

So ist eine hohe Quote an Funden gegeben

Was nichts anderes aussagt, als dass nicht alle gefunden werden müssen...

Blabla, um sich näher am Portemonnaie des Kunden zu platzieren.

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 shrek3 „ Interessant ist auch dieser verräterische Satz in dem Artikel: So ist eine...“
Optionen
Blabla, um sich näher am Portemonnaie des Kunden zu platzieren.

... Was sonst??
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 shrek3 „ Interessant ist auch dieser verräterische Satz in dem Artikel: So ist eine...“
Optionen

Ja, wobei man fairerweise sagen muss - das ist der ganze große Pferdefuß bei so ziemlich jeder Sicherheitssoftware. Ein gutes Programm liefert bestenfalls hohe Quoten, aber eben nie "alles". Auf der anderen Seite kann eine "hohe Quote" auch bedeuten: viele ärgerliche Fehlalarme.

Der Klassiker schlechthin sind die Virenscanner, die auf die Barrikaden gehen, wenn jemand den Keyfinder von Jellyfish benutzt...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 Olaf19 „Ich finde das Wort vorsorglich in diesem Kontext recht amüsant. Wenn es...“
Optionen

Tja wäre das Versprechen nicht so vollmundig gewesen, hätte ich es hier auch nicht gepostet.

Aber bei diesem vorsorglich von Ihrem Rechner entfernt kam mir in den Sinn, ob es wohl auch möglich ist "gefallene Bomben vorsorglich zu entfernen"?

Jetzt wird sicher wieder jemand sagen: "Hatterchen deine Vergleiche hinken".
Natürlich, wie immer, aber deshalb stellt man doch Vergleiche an, oder?

bei Antwort benachrichtigen
IRON67 gelöscht_238890 „Tja wäre das Versprechen nicht so vollmundig gewesen, hätte ich es hier auch...“
Optionen

Vergleiche stellt man an, um zu vergleichen. Du vergleichst nicht, sondern schmeißt mit Analogien und Metaphern um dich, ohne dich auf irgendwas festzulegen.
Mich interessiert allerdings sehr, ob deine Eingangsfrage rein rhethorisch oder gar ernst gemeint war. Falls ersteres, wie würdest DU SELBST die Frage beantworten?
Ich bitte um eine nicht-generische Antwort.

Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 Nachtrag zu: „Tja wäre das Versprechen nicht so vollmundig gewesen, hätte ich es hier auch...“
Optionen
Jetzt wird sicher wieder jemand sagen:...

Hab ich`s doch gewusst. *g*
Dieser Beitrag wurde für Antworten geschlossen
IRON67 gelöscht_238890 „ Hab ich s doch gewusst. g “
Optionen

Weiß ich doch. Was dachtest du, als du mich gelesen hast? Sowas wie "hatterchen gut gemacht"? Jedenfalls wollte ich dich nicht enttäuschen. Und nun bitte deine Antwort, wenn du dich nicht blamieren möchtest.

Dieser Beitrag wurde für Antworten geschlossen
gelöscht_238890 IRON67 „Weiß ich doch. Was dachtest du, als du mich gelesen hast? Sowas wie hatterchen...“
Optionen

Da die Frage bereits in diesen Thread beantwortet wurde, liegt es an Dir die Stelle zu finden.wenn du dich nicht blamieren möchtest.

Dieser Beitrag wurde für Antworten geschlossen
shrek3 gelöscht_238890 „Da die Frage bereits in diesen Thread beantwortet wurde, liegt es an Dir die...“
Optionen

Dass ihr beide keine Freunde mehr werdet, dürfte wohl jedem klar sein, der eure bisherigen Auseinandersetzungen gelesen hat.

Ändert jedoch nichts daran, dass das Forum, erst recht nicht die Fachbretter, nicht dazu gedacht sind, als Plattform für Versteckspiele und gegenseitige Provokationen zu dienen.

Gruß
Shrek3

Dieser Beitrag wurde für Antworten geschlossen
Markus Klümper gelöscht_238890 „Neues von den "Viren-Busters"“
Optionen

Ich habe persönlich in meiner Kundschaft mit Kaspersky sehr gute Erfahrungen gemacht. In drei von vier Fällen schlimmen Virenbefall konnte Kaspersky den Rechner wieder so herstellen, daß keine Funktionsstörungen mehr auftraten. In den Fällen wo Kaspersky sich nachträglich installieren ließ, ging das sogar ohne den Einsatz der Rescue-CD. Die geretteten Rechner laufen auch langfristig ohne Spätfolgen.
Nun weiß ich wie umstritten der Betrieb eines ehemals virenverseuchten Rechners ist. Die Gründe die dagegen sprechen sind nachvollziehbar, aber es gibt auch Pro´s, die für mich entscheidender sind:

1. Meiner Meinung nach ist es egal, ob ein Sicherheitsprogramm im laufenden Betrieb einen Virus übersieht oder während einer aktiven Infektion. Insofern ist ein gereingter Rechner potentiell nicht unsicher als einer, auf dem ein Schädling völlig unbemerkt bleibt. Im Umkehrschluss dürfte man aus Angst vor Viren jeden PC unter Generalverdacht stellen. Unsinn.

2. Es ist wirtschaftlich nicht vertretbar, einen Rechner gleich plattzumachen, nur weil der eine oder andere Virus drauf war.

3. Es ist m.E. Humbug beim Virenschutz zu sparen, jedenfall muss ich dem Gratis-Antivir nachsagen, bei der Beseitigung der Schädlinge immer wieder auf ganzer Linie zu versagen (bei aller Sympathie). Außerdem ist es ein Trugschluss, zu argumentieren, die Gratisversion hätte ja aufgrund derselben Definitionsdateien die gleiche Suchkompetenz. Dieser gängige Denkansatz scheitert an der Tatsache, das Heuristic und Intelliegenz eines Virenschutzes da anfangen wo die Defintionen aufhören. Warum sollte ein Hersteller etwas verschenken, wenn er es auch verkauft? Im Schadensfall brauchen wir uns um die Fähigkeiten des Gratis-Virenschutzes nicht zu kümmern, es gibt sie meiner Meinung nach nicht.

Ich kann nur raten, statt Gratisversion lieber was gesponsortes wie die BILD-Version zu nehmen. Das ist um Längen besser. Auch wenn es immer mal Bauchlandungen gibt. Ist eben kein Allheilmittel...

bei Antwort benachrichtigen
pema1983 Markus Klümper „Ich habe persönlich in meiner Kundschaft mit Kaspersky sehr gute Erfahrungen...“
Optionen

Hallo Markus Klümper

Ich bin zwar nicht hatterchen, aber ein paar von Deinen Statements können so nicht stehen bleiben, da sie falsch sind und mitlesende User den Eindruck bekommen könnten, "och, ist ja egal wenn der Rechner versifft ist, einmal Kaspersky etc. drüber laufen lassen, Hauptsache, die Kiste läuft wieder".....

http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/n070.gif

Ich habe persönlich in meiner Kundschaft mit Kaspersky sehr gute Erfahrungen gemacht. In drei von vier Fällen schlimmen Virenbefall konnte Kaspersky den Rechner wieder so herstellen, daß keine Funktionsstörungen mehr auftraten.

Völlig falscher Weg. Richtig wäre es, in einem Fachforum nachzufragen, um welche(n) Schädling(e) - genaue Bezeichnung - es sich handelt und wo sie gefunden wurden. (Pfad!) Hierzu dient zum Beispiel der Report des installierten AV-Scanners. Die vom Scanner gefundenen monierten Dateien nicht löschen, sonder maximal auf Nachfrage in Quarantäne stellen. So kann man sie wiederherstellen, sollte es sich um einen FalsePositive handeln, denn auch das kommt nicht so selten vor.

Dann erfolgt die Analyse von erfahrenen Usern und aufgrund dieser wird entschieden, wie man richtigerweise weiter vorgeht. Ein sinnbefreites Löschen ist kontraproduktiv, man vernichtet vorschnell Beweismittel, und diese könnten zum Beispiel für ein Beweissicherungs-Image sinnvoll sein. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn von dem infizierten System Online-Banking und/oder -shopping gemacht wurde. Das, was Du machst, ist in höchstem Maße unprofessionell.

Danach kann man daran gehen, wichtige Daten zu sichern, eine Live-CD leistet hier gute Dienste. Passwörter sind entweder über die Live-CD oder später vom sauberen, neu aufgesetztem System aus zu ändern. Im Anschluß daran wird das System neu gemacht, und das ist keine Option, sondern ein Muß! Konsequenterweise durch das Auflösen aller Partitionen, neu anlegen derselben, diese dann mit NTFS formatieren und sicherheitshalber auch gleich den MBR überschreiben.

In den Fällen wo Kaspersky sich nachträglich installieren ließ, ging das sogar ohne den Einsatz der Rescue-CD. Die geretteten Rechner laufen auch langfristig ohne Spätfolgen.

Was verstehst Du unter "Spätfolgen"? Wie willst Du das mit 100%iger Sicherheit beurteilen? Schließlich "betreust" Du gemäß Deinen eigenen Angaben fremde Rechner, hier sollte man eine besondere Verantwortung walten lassen. Du weißt schon, daß es Schädlinge gibt, die sich so gut verstecken können, daß kein Removal-Tool sie findet, insbesondere, wenn dieses Programm auf dem versifften PC läuft? Du weißt ferner, daß Malware sehr wohl in der Lage ist, das Abscannen ihrer selbst zu unterbinden? Und Du weißt natürlich auch, daß, wenn nicht klar Schiff gemacht wird, weitere Malware nachgeladen werden kann? Und daß der infizierte Rechner als Platform für die Weiterverbreitung von Malware mißbraucht werden kann?

Ignorierst Du das alles? Ich kann es nicht glauben.....

Nun weiß ich wie umstritten der Betrieb eines ehemals virenverseuchten Rechners ist. Die Gründe die dagegen sprechen sind nachvollziehbar, aber es gibt auch Pro´s, die für mich entscheidender sind:

Nein, da ist nichts umstritten, das ist klar und deutlich. Ein versiffter Rechner hat seine Berechtigung zum weiteren Betrieb am Netz verloren, das heißt im Klartext, er ist bis auf weiteres komplett offline zu nehmen, Punkt! Das gleiche gilt für eingestöpselte und womöglich weiter gereichte Wechseldatenträger wie USB-Sticks etc., denn sonst wird die Infizierung immer größer und zieht weitere Kreise.

http://www.microsoft.com/germany/technet/datenbank/articles/600574.mspx

1. Meiner Meinung nach ist es egal, ob ein Sicherheitsprogramm im laufenden Betrieb einen Virus übersieht oder während einer aktiven Infektion.[...]

Ja, ein Sicherheitsprogramm ist in der Tat egal, denn infiziert ist infiziert, da helfen keine Pillen und keine Sicherheitsprogramme, da hilft nur neu machen oder ein garantiert sauberes Image einzuspielen, sonst nichts.

[...]Insofern ist ein gereingter Rechner potentiell nicht unsicher als einer, auf dem ein Schädling völlig unbemerkt bleibt. Im Umkehrschluss dürfte man aus Angst vor Viren jeden PC unter Generalverdacht stellen. Unsinn.

Deinen 2. Satz meinst Du doch wohl nicht ernst? Ein "gereinigter" Rechner ist indiskutabel, weil Du nicht ausschließen und schon gar nicht verhindern kannst, daß unbemerkt weitere Malware nachgeladen wird. Und dieses betrifft nicht nur den Rechner desjenigen, den Du "betreust", sondern auch noch andere, nicht beteiligte User, die von dieser verseuchten Platform "beglückt" werden.

Und Angst vor Malware (Oberbegriff) braucht man auch nicht zu haben, wenn man einige Grundregeln beherzigt, dazu ist kein IT-Studium nötig, nur ein wenig Lernbereitschaft.

http://malte-wetz.de/wiki/pmwiki.php/De/KompromittierungUnvermeidbar

2. Es ist wirtschaftlich nicht vertretbar, einen Rechner gleich plattzumachen, nur weil der eine oder andere Virus drauf war.

Unsinn, richtig muß es heißen, daß man einen Rechner gar nicht platt machen muß, wenn man sich keinen Schädling infiziert. Du zäumst das Pferd am Schweife auf. Und "nur weil der ein oder andere Virus drauf war"....sag mal, geht's noch? Du kannst einen derart verantwortungslosen Umgang mit dieser Materie ja gerne für Dich selbst behalten, aber verbreite so einen Blödsinn nicht weiter. Genau das Gegenteil von Deiner Behauptung ist richtig, daß es nämlich wirtschaftlich eben nicht zu vertreten ist, wenn ein versiffter PC weiter am Internet betrieben wird, mit Internet-Banking, Online-Shopping etc.

3. Es ist m.E. Humbug beim Virenschutz zu sparen, jedenfall muss ich dem Gratis-Antivir nachsagen, bei der Beseitigung der Schädlinge immer wieder auf ganzer Linie zu versagen (bei aller Sympathie). [...]

Das trifft nicht nur auf AntiVir zu, sondern auf alle AV-Programme, mehr oder weniger.

http://www.oschad.de/wiki/Virenscanner

[...]Ich kann nur raten, statt Gratisversion lieber was gesponsortes wie die BILD-Version zu nehmen. Das ist um Längen besser. Auch wenn es immer mal Bauchlandungen gibt. Ist eben kein Allheilmittel...

Dito!

Anstatt so einen Nonsense zu verbreiten, solltest Du lieber mal bei Dir selbst anfangen, nicht (mehr) beim Wissen zu sparen, da gibt es nämlich erheblichen Nachholbedarf. Ich kann gerne noch weitere Links zur Auffüllung dieser Lücken zur Verfügung stellen.

bei Antwort benachrichtigen
Markus Klümper pema1983 „Hallo Markus Klümper Ich bin zwar nicht hatterchen, aber ein paar von Deinen...“
Optionen

Hallo Pema1983,

erstmal danke für die ausführliche Reaktion und Deinen Kampf um Perfektion. Das Szenario was Du darstellst, ist sehr einseitig und entspricht nicht ganz der Realität. Ich stimme Dir ohne Umschweife in folgenden Punkten zu:

1. Niemand kann garantieren, dass sich trotz Beseitigung irgendwelche Reste von Schädlingen auf dem Rechner tummeln.
2. Die "Reinigungskraft" etlicher Virenscanner lässt zu wünschen übrig.

In folgenden Punkten muss ich Dir aber widersprechen und halte Deine Ansichten für gehörige Panikmache:

- Es macht einfach keinen Unterschied ob ein Schädling "einfach so" übersehen wurde oder bei der Desinfektion nicht gekillt wurde. Das Ergebnis ist das gleiche: Der Schädling ist da, aber erkannt wird er nicht. Das kann leider immer passieren, man merkt es leider erst wenn er Schäden angerichtet hat. Ist in meinem Umfeld bislang noch nicht vorgekommen, aber passiert sicher irgendwo mal.

- Das Nachforschen über Wirkung von erkannten Schädlingen ist eigentlich Zeitverschwendung. Entweder mein Virenprogramm bekommt es in den Griff oder nicht. In letzterem Fall ist eh formatieren angesagt. Jedenfalls habe ich die manuelle Beseitigung bislang nie so gut hinbekommen, nicht zuletzt weil Desinfektionsstrategien sich laufend ändern, es genügt schon wenn eine Mutation mit anderen Dateinamen und Verzeichnissen arbeitet.

- Das von Dir geforderte Workaround ist praxisfremd und sollte schweren Fällen vorbehalten sein. Immerhin mußt Du streng genommen sämtliche Anwendungsdaten löschen, denn ein Schädling macht bestimmt nicht vor eigenen Dateien halt. Das selbst Bitmap-basierende Formate Viren enthalten können dürfte Dir bekannt sein.

Bye the way: Anderen Ton bitte, ich habe keine Lust mich als Idioten abstempeln zu lassen. Was ich in den vergangenen Jahren in meiner Kundschaft und meinem persönlichen Umfeld erlebt habe, ließ sich eigentlich immer mit dem Verletzen von Grundregeln erklären. Genaugenommen war bei vorsichtigem Umgang mit dem Rechner der Virenschutz zweitrangig. Ich betreue seit 10 Jahren einen Low- bis no-budget-Betrieb, wo es Dank Hirn am PC trotz des Einsatzes von kostenloser Tools nie einen Virenschaden gab.

Du magst ja aus technischer Sicht recht haben, aber der gesunde Menschenverstand ist und bleibt das wichtigste bei der Sache. Wir bewegen uns bei Sicherheitssoftware immer in einer Grauzone. 99% werden erkannt, 98% erfolgreich beseitigt. Man kann dabei immer Pech haben, keine Frage. Aber es trifft insbesondere:

- Anwender ohne Virenschutz
- User mit Norton 2006, seit 1322 Tagen ohne Update
- IE - und Outlook-Express- Nutzer ohne M$- Updates
- Anwender ohne Firewall
- Leute die sich über eine DHL-Mail freuen mit einem "neuen Notebook" welches sie nicht bestellt haben
- Besucher von windigen Pornoseiten
- eMule & Co Usern

etc. pp.

Wenn man es schaft, sich aus den Gruppen dieser User fernzuhalten, hat man sein Infektionsrisko bestimmt schon um 95% gesenkt.

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Markus Klümper „Ich habe persönlich in meiner Kundschaft mit Kaspersky sehr gute Erfahrungen...“
Optionen

Ich gehöre nicht zu denjenigen, die auf ewig festgelegt in ihren Ansichten sind und nur deshalb (oft reflexhaft) einer anderen Sicht widersprechen, weil sie von der eigenen Unumstößlichkeit ihrer Auffassung überzeugt sind.

Meinungen sind schließlich in den Händen der meisten Menschen wie Nägel - sie dringen umso tiefer und "un-herausziehbarer" in die Hirne ein, je öfter man darauf eingeschlagen hat. ;-)

Mir ist auch klar, dass Belesenheit alleine zu diesem Thema nicht die Wirklichkeit vollständig widerspiegeln kann - Belesenheit im Gegenteil sogar den Kern in sich trägt, zu einer zu verengten akademisch/ideologischen Sicht auf die Dinge zu führen.

Nichtsdestoweniger sind natürlich harte Fakten nötig, um meinem Standpunkt Neues hinzuzufügen.

Leider findet man eher einen aufrichtigen Aktionär als einen Menschen, der sich zu dieser Thematik mit beiden Seiten in der Praxis befasst hat - entweder trifft man riskante Hasardeure, die es sich mit Bereinigungen zu einfach machen oder man begegnet Menschen, die deswegen "auf Nummer Sicher" gehen, weil sie zu wenig Ahnung haben.

Wirklich kompetent wirke beide Seiten nicht auf mich. ;-)

In drei von vier Fällen schlimmen Virenbefall konnte Kaspersky den Rechner wieder so herstellen, daß keine Funktionsstörungen mehr auftraten.

Wie definierst du "ohne Funktionsstörungen" und mit welchem Zeitaufwand und Einsatz welcher Tools oder sonstiger Maßnahmen findest du heraus, dass sie ohne Funktionsstörungen laufen?

Was machst du zudem mit den 25% aller Rechner ("drei von vier"), bei denen dennoch Funktionsstörungen verbleiben?

Es ist wirtschaftlich nicht vertretbar, einen Rechner gleich plattzumachen, nur weil der eine oder andere Virus drauf war.

Ich habe ebenfalls Kunden und bin bis jetzt deshalb zum umgekehrten Ergebnis gelangt, weil der Zeitaufwand zur Beantwortung der Frage, ob der Rechner nun tatsächlich "clean" ist oder nicht, nur nach einer gewissen Zeit der Überwachung beantwortet werden kann.

Sich dabei lediglich auf die Aussage eines einzigen Programms zu stützen (z.B. Kaspersky) würde mir da natürlich nicht ausreichen.

Setzt du da weitere Programme ein (welche bitte?), die dir die Frage wirtschaftlich zufriedenstellend in kurzer Zeit nachhaltig beantworten?

Bin gespannt auf deine Antwort.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 Markus Klümper „Ich habe persönlich in meiner Kundschaft mit Kaspersky sehr gute Erfahrungen...“
Optionen

Hallo Markus,

Bei Punkt 1) widerspreche ich Dir, der Sinn des Echtzeit-Scanners ist das frühestmögliche Feststellen eines Befalls.

Bei Punkt 2) gebe ich Dir Recht, es kommt aber im Einzelfall auf den Befall an.

Bei Punkt 3) widerspreche ich ebenfalls. Kein Windows-Nutzer braucht Sicherheits-Suiten, erst Recht nicht wenn er hinter einem Router hängt.

Warum sollte ein Hersteller etwas verschenken, wenn er es auch verkauft?
Dann ist Deiner Meinung nach jede Freeware Müll?

Ich habe da ganz andere Erfahrung gesammelt, viele Freeware oder kostenlose Programme sind besser als vergleichbare Kaufprogramme.

Nun ist es mir egal was hier die selbsternannten und vermeintlichen Sicherheitsfanatiker zu dieser Thematik von sich geben.
Mir ist ein Scanner, der seine Definition mehrmals am Tag aktualisiert, der 95-98% Trefferquote erreicht lieber, als die Brain.EXE vieler User, die erst wach wird wenn nichts mehr geht.

Übrigens habe ich Trojaner auf meinem Rechner. *g*

bei Antwort benachrichtigen
IRON67 gelöscht_238890 „Hallo Markus, Bei Punkt 1 widerspreche ich Dir, der Sinn des Echtzeit-Scanners...“
Optionen
Mir ist ein Scanner, der seine Definition mehrmals am Tag aktualisiert, der 95-98% Trefferquote erreicht lieber, als die Brain.EXE vieler User, die erst wach wird wenn nichts mehr geht.

Klar soweit, denn für deinen Rechner ist ja auch keine Brain.exe solcher User zuständig, sondern deine eigene. Soll das nun aber auch bedeuten, dass du deiner eigenen Brain.exe weniger vertraust, als dem 98%-Scanner? Und bist du sicher, dass es Trojaner und nicht etwa Griechen sind?

Übrigens ist die EIGENTLICHE Aufgabe eines Echtzeitscanners bzw. "Wächters" nicht das frühest mögliche Feststellen eines BEFALLS sondern die VERHINDERUNG eines Befalles.
Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 IRON67 „ Klar soweit, denn für deinen Rechner ist ja auch keine Brain.exe solcher User...“
Optionen
Soll das nun aber auch bedeuten, dass du deiner eigenen Brain.exe weniger vertraust, als dem 98%-Scanner?

Aber selbstverständlich, ich kenne die Bister doch nicht, wofür gibt es Fachleute?

Und bist du sicher, dass es Trojaner und nicht etwa Griechen sind?

Auch da bin ich sehr flexibel, egal ob Trojaner, Römer Pariser, die die ich brauche kenne ich alle!

nicht das frühest mögliche Feststellen eines BEFALLS sondern die VERHINDERUNG eines Befalles.

Vor der Verhinderung kommt die Erkennung, immer noch, zumindest bei mir.

Sonst noch Fragen, Kinzle?
bei Antwort benachrichtigen
IRON67 gelöscht_238890 „ Aber selbstverständlich, ich kenne die Bister doch nicht, wofür gibt es...“
Optionen

Thema verfehlt. Es ging um BEFALL. Richtig ist, dass ein Scanner machtlos ist, wenn er die Malware nicht erkennt - und das passiert sehr oft. Das Feststellen eines BEFALLS, mein lieber Hauser, ist aber witzlos, da dann das System bereits kompromittiert ist.

Lies doch dazu bitte mal http://www.microsoft.com/germany/technet/datenbank/articles/600574.mspx

Bei AV-Heinis von Fachleuten zu sprechen, ist allerdings sehr gewagt. In erster Linie sind die an Umsatz interessiert und kostenfreie Versionen sind die Einstiegsdroge für $user.

Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 IRON67 „Thema verfehlt. Es ging um BEFALL. Richtig ist, dass ein Scanner machtlos ist,...“
Optionen

Warum versucht Du dich hier als Antiviren-Pabst zu verkaufen?
Nicht ich, sondern Du redest am Thema vorbei.

Wenn mir (also dem User) niemand einen Befall meldet, dann merke ich es doch nie.
Wenn also bei meinen AV-Software 95-98%, es dürfen gerne mehr sein, der Schädlinge hängen bleiben, die kommen ja gar nicht auf die Platte, und der Rest kommt durch, kann ich damit sehr gut leben.

Weil Brain.EXE versagt hat, oder weil Brain ahnungslos das Kommando hatte entstehen Botnetze, oder weil AV-Software benutzt wurde?

Bei AV-Heinis von Fachleuten zu sprechen, ist allerdings sehr gewagt.

Hier einen ganzen Berufszweig zu diskreditieren, das halte ich,in höchstem Maße für überheblich.
Deine Reputation auf diesem Gebiet hast Du uns bislang vorenthalten.

Und nun würde ich es begrüßen, wenn Du versuchen würdest Dir jemand anderen zu suchen, um ihn für Deine Gedankengänge zu begeistern.

Ich hab ferdisch, nicht mit dem Thema, aber mit anti-AV-Heinis wenn ich das mal so sagen darf.

bei Antwort benachrichtigen
IRON67 gelöscht_238890 „Warum versucht Du dich hier als Antiviren-Pabst zu verkaufen? Nicht ich, sondern...“
Optionen

Ich verkaufe mich nicht, schon gar nicht als "Pabst", was immer das sein mag und was immer du dir darunter vorstellst. Wo ist deine Gelassenheit gegenüber Andersdenkenden geblieben, die du einst verkündet hast?

Wenn jemand eine andere Meinung hat ist das für mich OK, nur sollte er es unterlassen mich auf seine Linie zu bringen zu wollen.
http://www.nickles.de/thread_cache/538818241.html#_pc


Wenn mir (also dem User) niemand einen Befall meldet, dann merke ich es doch nie.

Du hast es noch immer nicht verstanden. Daher nochmal zum Mitmeißeln: Befall bedeutet, dass die Malware erfolgreich aktiv geworden und das System kompromittiert hat. Wenn ein Scanner das überhaupt noch feststellen kann, dann ist das witzlos.
Hilfreich ist der Scanner nur dann, wenn er Schadcode bereits VOR dessen Ausführung erkennt und das klappt eben nicht zuverlässig, also kann man sich darauf nicht verlassen. Klingt nicht nur logisch, sondern ist es auch.

Und nun würde ich es begrüßen, wenn Du versuchen würdest...

Was du begrüßen würdest, ist irrelevant. Das Schöne an einem öffentlichen Medium ist, dass du mir das Schreiben nicht verbieten kannst. Wenn du nicht begeistert bist, ignoriere mich doch einfach. Geht nicht? So'n Pech aber auch.

Was du nicht nur mir sondern allen Lesern bisher vorenthalten hast, sind konkrete, sinnvolle Antworten auf legitime fragen in diversen Threads. Das ist auch anderen schon aufgefallen. Ich hake halt nach.

Sobald ein Troll, DAU oder Elch im Lauf eines Threads auf heftige Kritik stößt, argumentiert er mit der Arroganz des Kritikers. Dies kann auch vorsorglich erfolgen.[Roesen's Law]
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Markus Klümper „Ich habe persönlich in meiner Kundschaft mit Kaspersky sehr gute Erfahrungen...“
Optionen
3. Es ist m.E. Humbug beim Virenschutz zu sparen, jedenfall muss ich dem Gratis-Antivir nachsagen, bei der Beseitigung der Schädlinge immer wieder auf ganzer Linie zu versagen

Ich kenne User, die genau *gar keinen* Scanner einsetzen, auch keinen kostenlosen - und das hat ganz gewiss nichts mit Geldsparen zu tun!

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
pema1983 Olaf19 „ Ich kenne User, die genau gar keinen Scanner einsetzen, auch keinen kostenlosen...“
Optionen
Ich kenne User, die genau *gar keinen* Scanner einsetzen, auch keinen kostenlosen - und das hat ganz gewiss nichts mit Geldsparen zu tun!

FullAck, und das sind User, die wissen, warum sie keinen Scanner brauchen. Weil bei diesen Usern die Sicherheit des Systems auf anderen, solideren Füßen steht als auf Scanner etc. Aber warum das so ist, das muß man lernen, - und vor allem - lernen wollen. Von "nix kütt nix"....

;-)

@Olaf
LG, pema
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 pema1983 „ FullAck, und das sind User, die wissen, warum sie keinen Scanner brauchen. Weil...“
Optionen
Weil bei diesen Usern die Sicherheit des Systems auf anderen, solideren Füßen steht als auf Scanner etc. Aber warum das so ist, das muß man lernen, - und vor allem - lernen wollen.

Stimmt - deswegen beschleicht mich auch immer ein gewisses Unbehagen, wenn ich von der "Scannerlosigkeit" mancher Leute schreibe.

Es wirkt dann immer so, als solle das eine allgemeingültige Empfehlung sein, von wegen "schmeißt die Scanner raus, die bringen eh nix" - und ganz so einfach ist es dann doch nicht. Deine Erklärung trifft es schon genau.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen