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Hilfe zum Thema Haftung

olli61 / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo liebe Spezis,

unser Verein besitzt ein Vereinheim, in dem man auch nächtigen kann (eine art Jugendherberge). In letzter Zeit haben wir immer mehr Anfragen
zum Thema Internetanschluß erhalten, da unser Haus nur über einen Analogen Telefonaschluß verfügt, mußten wir dies immer verneinen. Bei der
letzten Mitgliederversammlung wurde daher angeregt, einen Internetanschluß (DSL-Anschluß) zu beantragen. Da man mit dem Internet auch jede
Menge blödsinn machen kann, kamen natürlich sofort berechtigte Einwände zum Thema Haftung bei Schäden die von unserem Internetanschluß
ausgeführt werden. Mein Vorschlag war, einen DSL-Anschluß beantragen und jede Gruppe die kommt und ins Internet will, soll sich ihren eigenen
DSL-Router mitbringen, damit wäre der Verein bei der Haftung aussen vor. Andere wollen einen eigenen Router installieren und die Zugangsdaten
nur dem Gruppenleiter geben, aber wer haftet dann? Kennt sich hier jemand damit aus? und kann es mit einfachen Worten für ein paar ältere
Herrschaften vom Land erklären was da so zu beachten wäre? oder gibt es noch andere Lösungen? Wir sind für jede Antwort dankbar.

Gruß olli61

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gelöscht_35042 olli61 „Hilfe zum Thema Haftung“
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Da wäre doch ein HotSpot das richtige, jeder wählt sich über sein Book mit W-LAN ein und ist für sich selbst verantwortlich....

Das fällt mir da spontan ein.

Gruß
luttyy

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mi~we gelöscht_35042 „Da wäre doch ein HotSpot das richtige, jeder wählt sich über sein Book mit...“
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jeder wählt sich über sein Book mit W-LAN ein und ist für sich selbst verantwortlich...
eben nicht !!! die WLAN-Verbindung ist ja nicht die eigentliche Verbindung mit dem Internet. Jedes Laptop das sich über WLAN mit einem HotSpot verbindet geht ja dann über denselben DSL-Anschluss ins Internet, wenn da dann jemand Mist baut ist der Inhaber des DSL-Anschluss dran.
"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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gelöscht_35042 mi~we „ eben nicht !!! die WLAN-Verbindung ist ja nicht die eigentliche Verbindung mit...“
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Mit Verschlüsselung, MAC-Adresse des jeweiligen Books und über einen Proxy müsste das gehen.

Da muss ich mich allerdings richtig schlau machen...

Gruß

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mi~we gelöscht_35042 „Mit Verschlüsselung, MAC-Adresse des jeweiligen Books und über einen Proxy...“
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Wenn du 4 Wochen später Post vom Anwalt kriegst dann versuch mal nachzuweisen daß nicht du als Inhaber des DSL-Anschluss der Übeltäter warst sondern irgendwelche Jugendliche die vor 4 Wochen bei dir kampiert haben...da lachen sich die "Juristen-Hyänen" aber tot

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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mi~we olli61 „Hilfe zum Thema Haftung“
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jede Gruppe die kommt und ins Internet will, soll sich ihren eigenen DSL-Router mitbringen, damit wäre der Verein bei der Haftung aussen vor... das sehe ich anders ! Die IP-Nummer die ein solcher Router zugewiesen kriegt ändert sich dadurch nicht, es ist immer die IP-Nummer die euer Internet-Provider eurem DSL-Anschluss zuweist. Wenn sich Jugendliche über euren DSL-Anschluss illegal Musik oder Filme runterladen und dabei erwischt werden dann steht da eure IP-Nummer als Übeltäter, d.h. IHR kriegt dann Post vom Anwalt !!!! Als juristischer Laie würde ich euch hier raten euch von einem richtigen Fachman für sowas beraten zu lassen
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olli61 mi~we „... das sehe ich anders ! Die IP-Nummer die ein solcher Router zugewiesen kriegt...“
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Hallo mi~we,

Die IP-Nummer die ein solcher Router zugewiesen kriegt ändert sich dadurch nicht, es ist immer die IP-Nummer die euer Internet-Provider eurem DSL-Anschluss zuweist.

das verstehe ich jetzt aber gar nicht mehr, wie wird denn eine IP-Adresse ermittelt? Wir haben gar keinen Router, somit werden auch nicht unsere Einwahldaten mißbraucht. Wie lösen denn die Internetcaffees dieses Problem, oder sind die alle mit einem Bein im Knast? Ok wenn das so ist, werden
wir dass wohl lassen und die Gäste müssen dann wohl mal 2 Tage ohne Internet leben.

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mi~we olli61 „Hallo mi we, Die IP-Nummer die ein solcher Router zugewiesen kriegt ändert sich...“
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Die IP-Nummer kriegt der Router immer vom DSL-Provider zugewiesen (d.h. der Laden der die DSL-Leitung betreibt), die ist da nicht etwa fest im Router eingebrannt oder so. Die IP-Nummer des Routers ist auch immer die, die nach außen (also Richtung Internet) sichtbar ist (Stichwort NAT). Ich glaube du hast dir vorgestellt daß die Leute bei euch mit ihren eigenen DSL-Zugangsdaten ins Internet gehen....wie aber soll das gehen wenn ihr z.B. einen DSL-Anschluss von der Telekom habt ich aber einen DSL-Anschluss bei z.B. Arcor ? Die kann man natürlich nicht einfach vermischen....Die Telekom akzeptiert natürlich nicht die Zugangsdaten von Arcor ! .Wie gesagt holt euch da Rat von einem wirklichen Fachmann !

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olli61 mi~we „Die IP-Nummer kriegt der Router immer vom DSL-Provider zugewiesen d.h. der Laden...“
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Hallo mi~we,

also das mit den verschiedenen Providern am DSL-Anschluß funktioniert! Ich habe mal vor einiger Zeit
bei Bekannten das Internet eingerichtet. Die haben einen Anschluß und auch Zugangsdaten von der
Telecom, aber irgendwie hatten ich Probleme eine Verbindung hin zu bekommen (Zugangsdaten hatte
ich nicht richtig im Router eingegben). Da ich damals noch bei AOL war, habe ich meine Zugangsdaten
im Router eingegeben, und siehe da, ich war sofort im Internet. Das gleiche hatte ich auch mal mit einem
Acor-Anschluß, dort habe ich meine Telecom-Daten eingegeben und es funktionierte auch.Was ich damit
sagen will, der DSL-Leitung ist es völlig egal, wer sich dort einloggt. Es sei denn, es hätte sich in den
letzten 2 Jahren etwas daran geändert.

Gruß Olli61

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out-freyn olli61 „Hallo mi we, Die IP-Nummer die ein solcher Router zugewiesen kriegt ändert sich...“
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Wie lösen denn die Internetcaffees dieses Problem, oder sind die alle mit einem Bein im Knast?

Meist wird genau protokolliert, wer (Logindaten!) zu welcher Zeit welche Verbindungen hatte.

Wer allerdings für Hinz und Kunz einfach ein offenes W-LAN anbietet, dem ist nicht zu helfen. Dass derjenige gleich im Knast landet ist zwar unwahrscheinlich, die zivilrechtlichen Schadensersatzansprüche können allerdings ausreichen, um den Anschlussinhaber wirtschaftlich zu ruinieren.
The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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Zaphod olli61 „Hilfe zum Thema Haftung“
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Das Einzige, was wirklich funktioniert und sicher ist, ist eine Kiosklösung - limitierter Internetzugang über einen Router, Sperren von Filesharing, Protokollierung der Nutzung, Router-Hardware steht fest verschlossen unzugänglich. Zugang dann ausschließlich per WLAN über eigenen Proxy.

Eigene Router mitbringen ist nicht praktikabel - die Verantwortung hjängt an den Zugangsdaten, nicht an einem Stück Hardware.

Ich empfehle dringend, dazu einen Fachmann zu konsultieren.

HTH, Z.

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olli61 Zaphod „Das Einzige, was wirklich funktioniert und sicher ist, ist eine Kiosklösung -...“
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Danke Zaphod,

ich bin ja soweit, und sehe ein, dass man als Laie besser die Finger davon lässt.

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