Habe die Software-Firewalle AVM-Protect installiert. Funktioniert diese Software generell bei Internetverbindungen, egal ob über Netzwerk, Wlan, UMTS-Stick usw.? Welches sind die sinvollen Einstellungen?
Habe mich erschrocken, welche Prozesse nach Start von XP bereits laufen. Besonders aggresiv ein Acrobat Launcher, permanent will der nachhause telefonieren. Auch andere Adobe-Programme und einige weiteren Programme. Was soll das? Big Brother is watching me? Fühle mich regelrecht "gläsern".
Warum blockt die Win-Firewall das nachhause telefonieren nicht? Wo könnte man das einstellen?
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AVM Protect ist keine vollwertige Firewall, sondern kann nur 'ausgehenden' Verkehr verarbeiten. Ankommende Pakete werden ignoriert. Dazu lässt es sich auch noch sehr simpel austricksen.
Dazu kommt, das AVM Protect 'dämlich' ist und weder eine Verhaltensanalyse noch eine vernünftige Whitelist mitliefert. Demnach wird jede noch so kleine Netzwerk-Kontaktaufnahmen angemeckert, egal wo sie herkommt, und das Programm muss auf jedem Rechner erst mal komplett 'angelernt' werden. Sehr nervig und für den Laien so nicht zu schaffen, da der gar nicht einschätzen kann was riskant und was normal ist.
Nicht wirklich empfehlenswert.
Ich möchte ja nur wissen, wer und was "nachhause telefoniert" und es strickt unterbinden. Z.B. hab ich im Win-ordner "Host" den Adobe-Eintrag mit dem editor verändert. Schon ist Ruhe und mein Rechner gibt ungefragt Adobe keine Informationen, wielange und was ich z.B. mit der CreativeSuite arbeite. Den Reader -Eintrag hab ich noch nicht gefunden, wirklich aggresives Programm, welches beireits beim Autostart nachhause telefonieren möchte. Was soll das? Funktioniert doch auch ohne dem. Z.B. Zonealarm macht meinen Rechner grottenlangsam und zeigt das "telefonieren" nicht an, weil nicht gefährlich, aber ich möchte das dennoch nicht.
Welches Programm findest Du besser geeignet, was jede !!! ausgehenede !!! Verbindung anzeigt?
Probiere doch mal "Windows7FirewallControl". Das Programm ist keine eigenständige Firewall sondern steuert die Windows-Firewall. Damit werden alle möglichen Verbindungsversuche angezeigt, die die normale Windows-Firewall Dir sonst nicht anzeigen würde.
http://www.sphinx-soft.com/Vista/order.html
Gruß, mawe2
Morning
Desktopwalls haben ein prinzipielles Problem.
Wenn es eindeutige Regeln geben würde*, müsste man die zumindest weitgehend nicht einstellen.
Die würden aus eigener Kraft laufen und nicht bei jeder
strengstens erlaubten Geschichte plappern.
Schon bei dem Begriff anlernen sollten einem denkenden Menschen Zweifel kommen.
Was soll die den lernen, in Bezug worauf?
Am Ende entscheidet doch der User selbst bei so einer uneindeutigen dynamischen Geschichte.
Wie wenn man beim Staubsaugen die Krümel selber reinstopft, weil er zu schwach ist.
*Da es die nicht gibt, muss ein Experte mit eminenter und langer Erfahrung Konditionieren.
Ein erfahrener User macht erstmal alle nicht benötigten Dienste aus.
-- Was bei guten Betriebsystemen Default ist.
Sehr viel sinnvoller als eine DTW.
Die in Xp, die nur eingehende Dinge Lockt ist eine gute Sache.
Alle die die eingeschaltet hatten, haben damals definitiv weder den Blaster noch den Sasser bekommen.
Völlig ungepatcht wohlgemerkt.
Den unnötigen (RPC) Dienst aus zu haben ist aber noch ungleich sicherer.
Ganz abträglich ist aber etwas
" was jede !!! ausgehenede Verbindung anzeigt!!! "
Da ist der Bildschirm im Nu voll mit sinnlosen Nachrichten.
Das vermeintliche unsichtbar machen kann übrigens das genaue Gegenteil bewirken.
Etwa wie ein mit Warnweste und Blinkern ausgestatteter hüpfender Sprecher der, auf Anfrage ruft:
"Hier ist nichts!"
ps
Mawe2 hat es ja schon angedeutet.
Die Interne ab Vista ist wenigstens eine systemeigene.
Die kann, anders als die von Xp auch ausgehende Geschichten Regeln.
Wer die für nicht gut hält, sollte nicht vergessen.
-- Microsoft kann sich die besten Programmierer des Weltmarktes leisten.
Mit den oft kritisierten Patchen des BS hat dies nichts zu tun.
Die gibt es bei "jedem" Betriebssystem.
Vor falschen Konzepten schützen natürlich auch noch so gute Programmierer nicht.
Viel sinnvoller wäre es wenn Windows Default keine unnötigen Dienste nach außen stellte.
Für Xp gibt es da zwei absolut bewährte Tools, die aber leider nicht für Windows > Xp gehen.
Ich habe aber XP in Benutzung. AVM Protect zeigt mir jede ausgehnede Verbindung, außer die, die ich freigegeben habe.
Was mich stört, das heutzutage jedes zweite Programm nachhause Meldung gibt. Z.B. Portrait-Professional, ein gutes, günstiges Program erlaubt nichtmal eine Installation auf internetfreien Rechnern, zur Nutzung muß eine Netzverbindung zum Hersteller aktiviert sein. Sonst weder Installierbar, noch Nutzbar. Somit weis der Hersteller statistisch, wielange ich das Programm nutze. Nicht gut. Womöglich überträgt es zum hersteller auch weiter Informationen aus meinem Rechner, zB. welche Programme noch vorhanden sind. Nicht gut.
Mein Ziel ist, den XP- Internetrechner unter "Kontrolle" zu behalten. Eingehen wie ausgehende Verbindungen. AVM Protect zeigt mir wenigstens die ausgehenden. Die Eingehenden werden durch bekannte Maßnahmen schon gut geblockt und angezeigt. Winfirewall, Antivir, Harwarefirewall, ggfs. Zonealarm o.ä.
Frage, was ist bei WIN XP sinnvoll und machbar?
Trotz des Namens "Windows7FirewallControl" gibt es dieses Programm auch für Windows XP. Probier' es doch einfach mal aus!
Gruß, mawe2
Nun, entweder den von Mawe2 gemachten Vorschlag,
oder die Xp interne behalten - die zuverlässig eingehendes bLockt.
Und für ausgehendes, eine die man so einstellen kann eben nur genau dies zu machen.
Da ich keine einsetze, kann ich nur die Comodo nennen, die wohl mehr können soll als gewöhnliche.
So eine Art Content Filter glaube ich.
Wie gesagt, die eingehenden Geschichten kann man getrost der von Xp überlassen. und der im Router.
Nach außen detektieren tut die im Router oder andere externe Firewalls nicht.
Ganz gut für die Sicherheit ist die win32sec.exe die man von dingens.org runterladen kann.
-- Die mittlere Einstellung muß man nehmen.
Anstelle die Ports zu schließen, werden alle Dienste geschlossen die für Internet nicht gebraucht werden.
Ist viel sicherer als unsichtbar zu sein.
Dies macht der Xp interne Filter aber sowieso zusätzlich.
Leicht ist es sicher nicht eine zu finden die weitgehend autonom ist, aber doch spezielle Programme bLocken kann.
Vorsicht bitte..
Wenn du eine findest - nicht dem falschen Programm das Rausgehen Locken, sonst kommst du nicht mehr ins internet.
Windows7Firewall Control für XP habe ich noch nicht gefunden. Lediglich für SP2, aber nicht SP3.
mit der win32.exe rumzuspielen finde ich zu schwierig. Hat man kein Backup der Registry gemacht, bevor man win32.exe installiert, so ist eine Neuinstallation von Windows unumgänglich. Stellt man das Programm falsch ein, so funktioniert garnichts mehr. Ein Backup ist ein Windows-Dienst, den ich zuvor unter Umständen abgeschaltet habe.
Deshalb frage ich ja nach dem Progrämmchen von AVM. Bisher zeigt es alle ausgehenden Verbindungsversuche alle an. Warum soll das unsicher sein? Alle freigegebenen Verbindungen werden später ncit mehr angezeigt. Ist doch ok, oder?
Was mich ja so richtig stört, das immer mehr Programme auf dem Markt kommen, die ohne Internetverbindung schwer installierbar und schwer nutzbar sind. ich will zum arbeiten aber Internetfreie Rechner, ohne Firewall, ohne Sicherheitssoftware, ohne Zwangsverbindungen. Z.B. ganz schlimm: nach 2 Jahren kam ein mail vom Support einer Software: Ihre Nutzungszeit ist abgelaufen, verängern Sie bitte durch Zahlung .... oder kaufen Sie sich gleich die neuste Version. Übel.
Zuerst dachte ich an einen Scherz, aber das Programm konnte ich zwar starten, aber Ergebniss nicht speichern. Adobe scheint auch solche "Uhren" drin zu haben, denn einige Programme wollen beim Start Meldung machen. Ich sehe es einfach nicht ein, mein Nutzungsverhalten einem Hersteller preis zu geben. Ich glaube sogar daran, das MehrplatzLizenzen damit geprüft werden.
Ändern kann ich nichts, außer netzfreie Rechner oder im Eizelfall entscheiden, welches Programm Meldung machen darf.
Was daran unsicher ist? Man kann sie ganz simpel umgehen und eine Internetverbindung herstellen, ohne das AVM Protect das mitbekommt. Ich habe mit dieser Firewall früher selber mal experimentiert und kenne die Probleme. Und da in den letzten Jahren an AVM Protect nicht mehr weiter entwickelt wurde dürfte das Ding immer noch löchrig wie ein Sieb sein. Eine richtig dicke Sicherheitslücke hatte ich mal an den AVM-Support gemeldet. Der Support hat mir das Problem nach einer Überprüfung bestätigt und darauf verwiesen, das die Lücke mit der nächsten Version gestopft wird - nur ist bis heute keine neue Version der Firewall erschienen (die Meldung hatte ich vor rund 4.5 Jahren verschickt...). Die letzte Version des AVM-Softwarepaketes stammt zwar aus 2009, die Firewall wurde aber nicht aktualisiert...
Ich wäre mir nicht mal sicher, das das Programm ALLE Internetzugriffe deiner Programme entdecken kann...da fällt sicher im Hintergrund noch was durch. Schadsoftware sollte kaum ein Problem haben diese Firewall zu umgehen.
Habe die Firewall PCToolsFirewallPlus gefunden. Sehr einfache Bedienung. In Einstellungen sind alle Programme aufgeführt, die ungefragt nachhause telefonieren. Unter "Aus" blockieren setzen und Ruh ist. Was ist davon zu halten? Sicherer als AVMProtect?
Nie benutzt und kann ich aus eigener Erfahrung keinen Kommentar zu abgeben. Wenn es eine kostenlose Firewall sein soll würde ich mal einen Blick auf die Comodo Firewall werfen, die soll nicht schlecht sein. Die Bedienung ist aber wohl etwas anspruchsvoller aufgrund der Möglichkeiten...
http://personalfirewall.comodo.com/
Das stimmt nicht! mit der Neuinstallaltion.
Da muß man nie neu installieren.
Alles was das Tool macht kann man in wenigen Sekunden wieder rückgängig machen.
Falsch einstellen geht garnicht, da es nur 2 Einstellungen gibt.
Die dritte einstellung ist nur - exakt den alten Zustand wiederherzustellen.