Hallo.
Ich hatte heute schon im Festplatten Forum eine Anfrage gestartet, ob es für MEINE Zwecke Sinn macht, eine 500 GB Platte zu partitionieren. Also Zwei werde ich wohl anlegen. Dann kam mir der Gedanke, und bitte nicht zu sehr lachen Jungs ;-), bringt es einen Sicherheitsvorteil, wenn ich eine kleine zusätzliche Partition anlege, auf die ausschließlich eine Homebankingsoftware installiert wird, mit der ich dann per HBCI/Kartenleser meine Bankgeschäfte erledige, oder haben Keylogger und Konsorten auch auf diese Partition Zugriff, wenn ich mir denn mal Einen einfangen habe?
Gruß
Warsteiner
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Also, ich habe StarMoney und einen HBCI/Kartenleser (REINERT-SCT) mitten auf der Platte, da kommt nichts ran....
Gruß
luttyy
Wenn du einen Kartenleser der Klasse 2 (mit eigener Tastatur) benutzt kann kein Keylogger was ausrichten weil die eingegebene Geheimzahl garnicht im PC ankommt. Das gleiche gilt für Kartenleser mit PS/2 Anschluss die in das Tastaturkabel eingeschleift werden.
Auch der Kartenleser wird ja letztlich über das System (C:) angesprochen, da ist eine zusätzliche Partition absolut unnötig.
Die einzige, zusätzliche Sicherheit bringt da die Homebanking-Software und die evtl. Hardware.
Ich habe auch einen Reiner Kartenleser Typ 2 für die Bank meiner Frau, aber auch einen HBCI Schlüssel, der sich auf einem USB-Stick befindet, den ich für meine Bank benötige. Das Passwort gebe ich über meine Computer Tastatur ein. Das schmeckt mir eigentlich nicht so richtig, daher dachte ich, einen eventuellen Sicherheitsgewinn zu erzielen, wenn ich eine extra Partition anlege.
Denn, mal angenommen, ich surfe über`s Laufwerk C, und ein Keylogger macht sich breit, bliebe die Homebanking Partition, nennen wir sie mal D, davon unberührt?
Gruß
Dein Betriebssystem ist immer noch auf C.
Deine Tastatureingaben werden auf C verarbeitet.
Ergo, kann ein keykogger dies auch mitbekommen, was du eingibst.
Bei uns lööft es anders bei homebanking.
(ok, wir brauchen keine Homebanking Software)
Puppy Linux CD ins Laufwerk.
Von CD starten.
Linux startet und wir machen unser Homebanking....
Gruß
triker
Danke für den Link, werde es mir die Tage mal anschauen
gruß
triker
Hallo Warsteiner,
Frage bei deiner Bank nach, statt HBCI Schlüssel, der sich auf einem USB- Stick befindet, eine HBCI Karte, mit CODE-Eingabe auf dem Reiner Kartenleser, nicht auf der PC- Tastatur.
Mit StarMoney, einem HBCI / Kartenleser (REINERT-SCT) und einer HBCI / Karte von deiner Bank, wird der CODE nur über die Tastatur, am REINERT-SCT- Kartenleser eingegeben, nicht über die PC- Tastatur.
Obwohl die HBCI-Version mit Kartenlesern zum sichersten Online-Banking Verfahren gehört, verweigern leider viele (auch Grossbanken) die Einführung mit fadenscheingen Begründungen, z.B. "zu Umständlich, oder Zusatzkosten für den Kartenleser..."
So hat die Postbank das "so sichere" iTAN-Verfahren auf 1000.- € begrenzt und das mTAN eingeführt, das ein Handy erforderlich macht. Was daran einfacher sein soll, verstehe wer will.
Ich habe für die Überweisungen mein Limit auf 5000.-€ gesetzt.
Gruss hac004
Also,
entweder du beantragst bei deiner Bank eine weitere HBCI-Karte und du benutzt den Kartenleser deiner Frau oder du leistet dir noch zusätzlich sowas inkl. der Karte...
http://www.reiner-sct.com/content/view/4/16/
Gruß
luttyy
Hallo warsteiner
Nein, das hat keinen Sinn, wenn es Malware gelingt, aufs System zu kommen, dabei ist es unerheblich, wie das geschieht. (Aktiv, via Installation derselben oder inaktiv mittels Drive-by-Download). Moderne Malware kennt keine Laufwerksgrenzen.
Einen höheren Sicherheitsstandard bekämst Du, wenn Du mit einer Live-CD (Linux-Distribution, z. B. Ubuntu) online gehst, aber das setzt auch voraus, daß das Host-System sauber ist, denn installierte Malware kann auch DNS-Anfragen, die über den Router laufen, umbiegen und auf Phishing-Seiten umleiten.
-> http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/virenticker/news/165924/zlob_malware_manipuliert_router/
Man kann es drehen und wenden wie man will, eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht, nur eine Wahrscheinlichkeit, die einem auf einer Skala zw. 1 und 10 den höchstmöglichen Schutz kurz vor 10 gibt, wenn das erforderliche Basiswissen vorhanden ist, um den Rechner dauerhaft sauber, schlank und stabil zu betreiben.
Alles andere bringt auf die Dauer nichts und sollte tunlichst vermieden werden.
Gruß, pema
@ alle
Freunde, spätestens jetzt werden hier reihenweise Kinnladen runterklappen. Die Sparkasse meiner Frau liefert eine HBCI Karte, funktioniert aber nur für´s Homebanking, KOSTENLOS. Schon mal super. Meine Bank, die Volksbank, hält dafür leider die Hand auf. Ist also Kostenpflichtig. Da hab` ich die kostenlose Version gewählt. HBCI per USB-Stick und PC-Tastatur, incl. maximale Überweisungsgrenze von 2000 €.
Aber, ich denke, ich werde mir das Ganze noch mal überlegen und nachfragen, wie teuer HBCI mit Karte ist. Zum Thema Linux, da habe ich hier im Forum schon einige von euch schwer beschäftigt. Für ein Browserorientiertes Homebanking ist Linux ideal, keine Frage. WENN man das Pin/Tan Verfahren bevorzugt.
Auch wenn es die eine oder andere Software dafür gibt, sperrt sich ELSTER immer noch, Linux komplett zun unterstützen. Und, wenn ich schon zu Linux wechsle, dann ganz. Also mit Homebanking und Einkommensteuererklärung..............aber das hatten *wir* alles schon vor ein paar Wochen. ;-)
Gruß
Warsteiner
Stimmt!
Die Volksbank ist unverschämt mit dem Preis der HBCI-Karte und sie ist nur für eine begrenzte Zeit gültig.
Eine absolute Frechheit, bei der Commerzbank habe ich einmalig für alle Zeiten 10€ bezahlt und das war es...
Gruß
luttyy
Die Volksbank ist unverschämt mit dem Preis der HBCI-Karte und sie ist nur für eine begrenzte Zeit gültig.
Eine absolute Frechheit, bei der Commerzbank habe ich einmalig für alle Zeiten 10€ bezahlt und das war es...
Gruß
luttyy
Mann, ich sag` dir, alles Handaufhalter. Ich werde Montag noch mal bei der VoBa anrufen und nachfragen. Aber wenn ich das von dir lese, dass die Karte auch noch begrenzte Zeit gültig ist, kann ich mir das wohl abschminken.........
Gruß
Warsteiner
Interessant zu lesen wie in DE das Homebanking funktioniert.
Ich kenne nur das mit der Tan.
In der Schweiz bei UBS bekomme ich ein Gerät (wie Taschenrechner) in der muss ich die Zahl eingeben,
die mir beim einloggen gezeigt wird.
Das Gerät gibt mir dann eine Zahlen/Buchstabenfolge die ich in eine Maske eingeben muss und schon bin ich drin.
Bei Überweisungen an Privatleuten gibt es auch noch eine extra Sicherheit.
Damit keine Missverständnisse aufkommen - das TAN-System gibt es in Deutschland nach wie vor, mit oder ohne diesen "Taschenrechner" ;-)
Allerdings wurden die TANs vor einigen Jahren zu iTANs verfeinert (was ausnahmsweise einmal nichts mit Apple zu tun hat *g*). Man kann sich jetzt also nicht mehr wie früher eine x-beliebige TAN von der Liste aussuchen, sondern alle TANs sind durchnummeriert - man muss immer die TAN nehmen, deren Nummer der Zufallsgenerator auswirft. Was daran sicherer sein soll als an dem alten TAN-System, kann ich allerdings nicht sagen. Wenn die Liste samt Zugangsdaten in falsche Hände gerät, nützt das auch nichts mehr.
CU
Olaf