Überall stehen sie, die Fotodigitalstationen. In Drogerieketten in Mediamärkten und wo sonst noch. USB-Stick rein, Fotos runterladen und Bilder bestellen oder gleich ausdrucken. So weit so schön.
In meiner Familie und Bekanntenkreis werden viele Daten über USB-Sticks ausgetauscht.
Letztens steckt mein Sohn seinen in meinen PC und schon gabs Wurmalarm. Ein spezielles Mistvieh, dass sich über USB-Sticks und andere externe Datenträger verbreitet.
Kurz darauf waren schon alle Sticks verseucht.
Zu diesem Thema hier Ergebnisse der Googlesuche:
http://www.google.de/search?hl=de&q=wurm+auf+usb+stick&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de
Formatieren der Sticks und durchlaufen eines Virenscanners scheinen geholfen zu haben.
Nach Auskunft meines Sohnes, hatte er zuletzt den Stick an einer Fotodigitalstation einer bekannten Drogeriekette.
Nun frag ich mich und vielleicht weiß das hier jemand, ob über diese Fotodigitalstationen Schadprogramme verbreitet werden können?
Grüß Euch
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Kann ich mir nicht vorstellen, für unmöglich halte ich das aber auch nicht. Immerhin laufen da drinnen auch PCs.
Einfach mal ausprobieren, tatsächlich Virenfreien Stick in genau diesen Automaten stecken und anschliessend zuhause scannen. Sollte dann eine Schadesoftware drauf sein, wäre das wohl ein Thema für die CT. Und vor allem von Allgemeinem Interesse!
Eher war der Stick samt zugehörigem Rechner aber schon vorher verseucht.
Gruß Alois
So abwegig finde ich das gar nicht. Da werden auch, wie bei den Fahrkartenautomaten der Bahn, PC Komponenten verbaut sein. Wenn sich unter der Bedienoberflächen nun ein ungeschütztes Windows befindet ist ein Befall praktisch schon vorprogrammiert. Wurm heißt ja nicht automatisch das das betreffende System auch beeinträchtigt wird.
Wobei es bei einigen abgestürzten Automaten/Telefonzellen auch nach Linux oä aussieht.
http://www.gesus.in-berlin.de/blog/?p=74
http://riesenmaschine.de/index.html?nr=20080403002259
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:FahrkartenautomatBIOSMeldung.jpg
http://flickr.com/photos/dogstar/105696485/
http://www.andreas-doebeling.de/2008/05/17/boses-windows-auf-db-fahrkartenautomaten/
http://www.florianmessner.com/galerie/v/kurioses/DSC00040.JPG.html
mfg
chris
Ich opfere in solchen Fällen einen CD-Rohling und transportiere meine Bilder so in die Filiale.
Da bringe ich wenigstens nichts unerwünschtes mit nach Hause... :-)
Hallo Max,
dann hoffentlich nimmst du CD-RW Dinger, weil nur bei CD-R dinger, dann stappelt es sich ja viel an.
Besonders wenn es wenige Bilder sind.
Gruss
Sascha
Warum eigentlich überhaupt diese "Fotostationen"? Hat man dadurch einen entsprechenden Vorteil? Ich benutze das Programm von Schlecker, lade meine Bilder hoch und hole sie dann ein paar Tage später in der nächstgelegenen Filiale ab. So muss ich nur ein Mal aus dem Haus und Würmer gibts auch keine ;-)
es ist aber sehr bequem, direkt nach der Bildbearbeitung in eine Fotostation zu gehen und innerhalb von Minuten die Fotoabzüge in brauchbarer Qualität mitnehmen zu können. Diesen Service möchte ich auch nicht mehr missen, am Sichersten ist dann doch noch die gute alte CD-ROM...
Ach so, das gibts quasi direkt auf die Hand? Okay, das ist natürlich ein schlagendes Argument!
Warum nicht USB-Stick oder SD-Card mit aktiviertem Schreibschutzschieber?
Ich muss zugeben, mein Brenner wird fast nie benutzt, außer einiger Musik-Zusammenstellungen zum Verschenken (auf diesen schicken Vinyl-Rohlingen ;)) wurde da bis jetzt nix gebrannt.
Zuhause wird übers Netz oder Sticks getauscht, Fotos und Dokumente werden auf Sticks oder SD-Karten mitgenommen (etwa wenn die Digicam sowieso dabei sein soll), hin und wieder nimmt man auch eine USB-Platte mit.
Backups werde auch auf Festplatten gemacht. Original-CDs werden auch einmal eingelesen, ins MP3 mit EAC/LAME gerippt und dann verstaut.
Das Autoradion liest von SD und Sticks. Der Receiver spielt Audio und Video von Sticks und Platten ab. Player wird mit USB bespielt und nimmt auch SD an.
Ich brauche keine Rohlinge mehr. Und mit schreibgeschützten Sticks und Cards bringe ich auch nichts Unerwünschtes nach Hause.
Nur bei Platten fehlt der Schreibschutz, aber da ich mittlerweise alle meine Freunde mit Avira Premium infiziert habe, nehme ich dieses Risiko in Kauf :)
Keiner meiner 4 Sticks (128MB,1GB,8GB und 16GB) hat einen Schreibschutz, darauf habe ich bisher nicht geachtet. Das wichtigste Auswahlkriterium war der Speicherplatz und beim letzten, aufgrund der Erfahrungen mit dem 8GB Modell, die Übertragungsraten.
mfg
chris
Mein Lieblingsstick ;)
http://www.z-cyber.net/image/products/access/proton.jpg
http://www.z-cyber.net/products/protonv3.htm (Bis 4GB)
Auch ein guter Begleiter, den ich gernmitschleppe:
http://www.schweizer-messer.eu/img/SwissFlash/46026TG1.jpg
http://www.victorinox.ch/index.cfm?page=552&lang=D
Dann dieser hier:
http://www.trekstor.de/dyn_files/galleries/usb-stick_cs/cache/usb-stick_cs_detail_silver_d_mid.jpg
http://www.trekstor.de/de/products/detail_usb.php?pid=1
Darüber hinaus habe ich noch alte Medion-Sticks, die den Schalter haben.
Komischerweise haben alle meine Sandisk- und Transcend-Sticks keinen.
Hallo,
Nach Auskunft meines Sohnes, hatte er zuletzt den Stick an einer Fotodigitalstation einer bekannten Drogeriekette.
Das kann ja auch stimmen, aber wo war der stick vorher, z.B. im Schulnetzwerk? Ich höre im Moment aus unserer Gegend, dass alle Schulen von 2 oder 3 Orten (mit ca. 80.000 Einwohnern) unserer Gegend von einer externen Firma adminstriert werden und inzwischen an allen diesen Schulstandorten ein Wurm die Runde gemacht hat. Das ist der hier diskutierte Wurm: http://board.protecus.de/t33255.htm
Gruß
Frank
Oh ja, Schulnetzwerke.
Das kenne ich von der Uni, dort ist WLAN auch ein Viren-Biotop.
Ein ungeschützter Rechner mit schlecht gepatchtem XP ist binnen weniger Minuten durch und durch verseucht. Es ist eben (W)LAN, ein versauter Rechner versaut automatisch auch den Rest.
Während der Zugriff zu den Uni-Servern und dem WAN über den VPN-Client erfolgt, sind die Rechner im WLAN selbst völlig offen gegenüber gegenseitigen Angriffen.
Wer da nicht mit Linux unterwegs ist, ist selber schuld.
Woher auch immer. Es handelt sich um einen RPC-USB-Wurm.
Einer der die RPC-Schwachstelle in Windows ausnutzenden Würmer verseucht auch USB-Sticks.
Es verbreitet sich einer der Würmer, der die RPC-Schwachstelle in Windows ausnutzt, zusätzlich über USB-Sticks. Die dafür verwendete AUTORUN.INF-Datei ist als Binärdatei getarnt, wird von Windows aber trotzdem für die Autorun/Autoplay-Funktion akzeptiert, da die binären Teile auskommentiert sind.
Kein Wunder, dass das Mistvieh nach jedem Neustart wieder da war.
Nach formatieren meiner Sticks und aufspielen meiner Backups ist erst mal Ruhe.
Wer in solcher Situation kein Backup besitzt, darf sein System neu aufsetzen, keine andere Chance.
Meine Schlussfolgerung: USB kommt nur noch in Linux rein.
Traurig - Windows wird immer mehr unbenutztbar.