Hallo zusammen!
Wenn man schon - wie ich - keinerlei technische Maßnahmen ergreift, um keine Werbung mehr zu sehen, dann wäre es schon schön, wenn man nur die Werbung zu sehen bekäme, die einen wirklich interessiert - bis hierher ist der Ansatz nicht nur im Sinne des Geschäfts, sondern auch noch recht verbraucherfreundlich. Mehr zur Technik hier:
http://www.golem.de/0803/58299.html
Solange man sicher sein könnte, dass nicht mit Hilfe der IP-Adresse persönliche Daten an die Werbetreibenden übermittelt werden, wäre es ja schön und gut - haargenau dessen kann man sich aber gerade nicht absolut sicher sein. Es gibt eben keine Anonymität im Internet...
Deswegen von meiner Seite erstmal Daumen runter zu diesem Projekt - das wird den meisten hier so gehen - obwohl der Ansatz auch aus Sicht des Users eigentlich nicht nur schlecht ist.
CU
Olaf
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Personalisierte Werbung geht leider immer Hand in Hand mit möglichst ausführlichen Benutzerprofilen. Daher auch hier: Daumen runter!
...wenn es anonym bliebe - also meine IP-Adresse nicht mit Hilfe der Provider-Datenbank in Adressdaten aufgelöst würde. Genau das kann aber niemand garantieren.
Für sich genommen ist meine IP-Adresse ja völlig bedeutungslos, wenn ich nicht gerade über eine Standleitung ins Web gehe.
Ich fürchte nur, gleichviel wie wir das hier bewerten - was kommt, das kommt :-/
CU
Olaf
Benutzerprofil und Anonymität kann nicht Hand in Hand gehen. Um ein bestehendes Profil zu erweitern, musst du ja stehts den Benutzer irgendwie möglichst zweifelsfrei identifizieren. Wenn du Anonymität garantierst, kannst du folglich keine Benutzerprofile anlegen sondern siehst nur eine Masse einzelner Klicks, die unmöglich nach irgend einem System zu ordnen ist.
...anderenfalls wären es ja nur "Wegwerf-Profile", d.h. wenn ich mich beim nächsten Mal mit einer anderen IP-Adresse anmelde, müsste die Sammelei von vorne losgehen.
Dann bleibt aber die Frage, wie wird das technisch realisiert, einen Benutzer zweifelsfrei wiederzuerkennen? Immerhin, viele User löschen ja ihre Cookies nach jeder Sitzung, ganz so simpel kann es dann eigentlich nicht gehen.
CU
Olaf
Ganz einfach. Beim Herstellen der Online-Verbindung muß er sich per Zugangskennung bei seinem ISP authentifizieren. Der gesamte Datenstrom lässt sich also eindeutig einem Benutzer zuordnen. Das ist der große Vorteil/Nachteil (je nach Akteur) wenn die ISPs mit beteiligt sind...
Gruß
bor
Hi Borl, ist denn diese Zugangskennung bei jedem Internetbesuch immer wieder die gleiche? Nur dann ließe sich ja ein konsistentes Nutzerprofil aufbauen, das bei einem neuerlichen Besuch auch wiedererkannt wird.
CU
Olaf
Klar, oder änderst Du die jeden Tag in Deinem Router? (Zumal die dann auch von Deinem ISP stammen müssten. Die wollen schließlich vor dem Verbindungsaufbau prüfen ob Du auch wirklich Kunde bist und berechtigt den Zugang zu nutzen)
Gruß
bor
Okay - wenn mit Zugangskennung derselbe Benutzername und Passwort gemeint sind, wie man sie benötigt, um überhaupt eine Verbindung aufzubauen, dann ist es klar. Ich hatte das jetzt so verstanden, dass extra für die "Teilnahme" an OIX ein eigenständiger Code vergeben wird.
THX
Olaf
Naja, das OIX-Intern dann nochmal eine eigene ID vergeben wird ist fast schon selbstverständlich. Da man aber wohl problemlos in beide Richtungen abbilden könnte macht das keinen wirklichen Unterschied...
Gruß
bor
Hallo Olaf,
Daumen runter!
naja das ist ein Hauptgrund warum MS an Yahoo interessiert ist
MfG
Libertè
;~)
...wo Microsoft Google übernimmt :-o
Dann war's das wohl...
CU
Olaf
Eher Umgekehrt :-)
Aber das Resultat wär dasselbe.
*SCNR*
Olaf