Naja, es ist schon praktisch, gerade bei größeren Summen. Da lohnt sich auch der Verwaltungsaufwand. Im Supermarkt irgendwelche Popelsummen mit Karte zu zahlen finde ich einfach nur peinlich. Ist mir übrigens schon unfreiwillig passiert, als ich dummerweise erst beim Bezahlen an der Kasse merkte, dass mein Portemonnaie fast leer war :-o
Übrigens ist im Artikel ausschließlich von Kreditkarten die Rede. Mit EC müsste das aber doch ganz analog funktionieren?
Naja, es ist schon praktisch, gerade bei größeren Summen.
Von welchen Summen reden wir hier? Summen von 5K€ und mehr kann man heute i.d.R. problemlos überweisen. Bargeld bis 1,5K€ kann man normalerweise auch problemlos spontan bei der Bank abheben. Wobei Spontankäufe in dieser Größenordnung wohl eher selten sind ;-)
als ich dummerweise erst beim Bezahlen an der Kasse merkte, dass mein Portemonnaie fast leer war :-o
Vorher nachsehen wenn man nicht weiß ob das Geld noch reicht. Ansonsten findet man zwischen den ganzen Quittungen regelmäßig Geldscheine :-)
Übrigens ist im Artikel ausschließlich von Kreditkarten die Rede. Mit EC müsste das aber doch ganz analog funktionieren?
Ja. Den PIN bekommt man dort dann auch gleich mit vom Kunden eingegeben.
Können kann man schon. Ich finde es nur nicht so angenehm, mit so viel Bargeld durch die Gegend zu laufen.
Wirklich prickelnd finde ich das nun auch nicht. Man sollte vorher in der Bank natürlich nicht großartig mit den Geldscheinen rumwedeln und auf die große Kneipentour im Anschluss verzichten. Es sei denn man sieht das ganze als Alternative zum Bunjee-Jumping ;-)
Spontankäufe sind ein gutes Stichwort - ein Artikel kann schon einmal knapp über der Summe liegen, die man bar bei sich hat.
Kaufst Du regelmäßig spontan teurere Dinge? Meine Spontankäufe kosten i.d.R. einstellige Euro-Beträge und sind essbar. *g
Vorstellen könnte ich es mir schon, aber natürlich wäre das die krasse Ausnahme.
Was mir aber schon öfter passiert ist, dass ich etwas kaufen möchte, was meinen aktuellen Bargeldvorrat übersteigt. Es läuft eben nicht alles im Leben streng nach Plan, und das ist im Grunde genommen auch schön so.
Ich werde auch in Zukunft mit Plastikgeld zahlen, arbeite aber daran, die Gelegenheiten drastisch zu reduzieren. Wie ich weiter unten sagte: Jede Bezahlung mit Karte ist ein weiterer Mosaikstein in der Dokumentation meiner Konsumgewohnheiten, und die möchte ich so gut es geht verbergen. Vor allem vor der Datenkrake Werbewirtschaft.
Vorstellen könnte ich es mir schon, aber natürlich wäre das die krasse Ausnahme.
Auf jeden Fall wäre dann wohl davon auszugehen, daß Du auf irgendwelche Werbetricks hereingefallen bist ;-)
Was das Konsumprofil angeht: Das ist einer der anderen Gründe...
Es läuft eben nicht alles im Leben streng nach Plan, und das ist im Grunde genommen auch schön so.
Angenehme Überraschungen sind in der Tat eine schöne Sache :-)
...dass Du auf irgendwelche Werbetricks hereingefallen bist ;-)
Man soll ja nicht immer anderen die Schuld geben. Deswegen: Nein, die Werbewirtschaft trifft diesmal - nur in diesem einzigartigen besonderen Fall - keine Schuld. Das ist meine eigene Charakterschwäche.
Wahrscheinlich habe ich einfach nur zu viel Geld... dass ich zu viel Zeit habe, ist ja schon länger bekannt :-)
Cheers
Olaf (der heute seinen selbstironischen Tag hat ;-)
Deswegen: Nein, die Werbewirtschaft trifft diesmal - nur in diesem einzigartigen besonderen Fall - keine Schuld. Das ist meine eigene Charakterschwäche.
Habe ich behauptet, daß die Werbewirtschaft schuld ist? Die machen auch nur ihre Arbeit :-P
Wahrscheinlich habe ich einfach nur zu viel Geld... dass ich zu viel Zeit habe, ist ja schon länger bekannt :-)
So wird es wohl sein *g
...Mit EC müsste das aber doch ganz analog funktionieren?...
Mir ist folgender Fall bekannt: In einem Geschäft wird eingebrochen aber nichts entwendet. Ca. 3Wo. nach dem Einbruch werden Kunden des Geschäfts Gelder von ihren Konten abgebucht. Bei dem Einbruch wurde das Kartenlesegerät manipuliert/ausgetauscht.
fbe
Das kommt davon wenn man jeden Elektronikmüll aus China kauft.
Ich würde auch nie im Internet mit Kreditkarte kaufen. Man weiß nie ob die Server manipuliert worden sind , um Kreditkartendaten zu stehlen.
Barzahlung hilft auch nicht, weil man gefälschte Banknoten auch am Bankautomaten bekommnen kann. Manchmal sind die Banken zu faul neue Geldscheine in die Bankautomaten zu füllen. Sie nehmen einfach die Geldscheine die sie vorher am Bankschalter eingenommen haben.
Ich sehe als einzige Alternative den Kommunismus. Eine Gesellschaftsordnung die ohne Geld funktioniert ;-).
Barzahlung hilft auch nicht, weil man gefälschte Banknoten auch am Bankautomaten bekommnen kann.
Das ist aber nun ein komplett anderes Thema. Klar kann einem so etwas passieren - sogar am Bankschalter(!) kann man falsches Geld bekommen - aber damit kann mir ja niemand das Konto ausräumen. Das wäre dann nur ärgerlich um den einen verlorenen Schein.
Barzahlung hilft auch nicht, weil man gefälschte Banknoten auch am Bankautomaten bekommnen kann. [...] Sie nehmen einfach die Geldscheine die sie vorher am Bankschalter eingenommen haben.
Wobei die WKeit von der Bank Falschgeld zu bekommen recht gering ist. Die prüfen das Geld schließlich auch vor Annahme. Und wenn die es nicht merken ist die WKeit, daß ich merke das es sich um Falschgeld handelt und der Zahlensempfänger das merkt ebenfalls sehr gering.
Gedanken über Falschgeld solltest Du Dir machen wenn Du regelmäßig Unbekannten auf der Straße 50€ Scheine wechselst ;-)
Ich sehe als einzige Alternative den Kommunismus. Eine Gesellschaftsordnung die ohne Geld funktioniert ;-).
Hast Du zufällig Praxiserfahrungen mit einem real vorhandenen Kommunismus, der ohne Geld funktioniert?
Bei einer Gesellschaftsordnung ohne Geld denke ich eher an das Modell der Überflusswirtschaft wie wir sie u.A. aus StarTrek kennen.
Da gibt´s nur eins wenn mit EC Karte bezahlt wird dann per Lastschrift,also ohne PIN mit
eigenhändiger Unterschrift und wenn die Banken dann noch ein Foto des Eigentümers
auf die EC Karte platzieren ist die Sache ziemlich sicher.
Der Zahlungsvorgang dauert zwar etwas länger aber man braucht sich keine Sorgen mehr
um die Sicherheit zu machen.
das wäre zwar sicherer, aber auch technisch aufwändiger wegen des Fotos.
Aber ein ganz entscheidender Teilaspekt ist das "Data-Mining". Denn jedes Mal, wenn ich *nicht* in bar bezahle, sondern stattdessen mit ec- oder Kreditkarte, dokumentiere ich meinen Einkauf für die Außenwelt. Daran würde auch das von dir geschilderte Vorgehen nichts ändern.
Bar zahlen - niemals irgendwas anderes.
Dieser Kartenbezahlvorgang in deutschen Supermärkten dauert endlos lange.
Ich stehe durchschnittlich 5 Minuten länger an der Kasse wegen Leuten(meist Frauen)
die mit Karte zahlen. Ich gehe 2x die Woche einkaufen das sind 10 Minuten länger die Woche,
also 40 Minuten länger im Monat, das sind 8 Stunden im Jahr, also 24 Stunden die letzten 3 Jahre die ich wartend an einer Supermarktkasse verbracht habe wegen einer Erfindung die mir Zeit sparen soll aber natürlich nur dem Datamining und dem Marketing dient. Und das Geheule
das einsetzt wenn der die Karte dann nicht erkennt oder irgendwein anderes technisches Problem auftritt, nicht auszuhalten. Das Rentner-Probkem tritt nur in bestimmten Uhrzeit auf und an Tagen wo es neue "Schnäppchen" gibt. Dem kann ich noch ganz gut aus dem Weg gehen.
Nebenbei bemerkt war für mich Raumschiff Enterprise mit Kapitän Glatze immer der perfekte Kommunismus, die tragen freiwillig alle die gleichen Klamotten, Geld gibts nicht mehr, jeder tut gerne seinen Dienst an der Allgemeinheit. Lenin wäre Stammgast auf jeder StarTrek-Convention gewesen.
Abschliessend:
Ich hasse einkaufen vor allem im Supermarkt :/
Ich hab danach jedesmal schlechte Laune.
Und das Geheule das einsetzt wenn der die Karte dann nicht
erkennt oder irgendwein anderes technisches Problem auftritt
Hi Paolo, das ist ein weiterer Aspekt, den ich noch gar nicht erwähnt habe.
Bei meiner ec-Karte passiert es andauernd, dass sie nicht erkannt wird - und zwar immer dann, wenn ich damit bezahlen will. Bei der Bank hingegen, egal ob Geldautomat oder Kontoauszugsdrucker, klappt es immer auf Anhieb. Auch komisch, oder?
Einmal hatte ich im Restaurant zu wenig Bargeld dabei und wollte mit ec-Karte zahlen. Nach dem 3. Fehlversuch meinte die Kassiererin, sie sei nunmehr verpflichtet, die Karte einzubehalten!! Na, der habe ich aber was gehustet... sich an meinem Eigentum zu vergreifen, nur weil ihr Scheißapparat nicht funktioniert. Habe dann die Kreditkarte genommen, mit der ging es auf Anhieb.
Nun, ganz ohne Plastikgeld werde ich auch in Zukunft nicht auskommen müssen - es ist schon ein Vorteil, immer flüssig zu sein, auch ohne dass man viel Bargeld mit sich herumträgt. Ansonsten überwiegen aber die Nachteile, denn mit jedem Kauf per ec-Karte wird ein Stück meiner Konsumgewohnheiten dokumentiert. Und darauf, dass mit dieser Info sorgfältig und vertraulich umgegangen wird, möchte ich mich definitiv nicht verlassen.
da hast Du ja eine schöne Diskussion angestoßen ;-)
Die ist ja auch prompt in eine eher banale Richtung abgegangen: Ich hab auch schon mal an 'ner Kasse gestanden und erst dort festgestellt, dass meine liebe Frau den letzten 'Fuffi' aus meinem Portemonaie entführt hatte - also EC-Karte raus wg. ca. 30 EUR.
Ich möchte mal eine neue Richtung einschlagen. Die Überschrift impliziert das ja schon!
Was wäre eigentlich mit unseren so tollen Banken, Managern etc, wenn wir beschlössen, wirklich wieder alles wie in den Sechzigern bar zu bezahlen!
Also: Schlangen in der Post wegen Zahlung der Telefongebühren (?), in der Sparkasse/Bank wegen der Einzahlungen für die geliebte GEZ, für die Miete, für die Stromrechnung etc!!!
Bitte ergänzen.................
Das wär doch mal was!
Meine verzeihe mir meine "un-marktwirtschaftlichen" Gedanken!
Also: Schlangen in der Post wegen Zahlung der Telefongebühren(?),
in der Sparkasse/Bank wegen der Einzahlungen für die geliebte GEZ,
für die Miete, für die Stromrechnung etc!!!
Grüß dich Frank, so ganz verstehe ich deinen Einwand nicht.
Das sind doch alles keine Beispiele für Zahlungen mit Plastikgeld! So etwas macht man entweder per Dauerauftrag oder per Abbuchungsermächtigung - letzteres ist mein Favorit. Gefällt mir deswegen am besten, weil der Zahlungsempfänger dann selber den schwarzen Peter hat, sollte er sein Geld nicht bekommen.
In jedem Fall sehe ich aber bei beiden Methoden keine dem Plastikgeld vergleichbaren Sicherheitsrisiken, insofern gehen deine Überlegungen hier etwas ins Leere.
Tschuldigung; hab Deinen eigentlich gemeinten Gedanken etwas abgewandelt. Das lag an der Überschrift: "Warum man am besten alles in bar bezahlen sollte."
Wegen Anonymität und deutlicher Störung des großkapitalen Gesellschaftskonstrukts wäre eine Bewegung "Wir zahlen alles nur noch bar" analog zu "Wir sind das Volk" doch eine schöne Idee.
Ich meine eben Verweigerung von Zahlungen mit Plastikgeld.
Aber wie ich schon gesehen habe, meintest Du eigentlich das Problem mit der elektronischen Zahlung.
Bei mir gibt es keinen Dauerauftrag und auch keine Einzugsermächtigung,es geht alles per Online Banking und das schon seit der Zeit wo es noch gar kein Internet gab.
Damals hieß das BTX der Vorteil liegt auf der Hand,Überweisungen kann man rund um die Uhr tätigen und das 365 Tage im Jahr. Man hat ständigen Zugriff auf sein Konto und die Gebühr pro Überweisung ist auch wesentlich geringer als wie die von Hand geschrieben.
Von wegen der Sicherheit kann ich nur sagen bis jetzt hat es bei mir noch keine Probleme gegeben,ich habe allerdings eine Banksoftware mit der überwiesen wird, brauche also nicht online auf der Internet Seite der Bank Überweisungen zu tätigen.
Weiterer Vorteil ich kann meine Kontobewegungen bis weit in die DM Zeit zurückverfolgen.
Zu der Idee Rechnungen in bar am Bankschalter zu zahlen kann ich nur bemerken die Banken nehmen für sowas zwischen 10 und 15 € pro Zahlung.
Zu dem angeblich technischen Problem,für die Bank ein Foto auf die EC Karte zu kriegen kann ich nur feststellen das es nicht stimmt.
Ich bin Kunde bei Metro und dort kommt man nur mit einem Ausweis rein,dieser hat EC Katenformat seit einiger Zeit auch mit
Foto, bei der Umstellung mußte ich mich vor eine Kamera
stellen und nach 5 Minuten war das Ding fertig.
Bei mir gibt es keinen Dauerauftrag und auch keine Einzugsermächtigung,
Gerade Lastschrift ist doch das für mich als Kunden sicherste Zahlungsverfahren...
ich will ja niemanden zu etwas überreden, aber ich hätte absolut keine Lust jede Überweisung per Hand vorzunehmen. Wo soll da der Vorteil sein? Dass es online und ohne Papier geht, macht die Sache auch nur unwesentlich komfortabler.
Wenn ich meine Kontobewegungen über Jahre zurückverfolgen möchte, dann muss ich eben meine Kontoauszüge entsprechend lange aufbewahren. Bei Online-Banking zeigt mir die Sparda-Bank maximal 90 Tage rückwirkend an - was mir i.A. aber auch ausreicht.
Sonst kann ich Borlander nur zustimmen: Lastschriftverfahren / Einzugsermächtigung, das ist IMHO das einzig wahre!
Als Privatmann also für den Hausgebrauch ist das mit Lastschriftverfahren / Einzugsermächtigung vollkommen richtig,ist man aber zb.selbstständiger Kaufmann
mit einer Vielzahl von Geschäftspartnern und auch Kontobewegungen sieht das etwas anders aus.