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Zugangsdaten geklaut

cusanus / 15 Antworten / Baumansicht Nickles

hallo, ist es möglich, das die zugangsdaten für den provider vom router geklaut werden können ??

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siebenkäs cusanus „Zugangsdaten geklaut“
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Eigentlich nur, wenn man jedem Rechner im Internet die Fernwartung des Routers erlaubt und darüber hinaus kein
vernünftiges Router-Passwort vergibt.
Es sei denn, der Router hat eine bekannte, ungepatchte Sicherheitslücke.

Gruß

Siebenkäs

"Only one thing is impossible for God: To find any sense in any copyright law on the planet."Mark Twain
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ABatC siebenkäs „Eigentlich nur, wenn man jedem Rechner im Internet die Fernwartung des Routers...“
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Oder es ist ein Wlan-Router ohne Passwort und ohne Verschlüsselung...dann kann jeder in Wlan-Reichweite auf den Router zugreifen.

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angelpage cusanus „Zugangsdaten geklaut“
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"zugangsdaten für den provider vom router geklaut" - wozu sollte das jemand tun? was nutzen sie ihm? hat er denn das Kabel zum Provider gleich mit geklaut und in seine Wohnung verlegt?

Ansonsten kommt man in einem Netz immer an alle Daten - ist nur eine Frage der Zeit ;-).

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ABatC angelpage „ zugangsdaten für den provider vom router geklaut - wozu sollte das jemand tun?...“
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Weiss nicht was du für einen Anschluss hast, aber mein DSL ist nicht an den Anschluss gebunden...heisst ich komm auch mit einem fremden DSL-Anschluss ins Netz, sofern ich dort meine Daten verwende. (Dabei dürfen natürlich nicht beide Leitungen gleichzeitig laufen wg Mehrfachnutzung...). Funktioniert bei mir zumindest bei Telekom und Reseller-Anschlüssen, andere Anbieter hab ich mangels Angebot noch nicht ausprobiert.

Deshalb wäre es wohl lästig wenn jemand sich mit meinen Daten anmeldet und ich dann Ärger wg. Vertragsbruch kriege...

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angelpage ABatC „Weiss nicht was du für einen Anschluss hast, aber mein DSL ist nicht an den...“
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Hallo Abatc,

überlege noch mal: Du brauchst eine physische Verbindung zu Deinem Provider, der sie über seine (elektronische) Vermittlung und seine Zähler laufen läßt, vor allem, weil er ja vertraglich Geld von Dir bekommen will. Der Anschluß selbst ist aber bereits durch den Telefonanschluß und seinen Besitzer identifiziert.

Ein Splitter vorm DSL-Modem ist lediglich eine Frequenzweiche, die aus einer physischen Leitung die niedrigen Frequenzen zum Telefon , die höheren Frequenzen dagegen zum DSL-Modem weiterleitet. Der Splitter steht in Deiner Wohnung.

Damit sind die (zusätzlichen) Zugangsdaten lediglich zum Verlieren und für Misstrauen innerhalb Deiner Wohnung gedacht :-).

Kostenlos gibt Dir sowieso niemand einen Zugang. Und Telekom kassiert nicht für freenet oder andersrum...

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xafford angelpage „Hallo Abatc, überlege noch mal: Du brauchst eine physische Verbindung zu Deinem...“
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Mit den Einwahldaten eines DSL-Zuganges bei T-Online kann man sich von jedem beliebigen DSL-Anschluß aus einloggen, der Anschluß ist komplett unerheblich. Die Abrechnung erfolgt rein über diese Zugangskennungen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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cusanus1 cusanus „Zugangsdaten geklaut“
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cusanus1 cusanus „Zugangsdaten geklaut“
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hallo,
danke für die tolle resonanz, aber nun mal von anfang an.
im juni 2003 habe ich bei 1&1 den tarif fair flat abgeschlossen, als zugabe gab es einen router.
diesen habe ich eingerichtet und seitdem lief das teil ohne macken.
dezember 2004 habe ich aus kostengründen den tarif gewechselt auf einen volumentarif mit 5000MB transfer.
bis ende januar 2006 wurde nicht einmal auch nur 1 MB mehr gesaugt als 5000 MB, ich lag weit darunter ( so um die 3500Mb)
im februar kam dann die rechnung von 1&1 über 141,00 €., da war ich baff, ich sofort angerufen und nach einigem hin und her bekam ich die auskunft, dass sich jemand mit meinen zugangsdaten über den knoten dortmund1 bei 1&1 eingewählt hat, im einzelverbindungsnachweis habe ich dann gesehen, immer so um die 900 MB wurde da gesaugt und die verbindung stand 24 stunden.
Da mein einwahlknoten hannover ist und ich durch meinen router ja permanent mit 1&1 verbunden war (bin), frage ich mich, warum das 1&1 nicht aufgefallen ist, da doch doppelte einwahl nicht gestattet ist. Mein volumentarif wurde im februar um 6500 MB überschritten.
ist da 1&1 nicht auch in der pflicht ??
gruß
cusanus

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siebenkäs cusanus1 „hallo, danke für die tolle resonanz, aber nun mal von anfang an. im juni 2003...“
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Hallo,

Du sagst leider immer noch nicht, ob es sich um einen WLAN Router handelt. Dann ist die wahrscheinlichste Ursache für
Dein Problem, daß Du ein offenes WLAN betreibst (siehe Antwort von abatc). Oder ist es tatsächlich ein normaler Modem-Router ? Die sind ja eigentlich standardmäßig ohne aktivierte Fernwartungsmöglichkeit eingestellt.

Gruß

Siebenkäs

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

"Only one thing is impossible for God: To find any sense in any copyright law on the planet."Mark Twain
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cusanus siebenkäs „Hallo, Du sagst leider immer noch nicht, ob es sich um einen WLAN Router...“
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hi,
entschuldigung, ich habe kein WLAN, sondern nur einen normalen router mit printerport und 4 LAN - anschlüssen.
ich habe keine fernwartung aktiviert.
gruß
cusa

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MaWin|DA cusanus1 „hallo, danke für die tolle resonanz, aber nun mal von anfang an. im juni 2003...“
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Dies wird Dir jetzt nicht beim aktuellen Problem helfen, aber vielleicht künftige Überraschungen vermeiden: Im 1&1-Control-Center kannst Du ein "Kostenlimit" festlegen. Dies schützt Dich natürlich nicht vor einer Fremdnutzung, aber Du würdest zeitnah eine Mitteilung von 1&1 erhalten.

Und ich muß sagen, daß Du da ziemlich Glück gehabt hast, denn 6500 MB sind nicht viel. Wenn da einer 24 Stunden eine Verbindung stehen hat und dauerhaft mit einer Tauschbörse verbunden ist, können da ohne Probleme ein paar GB mehr die knapp 6,5 GB wie in Deinen Fall durch die Leitung rauschen...

Und weiterhin wäre doch ein Wechsel zu einer 1&1-Flatrate angebracht - kostet bei der Deutschland-Flat nur € 9,99, dies kann nicht viel mehr sein, als Du jetzt gerade bezahlst, oder?

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cusanus MaWin|DA „Dies wird Dir jetzt nicht beim aktuellen Problem helfen, aber vielleicht...“
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hi,
stimmt, habe auch sofort gewechselt, kostet nur 9 cent mehr im monat, aber ich frage mich, warum 1&1 diesen kunden, die den 5000`er tarif benutzen nicht sofort bei der einführung der deutschlandflat das angeboten hat, ich denke bei 9 cent, wer sagt da denn nein.
oder hatten die angst, das auch viele dann in den genuss der cityflat zu, ich glaube 4,49€, gekommen wären??
ich weiß nicht, aber manchmal denke ich, in deutschland hält man nicht viel von kundenfreundlichkeit.
gruß
cusa

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MaWin|DA cusanus „hi, stimmt, habe auch sofort gewechselt, kostet nur 9 cent mehr im monat, aber...“
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Die "Altkunden" durften bisher nicht in die günstigen Tarife wechseln, das hat mich auch immer ziemlich geärgert. Erst jetzt im Februar gab es diese Aktion, da konnte ich dann auch endlich zur Deutschland-Flat wechseln. Im Kleingedruckten hieß es immer: "nur für Neukunden" - warum dies so war, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Ich könnte mir vorstellen, daß einige 1&1-Kunden abgesprungen sind und die dann endlich mal auf die glorreiche Idee gekommen, auch ihre treuen Kunden in den Genuß eines günstigeren Tarifs kommen zu lassen ;-)

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xafford cusanus1 „hallo, danke für die tolle resonanz, aber nun mal von anfang an. im juni 2003...“
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Erst mal vorneweg, 1&1 ist nicht in der Pflicht. Auf die Zugangsdaten aufzupassen liegt in deinem Verantwortungsbereich. Die doppelte Einwahl kann unter Umständen nicht von 1&1 direkt erkannt werden wenn diese auf unterschiedlichen Zugangsknoten erfolgt.
Wie jemand an deine Zugangsdaten kam kann unterschiedliche Gründe haben. Manche Router können auch über die WAN-Schnittstelle (die Schnittstelle zum Internet) konfiguriert werden und bei manchen ist dies standardmäßig sogar aktiviert. Wenn dann auch noch das Standardpasswort vom Auslieferungszustand des Gerätes aktiv ist, so ist es ein leichtes in die Konfiguration zu kommen. Es wäre aber auch denkbar, daß die Zugangsdaten durch einen Keylogger / Trojaner vielleicht in falsche Hände kamen, oder sogar durch jemanden aus deinem Haushalt. Sogar ein neugueruger Postbote wäre denkbar oder ein Mitarbeiter von 1&1, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Letztendlich wirst Du wohl zahlen müssen, die Zugansdaten ändern und in Zukunft mehr Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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siebenkäs cusanus „Zugangsdaten geklaut“
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Ich unterstelle jetzt mal, daß die Kollegen von 1&1 so vernunftbegabt sind, ihre Modem-Router in einer sicheren Grundkonfiguration
auszuliefern und daß Du der Sorgfaltspflicht im Umgang mit Deinen Benutzerdaten genüge getan hast. Dann bliebe noch die Möglichkeit, daß die Zugangsdaten tatsächlich durch ein Sicherheitsleck im Router entwendet wurden. In diesem Falle
kann ich nicht genau sagen, wer jetzt die Dir entstandenen Mehrkosten übernehmen muß.
In jedem Falle dafür aufkommen müßte 1&1 wohl, wenn denen dieses Leck bekannt war und sie nicht rechtzeitig ein Firmware-Update
für den Router bereitgestellt haben bzw. Dich nicht informiert haben. Wer jetzt hier den Nachweis erbringen müßte, daß genau dieses Sicherheitsleck zum Diebstahl Deiner Daten genutzt wurde, weiß ich leider auch nicht, fair dem Kunden gegenüber wäre es, wenn`s so geregelt wäre, daß 1&1 hier den Nachweis erbringen müßte, das dieses ihnen bekannte Leck nicht zu Deinen Mehrkosten beigetragen hat, so sie denn die Zahlung verweigern sollten.
Haben sie aber ein Update bereitgestellt, und Du hast
das Firmware-Update nicht eingespielt, ja dann hast Du wohl schlechte Karten, wenn es da nicht gerade eine Kulanz-Regelung gibt.
Aber, und da will ich Dich auch nicht schonen, ich halt`s für extrem unwahrscheinlich und hypothetisch, daß jemand durch ein Sicherheitsleck in Deinem Router an Deine Daten gekommen ist, und in diesem Falle gilt leider genau das, was die anderen, äh, sprich xafford, hier dazu so schreiben.

Gruß

Siebenkäs

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

"Only one thing is impossible for God: To find any sense in any copyright law on the planet."Mark Twain
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