Hallo. Ich will morgen mein System neu aufsetzen, habe einen FritzRouter und DSL - der Router läuft auch als Router und ich frage mich, ob ich die Tiny Firewall installieren soll oder nicht..... bislang zu ISDN Zeiten hatte ich sie immer drauf. Ich tendierte eigentlich dazu, so wenig wie möglich draufzu installieren, was Treiber usw angeht, man vermeidet so Fehlerquellen und Instabilität - aber mit der Firewall hab ich mich stets so sicher gefühlt ;-)
Was ratet ihr mir
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
im router ist bereits eine firewall.
eine reicht.
...oder filterst du kaffee 2x?
;-)
Hallo
Mach sie drauf. So siehst Du wenigstens wer alles rein und raus will. wenn Du ein Schadprogramm drauf hast will das auch raus und die Firewall meldet es Dir. Der Router sagt garnix. :-(
MfG
René
Wenn ich nichts reinlasse, brauche ich auch nichts rauszulassen......
"...So siehst Du wenigstens wer alles rein und raus will...."
klar. nimm 2 kondome übereinander - sicher ist sicher...
"...wenn Du ein Schadprogramm drauf hast will das auch raus und die Firewall meldet es Dir..."
sicher?
clevere schadsoftware sorgt dafür, dass deine gliebte desktopfirewall von all dem ärger nix mitbekommt.
und... mal so nebenbei gefragt... warum willst du dir schadsoftware installieren?
mit brain 2.0 sollte das doch eher wohl nicht mehr passieren.
btw... gegen schadprogramme gibt es virenscanner, die sollen verhindern, dass sich die viecher installieren.
;-)
Viel mehr als alle Technik und alle Software schützt Dich Dein eigenes Denken und die Fähigkeit zu lernen.
Alles andere ist nur Unterstützung!
Der beste Router und die beste Firewall nützt Dir einen alten, großen Huiii, wenn Du Dateianhänge annimmst. Sogar solche vom besten Freund oder von Dir selber können verseucht sein.
Allerdings ein Router ist eben eine nicht zu unterschätzende "Schildwache", die heimlich, still und leise Dir bei Deinem Schutze hilft.
Und ich habe zusätzlich noch eine Sygate- Firewall installiert. Nicht, weil ich da selbst nicht mehr zu denken brauche, sondern weil die mir zuverlässig meldet, wenn ein Tool (und sei es XP) mal wieder mit Mama Adobe oder Papa Billy in Redmont telefonieren will.
Da hab ich nämlich was dagegen - ich habe nämlich ungeheuer viel zu verbergen. Nicht zuletzt meine Schuhgröße... ;-)
Jürgen
Jüki , hast recht !
Hab darum auch ne Sygate installiert die mir ( seit langem ) treu und brav zur Seite steht .
hans
Wie bereits mehrfach empfohlen - Nicht installieren, nützt nix.
wenn ich sehe, dass da war raus will, dann isses eh schon zu spät.
Bis dahin sollte der Wecker/AV klingeln, vorausgesetzt alle Patches sind darum und man hat kein Norton AV drauf ;)
Installiere keine Schadsoftware und gut...
Hallo,
Firewalls werden noch und immer weiter kontrovers diskutiert. Und mir ists ehrlich gesagt egal. Soll doch jeder machen was er will. Hier aber mal einige interessante und wie ich finde richtige Aspekte.
"Man kann Sicherheitsmaßnahmen nur folgender Maßen bewerten: Steht die Risikominimierung durch eine bestimmte Maßnahme gegenüber dem zusätzlichen Aufwand an Zeit und Geld für die Admins und die User in einem vernümftigen Verhältnis? Diese Verhältnismäßigkeit ist bei Personal Firewalls absolut gegeben, da es viele Situationen gibt, in denen der Internet-Router/Firewall nicht helfen kann, zum Beispiel bei einem Laptopunterwegs, wenn jemand das eigene Wlan geknackt hat, wenn ein Freund oder Geschäftspartner ein Wurmverseuchtes Laptop im Heimischen Lan anschließt. Bei eingehenden Traffic schützt die Personal Firewall die klassischen Wurmports TCP 135 und 445 fast vollständig. Bei ausgehendem Traffic legen sie die Latte signifikant höher, dadurch kann Maleware nur noch mit Methoden wie DLL-Injection nach Hause funken.
Ich kenne keine andere Sicherheitsmaßnahme, die in Internet-Foren so schlecht geschwätzt wird nur weil sie nicht perfekt ist. Skype geht durch 99,99% der Firewalls wie ein warmes Messer durch Butter, und Virenscanner hinken mit den Signaturen immer hinterher. Trotzdem wird niemand auf diese Sicherheitsschichten verzichten wollen.
Außerdem sind Personal Firewalls in einem typischen Unternehmensnetz die einzige Sicherheitsmaßnahme, die überhaupt eine Chance hat, eine Zero-Day-Maleware an der Kommunikation zu hindern. Einen Patch gibt es noch nicht, der Virenscanner hat noch keine Signatur und die Internet-Firewall kann den Traffic nicht vom Websurfen unterscheiden. Bei den steil ansteigenden Verkaufszahlen von Laptops und WLAN-Netzen werden Personal Firewalls zunehmend wichtiger, und wer von ihrem Einsatz pauschal abrät tut keinem einen Gefallen." (c't 24/2006, Leserbrief von Armin Rupp)
Wo er recht hat, da hat er recht. Nur weil man von sich selbst Perfektion erwarten kann, muss man davon ja nicht immer ausgehen. Wenn man an einem Abgrund geht, dann weiß man auch, dass man nicht runterfallen kann, wenn man blos immer genau an der Kante geht. Doch geht man auch immer was weiter von der Kante weg, weil dann das Risiko einfach nicht so hoch ist herunterzufallen, selbst wenn man einen Fehltritt dabei hat, der einen schlagartig an die Kante bringt. So sehe ich es zumindest, deshalb habe ich als Windows User auch immer eine Firewall laufen gehabt. Aber wenn einer meint, dass er diese Perfektion von sich behaupten kann, dann soll mir das auch recht sein.
Firewall läuft im Background, frisst auf Modernen Rechnern unwesentlich Ressourcen, sollte bei Windows mit drauf, speziell bei DSL, wie schnell hat man da mal was geladen.
mfg
hOORST
Eine Meinung ohne absolutistisches Geschrei, sachlich, leise und überzeugend.
Danke dafür!
Ich bin weit davon entfernt, irgend ein beliebiges Tool als das allein selig machende zu bezeichnen und mich auf einen absoluten Schutz zu verlassen. Mein (ebenfalls unvollkommenes) Gehirn ist da doch einiges besser.
Und deshalb installierte ich meine Sygate- Firewall.
Und bemerkte keinerlei Nachteile bisher.
Wohl aber einige dezente Warnhinweise, die ich ansonsten nicht bemerkt hätte. Und die mich dann zu weiterem Nachdenken mit darauf folgenden Maßnahmen veranlaßten.
Jürgen
Denzente Hinweise? was für dezente Hinweise, können wir mehr dazu erfahren?
Und dann die nicht genannte Maßnahmen nach dem Nachdenken.
Enteweder hat man malware drauf, oder ein Programm mit Comfort-Funktionen (Autoupdates, Codecdownload etc.). In beiden Fällen muss man nicht lange überlegen, um zu handeln. Welche Sonderfälle habe ich denn übersehen, wo eine Firewall nützlich sein könnte?
Davon abgesehen sind popups mit Infos per Definition nicht dezent ;)
"Firewall läuft im Background"
Komisch, bei meinem Rechner läuft die Firewall im Hintergrund.
Mache ich was falsch? ;-))
Aber, um auch etwas konstruktives zum Thema beizutragen, selbstverständlich benutze ich neben einem Router auch eine Desktop-Firewall.
Man möchte es den Verbrechern ja nicht zu leicht machen.
In erster Linie möchte ich jedoch selbst entscheiden, welche der Anwendungen auf das Internet zugreifen darf.
Das kann ich als Laie am einfachsten mit einer Firewall.
Die Wortwahl Deiner "Antwort", @i.mer, läßt darauf schließen, das Du nicht etwa eine Auskunft oder Diskussion wünschst, sondern auf Krawall aus bist. Denn einer hat nicht sofort "juchu" geschrieen, als Du Deine Meinung kund tatest.
Da bin ich nicht dafür geeignet. Wie mir auch jedweder sektiererischer Fanatismus in der Firewall- Frage abhold ist.
Aber antworten werde ich:
Unter "Denzente " ("dezente) Hinweise verstehe ich die Meldung meiner Firewall, wenn ein Tool beabsichtigt, mit dem Internet Verbindung aufzunehmen.
"die nicht genannte Maßnahmen nach dem Nachdenken" sind, das ich gezielt in und bei diesen Programmen nachschaue, wo da eine Updatefunktion verborgen sein könnte. Die man abschalten kann. Oder konkret verbieten - und zwar mit Hilfe der Firewall.
"Enteweder hat man malware drauf..." nun, wenn man Genuine (Beispiel) als Malware bezeichnet, ja.
"Welche Sonderfälle habe ich denn übersehen" - was Du übersehen hast, weiß ich nicht. Sicher nichts, das ist kaum vorstellbar. Jeder - Du nicht.
Nein, das habe ich auch nicht angedeutet.
Ich habe nur meine Meinung gepostet - und nicht die Deinige. Mach ich eigentlich immer so, das ich meine eigene Meinung poste.
Und diese ohne "Alleinrichtig- Prädikat".
Jürgen
Autoupdate bei Windows ist aber kein schönes Bespiel, eher eine Ausnahme. Andere Programme dürfen sich ruhig autoupdaten (meiner Meinung nach). Blos Windows kann das nicht so toll in darf daher auch ned.
Ich bleine ebenfalls ohne DF, weil isso.
sorry @i.mer
"...Blos Windows kann das nicht so toll in darf daher auch ned...."
ausgerechnet das windowsupdate ist etwas an windows, was völlig leise und störungsfrei nebenherarbeitet. damit panik zu schieben ist paranoia.
;-)
Nur sprach ich nicht über Windows- Update (was ich trotzdem von Hand zu machen vorziehe) sondern über die tägliche Meldung von Genuine.
Deren für mich nützlicher Sinn mir bislang verborgen blieb.
Jürgen
Ich nehme an, Genuine ist nützlich für Microsoft?
Vielleicht wegen Raubkopien?
"...über die tägliche Meldung von Genuine...."
dagegen gibt es toolz
;-)
dagegen gibt es toolz
Richtig. Und dieses Tool hab ich auch gesucht, gefunden und eingesetzt, nachdem mir meine Sygate- Firewall diese Tatsache vermeldete. (Ich hätte es ansonsten garnicht bemerkt!)
Nun, da hab ich meiner Firewall eben gesagt, das sie dieses Telefonat nicht zulassen soll. Und sich diesen meinen Beschluß gut merken soll - was sie auch treulich tut.
Nebenbei hab ich noch nach diesem Tool geschaut.
Danke, Firewall, das Du so aufmerksam warst, und mir diese unschöne Sache mitgeteilt hast!
- und nichts, aber auch garnichts dafür forderst. Nicht mal eine nennenswerte Prozessorleistung.
Jürgen
...und ich habe eine legale version.
;-)
Tatsache? Na, jetzt wirds lustig.
Also: Firewall installiert = Illegale Version auf dem PC.
Diese Primitivität hätte ich Dir nicht zugetraut.
Da mir Griffe unterhalb der Gürtellinie zuwider sind, ziehe ich mich damit zurück.
Jürgen
wieso?
ich stelle nur fest, dass ich mit meiner legelen version keinen stress deswegen mache. ein tritt auf deinen schlips liegt mir fern.
;-)
Wenn ich so einen Quatsch in Verbindung mit einer Diskussion über eine DTW lese, dann frage ich mich, was derjenige, der diesen Blödsinn schreibt, sich dabei eigentlich denkt!
Sicher ist es zu spät, wenn man als Knackpunkt das ansieht, dass die Malware (oder meinetwegen auch "Genuine") auf dem Rechner gelandet ist.
ALLERDINGS: Die Firewall meldet dir, dass das Schadprogramm jetzt auf dem Rechner ist, deshalb kannst du entsprechende Maßnahmen ergreifen. Bei dem "Genuine"-Teil z.B. hätten viele User nicht einmal gemerkt, dass MS das einfach mal so über die Updatefunktion installiert hat, erst die DTW hat gemeldet, dass da irgendwas funken will, was vorher nicht gefunkt hat. Ebenso verhält es sich auch mit anderer Malware, die man sich unbewusst einfängt oder durch die Installation eines - oft genug auch aus vertrauenswürdiger Quelle geladenen - Tools, welches sich für unheimlich wichtig hält und meint, dass es sich mindestens einmal täglich bei seinem Herrn und Meister melden muss. Und da gibt es genügend von!
Vergleichbar wäre deine Feststellung etwa damit, dass du im Falle, dass dein Haus brennt, einfach lapidar feststellst, dass es nun sowieso zu spät ist, man braucht keine Feuerwehr mehr zu rufen.....
Gruß
"...Die Firewall meldet dir, dass das Schadprogramm jetzt auf dem Rechner ist, deshalb kannst du entsprechende Maßnahmen ergreifen. ..."
so freundlich ist allerdings nur schlecht gemachte schadsoftware - gut gemachte interessiert es nicht ob und welche dtfw da rumwerkelt. ...sie wird umgangen, ausgeknipst und ist dann nur noch füllware ohne nutzen.
also?
solange man eine dtfw mit relativ simplen mitteln killen kann muß man sich doch wenigstens die frage nach sinn oder unsinn stellen dürfen - oder?
und warum soll man sich etwas installieren, was im zweifel nichts bringt?
sollte man sich nicht lieber angewöhnen nicht wild jeden schrott aus zweifelhaften quellen zu installieren - wenigstens auf dem "produktivsystem"?
und nochmal...
"...Die Firewall meldet dir, dass das Schadprogramm jetzt auf dem Rechner ist, deshalb kannst du entsprechende Maßnahmen ergreifen. ..."
wenn bei dir die dtfw solche wunder bewirkt - wozu hast du denn dann einen virenscanner? ...und brain 2.0?
wie auch immer - vor jahren fand ich dtfw noch gut. lange her. einige hier sind auf dem stand geblieben...
;-)
so freundlich ist allerdings nur schlecht gemachte schadsoftware...
Nun, wie ich hörte, soll es auch davon eine ziemliche Menge geben.
Denn mir ist noch keine Qualitätsrichtlinie bekannt, die die Herstellung von Schadsoftware reglementiert.
Jürgen
Das ist auch nicht nötig. Die Programmierer von Schadsoftware müssen teilweise von den Ergebnissen ihrer Arbeit leben (vgl. Trojaner, Ransomware etc.). Da ist die Motivation, diese Software soweit wie möglich vor den Augen der Opfer zu verbergen durchaus intrinsischen Ursprungs.