Ich habs schon mal erwähnt, aber tue es hier einfach noch einmal:
Hatte zu Testzwecken ein Windows installiert, XP Prof. SP1, zwar AntiVir drauf, aber ansonsten ungepacht und auch keinerlei Dienste abgeschaltet.
Hinter einem Router, ob billig oder preiswert, Noname oder Name, ist dem System solange nichts passiert, wie es durch den jeweiligen Router geschützt war. Testweise dann mal ohne Router laufen lassen um das Phänomen des Herunterfahrens kennen zu lernen und als dann über ne Viertelstunde nichts geschah, hab ich gedacht, dass entweder die Firewall des Routers diesen Exposed Host (Billig-DMZ, also keine DMZ im herkömmlichen Sinne) doch irgendwie schützte, da fuhr er dann endlich herunter. Hat mich sehr gewundert, da dies zu einem Zeitpunkt getestet wurde, als das Ding eigentlich Hochkonjunktur hatte. Eigentlich hatte ich erwartet, dass die Kiste wesentlich schneller herunterfahren würde, aber Pustekuchen. Andere hatten hier gemeldet, dass die Rechner sogar frisch nach einer Installation sofort nen Neustart hinlegten. Macht mich jetzt nicht fertig, brauchte da einige Infos über das Verhalten bzgl. der Auswirkungen in einem Netzwerk.
Ein Fazit für mich war auf jeden Fall, dass selbst die unbekannteren Router sehr wohl einen recht umfassenden Schutz bei normaler und vor allem verantwortungsvoller Nutzung des PCs boten. Es hüpfte nichts ungewollt auf die Kiste, es sei denn, der Nutzer legte es wirklich darauf an. Die Erfahrungen mit Sasser flossen übrigens in die Arbeit für das Verteilen von Images für neue Rechner in einem größeren Netzwerk ein. Nicht, dass hier einer denkt, ich hätte nur so for fun die eigene Kiste getestet. Genau genommen hab ich ja damit auch dem Gesamtnetz keinen allzu netten Dienst erwiesen. Allerdings hatte ich nachher keine der bekannten Wurmdateien auf diesem Rechner. Hat mich aber auch nicht weiter interessiert, da dann wieder ein Image drüber gebügelt und der Router auch für diesen PC erneut dicht gemacht wurde.