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die 7 mythen der netzwerksicherheit

thomas woelfer / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

  • Verschlüsselung garantiert schutz
  • firewalls machen einen kugelsicher
  • hacker ignorieren veraltete software
  • Macs sind sicher
  • sicherheitstools und patches machen jedermann sicherer
  • mit dichtem firmennetz ist man sicher vor hackern
  • wer bei einer sicherheitsfirma arbeitet, der hat sicherer daten


alles bloedsinn. guter artikel

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Olaf19 thomas woelfer „die 7 mythen der netzwerksicherheit“
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> Myth #4: Macs Are safe

> Many Macs, however, run Windows programs such as Microsoft Office or are networked with Windows machines,
> which could expose Macs to the same kinds of vulnerabilities that Windows users experience.

Merkwürdig, dass MS Office in diesem Kontext als "Windows-Programm" tituliert wird. Office läuft auf dem Mac aber nicht unter einem Windows-Emulator, sondern es gibt eigene Macversionen davon. Sicherheitsrelevante Bugs in Windows-Versionen von MS Office können dem Mac-Anwender aber gleichgültig sein (umgekehrt natürlich auch).

Ebenfalls will mir nicht recht einleuchten, wieso die Vernetzung mit Windowsrechnern eine Gefahr darstellen sollte. Schadprogramme, die für Windows entwickelt wurden, sind auf Macs überhaupt nicht lauffähig. Ich habe mir früher manchmal den Spaß erlaubt, Spammails mit Viren im Anhang auf dem Mac zu öffnen, und die bitter-bitter-böse 'milzbrand.exe' zu doppelklicken. Außer einer Fehlermeldung, dass diese sich nicht öffnen lässt, ist nichts dabei herausgekommen.

An die Verbreitung von "Cross-Platform-Virusses", wie im Artikel erwähnt, mag ich noch nicht so recht glauben: Kaum jemand macht sich die Mühe, Schadprogramme für MacOS X zu entwickeln - nun sollen diese auch noch zu beiden Systemen kompatibel gestrickt werden? Schwer vorstellbar, dass das zu einem ernsteren Problem zu werden droht.

> vulnerabilities could become more of a target for hackers, especially as Mac systems grow in popularity.

Das halte ich für ein Gerücht. Der Marktanteil von MacOS krebst irgendwo bei 3% herum, und momentan spricht kaum etwas dafür, dass es wesentlich mehr wird. In bestimmten Nischen- Anwendungsbereichen, z.B. Musikproduktion wird der Mac sich halten - für alles andere ist vor allem die Hardware schlicht zu teuer.

Und selbst wenn MacOS X eines Tages Windows die Stirn bieten sollte: Dass die Mac-User sich dann mit den gleichen Sicherheitsproblemen konfrontiert sehen (was für MS-Jünger schon beschlossene Sache ist) wie heute die Windwos-User, ist noch lang nicht entschieden.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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fnmueller1 thomas woelfer „die 7 mythen der netzwerksicherheit“
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also da kann ich olaf zustimmen.
AFAIK ist die HackaMac Kampagne bisher nach mehreren Jahren auch noch nicht mit Erfolg gekroent gewesen!

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