Hallo,
bei Freunden funktioniert der Computer nicht mehr.
Da viele Fehler und Viren drauf waren, habe ich die Festplatte neu formatiert.
Jetzt behauptet die Dame des Hauses, dies sei nicht gründlcih genug gewesen, ihr Kollege hätte was von ner Software erzählt, die die Festplatte 7x überschreibt. Dann erst sollte alles sicher sein.
Wer weiss da was?
Danke schon mal für die Antworten.
Viren, Spyware, Datenschutz 11.258 Themen, 94.807 Beiträge
Bin in der falschen Abteilung, sorry.
Darf leider nicht verschieben
Vielen Dank für eure Antworten.
Sie entsprechen in etwa auch meinem Wissenstand, wollte mcih aber rückversichern.
Die Dame hat nicht so sensible Daten, sondern lässt sich gerne von Kollegen beschwatzen.
Da ich die seriösität dieses Kollegen nicht einschätzen konnte, habe ich euch um Hilfe gebeten. Nochmals vielen Dank.
Solche Software gibts, die ist aber weniger gegen Viren, sondern dafür, um Sorge zu tragen, das keine Daten weitergegeben werden können.
Bei Viren und ähnlichem reicht selbst Quickformat völlig aus.
z.B. e-maxx oder gleich die UltimateBoot CD (da ist e-maxx auch mit drauf)...
Mehr als 1x überschreiben ist allerdings nur gegen eine Daten Rekonstruktion im Labor erforderlich. Sollte sich wirklich Malware auf der Festplatte eingenistet haben (was ich eher für recht selten halte), dann sollte auch ein Überschreiben des Anfangsbereiches der Platte ausreiche - das kann man z.B. mit Maxtors PowerMax (ebenfalls auf der oben genannten UBCD) machen...
Gruß
Borlander
PS: Werde dieses Post gleich verschieben, das andere wird dann geblitzt...
Hi,
ich hab in den letzten Wochen keinen auch nur halbwegs funktirenden download-server gefunden :(
Gruß
K.
Seltsam - bei der UBCD hatte ich bisher noch nie Probleme mit dem Download...
Gruß
bor
"PC INSPECTOR™ e-maxx entspricht auch den strengen Löschanforderungen der US Militärs."
An Stelle der US Militärs würde ich da aber auch hohe Anforderungen stellen! Monatelange Aufenthalte in fremden Ländern und nur unter Männern...
Dann sollte aber auch ein verträumtes fdisk u. fdisk/mbr reichen...
Lösch doch die Partition und erstell Sie neu, dann formatieren und alles isr grühün :-)
Es gibt - äußerst selten - Viren, die so gründlich sind, dass die Festplatte in den Auslieferungszustand zurückversetzt werden muss. Da wird so ziemlich alles mit Nullen überschrieben, das ist gründlicher als normales Formatieren. Natürlich sind dann alle Daten restlos weg und die Partitionierung muss auch neu gemacht werden.
Kannst Du dafür ein Beispiel aus - sagen wir mal - den letzten fünf Jahren nennen?
Hallo Max Payne!
Vermutlich, aber dann müsste ich erst mal suchen.
Wahrscheinlich meinte der/die/das Kollege Eraser, welches die Festplatte mehrmals mit Zufallsmustern überschreibt, da ein Überschreiben nur mit Nullen (also ohne zufälliges Muster) die Rekonstruktion im Labor nicht unmöglich macht, eine Firma hier in der Region schafft es laut eigener Aussage noch nach 10 maligem Überschreiben mit Nullen, die Originaldaten zu rekonstruieren.
Was allerdings die Aussage angeht, daß formatieren nicht ausreicht gegen Würmer und Viren, diese ist falsch, ei Virus kann sich nicht selbst rekonstruieren. Sonderfall wäre ein Virus, der sich im Bootsektor einnistet, das sind aber fast alles Dinosaurier der Virengattung oder Laborzüchtungen ;o)...
Und wenn der Virus das Dateisystem unterhalb der Betriebssystemebene beschädigt hat, so wie das z.B. fehlerhafte Festplattentreiber ja auch schaffen, bzw. bestimmte DMA-Treiber im Zusammenhang mit bestimmten Chipsätzen? Also diese Festplattenfehler wie sie ähnlich auch bei Stromausfällen auftreten können? Mit Virus funktioniert der Rechner ja nun nicht unbedingt besser.
Auch die Aussage vom Programmierer von Linux-testdisk ist interessant in dem Zusammenhang. Nämlich, dass man beim Neuinstallieren und Paritionieren Low-Level-Formatieren soll. Nur dann seien alle Spuren vorheriger Partitionierungen verschwunden (!), die sein Tool beim Abchecken der Festplatte foppen könnten.
Wann immer ich Probleme habe und daher neu installieren oder Backups einspielen muss, mache ich ein Low-Level-Format, spätestens wenn der erste Versuch ohne diese Prozedur zu Auffälligkeiten und Fehlern geführt hat.
Na, wenn Du mit Deiner Zeit nichts besseres anzufangen hast. Ich weiß nicht, wie viele PC (eigene und von Kunden) ich bis heute schon neu aufgesetzt habe, aber bisher bin ich immer ohne Low-Level-Format ausgekommen. Probleme bisher: Null.
Schätze die Probleme haben dann andere Leute.
Bei mir haben eine IBM DTLA (läuft noch) und eine Fujistsu Picobird lange durchgehalten. Auch Infos über die Inkompatibilität von Linux und PartitionMagic habe ich erst im Nachhinein zufällig herausgefunden. Oder dass der PC beim Tausch von Wechselrahmen absolut stromlos sein muss. Mein erster PC war vermutlich bei der Auslieferung verseucht (Danke Max Data...oder hat der Händler was verbockt?), irgend was chi-Ähnliches, dass nicht mit einfachem Formatieren verschwand, bzw. die Festplatte (Western Digital 6.4 GB) wurde erst nach Low-Level Format wieder zuverlässig. Typisches Kennzeichen: Nach einer Neuinstallation von Windows, wurde die Sicherung der alten MSDOS.syx, die MSDOS.---hieß, mit der Zeit immer größer und ähnliche .---Dateien auch.
Bei problematischen Festplatten kann ein Low-Level-Format schon Sinn machen, da dabei alle Sektoren komplett geprüft werden und die Festplattenlogik so die Möglichkeit hat, defekte, oder bald defekt werdende Sektoren zu markieren und nicht weiter zu nutzen und durch Reservesektoren zu ersetzen. Bei neuen und sauber funktionierenden Platten ist es natürlich nur ein technokratisches Mantra, gerade bei Viren.