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Backup - was geht am besten?

samfisher20041 / 17 Antworten / Baumansicht Nickles

hi


ich hab mir irgendwie meinen pc versaut...jetzt möchte ich die festplatte formatieren. wie kann ich am besten backups von meinen datein erstellen, die mir wichtig sind und die ich gerne aufheben möchte? alles auf cd brennen ist halt ziemlich umständlich, da müsste ich fast 4 cds brennen..geht es auch anders?


mfg


samfisher20041

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fnmueller1 samfisher20041 „Backup - was geht am besten?“
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auf eine andere festplatte spielen, oder via lan auf ein anderes gerät im netz

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samfisher20041 Nachtrag zu: „Backup - was geht am besten?“
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ich glaub ein freund von mir hat eine usb-festplatte..das müsste ja gehen :)
thx

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Tilo Nachdenklich samfisher20041 „Backup - was geht am besten?“
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Eigentlich brauchst Du sowie so ne Backupfestplatte, also ne zweite Festplatte. Die kann auch in den Computer eingebaut werden...oder du nimmst einen Wechselrahmen (aber auch der muss eingebaut werden).

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samfisher20041 Tilo Nachdenklich „Eigentlich brauchst Du sowie so ne Backupfestplatte, also ne zweite Festplatte....“
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also ist es ganz gut, 2 festplatten zu haben? aber wenn ich mir was einfange, dann sind doch warscheinlich beide festplatten "verseucht", oder?
was ist denn ein wechselrahmenß
mfg
samfisher20041

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fnmueller1 samfisher20041 „also ist es ganz gut, 2 festplatten zu haben? aber wenn ich mir was einfange,...“
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der ist dafür da, dass du nach dem image ziehen einfach die festplatte rausnehmen kannst und sie somit, da physikalisch von system getrennt, nocht infiziert werden kann

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Olaf19 samfisher20041 „also ist es ganz gut, 2 festplatten zu haben? aber wenn ich mir was einfange,...“
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Hi Sam,

ein Wechselrahmen ist ein 5,25" großes Gehäuse, das eine 3,5" große Festplatte beherbergen kann und das du bei den optischen Laufwerken (CD/DVD, Brenner) in deinen Tower einbauen kannst. Du schließt Strom- und IDE-Kabel anstatt direkt an der Festplatte am Wechselrahmen an, während die Platte ihrerseit nach dem Einschieben in den Wechselrahmen von diesem mit Strom versorgt wird. Außerdem rastet die IDE-Buchse der Platte in einen in den Wechselrahmen eingelassenen IDE-Stecker ein.

Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach :-)

Ich besitze 2 Festplatten à 80 GB, wobei die 2. Platte in einem solchen Wechselrahmen sitzt und ausschließlich zu Backupzwecken dient. Das heißt: Die weitaus meiste Zeit fristet diese Platte ihr Dasein in meiner Schreibtischschublade. Nur wenn ich meine aktuellen Daten sichern oder eine Sicherung zurückspielen will, baue ich diese Platte vorübergehend ein. Ein Virus könnte sich also nur dann dort einnisten, wenn ich ein Backup von einem virenverseuchten System herstelen würde.

Zu deiner ersten Frage: Ja, es ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert, 2 Festplatten zu haben! Mit einer stets griffbereiten 1:1-Kopie von System und Daten lebt es sich wesentlich entspannter.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Wechselrahmen“
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Was Olaf so nebenbei schreibt...da musst Du bei Wechselrahmen aufpassen. Oft kann man Wechselrahmen nur in einen Big-Tower einbauen. Aber letztlich hängt das davon ab, wie breit Dein Mainboard ist. Heute nimmt man teilweise externe USB2 oder Firewire-Gehäuse (Controler von Parallel-ATA auf USB2 drin). Wie sich das technisch mit S-ATA entwickelt (und auch preislich) bleibt genau zu beobachten.

Infiziert wird zumeist die C-Partition, die man deshalb sorgfältig von Daten frei halten sollte. Also auch E-Mails und Favoriten. Es trifft auch Browser-Cache und Auslagerungsdatei, wenn die auf anderen Partitionen liegen wäre zu formatieren. D.h. man sollte für Auslagerungsdatei und Browser-Cache eine Extra-Partition nehmen. Also entweder auf C lassen oder ne exklusive Partition nehmen (System ist stabiler).

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Wechselrahmen“
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Ich habe einen MIDI-Tower von Chieftec, die Teile fallen zugegebenermaßen recht groß aus. Manch anderer Hersteller würde das beinahe schon als Bigtower durchgehen lassen.

Entscheidend dürfte nach meinem Verständnis aber weniger die absolute Größe, sondern die Anzahl der 5,25"-Einschübe sein. Bei mir sind es 4 (Chieftec-Bigtower: 6), der Wechselrahmen mit der Festplatte sitzt ganz oben, der 2. Einschub ist frei, danach folgen Brenner und DVD-Laufwerk.

Das Mainboard sitzt an der rechten Außenwand und sollte daher mit den Laufwerken nicht ins Gehege kommen können. Mein Wechselrahmen von Sansun ist auch nicht größer bzw. tiefer als z.B. ein CD-ROM-Laufwerk.

CU
Olaf

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Wechselrahmen in MIDI-Tower einbauen“
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Beim Midi-Tower geht ein großes Mainboard (Asus P4C800 E-Deluxe) und Wechselrahmen nicht miteinander, ev. geht es ganz oben. Wechselrahmen + Mainboard ist einfach breiter als das Midi-Gehäuse.

Bei meinem alten Mainboard für einen P2 400 MHz (MSI-MaxDATA-Mainboard, MS-6151) ging es knapp. Ich benutze SNT-Rahmen.

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Olaf19 Tilo Nachdenklich „Wechselrahmen in MIDI-Tower einbauen“
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Jetzt habe ich meinen Tower mal aufgemacht, weil ich es genau wissen wollte. Der Wechselrahmen ist tatsächlich ein ganzes Stück länger als die optischen Laufwerke. So lang, dass er mit dem Mainboard kollidieren könnte, wenn er nur tief genug säße. Das täte er aber nicht einmal dann, wenn ich den untersten der vier Einbauschächte gewählt hätte!

Aber wie gesagt: Die Chieftec-Teile fallen recht groß aus, für die Miditower anderer Hersteller würde ich diesbezüglich nicht die Hand ins Feuer legen. Wenn man den allerobersten Schacht nimmt, sollte es aber in jedem Fall klappen.

CU
Olaf

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Tilo Nachdenklich Olaf19 „Chieftec rulez ;-)“
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Wenn die Festplatten im Midi-Tower ganz oben eingebaut werden, sitzen sie gegenüber dem Netzteil, da ist also Platz. Die Frage ist blos, ob man zwei Festplatten im Wechselrahmen soweit oben und direkt übereinander einbauen will => dann geht nichts ohne nervenden Wechselrahmenlüfter!!

Außerdem muss man sich zu einem Midi-Tower immer soweit runterbücken, also ist bei mir (im alten Rechner) der CD-Brenner ganz oben eingebaut.

Mit mehreren Wechselrahmen und Aversie gegen Festplattenlüfter gelangt man quasi-automatisch zum Big-Tower-Gehäuse. Anfangs liegen die Festplatten bei 50°C, aber dann lernt man sehr schnell sehr viel über optimale Kühlung (bei minimalem Geräusch). Irgendwann hat man nur noch Gehäuselüfter oben, die die Luft rausblasen und den Sinn von geregelten Netzteillüftern sieht man auch nicht mehr ein.
Was sagt AIDA jetzt gerade zu meiner Festplatte? 39°C sagt AIDA.

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samfisher20041 Nachtrag zu: „Backup - was geht am besten?“
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ok, das hört sich ja ganz praktisch an..weis einer von euch zufällig die aktuellen preise von usb-festplatten? das dürfte ja immer noch einfacher sein als das mit dem wechselrahmen, oder? zumal mein pc nur drei 5,25" -schächte hat.
und wie genau kopiere ich genau den selben inhalt von einer festplatte auf die andere?
mfg
sam

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Tilo Nachdenklich samfisher20041 „ok, das hört sich ja ganz praktisch an..weis einer von euch zufällig die...“
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Also das sind Gehäuse mit Netzteil, ev. mit Lüfter, mit USB2 und Firewire-Controler drin. Ich glaube so ab 55 Euro aufwärts und dann kauft man noch ne normale IDE-Festplatte dazu. Einige Leute meinten allerdings das sei zu teuer.

Es gibt auch teure Komplettlösungen fertig mit spezieller Backup-Software dabei.

Kopieren machst Du am besten partitionsweise als sogenanntes Image. Ein Image ist eine hardwarenahe Kopie, Bit für Bit, Cluster für Cluster (soweit belegt) und oft lässt sich auch einstellen, wie die Partition angezeigt wird (versteckt oder beim Zurückspielen als Aktive startfähige Partition, realisiert über Änderungen am MBR). Aber auch WinXP kann seine Partitionen per Wiederherstellungskonsole wiederfinden (Befehl bootcfg /rebuild).

Da ich sowas nicht habe, ist mir unklar, ob die Controler (IDE auf USB2) mit Programmen wie DriveImage funktionieren. Vielleicht findest Du was mit googeln raus. Die Bedienung von Norton Ghost ist etwas komplizierter.
Ein typisches Bezahl-Backup Programm ist Orologix Backup my PC.

Auch mit der Windows-Sicherung sollte es gehen (bei WinXP Home nachinstallieren).

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samfisher20041 Nachtrag zu: „Backup - was geht am besten?“
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ahja ;-)
es gibt bei win 2000 prof unter "systemprogramme" eine "sicherung"..damit kann ich wohl backups machen..aber ob das so gut funktioniert?
thx & mfg
sam

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Olaf19 samfisher20041 „ahja - es gibt bei win 2000 prof unter systemprogramme eine sicherung ..damit...“
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Ich kann dir jetzt nicht sagen, ob die Backupsoftware unter Win2000 die gleiche ist wie unter Windows XP. Ich hab mir die von meiner HomeEdition einmal angesehen und fand sie ziemlich kompliziert. Daher bevorzuge ich folgende Vorgehensweise:

Von meiner Systempartition (inkl. allen Programmen) stelle ich Images her. Images sind bitgenaue 1:1-Kopien einer Partition - das hat je einen Vor- und einen Nachteil. Vorteil: im Gegensatz zum datei- und ordnerweise Kopieren bleibt das System voll funktionstüchtig. Nachteil: eine fragmentierte Partition bleibt fragmentiert.

Deswegen würde ich Images für Datenpartitionen nicht so sehr empfehlen, da sich Daten im Gegensatz zum System häufig ändern. Bei einem datei- und ordnerweisen Kopieren wird eine Fragmentierung auf der Zielfestplatte effektiv verhindert:

- Datenpartition auf meiner 2. (Wechsel-)Festplatte formatieren(!)
- Dateien und Ordner von der 1. Platte per Drag and Drop kopieren
- Wechselfestplatte wieder in die Schreibtischschublade legen ;-)

Schnell, einfach und effektiv!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Tilo Nachdenklich samfisher20041 „ahja - es gibt bei win 2000 prof unter systemprogramme eine sicherung ..damit...“
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Das Sicherungsprogramm von Win2000 ist besser als die Variante in WinXP Home, man kann eine Startdiskette erstellen.
Das Programm ist einfach zu bedienen.
Die Anleitung taugt allerdings nicht viel, ich würde in einem dicken Windows-Buch nachschauen. Ich habe auf dem PC PDF-Dateien:
Windows XP Geheimnisse für Gourmets
magnum Windows XP Professional
(also so Bücher von Computerheft-CDs oder manchmal gibt es auch Gratisdownloads...weiß nicht mehr so genau)

Hauptnachteil der Sicherung ist das geringere Tempo gegenüber einem guten Imager und auch die Festplattenbelastung ist größer, denn die Dateien werden "zusammengesucht". Ein Imager würde einfach Cluster für Cluster abarbeiten. Dafür läuft das Programm auch gut und zuverlässig im Hintergrund. Es ist auch für spezielle Probleme die Rettung (es mag auch andere Programme geben die helfen).
1) Die Hardware ist verreckt. Man möchte seine Betriebssystempartition mit Programmen auf völlig andere Hardware aufspielen.
2) Die Festplatte hat logisch Schaden genommen. Beim Kopieren soll das Backupprogramm nicht hängenbleiben und fehlerhafte Dateien (an denen Windows z.B. beim Defragmentieren hängenbleibt) sollen nicht mitkopiert werden. Ein Imager würde - wenn er nicht hängenbleibt - Festplattenfehler mitkopieren. Bei NT-Backup (= Sicherung) bekommt man die fehlenden Dateien aufgelistet und kann immer noch überlegen welcher Behandlung die Dateien zu unterziehen sind.

Ich erstelle manchmal mit der Sicherung eine Sicherungsdatei auf Festplatte und kopiere sie dann per Drag and Drop auf DVD-RAM. Eine der besten Methoden, um effizient mit DVD-RAM zu arbeiten.

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samfisher20041 Nachtrag zu: „Backup - was geht am besten?“
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ok..hört sich alles ganz schön kompliziert an...trotzdem danke!! :) ich werde mir mal überlegen welche lösung die beste für mich ist!!
mfg
sam

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