Mir wollte neulich jemand erzählen, es gibt für jedes Mainboard ein sog. Masterpasswort, mit dem sich ein eingestelltes Passwort umgehen liesse..Laut demjenigen muss nur bekannt sein,um welches Mainboard es sich handelt...Das ist doch völliger Blödsinn,oder?Wozu solll den das Bios Passwort gut sein, wenn man es umgehen könnte ohne das der Nutzer es merkt???
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...na - im zweifel braucht man nicht mal ein passwort...
kiste auf, batterie raus, einige momente warten.... passwort weg, bios auf "default".
es gibt für diverse bios´se aber auch "master" passwörter, aber nicht eins für alle, sondern viele verschiedene. die batteriemethode ist oft schneller.
;-)
Ja,das mit der Batterie ist ja klar, ClearCmos-Jumper auch;der Gute wollte ja damit zum Ausdruck geben,dass man über die Masterpasswortgeschicht Zugriff erhält,ohne dass das eingestellte Passwort gelöscht wird,sprich ohne das es jemand merkt wenn man an seinem Rechner war!!
es gibt für diverse bios´se aber auch "master" passwörter
;-)
Hi!
Soolche Masterpasswörter gab' es (oder gibt?) es in der Tat. Es muss aber nicht für jedes Mainboard ein masterpasswort geben und die Passwörter sind auch nicht identisch.
Eine Liste der bekannten Masterpasswörter findet man z.B. im Bioskompendium.
Bis denn
Andreas
Schau mal hier, da wird dir geholfen...
Gruß
K.-H.
Ihr habt's wohl immer noch nicht verstanden... Ein Masterpasswort funktioniert deshlab, weil es die selbe Prüfsumme erzeugt wie ein von BIOS-Herstellern und OEM vordefiniertes Passwort. Es nützt also nur was, wenn ein Passwort bereits beim Neukauf festgelegt war. Wenn z.B. der OEM Dell bei 'nem Award-Bios das Standardpasswort AWARD_SW reingemacht hat, dann funzen neben genau diesem auch alle anderen mit der gleichen Prüfsumme, z.B. lkwpeter. Solche Passwörter findet man realtiv leicht, denn der Verschlüssleungalgortihmus ist nix weiter als CRC16. Es gibt zigtausende Möglichkeiten, aber lkwpeter ist eine der einfachst zu merkendsten. Und deshalb heissen sie "Masterpasswörter".
So, und wenn du nun selbst ein neues Passwort festlegst, erhältst du in aller Regel eine neue Prüfsumme und keines der OEM-Passwörter oder deren Prüfsummen-Äquivalente wird funktionieren.
Du kannst aber, wenn du noch booten kannst, mit 'nem einfachen Proggi den CMOS-Inhalt auslesen und dort die CRC16-Prüfsumme rausziehen. Daraus ein gültiges Passwort zu berechnen ist heutzutage das Hello-World bei angehenden Kryptographie-Spezialisten. Etwa 30 Zeilen QBASIC-Code bzw. 16 Zeilen in C++.
Alternativ kann man auch einfach diese Prüfsumme auf 0 setzen und das ganze wieder in den CMOS schreiben. Voila, das Passwort ist weg.
Wenn du nciht mehr booten kannst, dann helfen dir also auch keine Masterpasswörter mehr was und du musst zwangsläufig den CMOS hardwaremäßig löschen.
Hat mit dem Mainboard nichts zu tun, die Masterpasswörter (gibt i.d.r. gleich mehrere) sind von BIOS-Hersteller und Version abhängig - teilweise ist sogar der BIOS-Hersteller-Name eines der Masterpasswörter...
Das ist doch völliger Blödsinn,oder?
Irgendwie ja, nur gegen "unwissende" bietet eine BIOS-Passwort noch einen geringen Schutz.
Bei Notebook gibt es teilweise sicherere Lösungen.
Die höchste Sicherheit bieten IBM ThinkPads - ohne Passwort muss das komplette Mainboard ausgetauscht werden :-)
CU Borlander