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Was geht alles mit Brute Force-Programmen?

(Anonym) / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hab eine Frage: Was kann man alles mit Brute Force-Programmen anstellen? Nur Office- und Sexseiten-Passwörter cracken oder auch Kreditkartennummern etc.?
Mir ist schon klar, dass es auf die vorhandene Wörterliste ankommen muss, aber ein schneller PC müsste doch in der Lage sein, eine Kreditkartennummer rauszubekommen, oder gibt es da eine Sperre, wenn die Nummer nach 3 Versuche nicht stimmt??

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(Anonym) Nachtrag zu: „Was geht alles mit Brute Force-Programmen?“
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lies auf:

www.wie-werde-ich-hacker.de

oder maile an:

hacker-support@microsoft.com

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(Anonym) Nachtrag zu: „lies auf: www.wie-werde-ich-hacker.de oder maile an: hacker-support@microsoft.com“
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Wieso muss man aus meinem Posting sofort darauf schließen, dass ich Hacker werden will (vielleicht bin ich es ja schon ;-).
Nein, im Ernst: Ich wollte mich nur informieren, ob es möglich ist, dass jemand eine (meine) Kreditkarte/ein Passwort knacken kann.
Geht das oder nicht?

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Herman Munster (Anonym) „Wieso muss man aus meinem Posting sofort darauf schließen, dass ich Hacker...“
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Natürlich geht das! Die einzigste Variable ist die Zeitspanne, in der das passiert sein muß, danach allein
richtet sich die Heftigkeit, ja Brutalität, der Vorgehensweise. OK, es ist noch ein Unterschied, ob jemand die
Karte als solche geklaut hat oder sich die Nummer durch Abhorchen des Internetverkehrs aneignet.

Nicht vergessen: Passworte, Verschlüsselungen etc. dienen NUR der Verzögerung!!! Der Knacker/die Knackerin
soll damit entmutigt werden angesichts der zig-Zillionen Möglichkeiten, von denen - bei hellem Licht betrachtet -
herzlich wenig übrigbleiben, eben gerade eben so viel, daß die Leite aufgeben, BEVOR sie den richrtigen Schlüssel
raushaben, bzw. daß die Information, falls es denn doch gelingt, dann veraltet ist. Was nützt es dem Feind, wenn er
der Schlüssel knackt und dann erfährt, daß das Angriffsdatum vorgestern war, das werden die auf anderem Wege
längst schon herausgefunden haben?

Zu knacken ist letztlich ALLES, es ist nur eine Frage der Belohnung und damit des Aufwandes: wenn es ne Milliarde
steuerfrei in bar gibt, strenge ich mich mehr an als wenn es nur eine halbe Tüte Gummibärchen einbringt.

Die Frage, die man zu beachten hat, ist also nicht "ob überhaupt", sondern "wann - und wie"! Nur ein kleines Beispiel:
in den 70er Jahren konnte man zeitweise in über 75% aller Datenbanken rein, wenn man systematisch alle
Namen aus J.R.R.Tolkiens "Der Herr der Ringe" durchprobierte... Und das Versteck, das einem als DAS ultimative
Versteck vorkommt, ist genau die Stelle, an der ein erfahrener Knacker zuerst sucht. Nochmal: man kann es nur
verzögern, nicht für immer unmöglich machen.

Ganz unten unterm Strich stehen NUR die Fähigkeiten des Knackers zwischen Erfolg und Mißerfolg. Für einen Stümper
ist auch ein ganz simpler Schlüssel schon zu hoch, während er für Kenner nicht maximal genug sein kann.

Also: geknackt werden kann Deine Kreditkartennummer immer. Aber warum, wenn ein schneller Blick über die Schulter
bei Eingaben der Nr. oder das Klauen der Geldbörse mit der "ultramäßig gut versteckten!" ;-)) Eselsbrücke auf einem
Zettel für einen selber oder das Einstauben der Tastatur mit Puder o.ä. auch genügt? Oder die Internet-Sites
belauscht, die die Nummern unverschlüsselt übermitteln?

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(Anonym) Herman Munster „Natürlich geht das! Die einzigste Variable ist die Zeitspanne, in der das...“
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Also ja. Im Internet habe ich auch von einem Verschlüsselungsprogramm gelesen, bei dem es noch nicht gelungen ist, es mit "Brute Force" zu entschlüsseln.
Weiters gibt es bei uns zumindest die Paysafe-Card, eine Art Wertkarte für das Internet (funktioniert wie Handy-Wertkarte mit einem Pin zum Aufrubbeln sowie noch einem geheimen Passwort). In Deutschland wird sie in diesem Monat kommen.
Der Pin besteht aus 16 Zahlen. Mit Brute Force scheint es also fast unmöglich, das in kurzer Zeit zu knacken, stimmt das so?

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