Betroffene Systeme:
          
          Windows 95/98/ME, die freigegebene Systemlaufwerke ohne
          Passwortschutz anbieten.
          
          Symptome:
          
          Im Unterverzeichnis "system" des Windows-Systemverzeichnisses
          (c:\windows\system) befinden sich mehrere der Dateien wininit.exe,
          msinit.exe, dnetc.exe, dnetc.ini.
          
          Achtung:
          Die Datei wininit.exe, die sich im Windows-Systemodner
          (c:\windows) befindet, ist eine reguläre Betriebssystemdatei
          und hat nichts mit dem Virus zu tun.
          
          Kurzbeschreibung:
          
          Der Virus verteilt sich durch Aufspüren von freigegebenen
          Systemlaufwerken, die keinen Passwortschutz haben.
          Er probiert random-mäßig ermittelte IP-Adressen aus und
          untersucht die dazugehörigen Rechner. Findet er beschreibbare
          Systemlaufwerke, so kopiert er die oben genannten Dateien
          auf den Rechner und sorgt dafür, dass der Virus bei
          jedem Boot-Vorgang gestartet wird. Ausgehend von einem
          befallenen Rechner werden weitere Opfer aufgespürt.
          Voraussetzung dafür, dass ein Windows-Rechner Laufwerke
          freigeben kann, ist die Konfiguration der Datei- und
          Druckerfreigabe in der Netzwerkkontrolle der Systemsteuerung.
          Diese startet man über
          Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Netzwerk
          Auf der Registerkarte Konfiguration ist die Schaltfläche
          Datei- und Druckerfreigabe zu sehen, wenn sie installiert ist.
          Fehlt die Schaltfläche, so besteht keine Gefahr. Falls
          die Schaltfläche vorhanden ist, so lässt sich durch
          Anklicken die Konfiguration überprüfen. Im Konfigurationsfenster
          der Datei- und Druckerfreigabe sollte die Option
          "Anderen Benutzern soll der Zugriff auf meine Dateien
          ermöglicht werden können" deaktiviert sein.
          Falls Sie bewusst Dateien für andere Benutzer im Internet
          freigeben wollen, so versehen Sie die Freigaben unbedingt
          mit einem Passwort.
          
          Schutzmaßnahmen:
          
          Der Virus wird von den meisten Anti-Virus-Toolkits erkannt:
          Das Anti-Virus-Toolkit von NAI erkennt den Virus ab Version 4099
          der DAT-Files. Die aktuellste Version der Dat-Files ist die Version
          4108.
          Das Anti-Virus-Toolkit von Sophos erkennt den Virus ab Version 3.41.
          Beide Toolkits sind kostenlos über das Servicecenter des
          Rechenzentrums erhältlich.