Dort bleibt Filesharing weiterhin legal!
Nachzulesen hier: Klick.
Die haben's begriffen!
Gruß
K.-H.
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.606 Themen, 14.829 Beiträge
Filesharing ist auch in D nicht per se illegal. Es kommt auf die files an, die man shared ..
Volker
Aber wir doch auch, oder? ;-)
Stand denn ein pauschales Verbot von Filesharing jemals im Raum? Selbst wenn: das Internet ist doch - wie der Name sagt - international, man muss als Schweizer also nicht bei einem Schweizer Anbieter Files sharen. Insofern ist ein Verbot in jedem Fall Unsinn. Zitat aus dem Artikel:
So geben die Konsumentinnen und Konsumenten die Mittel, welche sie durch die Tauschbörsennutzung einsparen, auch im Unterhaltungssektor wieder aus. Der frei werdende Teil wird statt in Musik- oder Filmkonserven in Konzerte, Kinobesuche und Merchandising investiert.
Leider eine schöne Milchmädchenrechnung. Wenn ich einen Tonträger veröffentliche und dafür viel Geld ausgebe, das ich durch Tonträgerverkäufe wieder einzunehmen gedenke, dann hilft es mir herzlich wenig, wenn die Kaufwilligen, die am Ende doch meine Musik für lau heruntergeladen haben, stattdessen Geld für Kinobesuche oder anderer Leute Konzerte oder T-Shirts ausgeben.
CU
Olaf
Das ist das Dilemma, welches die Contentmafia seit einigen Jahren hat. Der Kunde kann einen Euro, Franken oder Dollar halt weiterhin nur ein Mal ausgeben. Dafür hat er die Wahl zwischen Handyabo, Klingeltönen, Markenklamotten, Videogames, DVDs, kostenpflichtigen Musikdownloads, Kinoeintritt, Konzerteintritt, Merchandise-Klamotten, CDs etc pp...
Erstere Kategorien sind allesamt relativ neu. In den 80ern waren nur die letzten 4 erhältlich (ersetzte ggf CD durch LP/MC). Der Angebotskuchen wächst demnach relativ schnell, die Finanzkraft des kleinen Manns hingegen nur sehr langsam (wenn überhaupt).
A propos Angebotskuchen: Ab nächstem Jahr muss ich zusätzliche CHF 360.- für Billag (Schweizer GEZ) bezahlen. Für Fernsehempfang. Obwohl ich kein entsprechendes Gerät besitze. Ratet mal, an welcher Stelle diese Kosten von mir nun eingespart werden müssen. Richtig geraten, das ist nämlich Teil meines Budgets für Medienkonsum.
Dem zweiten Halbsatz kann ich zustimmen, dem ersten nur bedingt. Wer wirklich Musikliebhaber ist, wird von seinem Musik-Budget kaum etwas für Klingeltöne abzwacken - welcher erwachsene Mensch braucht sowas? Markenklamotten gab es auch schon in dern Achtzigern, statt DVDs gab es VHS - und die Dinger waren richtig sauteuer, gern so um die 50 Mark für einen Spielfilm.
Ab nächstem Jahr muss ich zusätzliche CHF 360.- für Billag (Schweizer GEZ) bezahlen. Für Fernsehempfang. Obwohl ich kein entsprechendes Gerät besitze.
Wir haben wenigstens noch bis 2013 Schonfrist...
CU
Olaf
Olaf, auf den Musikliebhaber bezogen hast du selbstverständlich vollkommen recht. Der kauft Musik und nur Musik (bzw Komplementärgüter wie Konzerteintritte, Merchandise, DVDs von Konzerten und Bandreportagen).
Allerdings machen die Musikliebhaber nur einen Teil des Marktes aus. Otto Normalkonsument will einfach Unterhaltung und Statussymbole und kauft sich mit hoher Flexibilität das, was ihm aktuell den meisten Nutzen für das investierte Geld bringt. Das kann die Nummer 1 CD in den Charts sein, aber wenn grad ein gut beworbener Blockbuster im Kino läuft, dann gibt's halt diesen Monat was für's Auge.
Übrigens kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb die Musikmafia dauernd über sinkende Verkaufsszahlen jammert. Die letzten fünf Jahre habe ich jedes Jahr exponentiell mehr CDs gekauft. Die fälschen doch einfach ihre Statistiken!!! (oder bin ich ein zu kleines Sample?) ;-)
Ganz klares Ja! Selbst Musikliebhaber greifen mehr und mehr zu Downloads.
Ich übrigens nicht - für mich ist diese ganze Downloaderei eine einzige Verarsche. Wenn ich unbedingt MP3s haben will, rippe ich mir die selber. Dafür noch Geld zu bezahlen, sehe ich überhaupt nicht ein, bzw. würde es dann zähneknirschend tun, wenn es einen von mir gewünschten Titel ausschließlich als Download gäbe.
Otto Normalkonsument will einfach Unterhaltung und Statussymbole und kauft sich mit hoher Flexibilität das, was ihm aktuell den meisten Nutzen für das investierte Geld bringt. Das kann die Nummer 1 CD in den Charts sein, aber wenn grad ein gut beworbener Blockbuster im Kino läuft, dann gibt's halt diesen Monat was für's Auge.
Nur sehe ich darin mit dem besten Willen keine "Neuerung". Blockbuster im Kino gab es schon vor 50 Jahren, und damals saß das Geld für Unterhaltungskonsum bestimmt nicht lockerer als heute. Und ob die aktuelle Longplayer-Nr. 1 nun als Vinyl-LP für 17 Mark oder 25 Jahre später als CD für 17 EUR gekauft wird, macht auch keinen Unterschied.
CU
Olaf
Mit "Downloads" habe ich eigentlich unlizenzierte Downloads gemeint ;-)
Kostenpflichtige Downloadangebote sind natürlich nochmals ein ganz anderes Ding. Für mich kommt das absolut nicht in Frage, so lange ich dort nur verlustbehaftet komprimierte Audiodateien bekomme. Dies schlicht aus der Überlegung, dass mp3, wma oder aac früher oder später nicht mehr unterstützt sein werden und ich das in ein zukünftiges Format umwandeln muss - was zu Qualitätsverlusten führen wird.
Daher kommen für mich nur Downloads mit verlustfrei komprimierten Daten in Frage. Wird flac oder alac oder monkey irgendwann nicht mehr unterstützt, kein Problem: wir wandeln es einfach in ein anderes verlustfreies Format um - ohne Qualitätsverlust. Nur solche Dateien wären halbwegs äquivalent zu einer CD. Allerdings fehlen dem Download nach wie vor ein paar wichtige Attribute eines physischen Datenträgers. Insb. sähe es wohl recht bescheiden aus, wenn ich meine Batterie Benno-Regale mit den Backup-Festplatten statt den CDs füllen würde ;-)
Vor 35 Jahren gab es noch keine Filme für das Abspielgerät daheim zu kaufen. Vor 25 Jahren gab es aber noch keine Videogames*, welche ebenfalls Unterhaltung bieten. Vor 15 Jahren gab es noch keine Klingentöne im "Jumbo-Sparabo" und Handyabos, welche ebenfalls eine gewisse Form der Unterhaltung bieten. Entsprechende Ausgaben werden aus dem gleichen Budget bestritten wie der Film- und Musikkonsum. Schliesslich sind das für Otto Normalkonsument vollkommene Substitute. Zweck der Produkte ist Unterhaltung zu bekommen, egal welcher Art. Und ob das Geld nun an die Musikmafia oder die Telefongesellschaft geht, macht sehr wohl einen grossen Unterschied.
*) C64 und Pong mal aussen vor, das hatten damals bestenfalls die Nerds. Heute hingegen steht in fast jedem Haushalt entweder ein spieletauglicher PC, eine Xbox, eine Playstation oder eine Wii. Das ist ein ganz anderes Marktpotential.
Tja, da entfällt natürlich mein Qualitäts-Argument... dem geschenkten Gaul schaut man auch dort nicht ins Maul.
Verlustbehaftet sind meine selbstgerippten MP3 natürlich auch, aber 320 kbps ist schon recht üppig. Selbst Klassische Musik kommt damit richtig gut.
Warum denkst, du, dass das MP3-Format eines Tages vom Markt verschwinden wird?
Übrigens weigere ich mich standhaft, Musik in die Rubrik "Unterhaltung" einzusortieren, aber das ist mehr ein philosphisches Thema als ein technisches.
CU
Olaf
Klar sind die selbstgerippten mp3s verlustbehaftet. Allerdings hast du noch die verlustfreie Version im CD-Regal stehen :-)
Dass mp3 irgendwann verschwinden wird ist ganz normale Evolution. Kaum ein Datenformat hat bislang überhaupt so lange ohne weitere Veränderungen überlebt wie mp3 (vielleicht noch gif und jpg). Aber irgendwann wird zweifellos ein phänomenaler Nachfolger erscheinen, der es ablösen wird. Die Frage ist für mich nicht ob, sondern wann. Vermutlich wird es noch sehr, sehr lange dauern. Aber der Tag wird kommen.
Jepp, deswegen meine negative Einstellung zu den legalen Kauf-Downloads. Da hast du *nur noch* die verlustbehaftete Version.
Deine Überlegungen zur Geschichte von MP3 und dessen Weiterentwicklung sind interessant und nachdenkenswert - genau so könnte es in der Tat kommen. Um so besser, wenn man sich nicht so abhängig von einem Format macht.
CU
Olaf
FALSCH!
Filesharing von freien Inhalten ist selbstverständlich überall erlaubt, auch in der Schweiz. Nicht erlaubt ist jedoch das anbieten urheberrechtlich geschützter Inhalte. Lediglich der reine Download ist und bleibt legal. Somit empfiehlt es sich auch in der Schweiz, von P2P abstand zu nehmen, da diese Programme immer auch die Daten anbieten. Hingegen ist es völlig unproblematisch, Daten von One-Click-Hostern runterzuladen - egal ob es sich um private Ferienfilmchen oder den neusten Hollywood-Blockbuster handelt.
Hier noch eine seriöse Quelle in den Schweizer Medien:
Wer im Internet Dateien herunterlädt, aber nicht selber anbietet, macht sich nicht strafbar.
Das Aufschalten («Uploaden») von geschützten Text-, Bild- oder Musikdateien auf einen jedermann frei zugänglichen Internet-Bereich ist aber nicht erlaubt
http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/Musik-und-FilmDownloads-zum-Eigengebrauch-bleiben-legal/story/26478823
Der Vorstoss für eine Urheberrechtsreform kam übrigens von der (nach fefe adaptiert) "Verräterpartei", den Sozialdemokraten (SP)
Jawoll, in dem Paradies der Finanzparasiten sind auch Steuerbetrüger jeglicher Couleur willkommen. Das ist nämlich das Konzept dieses Piratennestes. Nebst Luxemburg, Monaco, Liechtenstein, Cayman Island + anderen, die ich zu erwähnen vergaß.
Miete Dir dort einen Server, lad Dir die gesaugten Produkte via VPN auf Deinen Rechner, schon hat es sich.
Man möge meinen Beitrag nicht falsch interpretieren!
Grundsätzlich stehe ich dem Filesharing positiv gegenüber, nur wenige Meisterwerke der Softwaretechnik sind auf meinen Rechnern nicht installiert worden.
Map + Guide fällt mir dazu ein. Läuft auf einem Schlepptop einfach genial. Allerdings sind
€ 1.800,00 für einen älteren Lastwagenfahrer nicht zu akzeptieren.
Selbst die Jungs/Mädels von der Rennleitung haben sich Tipps ausarbeiten lassen...
Vermutlich geht es mal wieder um Musik, Filme, etc. Diese Branche ist besonders aggressiv in Sachen "Privatkopie". Die haben auch die besten Lobbyisten auf ihrer Lohnliste.
Als beliebtesten Download vermute ich AnyDvd. Den Herstellern ist das vollkommen Wumpe, die verdienen ihr Geld mit anderen Produkten.